Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  5800  |  5801  |  5802  |  5803  |  5804  ...  6723  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67224 Ergebnisse:


solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Kleidung der gläubigen Frau

von solana am 16.08.2014 09:56

Guten Morgen
Ich denke nicht, dass in solchen "Ausserlichkeiten" wie der Kleiderfrage eine Art "Gesetzlichkeit", für alle verbindliche Vorschriften, eingeführt werden sollte.

Und gerade wenn man die Ermahnungen des Paulus als Grundlage dafür nimmt, muss man sich bewusst halten, dass er in immer in bestimmte Gemeindesituationen hineingesprochen hat.
Er hat "Auswüchse" gerügt, mit denen Gemeindemitglieder - die ihre "Freiheit" überbetont hatten und sich ihrer Verantwortung als "Licht" und "Salz" in der Welt nicht so richtig bewusst waren - ermahnt, daran zu denken, wie eine "ungezügelt ausgelebte Freiheit" auf Ungläubige wirkt und sie abschreckt, das ganze "Lebenszeugnis" der Gemeinde in Frage stellt und die Missionstätigkeit gefährdet.

Seine Ermahnungen sind kein "christlicher Knigge", sind kein "Selbstzweck", sondern dem Ziel verpflichtet, 1.Petr 3,1damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch das Leben ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden,

Diesem Ziel kann auch ein zu "gesetzlicher" Umgang mit Paulus' Worten im Weg stehen, wenn man allen jungen Mädchen der Gemeinde verbietet, sich "modisch" zu kleiden und "hübsch" auszusehen sich so anzuziehen, dass ihre Schönheit betont wird und zur Geltung kommt.
Stattdessen, ihren schön von Gott geschaffenen Körper unter altmodischen "sackähnlichen" Gewändern zu verbergen.
Durch solche "Zwangsvorschriften" werden nicht nur Nichtgläubige abgeschreckt, sondern auch die jungen Leute aus der Gemeinde vertrieben, indem ihnen der Eindruck vermittelt wird: "Christsein=ein Leben unter Zwang, bei dem alles Schöne verboten ist".

Ich hatte als Kind eine Freundin aus einer sehr streng pietistischen Gemeinschaft.
Sie durfte (wie auch alle Frauen dort) nie ihre Haare schneiden, keine Hosen anziehen usw - zum Schlittenfahren haben sich die Eltern dann schliesslich doch erbarmt und ihr eine viel zu grosse Art Traingshose angezogen mit der sie nicht viel anders aussah, als hätte sie einen Sack an. 
"Quartett" und "Schwarze Peter" spielen (im Kindergarten) war tabu und wenn wir ihre Oma besuchten, mussten wir als brave Mädchen Wolle aufwickeln und stricken, während sie am Harmonium spielte und uns christliche Lieder beibrachte....
Später haben alle aus der Familie rebelliert (was ich nur noch aus der Ferne mitbekommen habe, weil wir dort wegzogen, als ich 10 war).
Mutter und Tochter haben sich die Haare schneiden lassen und anders gekleidet, der Bruder ist ganz abgerutscht, wurde tot in einer öffentlichen Toilette gefunden mit einer Spritze im Arm ).

Deshalb bin ich sehr gegen "Zwang" und Prinzipienreiterei.
Die Kleidung und bestimmte Bereiche der Lebensführung sollten - meiner Ansicht nach - nicht überbetont werden, sondern vom richtigen Verständnis her, von der gesamten Lebenseinstellung aus, gestaltet werden.
Und selbst wenn man da mal etwas falsch macht und aneckt, kann man daraus lernen und ein besseres "Gespür" dafür entwickeln, was angebracht ist. Dieses "Gespür" haben Jugendliche nicht einfach so auf Anhieb und der Gruppenzwang kann da schon stark sein, weil man eben dazu gehören will. Da ist dann "sensibler" Umgang gefragt, Verständnis und Einsicht zu erreichen versuchen statt platter Verbote. Denn man sollte sich selbst ja auch wohlfülen können, in dem, was man trägt und es nicht nur wegen einer bestimmten "Vorschrift" (pietistische Kleiderordnung oder jugendlicher Gruppenzwang) tragen.
Soweit mal meine Gedanken dazu (vielleicht stelle ich mir das auch zu einfach vor, da ich mit meinen Söhnen in der Hinsicht keinerlei Proleme hatte )
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2014 10:00.

imanuel

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 76

Re: Trunkenbold

von imanuel am 16.08.2014 09:52

Hallo Pal,

ich sehe es eigenlich auch so das Gott in seiner Gnade unser Herz an sieht und wenn wie das kostbare Blut seines Sohn für uns in an spruch nehmen treu und gerecht sein wird.

Aber warum ist die Biibel da nicht so eindeutig,den das führt dann dazu das sich einige Christen anmassen über andere zu urteil  und ihn das leben schwer zu machen.

