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Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von StefanS am 28.08.2014 16:28Ich möchte mich der ersten (Marjos) Antwort anschließen, weil ich sie soooooooo treffend finde.
Für mich erschliesst sich eine vernünftige Sichtweise auf dieses Thema aus der Antwort auf die Frage, die Jesus in Joh. 21 drei Mal an Petrus gestellt hat. "Hast Du mich lieb?"
Daran entscheidet sich alles. Ganz praktisch. Jeden Tag, jede Nacht.
Ich lebe mit meiner Frau, meinen Kindern und ich lebe mit Jesus. Das Leben mit Jesus beeinflusst jede meiner Entscheidungen. So wie ich in einer Ehe und als Vater lebe, hat jede meiner Entscheidungen Auswirkungen auf meine Familie. Jesus ist Teil meiner Familie, ich bin Teil seines Leibes.
Wenn ich also beispielsweise Sonntag in einen "Gottesdienst" gehe, dann ist dies nur ein kleiner Teil meines Lebens mit Gott. Dort höre ich nicht die einzige Predigt, treffe nicht die einzigen Christen und betreibe nicht den einzigen Lobpreis. Überhaupt ist selbst die Veranstalltung am Sonntag längst nicht mein einziger Gottesdienst. Gottesdienst ist Leben. Daher trete ich auch am Sonntag nicht speziell vor Gott...
Liebe zu Gott ist ständig intensive Beziehung zu IHM haben zu wollen bzw. sie zu haben.
Liebe zu Gott zeigt sich nicht (nur) am Sonntag!
Gruß StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....
von solana am 28.08.2014 15:48Oh, ja, liebe Burgen, das ist ein Schreck!
Gut, dass sich das aufgelöst hat.
Liebe Ulli, mit Dinkelmehl kann man auch super leckere Nudeln selbst machen.
Ich bin mal zu selbstgemachten Spätzle aus frisch gemahlenem Dinkelmehl eingeladen worden, das war eines von den leckersten Nudelgerichten, die ich je gegessen habe.
Der nasse Sommer hat war für die Natur doch recht segensreich - und bringt uns auch allerhand Gutes, zB Riesenzucchini:
Nur die Tomaten fanden das Wetter nicht so gut.
Ich hatte extra ein Foliendach darüber gezogen, um sie vor Regen zu schützen. Aber das hat der Wind abgehoben und eine Nacht mit starkem Regen hat gereicht, um ihnen den Garaus zu machen ....Na, dann essen wir halt Zucchini
.
Euch allen noch einen schönen, gesegneten und stressfreien Tag.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von cipher am 28.08.2014 14:52Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von solana am 28.08.2014 13:33Hallo Henoch
Du sprichst da gleich mehrere ganz wichtige Dinge an, insbesondere das Wachstum und die Erkenntnis.
Wir wachsen in der uns geschenkten Liebe, indem sie sich bewährt.
Dazu finde ich die Stelle im Römerbrief sehr aussagekräftig:
Röm 5, 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Das "Rühmen der Berdrängnisse" zeugt ja eigentlich schon von der grossen Liebe des Paulus. Durch die in unser Herz ausgegossene Liebe können wir auch in der Not an der Hoffnung festhalten und erfahren, wie sie durchträgt.
Deshalb kann Paulus die Bedrängnisse annehmen und bejahen, nicht weil er die Leiderfahrung so toll findet, sondern weil er darin ganz besonders die Liebe Gottes "praktisch" erfährt.
Indem er Gott trotzdem vertraut (trotz aller Not und gegen den Augenschein) und sein Vertrauen nicht enttäuscht wird.
So stellt sich für mich gerade in solchen Situationen des Lebens, die mir gar nicht "schmecken" wollen, auch die Frage, ob ich meiner eigenen Beurteilung mehr glaube oder ob ich trotzdem daran festhalte, dass Gottes Liebe mir nur das Beste schenkt.
Ja, ich denke diese Traurigkeit gehört zu der "Erkenntnis", zu der seine Liebe uns führt.
Und diese Erkenntnis macht uns frei davon, das Gesetz wie "unmündige Kinder" halten zu wollen aus Furcht vor Strafe. (Gal 4, 1-7)
Durch die Erkenntnis seiner grossen Liebe wächst die "antwortende" Liebe in uns.
Dann treibt uns nicht mehr die Furcht vor Strafe, sondern seine Liebe wird zum Motiv unseres Handelns.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Henoch am 28.08.2014 13:14Hallo Lili,
wenn ich so schaue, zu welch großartigen Leistungen in humanitären Nöten ungläubige Menschen fähig sind, dann sage ich, dass man Menschen, die an Gott glauben, nicht durch Ihre Werke von Ungläubigen unterscheiden kann.
Wir unterscheiden uns eher dadurch, dass wir geborgen sind in Gott. Echte Christen leben, leiden und sterben anders, weil sie schon angekommen sind bei dem, der das Ziel der menschlichen Schöpfung ist. Man erkennt den Unterschied nicht im Vergleich mit dem anderen Menschen, sondern im Vergleich damit, wie der Mensch vor und nach der Bekehrung lebte.
Petrus war in seiner Natur ein sehr hochmütiger Mensch, der ALLES für Jesus tun wollte. Ja sogar sterben für IHN. Er durfte erfahren, dass er das nicht kann, als er Jesus dreimal verleugnete. Petrus war aber ganz anders, als er im Glauben an Jesus handelte. Da konnte er dann für ihn sterben, aber durch die Kraft, die Gott ihm gab und nicht aus sich selbst heraus.
Vieleicht magst Du auch in dem Thread lesen, wie liebt man Gott.
