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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....

von sylvaki am 30.08.2014 13:13


Losung und Lehrtext für Samstag, den 30. August 2014

„David sprach zu Goliat: Du kommst zu mir
mit Schwert, Lanze und Spieß,
ich aber komme zu dir
im Namen des HERRN Zebaoth."
(1.Samuel 17,45)

 

„Weil wir unsere Hoffnung
auf den lebendigen Gott gesetzt haben,
darum arbeiten wir so hart und kämpfen wir,
denn er ist der Retter aller Menschen."
(1.Timotheus 4,10)

 

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist "christliche Demut"?

von Wintergruen am 30.08.2014 13:06

Liebe Solana 

du schreibst:

zur christlichen Demut gehört auch, sich unverdienterweise erhöhen zu lassen 

 was meinst du hier genauer?? Ich verstehe das nicht..von welcher Erhöhung sprichst du hier ? Wann wird der Mensch und wo erhöht?  

Zum Verdienst: ich glaube einfach nicht gemäß dem was geschrieben steht, das ein Mensch alles unverdient bekommt.  Ein reines Herz beispielsweise haben wir von Geburt an, ALLE nicht,, das müssen wir mit Hilfe Gottes erstmal  schaffen .  ´´reinigt eure Herzen steht geschrieben, damit Gott darin wohnen kann.. Es ist eine Aufforderung an den Menschen. Hier muss , Mensch tätig werden ...Sich ein reines Herz schaffen, setzt Dinge voraus, die wir erstmal erfüllen müssen, mit seiner Hilfe natürlich .. Der Mensch muss sich also anstrengen um alles zu erreichen. Wenn wir uns hinlegen und Gott bitten , `´Herr schaffe mir ein reines Herz, damit DU darin wohnen kannst```so wie es auch geschrieben steht und im selben Atemzug, wir lästern, wir  Stolz sind , unser Ego in den Vordergrund stellen, der Begierde nicht widerstehen und und und.... weil wir unser Fleisch haben,  so kann ich nicht glauben  das diese Veränderung ohne menschlie Anstrengung erfolgen kann.... Denn mal nicht zu lästern, oder Begierden beiseite legen  sind  nicht einfach zu händeln. Wenn wir in unserem Alltag prüfen, wie oft und wieviel wir sündigen, dann sammelt sich gewaltig was an. Ok sorry Leute, bei mir ist es so. Vielleicht seid ihr ja anders. Dann nur sagen ´´Herr verzeih mir,  aber keine Anstrengung erfolgt sich zu bessern, weil man denkt Gott macht das schon irgendwie, so glaube ich NICHT das demjenigen geholfen wird.. Nein , ich glaube es einfach nicht und laut dem was ich lese,möchte ich das auch nicht glauben. Das wäre für mich eine Irrlehre

Der Herr wird es schon machen... alleine das reicht nicht aus...  Und hier sehe ich das Werk, die menschliche Anstrengung den irdischen Verdienst, den geistigen  Verdienst  noch mehr als unumgänglich ..

Deshalb meine ich immer, wenn ich euch so lese, das alles so einseitig und nur hälftig sich anhört.. 

LG


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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was ist "christliche Demut"?

von solana am 30.08.2014 12:52

Wintergrün schrieb:

  "echte Demut" hält sich für "gestorben" - mit Christus den Mächten der Welt.   


das habe ich nicht so recht verstanden..Demut hält sich für mich nicht für gestorben. Vielleicht erklärst du nochmal wie du das gemeint hast.

 

Hallo Wintergruen
Ich habe mich auf das davor Zitierte bezogen:

Kol 2,18 Lasst euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in falscher Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn
19 und hält sich nicht an das Haupt, von dem her der ganze Leib durch Gelenke und Bänder gestützt und zusammengehalten wird und wächst durch Gottes Wirken.
20 Wenn ihr nun mit Christus den Mächten der Welt gestorben seid, was lasst ihr euch dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt:
21 Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren?

Weil hier die "richtige" Einstellung der "falschen Demut" gegenüber gestellt wird.

NorderMole hat ja schon auf die (auch sprachlich vorhandene) Verbindung von "Demut" mit "Dienen" hingewiesen. Demut bedeutet eben nicht nur Tod, "Abtöten des Fleisches" - als "frommes Werk", mit dem man sich einen Verdienst erwirbt, um vor Gott, anderen Menschen und auch sich selbst gut dazustehen; sich so zu fühlen, als müsste man sich doch nicht so ganz alles von Gott schenken lassen.

