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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?

von marjo am 25.08.2014 12:41

Aus "meiner" Kirche:

1. Es gibt in evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden die Tradition, in jedem Gottesdienst das "Vater-unser" zu beten. Persönlich kann ich behaupten dieses Gebet seit Jahren sehr bewusst zu beten und immer mal wieder verschiedene Aspekte des Textes zu vertiefen. Allerdings ist mir auch klar und durch Gespräche und Beobachtungen deutlich geworden, dass viele Menschen dieses Gebet ohne Sinn und Verstand "herunterbeten". Ich schätze, dass das Wort "herunterbeten" seinen negativen "Klang" aus diesem Kontext bezogen hat und bezieht.

2. Auch das Glaubensbekenntnis wird in jedem Gottesdienst gesprochen. Bei diesem Text muss ich leider vermelden, dass es weitläufig lediglich als toter Bestandteil des Ablaufes gesehen wird. Kaum jemand glaubt an den Inhalt, kaum jemand nimmt den Inhalt überhaupt als solchen wahr. Im Grunde wird spätestens beim Glaubensbekenntnis reihenweise gelogen. Dies ist den Gottesdienstteilnehmern auch bewusst. Auf Anfrage kommt als Reaktion, dass der Text "halt dazu gehört" und rein aus diesem Grunde mitgesprochen wird. Der Text wird als reines Ritual betrachtet mit dem Vermerk "irgend wozu wird es schon gut sein".

3. Jeder Gottesdienst in meiner Kirche wird mit dem Segen aus 4Mose 6,24-25 beschlossen. Mir ist dieser Segen sehr wichtig. Ich "brauche" ihn regelrecht. Spricht mir jemand diese Worte Gottes zu, fasse ich Mut, fühle mich besser und gehe fröhlicher in den Tag. Mit anderen Worten, ich sehe mich direkt von Gott gesegnet. Es sind seine Worte und es gibt kaum etwas schöneres für mich, als von Gott gesegnet zu sein oder mir einmal mehr über seine Segnungen klar zu werden. Klar brauche ich dazu keinen Gottesdienst. Jeder kann überall diesen Segen aussprechen.
Leider geht das nicht allen Gottesdienstteilnehmern so. Der Begriff "Segen" ist leider weitläufig sehr sinnentleert.

gruß, marjo 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Raum der Stille und des Gebets

von MichaR am 25.08.2014 12:33

Herr, du kennst unsere Herzen, du weist um uns wie wir es meinen. 
Du liebst uns so sehr, das du täglich ganz nah bei uns sein magst.
Du liebst uns heraus aus der verdrehten Welt und zeigst dich uns.
Du überschüttest uns mit Liebe und Gnade und vergiebst so reichlich und gern.
Du hälst unser Herz vor dir, du bewahrst uns und beschenkst uns.
Du bist uns treu, auch wenn wir es mal nicht sind.
Du siehst, das wir nur aus Staub sind, du liebst uns dennoch.
Herr gieße und dünge deine Pflanzungen, die du liebhast und die deine Pflanzungen sind, HERR für unsere Freude und für deine Freude. Zu unserer Erlösung und zu deiner Ehre.
Segne dein Volk, das dich kennt und an dir hängt und Bedränge du den Bedränger, der uns das Leben schwer machen will.
Denn du bist der HERR und unser Heiland und wir hängen ja an dir, herrlicher und guter Herr.

amen 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wer würde Flüchtlige aufnehmen?

von cipher am 25.08.2014 12:32

Als die Frage aufkam, erinnerte ich mich an die dutzende Briefe, dich ich von einer Tante bekommen habe und die ich inzwischen aufbereitet habe in leserliche Texte. Das ging im Wesentlichen um die Zeit von irgendwann 1945 bis in die '47er, in welcher die Familie meines Vaters zerstreut und vertrieben zu einem Teil in Schleswig Holstein ankam, dort "untergebracht" wurde - auch gegen den erkärten Willen der damaligen Haus- und Hofbesitzer. Diese Briefe offenbaren ein hohes Maß an Trauer und Verzeiflung, aber auch an Hoffnung, Vorwätssehen. Nichts warwichtiger, als schnell wieder auf die Beine zu kommen, zu Lohn und Brot. Eine Situation nicht unähnlich der, in der viele Flüchtlinge jetzt stehen. Teile der Familie sind spurlos verschwunden, einige sitzen, manche wie betäubt, in irgendwelchen Flüchtlingslagern, hilflos und vollkommen ohne finanzielle Mittel, oft genug besitzen sie nicht einmal mehr ihre Ausweispapiere.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.08.2014 17:31.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was MUß die Liebe?

von MichaR am 25.08.2014 12:05

denke als mein pers. Fazit: Die Liebe muss nicht,- sie wird.....

Shalom!

micha 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?

von MichaR am 25.08.2014 12:01

Werke, aus welcher Motivation auch immer, können niemanden retten, das würde die GNADE ausschließen,...