Gott macht zwei Dinge mit dem, der sich an IHN wendet. Er rettet ihn ins ewige Leben und er verändert das Herz immer mehr zum positiven.
Und er hat für jeden eine Aufgabe, die kann aber ganz unspektakulär sein.
Deshalb erkennt man einen echten Christen am ehesten an seinem Vertrauen in Gott. Er weiß, dass er das ewige Leben hat und er weiß. dass er in Gottes Händen auch in großer Not geborgen ist.
Henoch
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von marjo am 28.08.2014 13:12Ob ihr es glaubt oder nicht... mir wurde schon manchesmal nachgesagt, man würde es an meinem Verhalten merken.... und an unserem Familienleben auch.
Ich selber wäre auf sowas nicht gekommen und gebe dann meist geistteiche Antworten wie "Hä?" oder "Echt, wie das?".
gruß, marjo
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Wintergruen am 28.08.2014 13:05liebe Lily
der Charakter ist sanftmütig, langmütig und man empfindet viel Liebe für seinen Nächsten. Besonders bei denen die es nicht verdient haben .
Wenn man beispielsweise gesagt bekommt,, ´´du dumme Kuh und man antwortet: Ja du hast recht, ich bin wahrhaftig eine dumme Kuh, dann wäre das z.b. so ein kleines Beispiel:
LG
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von marjo am 28.08.2014 13:01Hallo Henoch,
sieh es lieber als Herausforderung. Wer will auch schon eine erdrückende Liebe? :)
Stimmt schon. Jesus am Kreuz ist das stärkste Bild göttlicher Liebe. Dieser Kraft konnte sich nichts entgegenstellen. Diese Kraft reißt uns los aus aller Gebundenheit. Daher... sieh es als Herausforderung... als Startschuß, persönlich für Dich. :)
gruß, marjo
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von Lily am 28.08.2014 12:56hi wintergrün und henoch :)
danke für eure antworten. ich bin gerade aufm sprung in die stadt & habe deswegen leider keine zeit eine ausführliche antwort zu schreiben. ich wollte euch aber sagen das ich heue nachmittag/abend wenn ich zurück bin noch was zu euren beiträgen schreibe und wollte bis dahin meine frage(n) von gestern noch etwas genauer stellen:
kann man eurer meinung nach am charakter eines menschen erkennen das er/sie mit gott lebt? unterscheidet sich der charakter/das verhalten von dem anderer menschen (atheisten, andersgläubige)? wie ist der charakter eines menschen der mit gott lebt?
lg lily :)
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?
von Wintergruen am 28.08.2014 12:56hm,, Selbstsucht verbinde ich mit einer Sucht der man nicht so ohne weiteres entkommen kann auch wenn man das möchte. Deshalb ist das Wort Selbstsucht m.E. hier falsch .. Mir fällt gerade kein passendes ein.. aber ich würde eher Angst oder ein ganz anderes Wort dafür verwenden.. Denn der Mensch ist von sich aus so geschaffen , das er nicht von vornherein die wahre Liebe in sich hat. Er muss sich diese erst durch sein Wollen den Herrn darum bitten und dann kann er sich diese aneignen,,und dann kommt natürlich die Plage mit dem Fleisch mit den Mitmenschen , Einflüsse hier und da, Begierden und Leidenschaften und und und hinzu die es noch einmal erschweren .... Es fällt ihm gar nicht so leicht das ewige Leben oder den Platz im Himmel zu ergattern..
Wir haben aber sowieso durch unser beider verschiedenen Konfessionen andere Ansichten dazu, da du wie viele hier glauben, wer wiedergeboren ist, schon gerettet sei und im Himmel eh seinen Platz hat (wenn du nicht so denkst, dann nehme ich das wieder zurück,. Der letzte Satz ist nur eine Vermutung meiner seits)
Ich beispielsweise, fürchte mich vor der Hölle , wenn ich den Gedanken verinnerliche. Auf der anderen Seite vertraue ich auch dem Herrn. Deshalb erhoffe ich den Platz im Himmel zu bekommen, sofern ich in seinem Wort bleibe. Dafür bitte ich ihn , also in seinem Wort bleiben zu können..... Der Mensch hat ja keine Bindung zu Gott wie eine Mutter zu ihrem Kind z.b hat.. welches täglich zum anfassen und knuddeln da ist.... Irgendwo, wenn auch im Herzen da Gott ja für den Menschen nicht greifbar ist , diese Art von Liebkosung wie der Mensch bei seinen Mitmenschen hat bei Gott nicht gegeben ist, ..Deshalb glaube ich nicht, das jemand diese Art von Liebe für Gott empfindet wie bei seinem eigenen Kind. Sie ist zwar da, aber irgendwo auch in der Ferne... Diese absolute Liebe zu Gott ist auch eine andere als die Liebe die wir unter uns verstehen.. Bin der Meinung und
davon auch überzeugt das sowas nur in einem fast vollkommenen Stadium eines christen möglich ist. Das er alles tut oder tun möchte weil er Gott liebt. Die Geschichte Jesu, bringt erstmal menschliches Mitleid mit sich , die wahre Liebe zu IHM,kommt viel später
Denn zuerst kommt die Angst des Menschen dann die Ehrfurcht und letztendlich die wahre Liebe zu IHM ... aber das sind Stufen die man nicht von heute auf morgen erreicht..
wir wissen doch: der Mensch kann von sich aus gar nichts tun.. NICHTS.. aber das WOLLEN das kommt von ihm selbst.. und wenn ich will das Gottes Liebe in mir wirkt, dann bitte ich ihn darum und er gibt...
LG


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