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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?

von marjo am 08.09.2014 17:04

Nein.

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Sprueche8
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?

von Sprueche8 am 08.09.2014 16:31

Nehemia?

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Merciful am 08.09.2014 16:19

MichaR schrieb: wei du selbst gesagt hast, und Jakobus richtig zitiert hast, lieber Merciful, ist es ausgeschlossen, das Gott uns versucht, das soll eben kein Mensch jemals sagen, das sei so nicht recht. Gott kann gar nicht zum schlechten versuchen, wie ich schon schrieb, das wäre völlig gegen seine Natur! Das zu beten, also ihn zu bitten uns nicht zu versuchen ist quasi ein Absurdum - sogar und um so mehr, wenn wir so beten sollten.

Und was möchtest du nun damit sagen?

Ich sagte doch bereits, dass Gott uns nicht versucht. Daher ist die Übersetzung '... und führe uns nicht in Versuchung' also nicht so zu verstehen, als ob wir Gott bitten würden, er möge uns nicht versuchen.

Jene Übersetzung ist richtig. Falsch ist hingegen die Schlussfolgerung, die manche ziehen, wenn sie diese Worte lesen oder hören.

Ich denke, ich ziehe mich nun so langsam aus diesem Thread zurück. Es ist ja alles gesagt.

Merciful

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Sprueche8
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Sprueche8 am 08.09.2014 15:52

Luther selbst sagte sinngemäß: "Eigentlich wäre die korrekte Übersetzung: Und führe uns nicht in Anfechtungen." Aber da das Wort damals nicht geläufig war, wählte er Versuchung. Natürlich kann GOTT uns in Anfechtungen führen, nämlich dann, wenn ER etwas erwartet oder tut was wir nicht erwarten oder wollen. Dann können Anfechtungen entstehen. Aber in Versuchung führt ER nicht, wie Jakobus es sagt, sondern der Mensch wird von sich aus versucht.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von MichaR am 08.09.2014 15:47

wei du selbst gesagt hast, und Jakobus richtig zitiert hast, lieber Merciful, ist es ausgeschlossen, das Gott uns versucht, das soll eben kein Mensch jemals sagen, das sei so nicht recht.
Gott kann gar nicht zum schlechten versuchen, wie ich schon schrieb, das wäre völlig gegen seine Natur!
Das zu beten, also ihn zu bitten uns nicht zu versuchen ist quasi ein Absurdum - sogar und um so mehr, wenn wir so beten sollten.

Jakobus sagt dazu prinzipiell das das Unsinn ist.

Aber das wird hier Rabulistik pur, meine ich. Es sollte uns mE. nicht ums Rechthaben gehen, sollen wir doch nicht gleichförmig dieser Welt sein, oder?
Jeder kann ja beten was er meint. Ich für meine Wenigkeit benötige das Vater-Unser nicht um mit ihm zu beten, und wenn ich in Versuchung bin oder komme bete ich das er mir hilft.
Denke so passt das auch^^.
Somit halte ich mich da nun raus, Wortstreit bringt nichts...

(Wäre ja nebenbei auch traurig, wenn wir nur vorgefertigte Gebet sprächen und kein Indiz für neues Leben mE. Das Vater-Unser ist nur ein Beispiel zu beten und zeigt gut das richtige Prinzip/Haltung auf, wie ewa dein Wille, dein ist das Reich...)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2014 15:51.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Wintergruen am 08.09.2014 15:40

Lieber Merci 
ich verstehe dich nicht ganz 

Seine Bewahrung, die er uns zuteil werden lässt, erfolgt nicht erst in der Versuchung, wenn wir bereits in eine Versuchung hineingeraten sind, sondern sie erfolgt vorher schon. Wir dürfen Gott bitten, dass wir gar nicht erst in Versuchungen geraten.

 aber darum bitten  wir doch nicht , bewahre uns vor einer Versuchung oder bewahre uns vor Versuchungen... 

wir bitten doch  . führe uns nicht in Versuchung.. Wir bitten auch nicht ´´führe uns in einer Versuchung´´ also das wenn wir in eine Versuchung hineigeraten sind das er uns dennoch führt im Sinne von leiten .. Um das alles bitten wir nicht... 

man könnte statt Versuchung auch darum bitten das er  uns keine Grube  gräbt..
z.b. dann so: Und grabe  uns keine Grube...
oder: bitte bring uns nicht zu den Mördern 
oder : bitte bring uns nicht vom Glauben weg


das heißt doch nicht dann, das er uns davor bewahren soll , sondern wir bitten darum das er sowas nicht mit uns macht.. . Aber ist das nicht etwas paradox um sowas zu bitten ?? Seit wann fragt man sich doch dann , gräbt Gott eine Grube, sodass Mensch dort hineinfallen kann.. oder seit wann bringt er Menschen in Versuchung?? Das ist doch alles dem Teufel zu zu schreiben .. 

wenn jemand anders der das Gebet nicht kennt, solche Sätze hört, der denkt sich doch gewiss , was muss das für ein schlimmer Gott sein, der Menschen in Versuchungen bringt, der denen eine Grube gräbt..der sie sogar vom Glauben wegbringt usw und so fort... Ich habe es etwas krasser dargestellt damit ich besser verstanden werde.. 

aber möglicherweise das ich dich falsch verstehe, dann tut mir leid mein Text.  

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2014 15:51.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Merciful am 08.09.2014 15:10

Ich finde den Gedanken zunehmend tröstlich, dass wir bitten dürfen, dass Gott uns nicht in Versuchung führt.