Ich muste gerade erleben das mir gesagt wurde auf Grund das ich Raucher bin darf ich nicht in ein Gebetshaus eine Zeit lang mit dinnnen,all meine nicht sichbaren Binndungen spielen da keine Rolle.

Ich habe im laufe meiner Zeit als Christ sehr oft erlebt das Menschen mit großen Problemen in Gemeinden gekommen sind und erst mit offene Arme aufgenommen wurden aber wenn sie ihr Leben nach einer gewissen Zeit nicht geändert haben fallen gelassen wurden wie heisse Kartoffeln.

Ich frage mich immer wieder warum die Liebe,Demut und Mitgefühl nicht das sichtbare Zeichen im Leib Jesus ist,mehr als Gesetzlichkeit und Hochmut .

Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
              Lass uns Wächter auf den Mauern von Jerusalems sein nach Jes.62,6

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Trunkenbold

von Pal am 16.08.2014 09:32

Imanuel: ...meine Frage ist, ob ihr glaubt das ein Christ der abhänig ist von was auch immer nicht in den Himmel kommt?

Nein, ganz klar! Das glaube ich nicht!
Deine, meine Gebundenheiten halten uns nicht aus dem Himmel heraus!

Ein unaufrichtiges, stolzes Herz schon eher! - Verstehst du, was ich meine, was Gott weit wichtiger ist?

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Trunkenbold

von Pal am 16.08.2014 09:28

1Ko 6:9-10 Oder wisset ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht! Weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.

==============

Imanuel: ...wo sich für mich die Frage stellt, heißt das das ein Mensch, der sein Leben Gott übergeben hat und aufrichtig versucht Gott zu folgen, aber von seiner Alkohlosucht nicht lassen kann, nicht in den Himmel kommt?

Was ist es, was den Menschen aus dem Himmel heraus hält? - Ganz klar die Sünde! Oder etwa nicht?
Und von dieser Sünde müssen wir uns trennen.
Ein Mensch, "der sein Leben Gott übergeben hat und aufrichtig versucht Gott zu folgen" wird auch bestrebt sein sich von allem Bösen zu trennen. - Wobei übrigens sein allergrößtes Übel noch sein "Ego-Selbst" ist! -

Nun sieht jeder von uns, das wir alle mit diesem Konflikt unsere "liebe Mühe" haben. Wir streben nach Jesus Wesen und liegen dabei sehr oft auf der Nase...

Was wird Gott, der Richter, im Endeffekt als Kriterium für Himmel oder Hölle verwenden?

Wird das Kriterium sein:
Ob ich 100% frei bin (sei es von Alkohol oder Ego)?
Oder sieht ER die Absicht meines Herzens?

Wir wissen alle, das der Baum an seiner Frucht erkannt wird. Die Frucht müßte anundfürsich absolute Sündlosigkeit - und damit auch Selbstlosigkeit - sein.
Könnte einer von uns, das von sich selbst behaupten? -
Haben wir Menschen überhaupt eine Chance aus uns selbst heraus, wirklich jemals frei - nach göttlichem Maßstab - zu werden?

Ich denke: NEIN!
Gerade deshalb brauchen wir Jesus Christus, - das "Blut/Leben Gottes" welches besseres redet als unser natürliches Blut!

Und dann sind wir tatsächlich, im Glauben an diesen herrliche Erlöser, frei, rein, selbstlos, - "fruchtvolle Bäume".
Selbst wenn wir demnächst wieder einen Patzer machen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2014 09:29.

imanuel

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 76

Re: Trunkenbold

von imanuel am 16.08.2014 09:22

Danke für deine Anwort,

aber mir sind diese Stellen bekannt,meine Frage ist ob ihr glaubt das ein Christ der Abhänig ist von was auch immer nicht in den Himmel kommt
Es gibt ja auch scheinbrar nicht so schlimme Binndungen wie die  Sucht nach z,B. Anerkennung,oft auch in Geistigen Ämtern zu finden Abeitssüchtige freut sich jede Gemeinde das jemand da ist der bei jeder Aufgabe hier schreit.
Ich selber bin seit vielen Jahren Christ und habe meine Sucht bis zum heutigen Tag auch nicht mit Gottes hilfe in den Griff bekommen.
Aber ich liebe meinen Herrn von Herzen,weis das Gott mir ein ruf für Gebet und Lobpreis gegeben hat den ich versuche so gut wie möglich Umzusetzten.

Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
              Lass uns Wächter auf den Mauern von Jerusalems sein nach Jes.62,6

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Rachegefühle

von Cleopatra am 16.08.2014 09:20

Wintergrün: Aber wenn hier behauptet wird man kennt solche Gedankengänge nicht, wie ich sie beschrieben habe, der ist nicht ehrlich zu sich selbst.

Ganz ehrlich?

Deine Worte sind hier wirklich verletzend und demütigend.

