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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von Merciful am 04.09.2014 17:02

solana schrieb: Aber wenn für dich das alles schon "kalter Kaffee" ist, entschuldige bitte meine Ausführlichkeit.

Dies habe ich so nicht gesagt. Aber, wie du auch selbst schreibst, die Theorie ist uns doch (fast) allen klar, haben wir doch die Bibel, insbesondere das Neue Testament, immer wieder gelesen und bedacht. Davon gehe ich zumindest aus.

solana schrieb: Erst das Erkennen dessen, dass ich quasi nur die "Hundehütte" des Palastes bezogen hatte, statt aus dem Vollen zu schöpfen, hat mir Freiheit und inneren Frieden gebracht und ganz viel Freude.

Für mein Empfinden hast du nun aber in deinen Beiträgen eben eher die Theorie erneut beschrieben. Auch in dieser Aussage fehlt mir die Praxis.

Hast du in dieser Aussage nicht eine Menge weggelassen? Ich meine, was hast du denn praktisch gemacht, um die Hundehütte zu verlassen und aus dem Vollen zu schöpfen? Dies würde ich nun gern wissen.

Denn es ist doch vermutlich nicht so gewesen, dass du zur Erkenntnis kamst, dass du in der Hundehütte lebtest und plötzlich hattest du inneren Frieden, Freiheit und Freude!? Was geschah denn dazwischen? Was genau hat sich gegenüber vorher geändert?

Merciful

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Die Inspiration der Bibel

von MichaR am 04.09.2014 17:01

sehr gut! Jawohl.

Man denke nur an die völlig unsinnige Wüstenwanderung seines Volkes durch Unglauben und ständigem Murren und tw. gegen Männer Gottes anzugehen oder gar Götzenverehrung usw.! Ein Bild auf uns heute....!

oder

Die für uns akribisch anmutende Ausstattung und Anordnungen für die Gefäße im Tempel und dem Allerheiligsten, dem Heiligsten und dem Vorhof.
Das Priesertum, die Handlungen des Priesters und des Hohenpriesters.... (Vgl. Hebräerbrief)
die herrlichen Gefäße und all die kleinen und kleinsten Ordnungen die der HERR in seiner Weisheit verordnet hat - ein Bild auf die Gemeinde heute! 

oder

die Durchschreitung des Jordan ins verheissene Land in das das Gesetz nicht hineinführen konnte (Mose musste draußen bleiben und sah es nur von weitem!)
Erst Joshua, Jeshua, Jesus durfte ins verheissene Land führen!  Die Liebe...

(Das "Gesetz" war ja nur "Zuchtmeister auf Christus hin" wie wir heute wissen!) 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2014 11:09.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von Rapp am 04.09.2014 16:24

Ich denke an eine wahre Begebenheit. Eine alte Dame hauste über Jahre in einer Garage. Dort hatte sie ein Bett, eine Kommode, Tisch und Stuhl. Täglich erbettelte sie sich auf den Straßen der Stadt ihr Essen. Sie gehörte einer nahen Gemeinde an. Als sie starb bat man die Gemeinde jene Garage zu räumen. Die Angehörigen jener Frau lebten nicht mehr. So räumten Leute aus der Gemeinde ihre Sachen weg, als jemandem ein ungeöffneter Brief in die Hände fiel. Laut Poststempel war er mehr als zehn Jahre ungeöffnet liegen geblieben. Der Pastor öffnete den Brief im Beisein mehrerer Zeugen. Aus dem Schreiben ging hervor, dass diese Frau Alleinerbin eines Schlossgutes war. Für alles war gesorgt, denn sie hatte auch einige Millionen dazu erhalten. Der Fehler: sie selbst lebte als Bettlerin, weil sie von ihrem Besitz gar nichts wusste...

Wie viele Menschen sind zwar Gottes Kinder. Sie haben einen Anfang gemacht und haben Jesus als Retter angenommen. Sie sind gerettet. Aber ihr Leben sieht aus wie das Leben jener Bettlerin: statt ins Schloss umzuziehen und die Verantwortung für ihre Angestellten und ihr Gut zu übernehmen blieb sie die Bettlerin in der Garage... Aber bedenken wir: Adel verpflichtet. Ich kann nicht leben wie ich will, wenn ich mich Gottes Kind nenne. Ich bin Kind und Botschafter des Königs aller Könige. Haben einige Leute Angst vor der Verantwortung?