"...doch aus Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens, - und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es"...! (damit sich [hernach] keiner rühme)

Werke werden sein, bei dem liebenden "Nachfolger" Jesu - automatisch, und nicht erzwungen, wie Früchte werden sie ohne eigenes Zutun reifen und sich darbieten...

Was die "Firewall" sag ich mal betrifft, ist das mE. vergleichbar mit dem PC: hier kommen nur die guten Sachen durch! - das ist alles!

lg
micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.08.2014 12:38.

jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Wer würde Flüchtlige aufnehmen?

von jonas.sw am 25.08.2014 11:37

Hallo,

 

Aufnahme in den Privathaushalt kann im Sinne von Gastfreundschaft nur eine Übergangslösung darstellen. Jeder braucht langfristig seinen eigenen Raum. Gott sagt, das wir mit den Fremdlingen gut umgehen sollen. Wenn jetzt jemand zu mir hintritt, ich hoffe, das ich dann sagen kann, das er eingeladen ist. Ich will jetzt aber nicht schon große Töne spucken. Es bräuchte etwas, wo man erstmal irgendwo in Familien, Systemen integriert sind, die auf einen sicheren Boden hier in der Gesellschaft stehen und gleichzeitig aber ein Hinwenden zu eigenen unabhängigen Räumen, wo diese Menschen selbständig in dieses Land hineinwachsen können.

 

Grüße Jonas

 

 

 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Wer würde Flüchtlige aufnehmen?

von cipher am 25.08.2014 11:27

Ein Thema, das mit mäßiger Geschwindigkeit an uns herantritt. Am Wochenende machte der Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt von sich reden, indem er dazu aufforderte, über die Aufnahme von Flüchtlingen in Privathaushalte, insbesondere von Mütter mit Kindern, nachzudenken.

Fakt ist, dass die Staaten, die das Dubliner Abkommen unterzeichneten, ihren Verpflichtungen daraus nicht nachkommen. Das hat zur Folge, dass immer mehr Flüchtliche auch in unser Land strömen. In einigen Kommunen führte das bereits zu drastischen Maßnahmen wie der Beschlagnahme von Gebäuden. Auch in Ludwigsburg soll die Lage so angespannt sein, dass dort ebenfalls über Zwangsmaßnamen nachgedacht wird.

Aufgrund der über Volkszählung und Zensus erhobenen Daten dürfte die Regierung zudem recht gut über den vorhanden Wohnraum und dessen Nutzung informiert sein.

Wie seht Ihr das? Würdet Ihr Flüchlinge aus dem Nahen Osten / Nordafrika bei Euch zu Hause aufnehmen - falls Ihr ausreichend Platz hättet?

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StefanS

65, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 441

Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?

von StefanS am 25.08.2014 11:14

Ich war auch vor meiner Wiedergeburt schon in der Bibel bewandert.
Meine damalige Einstellung kann man mit der Einstellung von vielen "Namenschristen" beschreiben.

Und ich kannte die Bibelstelle in 1.Kor.3,12-16, die mir nach meiner Erkenntnis den Platz im Himmel sicherte:
12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh,
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird's klarmachen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.
14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.
15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

Mir hat das gereicht und ich habe geglaubt, dass ich mir mit meinen Werken einen wie auch immer gearteten Platz im Himmel "erkaufe".
Spricht die Bibel nun davon, dass Werke ausreichen, um "wie durchs Feuer" errettet zu werden?

Dieses Frage ist durchaus wichtig zu besprechen!

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.08.2014 11:15.

jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Von wem stammen diese Amalektiter ab?

von jonas.sw am 25.08.2014 11:02

Hallo Cleopatra,

 

das müsste aber ein anderer Amalek sein, der von Eliphas abstammt. Weil zu der Zeit von Lot gab es noch nicht den Esau.

Allerdings hätten beide Amaleks nicht die besten Startbedingungen. Esau wurde nicht gesegnet und Kanaan wurde verflucht.

Esau hat sein Erstegeburtrecht leichtfertig weggegeben, Ham, der schon gesegnet war hatte Noah leichtfertig entehrt, der Fluch konnte dann nur auf das jüngste Glied wohl kommen und das war Kanaan.

 

Kommen bei diesem Amalek, das schon ganz am Anfang gegen Israel kämpft beim Eintritt in die Wüste diese beiden Hintergründe mit hinein?

 

Grüße Jonas

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Von wem stammen diese Amalektiter ab?

von Cleopatra am 25.08.2014 10:57

Oh wie schön,

noch jemand, der sich für sowas interessiert

Schau mal hier:

1. Mose 36, 9 Dies ist die Generationenfolge Esaus, des Vaters von Edom, auf dem Gebirge Seïr.
10 Dies sind die Namen der Söhne Esaus: Elifas, der Sohn Adas, der Frau Esaus; Reguël, der Sohn Basemats, der Frau Esaus.
11 Und die Söhne des Elifas waren: Teman, Omar, Zefo und Gatam und Kenas.
12 Und Timna war eine Nebenfrau von Elifas, des Sohnes Esaus, die gebar dem Elifas Amalek. Das sind die Söhne Adas, der Frau Esaus.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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