Als ich deinen ersten Beitrag in diesem Thread las, war ich sehr erschrocken über die Gedankengänge.
Nein, keines dieser Angaben stimmt mit meinem Denken überein.
Nichts davon kann ich behaupten, mal gedacht zu haben.

Und wenn man das dann sagt, wird man als "oh dann bist du wohl eine Heilige" lächerlich gemacht und unehrlich hingestellt?
So geht man doch nicht mit Menschen um, die anders denken und fühlen, liebe Wintergrün, ehrlich nicht.

Du teilst zu viel aus, im Allgemeinen. Bitte achte auf deine Wortwahl, das ist wirklich verletzend.

Ich zB bin bei Verletzungen auch wütend. Wütend auf die Situation. Wütend auf den Angriff auf mein Ego. Aber ich würde niemals dem "Feind" was schlechtes wünschen wollen, mir vorstellen, wie ich "den fertigmache" oder denken, ich könne jetzt sündigen, schließlich sei mir vergeben. Das ist in meinen Augen total respektlos Gott gegenüber und nimmt die Ernsthaftigkeit der Kreuzigung und Sündenvergebung.

Wenn tefila nun also zB schreibt, dass sie solche Gednakengänge nicht kennt, dann tendiere ich persönlich dazu, dies so zu glauben, und nicht einer Glaubensschwester die Lüge zu unterstellen.

In diesem Thread bittet eine Userin um Hilfe, um Ratschläge.
Dass nun in diesem Thread andere der Unehrlichkeit bezichtigt werden oder so allgemein extrem schlecht/böse hingestellt werden, das finde ich wirklich nicht gut.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Kleidung der gläubigen Frau

von Merciful am 16.08.2014 09:11

Also cipher,

man müsste ja blind sein, wenn man nicht wahrnehmen könnte, dass in unserer Welt noch immer sehr viel Not, Leid, Unheil, Sünde ist.

Dennoch hat Gott in und durch Christus die Welt mit sich versöhnt.

Wäre dem nicht so, so könnte kein Mensch errettet werden.

Merciful

Antworten

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Merciful am 16.08.2014 09:05

Und solche gab es unter euch. Aber ihr seid rein gewaschen, seid geheiligt, seid gerecht geworden im Namen Jesu Christi, des Herrn, und im Geist unseres Gottes.

(1. Brief des Paulus an die Korinther 6, 11; Einheitsübersetzung)

Mir fällt auf, dass Paulus zwei Gruppen von Menschen radikal voneinander unterscheidet.

Die eine Gruppe von Menschen besteht aus den Ehebrechern, Trinkern und Dieben etc.

Die andere Gruppe besteht aus denen, die gerecht geworden sind im Namen Jesu Christi, des Herrn.

Von diesen sagt er ausdrücklich, dass einige von ihnen früher solche waren, die der ersten Gruppe angehören.

Nun aber gehören sie dieser ersten Gruppe nicht mehr an.

Merciful

Antworten

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Kleidung der gläubigen Frau

von cipher am 16.08.2014 08:57

Merciful schrieb: ...so wurde z.B. sogleich die 'Allversöhnung' in den Raum gestellt, wovon aber in den von mir zitierten Versen nicht die Rede ist, wie ich auch hervorhob.
Das hat meines Wissens auvch niemand behauptet, Merciful. Was ich schrieb war, dass dieser Vers ein beliebter "Stützvers" für Allversöhner ist, welche darauf ihre Argumentation stützen. Nichts sonst. Außerdem ist es inzwischen ziemlich klar, dass diese Stelle in unterschiedlichen Bibeln an Unklarheiten durch ungenaue Übersetzung leidet. Und dadurch kommt der Eindruck zustande, Gott sei bereits mit der ganzen Welt versöhnt, was so jedoch nicht zutrifft. Darauf habe ich aufmerksam gemacht. (Hier mal nur ein Link als Hinweis: Hat Gott die Welt versöhnt?)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2014 08:59.

imanuel

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 76

Trunkenbold

von imanuel am 16.08.2014 08:47

Hallo,

Wie legt ihr die Stelle aus 1Kor 6.10 mir geht es um den Trunkenbold,wo sich für mich die Frage stellt heist das das ein Mensch
der sein Leben Gott übergeben hat und aufrichtig versuch Gott zufolgen aber von seiner Alkohlosucht nicht lassen kann nicht in
den Himmel kommt.Ich bin mir bewust das es andere Stellen gibt wo es darum geht das uns nicht gefangen nehmen soll und auch
das unser Köper der Tempel des Heiligen Geistes ist.
Ich erweiter die Frage auf alle anderen Süchte und Binndungen von den Menschen abhänig sein können.

Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
              Lass uns Wächter auf den Mauern von Jerusalems sein nach Jes.62,6

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  5800  |  5801  |  5802  |  5803  |  5804  ...  6723  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite