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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Wintergruen am 29.08.2014 15:44Cipher schreibt:
sorry , aber mit so einem Satz kann ich nicht eins werden ... Demut hat NICHTS mit Erfahrung anderer zu tun .Dadurch erlangt man sie keineswegs.
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Wintergruen am 29.08.2014 15:30Hallo ihr Lieben
cleo schreibt:
von Selbsthass sprach ich nicht.
Wenn ich mich tadele und kritisiere mein Tun und mein Handeln, so hat das mit Hass nichts zu tun .. Auch wenn ich mich erniedrige und mich als die größte Sünderin ansehe, so hat das ebenfalls nichts mit Hass zu tun ..eher erniedrigt sich der Mensch und gleicht dem Vers:
Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan. Lukas 17, 10
Selbsthass ist eine ganz schlimme Sache. Wer sich hasst, sagt nichts anderes , als das er mit dem Leben welches Gott ihm gab nicht zufrieden ist . Er wäre am liebsten gar nicht da...
LG
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Mein Alltag...
von Rapp am 29.08.2014 15:00Der heutige Tag begann eigentlich komisch: beide PC's, die ich am Netz habe sind heute früh abgestürzt. Alle Bemühungen, die Maschinen wieder in Gang zu bringen halfen vorerst nicht. Nun habe ich die Dinger für etliche Stunden einfach stehen lassen und siehe da, eine hat sich wohl wieder eingefangen...
Nun, ich bin nicht abhängig und kann gut mal ohne PC auskommen. So lange die Verbindung zu Vater klappt komme ich auch ohne Netz zurecht.
Aber jetzt werde ich mich auf den Weg zu einem Fachgeschäft machen, denn ich denke, ich sollte eine robuste Maschine haben. Mal sehen, was Vater für mich bereit hält...
vielleicht denkt noch jemand betend anmich: das Wetter schlägt Kapriolen und meine Knochen gehen da mit! Ein sehr schmerzhafter Tanz...
Willy
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von Henoch am 29.08.2014 11:34Hallo Solana,
schön, wie Du das immer in Worte fassen kannst. Ja, das unterschreibe ich.
In meinem Fall war es so, dass ich sehr hochmütig war, irgendwie genug zu leisten, um Gott meine Liebe zu beweisen.
Er zeigte mir anhand unerträglicher Lebensumstände, dass ich das niemals schaffe. So lernte ich Demut und verstand, dass ich nur durch IHN seine Werke tun und seine Liebe ungetrübt annehmen kann.
Heute ist es so, dass er mir seine Angelegenheiten zu einem intensiven Herzenswunsch werden lässt. Ich weiß dann, wann ich angesprochen bin, habe zugleich eine positive Motivation und das Vertrauen, dass der Herr mich mit allem Erforderlichen ausstatten wird, und dann kann ich ganz natürlich von innen heraus in den Werken wandeln, die er zuvor bereitet hat.
Wir leben aber vom Vaterherzen aus das Leben, das er uns vorsieht. Wenn ich in knechtischer Gesinnung "WERKE TUE", dann bedrückt das und das wirkt trennend, es sei denn, ich erfreue mich daran, wie toll ich war und plumps falle ich auf der Stolz-Seite vom Pferd. Denn wo bleibt das Rühmen, es ist ausgeschlossen (Röm 3,27). Wenn ich aber meinem Herzenswunsch ganz natürlich folge, und dann die Nähe und Hilfe Gottes spüre, dann habe ich das Bedürfnis, ihm zu danken und bin selig über seine Liebe. Und dann brennt mein Herz für IHN und seine Güte.
Henoch
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Kann nur noch im Zitatefeld schreiben.
von cipher am 29.08.2014 11:14Ja, man kann nicht ganz umhin festzustellen, dass die Software dieses Forums einige Eigenheiten birgt, die ich so auch noch nicht erlebt habe. Weder in meinem eigenen Forum noch in den anderen, in denen ich noch aktiv bin, erlebe ich solche "Korken", wie hier zuweilen. Dieser "komische Kasten", der immer unter meinen Beitragen erscheint erscheint einzig und allein hier. Das mit dem Zitieren ist mir auch schon widerfahren. Darum gewöhne ich mir an, immer häufiger meine Beiträge erst in einem einfachen BB-Editor zu vefassen und dann mit copy & paste hier einzufügen. Nur begreift dieser Editor dann wieder die einzelnen commands nicht wie {quote="tralala",Das ist Text"}. Muss man halt mit leben...
Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von solana am 29.08.2014 10:49Guten Morgen
Ja, Demut und Gnade empfangen sind ein sehr grosses eigenes Thema, das einen eigenen Thread verdient.
Dennoch ist es auch für die Frage, wie sich Liebe äussert, ganz wichtig, die Rolle der Werke und die Motivation hinter dem Tun zu betrachten.
Das, was Jakobus über den Glauben ohne Werke sagt, könnte man genauso über die Liebe sagen:
Jak 2,14 Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben (Liebe), und hat doch keine Werke?
Jak 2,17 So ist auch der Glaube (Liebe ), wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
Jak 2,18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben (Liebe) und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben (Liebe) ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben(Liebe) zeigen aus meinen Werken.
Jak 2,20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube(Liebe) ohne Werke nutzlos ist?
(rot von mir hinzugefügt)
Im zwischenmenschlichen Bereich leuchtet uns das sofort ein.
Wie könnten wir jemandem glauben, der uns ständig seine grosse Liebe beteuert, aber ganz anders handelt, aus seinen Taten etwas ganz anderes spricht?
Wir brauchen ja auch immer "Liebesbeweise", um uns wirklich geliebt zu fühlen - auch von Gott.
In diesem Thread ging es mir vor allem darum, wie wir unsere Liebe zu Gott ausdrücken können - in unserem Denken und Tun; und besonders in der Verbindung von Denken und Tun, also in der Motivation, die hinter einer Tat steht.
Also würde ich mal bspw (im Hinblick auf zuvor Angesprochenes) so fragen:
- Inwiefern zeige ich Gott meine Liebe, wenn ich gute Taten tue und schlechte vermeide aus Angst vor seiner Strafe?
- Inwiefern drückt sich darin Liebe zu Gott aus, wenn ich mich selbst hasse und verachte?
Dabei wäre dann noch zu beachten, dass das Ganze vielleicht "mehrstufig" abläuft, also zB:
Ich erkenne, wo ich (wieder mal) versagt habe, schäme mich dessen, "hasse und verachte" mich.
Dann denke ich bspw an dieses Bibelwort:
1Joh 3,20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.
Und erkenne, dass ich nicht in diesem Selbsthass bleiben darf, wenn ich Gott wirklich meine Liebe zeigen will. Denn dann würde ich doch daran zweifeln, dass er mich wirklich ganz erlöst und befreit hat, würde der Sünde erlauben, dass sie mich runterzieht, ich "identifiziere" mich mit mit meinem "Fleisch", das versagt hat - statt mit meinem neuen Leben, das mir Gott aus Liebe geschenkt hat, als ich noch Sünder war und das er nicht wegnimmt, wenn ich mal versage.
Also schäme ich mich wieder meines Unglaubens und meiner "Fixierung auf mein Fleisch", sehe von mir weg auf Gott hin und gebe ihm die Ehre, glaube ihm mehr als dem Urteil meines Herzens, lasse den Selbsthass los und "identifiziere" mich ganz mit meinem neuen, geschekten Leben, das ich mir nicht verdient habe.
Drückt sich nicht in dem "Loslassen" meines Eigenen (im Positiven wie auch im Negativen) und im vertrauenden "Einlassen" auf Gott ("nackt und bloss", wie es die Mystiker gerne ausdrücken) Liebe aus? Liebe, die erkennt, in welch unverdienter Weise sie geliebt wird und im Vertrauen auf die Tragfähigkeit dieser Liebe und die Gültigkeit seiner Zusagen, die nicht von meiner Gegenleistung abhängig ist.
Und diese Erfahrung, wie ER mich "aus dem Staub erhebt", lässt mich seine grosse Liebe spüren und erkennen - und löst in mir den Wunsch aus, auch von mir aus aktiv meine Liebe zum Ausdruck zu bringen.
Und die "Werke", die ich dann tue, sind dann motiviert von der Freude über die grosse Liebe, die ich erkennen darf, mit der er mich liebt und die eine "antwortende" Liebe in meinem Herzen erweckt.