Seine Bewahrung, die er uns zuteil werden lässt, erfolgt nicht erst in der Versuchung, wenn wir bereits in eine Versuchung hineingeraten sind, sondern sie erfolgt vorher schon. Wir dürfen Gott bitten, dass wir gar nicht erst in Versuchungen geraten.

Ich halte für mich fest:

1. Gott versucht den Menschen nicht. Versucht wird er durch seine eigenen Begierden. => Brief des Jakobus 1, 13-14

2. Die Übersetzung von Matthäus 6, 13 '... und führe uns nicht in Versuchung' ist korrekt.

3. Die beiden Punkte 1 und 2 sind keineswegs unvereinbar.

Punkt 3 möchte ich kurz erläutern. Wenn jene übliche Übersetzung von Matthäus 6, 13 den Gedanken nahelegen würde, Gott sei es, der den Menschen versuche, so würde jene Bitte quasi ein Gebet gegen den Willen Gottes darstellen. Wir wissen aber, dass Jesus uns kein Gebet gegen den Willen Gottes gelehrt hat. Folglich kann die Formulierung '... und führe uns nicht in Versuchung' keinesfalls den Gedanken nahelegen, damit sei ausgesprochen, Gott sei ein Versucher der Menschen. Wäre Gott ein Versucher der Menschen, so würden wir gegen seinen Willen beten, wenn wir bitten '... und führe uns nicht in Versuchung'.

Daher sind also die beiden obigen Punkte 1 und 2 gültig und nicht etwa unvereinbar.

Merciful

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Jederzeit für alles danken - wer kann das?

von solana am 08.09.2014 13:06

Ich möchte gerne noch einen weiteren Gedanken mit einbringen.

"Dankbar sein" beinhaltet ja noch mehr als nur im Gebet "Danke" zu sagen.
Es ist ja eine "Herzenseinstellung".
Und wenn jemand tiefes Leid erlebt und gar nicht erkennen kann, wozu das gut sein könnte - der kann zwar sich durchringen, Gott trotzdem zu dafür danken. Aber ist das dann wirklich "Dankbarkeit"? Muss man da dann nicht aufpassen, dass man nicht etwas "heuchelt", was in Wirklichkeit gar nicht da ist?

Wäre es da nicht besser, ganz ehrlich zu sagen, wie man sich fühlt. und Gott zu sage, dass man ihm gerne vertrauen möchte - dass er alles in seiner Hand hat und alles nur zum besten sein kann - es aber nicht schafft. Dazu um seine Hilfe bitten, einen trotzdem durchzutragen und eine dankbare Einstellung zu schenken?
Denn sich selbst dazu zu "zwingen", Dankbarkeit auch zu empfinden, nicht nur "leere" Worte zu sagen, das schaffe ich zumindest nicht ....;
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von Merciful am 08.09.2014 12:57

marjo schrieb: Nein, der Eindruck entsteht dadurch nicht, zumindest nicht generell.

Sieh' mal, es ist doch so: Gott führt und leitet uns durch unser Leben. Da wir dies wissen, wäre die Bitte, er möge uns in der Versuchung führen, im Grunde überflüssig. Denn wenn er uns immer und überall führt, so führt er uns natürlich auch in der Versuchung.

Die Bitte '... und führe uns in der Versuchung' würde nur einen Sinn ergeben, wenn Gott uns nicht immer führen würde, wenn wir ansonsten quasi frei und selbständig wären.

Da Gott uns aber immer führt und leitet, bitten wir ausgehend von dieser Tatsache, dass er uns nicht in Versuchungen hineintragen, hineinführen möge.

Aber auch davon abgesehen, bei der Übersetzung dürfen theologische Erwägungen zunächst keine sonderliche Rolle spielen. Es muss so übersetzt werden, wie es da steht und nicht anders.

Auch freiere Übersetzungen wie die Gute Nachricht Bibel müssen zunächst den genauen Wortlaut erfassen. Würden die Übersetzer einfach mal eben den Wortlaut verändern um ihn der eigenen Meinung anzupassen, dann hätten wir bald lauter unzuverlässige, nicht vertrauenswürdige Übersetzungen.

Glücklicherweise aber haben die Übersetzer der gängigen, anerkannten Übersetzungen viel Sorgfalt und weitreichende Kenntnisse der alten Sprachen eingebracht, um die Texte der Bibel so getreu und so genau wie nur irgendmöglich zu übersetzen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2014 12:59.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Übersetzungen/ Vater unser

von marjo am 08.09.2014 12:26

Merciful schrieb: es würde zudem der Eindruck erweckt werden, als ob wir ansonsten nicht von Gott geführt würden, als ob wir unser Leben im Großen und Ganzen selbst gestalten würden, nur dann, wenn wir in Schwierigkeiten geraten, wenn wir in Versuchungen geraten, dann soll Gott uns führen in der Versuchung, dann soll Gott uns wieder aus der Versuchung herausführen.

Nein, der Eindruck entsteht dadurch nicht, zumindest nicht generell. Mein Eindruck wäre zum Beispiel, dass Gott mich auch durch die Versuchung führt und nicht loslässt, was ein durchaus trötslicher Gedanke ist und eben auch der Wahrheit entpricht. Außerdem spricht das Gesamtbild der Bibel gegen den Eindruck, wir bräuchten Gottes Führung nur in Notzeiten bzw. er würde nur in Notzeiten führen.

Was die Überetzung angeht, so sehe ich bislang auch keinen Grund die gängige Übersetzung  anzupassen.

gruß, marjo 

 

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