In Römer 12(wie auch an vielen anderen Stellen des Briefs) wird das deutlich gesagt:

1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Das "Opfer" bedeutet nicht wie im Tieropfer "Schlachtung" - und dann ist das Opfertier tot.
Sondern - durch den Tod des alten Menschen hindurch - der Wandel in einem neuen Leben, an dem wir kein "Verdienst" haben, das uns geschenkt wurde und in das wir "hineinverwandelt" werden. Die demütige Haltung bedeutet hier, sich ganz in seinen Dienst stellen (Paulus gebraucht an anderen Stellen den Ausdruck "δουλοσ"= Knecht/Sklave).
Indem er "vergisst, was hinter ihm liegt" (Phil 3,13) und sich ganz als Gottes Neuschöpfung versteht und aus diesem "Selbstverständnis" heraus mit einer neuen Einstellung ("nicht dieser Welt gleich" Röm 12,2) lebt, die ihn zu Taten in Übereinstimmung mit Gottes Willen antreibt.

Also "sich demütigen" nicht als "Selbstzweck", um damit ein Verdienst zu erwerben.
Sondern sich demütigen, um sich von Gott "erhöhen" zu lassen:

Jak 4,10 Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

Sterben, um frei werden zum Leben:

Gal 2,19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. 20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Ich habe das Gefühl, wenn man dem "Sterben" einseitig zu viel Gewicht beimisst, betont man das Leiden des alten Menschen, stilisiert den "Todeskampf" zu einer Leistung hoch, mit der man sich (über die Hintertür) doch noch Raum für "Rühmen" offen halten kann.
Das "Sterben" bedeutet für mich ein "vollständiges Loslassen", auch "bewusstseinsmässig" hinter mir lassen, "vergessen". Und eine "rückhaltlose" Identifizierung mit dem neu geschenkten Leben, ohne "einschränkenden" Blick zurück. Denn es ist uns geschenkt, damit wir uns ganz mit dieser neuen Identität identifizieren sollen, nicht "unter Vorbehalt, denn da ist ja auch noch..."
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist "christliche Demut"?

von Wintergruen am 30.08.2014 11:44

Liebe Cleo

 

nein nein, ich hatte deinen Beitrag nicht auf mich persönlich bezogen . Ich dachte nur du hättest es evtl. so verstanden das ich  das so geschrieben hätte.  Demut mit Selbsthass gleichstelle.  . Deshalb wollte ich das nur aus meiner Sicht richtigstellen . 

du schreibst :

Er sagte nie "ich bin ja trotzdem soooooo klein, ich kann nichts, ich bin nicht würdig...".

Das sagt ein demütiger anderen Menschen gegenüber auch nicht.  Das wäre eher eine Haltung vor Gott . Gott war ja Gott selbst, er hätte das nie so sagen können. ER ist der Allmächtige.   Jesus war sich seiner Macht bewusst, das stimmt. Aber wir Menschen haben diese Macht nicht. Wir können nicht insgeheim in irgendeiner Form uns mit irgendetwas rühmen oder glauben, wir haben diese oder jene Macht, oder sind Wer,  im Gegensatz zu IHM.

Das Jesus sich runterbeugte ist ein Zeichen dessen (ach ich kann mich einfach nicht so gut ausdrücken wie ich es meine und verstehe, hoffe ihr könnte euch wenigsten ein bischen in meine Gedanken reinversetzen ) wie Demut sich im inneren und auch äußerlich zeigt..

Der gesenkte Haupt, sich klein machen , sich runterbeugen , was Jesus auch tat, würde hier für uns bedeuten : 
das Demut die Geschwätzigkeit zügelt ,sie lehrt uns, unser Elend zu spüren, inspiriert den Menschen, für alles sich selbst zu kritisieren zu tadeln, (nicht hassen) und anzuklagen, seinem eigenen Unterscheidungsvermögen und seinen Gefühlen nicht zu trauen, da er ja der Sünde Untertan ist.
Verzeihen wir unserem Bruder, der gegen uns gesündigt hat, bevor er uns um Verzeihung bittet. Wenn wir den Leidenden trösten, langmütig gegen die Rücksichtlosen sind , barmherzig zu unserem Nächsten , ganz gleich was er uns angetan hat, unseren Feind lieben so beugt sich doch der Mensch und macht sich klein 

Das sind wiederum nach außen hin die Zeichen der Demut, die natürlich zuvor schon in den Herzen verankert sind, oder dabei sind sich dort zu verankern.
 Das Verhalten eines demütigen Menschen seinem Nächsten gegenüber  .

Gott aber gegenüber, im Gebet sagen wir: Herr verzeih mir, ich habe gesündigt. Man schämt sich nicht seine Fehler zuzugeben und man weiß das ohne IHN wir zu NICHTS imstande wären  und sind..

Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan. Lukas 17, 10 

Unnütz ist der Mensch eigentlich nicht,,, aber wenn er anfängt  zu glauben  er sei was , hat er sich bereits erhoben und der Hochmut steigt. Ich weiß es klingt was widersprüchig, ist es aber nicht. Das im Einklang bringen und erkennen, mag warscheinlich eine kleine Kunst sein .