So stelle ich mir das vor bei dem Beispiel der Traurigkeit über das Versagen, darüber, dass ich seine Liebe nicht angemessen erwidern kann.
Vielleicht kann jemand anderes aus seiner Sicht und Erfahrung noch Beispiele hinzufügen?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von Henoch am 29.08.2014 10:40
Hallo Marjo,
ich würde sagen, dass es ein langer Prozess ist. Ich habe erst einmal nur verstanden, dass Gott mich so sehr liebt, dass er für mich ans Kreuz ging.
Da spornte es mich zu Höchstleitungen an, ja, dachte ich, wenn das so ist, dann werde ich ein "Vorzeigechrist". Irgendwie wollte ich seine Liebe ja beantworten und dabei hatte ich im Kopf: Joh 14,23a Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; ....
Leider überlas ich den zweiten Teil des Verses und legte schon mal los. AAABEEEER irgendwie war es nie genug, Entweder war es die innere Haltung, oder das Motiv, oder das Ergebnis oder die Dankbarkeit....es war nie richtig und je mehr ich mich anstrengte und versagte, desto mehr hasste ich mich und nicht zuletzt auch Gott, weil ich mich geknechtet fühlte mit Aufgaben, die mich überforderten.
Irgendwann zeigte mir Gott, dass ich mich ihm gegenüber wie ein Tagelöhner verhielt, als stünde ich in seinem Dienst als Angestellter, und nicht wie sein königliches Kind, das als Erbe seiner Herrlichkeit schon feststand und bis dahin nur lernen sollte, diesem Stand auch zu entsprechen.
Da las ich den bewusst og. Vers fertig: Joh 14,23 b.... und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Ich hatte überlesen, um was es da ging: Um die Bekehrung!!! Und welches Wort sollen wir da "halten". Na das von der Gnade. Und wie ist es danach? Auch alles Gnade (siehe Galaterbrief).
Nein, da steht nichts davon, dass wir das Gesetz halten sollen, sondern sein Wort des neuen Bundes. Gehorsam in sein Wort war also Gehorsam in die Gnade.
Ich erlebte dies als große Befreiung und dann konnte ich Gott lieben wie einen Vater. Es ist Vertrauen, Hoffnung , Friede, Liebe zwischen mir uns IHM und wenn ich mal wieder "ins Leistungsprinzip" rutsche, dann merke ich das, weil ich seine Nähe vermisse. Das Leistungsprinzip ist wie ein Schleier zwischen uns. Seine Liebe erlebe ich am intensivsten in seiner Gnade und meine Liebe stammt aus meiner völligen Abhängigkeit. Das ist nicht klein, sondern groß, denn ich bin von einem ALLMÄCHTIGEN Gott abhäng und in IHM überwinde ich weit, ohne Krampf. Welch ein Gott.
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Kann nur noch im Zitatefeld schreiben.
von Henoch am 29.08.2014 09:59Hallo marjo,
danke für den Tipp, ich versuchs mal so...
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Henoch am 29.08.2014 09:50Hallo Ihr Lieben,
Ihr habt dazu so wundervoll geschrieben, dass ich dem nichts hinzufügen kann. Ich will also nur nochmal beleuchten, was mir davon am Meisten bedeutet....
Demut heißt für mich in der Gnade weiterzugehen, wenn ich merke, dass ich "Übles tue". Ich anerkenne mein völlige Abhängigkeit in allen Dingen von meinem Herrn. Ich wende mich an IHN und erbitte mir Veränderung des Herzens. Immanuel hat das so wunderbar beschrieben.
Das ist für mich Demut.
Cipher hat da auch mal so eine schöne Geschichte erzählt, die das so gut beschreibt, in welcher Weise der Sohn und der liebende Vater zusammenwirken zum Guten. Die suche ich mal. Sie ist ein gutes Beispiel für Anhängigkeit und Gnade.
Hier ist sie: "Mit meinem Vater erlebt" von Cipher
Henoch
Re: Wer bin ich - was bin ich - was mag ich
von imanuel am 29.08.2014 09:40Hallo Michi,
ich freue mich das Gott dir den Weg hierher gezeigt hat,ich glaube das du eine wirkliche Bereicherung hier sein wirst,
Gottes reichen Segen für dich
Imanuel
Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
Lass uns Wächter auf den Mauern von Jerusalems sein nach Jes.62,6