Wenn ich nun Gottes Brief, der mir mitteilt, was ich geerbt habe einfach ins Regal stelle und ihn nicht beachte, kann es mir ja ergehen wie der geschilderten Millionenerbin: ich muss mich wohl mit Gottes Botschaft vertraut machen, wenn ich mein Erbe einnehmen will. 

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2014 20:53.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von MichaR am 04.09.2014 15:56

...zumal ihm damit eine Menge "Segen" entgeht und die Gemeinschaft getrübt ist und er oft fallen wird und die Freude fehlt/dahin ist und  und  und....

ach ja, zudem kann er ja noch gezüchtigt werden, wenns übel wird oder ist nebenbei... 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von solana am 04.09.2014 15:45

Merciful schrieb:

Aber dies sind ja alles eher biblische Grundkenntnisse.

Ich meine, diese sind doch allgemein bekannt, oder?

Ja, Merciful, das sollte es wohl sein ... 
Aber wir sind ja doch in der Diskussion über Heilsgewissheit an ganz grundlegende Verständnisunterschiede gekommen.
Es schien gar nicht so allgemein bekannt zu sein, was wir schon "haben" mit unserer Wiedergeburt und was davon noch aussteht.
Ebenso wenig schien klar, wie  die Werke, die wir tun, in diesem Zusammenhang einzuordnen sind, was Grundlage unserer Erlösung ist und mit welcher Einstellung und Erwartung wir tun, was wir tun....

Und gerade diese Zusammenhänge, die ich - vielleicht ein bisschen zu ausführlich  - "ausgebreitet" habe, sind zwar "theoretisch" eigentlich jedem von uns klar.

Aber für mich war die "praktische Umsetzung" davon lange Zeit alles andere als klar.
Und es war mir auch lange Zeit überhaupt nicht bewusst.
Ich erlebte mich als "hin und her gerissen" zwischen 2 Lebenswelten, zwischen 2 Lebenswirklichkeitn, mein Denken und Fühlen war davon geprägt, dass ich an beidem zugleich festhalten wollte. Erst die Erkenntnis, wie sehr ich mich dessen "beraube", was mir an Fülle des neuen Lebens geschenkt ist und mir jederzeit zur Verfügung steht, weil ich gleichzeitig - "bewusstseinsmässig" - an den Strohhalmen in meinen Händen festhalten wollte, gleichzeitig meine "Selbstverwirklichung" weiterhin auch dort gesucht habe, wo "alle Welt" es tut.
Erst das Erkennen dessen, dass ich quasi nur die "Hundehütte" des Palastes bezogen hatte, statt aus dem Vollen zu schöpfen, hat mir Freiheit und inneren Frieden gebracht und ganz viel Freude.

Daher mein "drauf herum reiten" und versuchen, andere daran teilhaben zu lassen.
Aber wenn für dich das alles schon "kalter Kaffee" ist, entschuldige bitte meine Ausführlichkeit.
Wir können gerne noch ganz viele andere Aspekte dieses Themas unter die Lupe nehmen, die dir bzw euch am Herzen liegen.
Gruss 
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von Merciful am 04.09.2014 14:53

Hm, ich weiß noch nicht so recht, worauf du in diesem Thread hinauswillst, solana.

Ich meine, deinem langen Beitrag heute kann ich gut zustimmen.

Aber dies sind ja alles eher biblische Grundkenntnisse.

Ich meine, diese sind doch allgemein bekannt, oder?

Was ist denn der Kernpunkt, um den es dir geht?

Oder anders gefragt: In Hinblick auf wen hast du diesen Thread gestartet?

Bist du der Meinung, dass es Geschwister hier gibt, die nicht wissen, dass wir durch den Glauben und die Liebe umgestaltet werden in das Bild Jesu hinein?

Oder geht es dir eher um die praktische Umsetzung dieser Umgestaltung? Es kann ja sein, dass wir auf unserem Weg Niederlagen erleben, fallen, sündigen, traurig werden, weil wir das Gefühl bekommen, es gehe nicht genügend voran in jenem Prozess der Erneuerung.

Geht es dir darum, Hilfestellung zu geben, zu trösten, zu ermutigen, den Weg mit Jesus vertrauensvoll weiterzugehen trotz der Erfahrung, eben noch nicht vollendet, noch nicht am Ziel zu sein?

Merciful

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Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist "christliche Demut"?

von Ulli am 04.09.2014 14:14

Hallo zusammen,

wenn nicht viel über Demut in der Bibel steht, dann verstehe ich was nicht richtig. Ich finde zuerst zeigt uns Mose was Demut ist, es fängt an das er die Israeliten aus Ägypten führen soll, denn er sagte....

Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehe und führe die Israeliten aus Ägypten?

2 Mose 3, 11

aber Mose demütigte sich Gott.

Dann sagt uns Jesus......

Ich kann nichts von mir aus tun. Wie ich höre, so richte ich und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Johannes 5, 30

Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Matthäus 11, 29

und vorallem hier zeigt Jesus uns was Demut ist....

Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch an mir vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!

Matthäus 26, 42

Luther 1984

 

Liebe Grüße Ulli

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Die Inspiration der Bibel

von Rapp am 04.09.2014 14:09

Danke Marjo,

für mich ist das AT jedenfalls wie ein Bilderbuch zum NT. Um dieses richtig verstehen zu können und seine Tragweite einigermaßen zu fassen gibt es für mich nur einen Weg: ich vertiefe mich ins AT. Das zeigt sehr anschaulich was Gott meint. Schließlich komme ich zum selben Schluss wie mal die Königin von Saba: nicht die Hälfte hat man mir gesagt...

Willy 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von solana am 04.09.2014 13:55

Wintergruen schrieb:

wobei ich den Vergleich allgemeint etwas merkwürdig finde.. Ich denke erst wenn er das Bettelgewand ablegt , sich dessen bewusst wird , er hat was geerbt.. sonst wäre er ja geisteskrank wenn er weiterhin in der Hütte lebt und sich von Almosen ernährt..- Und dann muss er noch als König herrschen . .. 

Liebe Wintergruen

Ja, von "aussen" betrachtet erscheint ist es eigentlich wie "geisteskrank", genauer gesagt "schizophren".
Statt mit vollen Zügen aus der lebendigen Quelle sich ganz satt zu trinken, wollen wir es nicht lassen, weiterhin in den "rissigen Zisternen"(vgl Jer 2,13) nach Freude, Bestätigung, Anerkennung, Erfüllung und Zufriedenheit .... (oder auch ganz allgemein zusammengefasst "Glück") zu suchen - dort, wo es "alle Welt" tut - und finden fort genauso wenig wie sie, nur ein "Haschen nach dem Wind".
Anstatt zu erkennen, was die Jahreslosung uns sagt:
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Psalm 73,28 (E)

Aber ist das nicht genau das, was wir so oft machen?
Zu meinen, unser Glück liegt dort, wo alle es suchen? Und richten uns "instinktiv" nach dem Urteil der grossen Masse, statt aus der Fülle unserer Quelle zu schöpfen?

 

Sein Erbe bringt ihm also nichts.. Er hat es aber .. oder ?? Kann ihm das noch jemand wegnehmen ??


Ich verstehe das so:
Gnade bedeutet, dass wir das Erbe nicht "verdient", aber doch bekommen haben, eben aufgrund der Gnade.
Niemand kommt von sich aus zu Gott, er wird "gezogen".

Joh 6,44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Joh 6, 37 Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. 38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 39 Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich's auferwecke am Jüngsten Tage. 40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Wie klingt das für dich? Ais ob er uns dann doch verstösst, wenn wir uns nicht als würdig genug erweisen?

Nicht unsere Werke sind ja die Grundlage unserer Errettung, sonder sein Werk.
Und auf dieser Grundlage bauen wir auf - manches gut und wertvoll, manches schlecht.
Das Schlechte wird verbrennen, das Gute wird bleiben; aber die Grundlage bleibt in jedem Fall.

2. Kor 3, 11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird's klarmachen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Wie verstehst du das?
Ich kann es nur so verstehen, dass er doch gerettet ist und nicht hinausgestossen wird.

Aber ich sehe es eigentlich nicht als meine Aufgabe an, darüber zu spekulieren, wieviel man sündigen darf und ob man dabei seine Errettung verliert.
Für jemanden, der sich dem alten Menschen, der Welt und der Sünde für "abgestorben" betrachtet, sollte das eigentlich keine wirklich erwägenswerte Option sein, nur mit einem Minimum an Engagement zu leben und dann "wie durchs Feuer" gerettet zu werden....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2014 14:09.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von Wintergruen am 04.09.2014 13:41

Lieber MichaR

auch ER hat sich als Mensch bewährt.. obwohl er der verbogene König war und ist,, hat er als Mensch (und Gott zugleich) keine einzige Sünde begangen , den Teufel und den Tod besiegt..  
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2014 13:41.
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