Liebe Solana
 

"echte Demut" hält sich für "gestorben" - mit Christus den Mächten der Welt.

das habe ich nicht so recht verstanden..Demut hält sich für mich nicht für gestorben. Vielleicht erklärst du nochmal wie du das gemeint hast. 

LG



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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Was ist "christliche Demut"?

von Cleopatra am 30.08.2014 09:59

Guten morgen

Wintergrün schrieb: von Selbsthass sprach ich nicht.

Oh das hatte ich dir auch nicht unterstellt, kann es sein, dass du meinen Beitrag so verstanden hast, dass er irgendwo auf dich "gezeigt" hat?
Nein, das wollte ich noch schnell richtigstellen, es war eine komplett von anderen Threads losgelöste kurze Brainstorm-Geschichte, was in meinen Augen eben Demut bedeutet und mit meinen Erfahrungen öfters falsch verstanden wird

Denn ich habe öfters ein Ähnliches Verhalten sehen können bei einigen Christen. Ich selbst bin auch so ähnlich aufgewachsen.

Was solana schrieb, finde ich sehr interessant. Da muss ich mir nochmal genauere Gedanken zu machen.
Sterben, Leben durch Christus- das habe ich mit dem Thema so noch nicht in Verbindung gebracht.

Grundsätzlich stimme ich dem aber voll zu, es ist quasi in anderen Worten wiedergegeben, als meine Gedanken dazu, denke ich, oder?

Auf jeden Fall ist Demut keine Schwäche. Es ist eine Stärke.
Eine Einstellung zu einer Person, zum Leben.

Mir fiel gestern das typische biblische Beispiel zum Thema Demut ein: Die Fußwaschung.
Irgendwie musste ich gestern darüber nachdenken und mir wurde immerwieder klar: Als Jesus sich hinunterbeugte und den Jüngern die Füße wusch (Arbeit der Sklaven keine besonders angenehme Aufgabe), da wusste Jesus zu jedem Zeitpunkt, dass er der große, sündlose Messias ist.
Er sagte nie "ich bin ja trotzdem soooooo klein, ich kann nichts, ich bin nicht würdig...".
Nein, er tat es von sich aus. Er war sich bestimmt seiner Macht die ganze Zeit über bewusst.
Aber er entschied sich, diese "niedrige" Aufgabe freiwillig zu machen und sich dadurch selbst zu erniedrigen, um die Jünger zu erhöhen, zu dienen...

Und traurig wirkt die Geschichte nicht auf mich. Auch nicht selbstzweifelnd. Oder besonders andächtig- er war sich seiner Macht bewusst.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....

von solana am 30.08.2014 09:24

Guten Morgen
Oh, liebe Sylvie, das ist ja doppelt unangenehm, wenn das "miese" Wetter dann nicht nur auf die Stimmung drückt, sondern richtige Schmerzen verursacht!
Aber vielleicht bekommen wir ja noch einen schönen, trockenen Herbst und in jedem Fall wünsche ich dir eine gute, schmerzfreie Zeit der Erholung bei deiner Schwester. 

Bei mir lassen die Lauffortschritte noch zu wünschen übrig, meine Kniee machen mir Probleme (hatte ich vorher schon) und ich hatte mir einen "Schongang" angewöhnt. In der Physiotherapie stehendeshalb jetzt hauptsächlich Gleichgewichtsübungen auf dem Programm, wie zB Stehen auf dem verletzten Bein, das andere in der Luft - das geht sehr auf das arme Knie ...., aber ich merke inzwischen auch, dass es etwas bringt  (ausser zusätzlichen Schmerzen, wie es mir anfangs vorkam  ).
Euch allen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende unter Gottes Segen und Schutz.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: uhi wer bin ich ? Ich bin Floria

von solana am 30.08.2014 09:05

Liebe Floria
Herzlich Willkommen, schön, dass du mit umgezogen bist!
Ich freue mich auf gute Gespräche.
Liebe Grüsse
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Mein Alltag...

von marjo am 30.08.2014 08:45

Hallo Willy,

falls Du Rat für eine robuste Maschine (PC) benötigst, melde Dich gerne. Verkaufen tu ich sowas nicht, habe aber seit 1985 Erfahrung im Bau in der Anwendung.

gruß, marjo 

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Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: ,,Ich Bete, für die, denen es nicht so gut geht.,,

von Ulli am 30.08.2014 08:31

der_die_Ketten_sprengt_-_Kopie_2.jpg

 

Hört nie auf, zu bitten und zu beten! Gottes Geist wird euch dabei leiten.

Bleibt wach und bereit. Bittet Gott inständig für alle Christen.

Epheser 6,18...Hoffnung für alle

Amen

 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: uhi wer bin ich ? Ich bin Floria

von marjo am 30.08.2014 08:23

Herzlich Willkommen bei uns im Forum. :)

gruß, marjo 

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