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Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von solana am 26.08.2014 15:26Lieber Micha
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr vieles, was man meint, zwischen den Zeilen herauslesen zu können, da so gar nicht gemeint war.
Bei dem, was ich von anderen lesen und genauso lesen andere bei mir Dinge zwischen den Zeilen heraus, an die ich nicht im Traum gedacht hätte.
Und das Beste ist dann, nachzufragen, ob ewas wirklich so gemeint war (bevor sich das Missverstehen auf beiden Seiten hochschaukelt).
Wenn du kannst, gehe immer erst vom Besten aus (dass der andere es gut mit dir meint und nur etwas falsch verstanden hat) - bis zum "Beweis" des Gegenteils, das hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren (und den Seelenfrieden) und man setzt sich zumindest nicht vorschnell in die Nesseln.
Ein Extrembeispiel für so eine "positiv-naive" Einstellung hat mal jemand im alten Forum (Spassgeschichte - über die ich sehr gelacht habe) gepostet:
Letztens ging ich an einem Buchladen mit religiösen Büchern vorbei, als ich einen Stoßstangenaufkleber mit dem Text: "Hupe, wenn du Jesus liebst" sah. Ich war gut aufgelegt, weil ich gerade von einer gelungenen Kirchenchoraufführung kam, und kaufte mir einen Sticker und klebte ihn auf meinen Wagen. Mann, bin ich froh, dass ich das gemacht habe! Die nachfolgende Begebenheit gehört zum Erhabensten, was mir je widerfahren ist.
Ich musste an einer roten Ampel stehen bleiben und während ich gerade über den Herrn und seine Güte sinnierte, wurde die Ampel grün, ohne dass ich es merkte. Da war es gut, dass auch jemand anderes Jesus liebte, denn hätte er nicht gehupt, wäre mir das wohl nie aufgefallen. Mir fiel auf, dass viele Menschen Jesus liebten! Während ich so dastand, fing der Typ hinter mir wie wild zu hupen an, und er lehnte sich aus dem Fenster und schrie: "Bei Gott, vorwärts! Vorwärts!" Wie überschwänglich dieser Mann Jesus doch liebte! Alle fingen an zu hupen und ich lehnte mich ebenso aus dem Fenster und winkte und lächelte diesen vielen Gläubigern zu. Ich hupte sogar mehrmals, um an ihrer Liebe teilzuhaben. Ich sah einen anderen Mann, der mir mit dem ausgestreckten Mittelfinger zuwinkte.
Ich fragte meinen Sohn auf dem Rücksitz, was denn das zu bedeuten habe und er meinte, es wäre wahrscheinlich ein sibirischer Glücksgruß oder so. Nun, ich habe noch nie jemanden aus Sibirien getroffen, also gab ich ihm den Gruß zurück. Mein Sohn brach in Gelächter aus, offensichtlich genoss auch er diese religiöse Erfahrung. Einige Leute waren so gefangen in der Freude des Augenblicks, dass sie aus ihren Wagen stiegen und zu mir kamen. Ich wette, sie wollten wissen, welche Kirche ich besuche, oder sie wollten einfach nur mit mir beten. .... aber da bemerkte ich die grüne Ampel. Ich winkte also noch einmal lächelnd meinen Brüdern und Schwestern zu und fuhr los.
Mir fiel noch auf, dass ich der einzige Wagen war, der es über die Kreuzung schaffte, bevor es wieder Rot wurde. Ich war ein wenig traurig, dass ich diese Leute nach all der Gottesliebe, die wir miteinander genossen hatten, verlassen musste. Also wurde ich langsamer, lehnte mich nochmals aus dem Wagen und winkte ihnen ein letztes Mal den sibirischen Glücksgruß zu, während ich davonfuhr!
Lobe den Herren für solch wunderbare Menschen!
LG Mesner
http://www.glaube.com/forum.html?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=6461&tx_mmforum_pi1%5Bpage%5D=3
Das ist nun wirklich ganz extrem (aber lustig), zu extrem, um sich daran ein Beispiel zu nehmen.
Aber ich nehme mir Paulus zum Vorbild.
Dem war es nicht wichtig, was er selbst für eine Figur bei der Verkündigung machte, er erinnerte sogar die Korinther ausdrücklich an seine Schwachheit, Furcht und Zittern, das ist ihm nicht peinlich - Hauptsache Gott wird ganz gross.
Um so mehr muss ich da bewundern, wie wenig es ihm ausmacht, wenn er mit dieser grossen Begabung - menschlich gesehen - kläglich versagt und sich nicht dessen schämt, dass er bei den Korinthern nicht "mit hohen Worten und Weisheit" glänzen konnte, sondern stattdessen "in Schwachheit und in Furcht mit grossem Zittern" auftrat. Er erinnert sogar die Korinther ausdrücklich an diese für ihn so peinliche Situation (1. Kor 2) und nimmt sich selbst ganz zurück. Es kommt ihm nicht darauf an, als glänzender Prediger da zu stehen. Und wenn durch seine Schwachheit erreicht wird, dass der Glaube der Korinther ganz "auf der Kraft Gottes steht und nicht auf menschlicher Weisheit", dann steht er gerne als Schwächling da und betont das sogar noch.
http://www.glaube-community.de/forum/t.16220363-20_gemeinsame_bibellektuere___der_roemerbrief___kapitel_15_21___schluss.html#16220363
Ich denke, je mehr die Botschaft im Vordergrund steht und des Dienen, um so weniger wichtig wird das Persönliche.
und dafür ist so ein Forum eigentlich eine ganz gute Schule
.Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Ichverneinung
von cipher am 26.08.2014 15:20Als ich begann, mich auf das zu konzentrieren, was außerhalb meiner selbst lag, konnte ich irgendwann feststellen, dass mein Blick frei wurde, auf Jesus zu sehen. Alles "ich will"... das und dieses oder das und dieses nicht ging immer in die Grütze, weil da immer der Versuch war, die eigenen Kräfte gegen sich selbst zu mobilisieren. Aber das kriegt wohl keiner wirklich hin. Doch wenn der Blick von sich selbst weggeht, wenn man sich die Lehrbriefe der Apostel durchnimmt, die Wahrheiten als solche durchzu"kauen" beginnt, ohne gleich wieder an das eigene verbogene Ich zu denken, dann kann es funktionieren. Wie gesagt, das ist lediglich meine ganz persönliche Erfahrung. Ansonsten hilft mir, nur auf das zu bauen, was mein Kopf und Verstand weiß und meine Gefühle möglichst oft "außen vor" zu lassen. Die lügen einen an, wie's das Ego grade mag.
Ichverneinung
von toffifee am 26.08.2014 15:04Liebe Geschwister,
ich lese derzeit ein neues Buch und bin auf folgende Zeilen gestossen:
Tiefere Ichverneinung.... Ja, das ist mein Wunsch, aber ich weiß nicht, wie es funktioniert.
Mein Glaube beruht auf meine Gedanken und meine Gefühle und meine Sinne und mein körperliches Befinden.
Gehts mir gesundheitlich wieder schlechter und fühle ich den Herrn nicht, habe ich das Gefühl, mich richtig anstrengen zu müssen, nur um zurück zum Glauben zu kommen

Ich kann das Wort Gottes nicht als fertige Tatsache hinnehmen. Sobald ich im Wort lese, fehlt jegliche Konzentration und Lust.
Mir ist überhaupt nicht bewusst, das Christus in mir lebt (Galater 2, 20) und ich in Ihm.
Ich frage mich, wie das funktioniert, das ich jeden Tag mit Ihm rechne und aus Seiner Gnade lebe, ohne das ich mich auf meine Sinne, Gefühle, Gedanken und körperliches Befinden verlasse.
Deshalb meine Frage: Wie erging es euch, als ihr noch nicht lange im Glauben gelebt habt?
Außerdem wird mir jetzt erst langsam klar und bewusst, das in mir nichts Gutes ist und ich eine verdorbene, adamitische Natur in mir habe.
Bei meiner Bekehrung war mir das überhaupt nicht klar.
Ging es euch auch so?
toffifee
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von MichaR am 26.08.2014 14:41vielen Dank euch, für die lieben Worte...
Ja, es ist wohl so wie es ist mit den lieben Kindlein Gottes, klar werden die durch die vielen Anfeindungen sensibel, das ist um so schlimmer, je länger sie im Glauben sind vllt. und vllt sind es ja eh die eher sensiblen, die überhaupt zum Herrn finden.
Da vieles eben direkt auf meine Posts jeweils geschrieben wurde, klar, beziehe ich das dann auf mich, als "Reaktion".
Man wird eben sensibel mit der Zeit, ja, das gestehe ich zu. Man bekommt immer mehr Verletzungen zugefügt, weil sich wer eben am Wort stößt wie an einem Stein und dann sauer ist..., und das summiert sich mit der Zeit, man wird sensibler....(klar vergebe ich sofort mit dem Herzen, was sollte ich tun, dennoch gibts halt immer wieder blaue Flecke und Beulen und eben auch Wunden, die man sich dann leckt)
Und nein ich bin mir nicht zu schade mal um Verzeihung oder Vergebung zu bitten, kein Thema, das habe ich auch hier schon 2x gemacht.
Denke insgesamt ich sollte mich weiter zurück lehnen, und mir nicht jeden Schuh anziehen, stimmt schon.
So, bin dann mal ein paar Tage offline.
Danke für eure Worte nochmal!
Shalom Geschwister!
Micha
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....
von MichaR am 26.08.2014 14:06Weissagung gegen Damaskus
- ist nicht SYRIEN (Asyrien) heute das Thema in den Nachrichten? -
1 Weissagung wider Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern eine verfallene Ruine werden. (Jeremia 49.23) (Amos 1.3)
2 Verlassen sind die Städte Aroer, den Herden werden sie zuteil, die lagern sich daselbst ungestört.
3 Aus ist's mit der Wehrhaftigkeit Ephraims, und die Damascenerherrschaft ist zu Ende; was aber noch übrigbleibt von Syrien, wird der Herrlichkeit der Kinder Israels gleich sein, spricht der HERR der Heerscharen. (Jesaja 7.1) (Jesaja 7.8)
4 Zu jener Zeit wird die Herrlichkeit Jakobs gering sein und das Fett seines Fleisches hinschwinden.
5 Es wird gehen, wie wenn der Schnitter Halme faßt und sein Arm Ähren abmäht, ja, wie wenn einer im Tale Rephaim Ähren liest.
6 Es wird nur eine Nachlese von ihnen übrigbleiben, wie beim Abschlagen der Oliven: zwei oder drei Beeren im Wipfel des Baumes bleiben hängen, höchstens vier oder fünf in den Zweigen des Fruchtbaums, spricht der HERR, der Gott Israels.
7 Alsdann wird der Mensch nach seinem Schöpfer schauen und seine Augen auf den Heiligen Israels richten.
8 Und er wird nicht mehr nach den Altären sehen, welche ein Werk seiner Hände sind, und wird nicht mehr nach dem blicken, was seine Finger gemacht haben, nach den Ascheren und Sonnensäulen.
9 Zu jener Zeit werden ihre festen Städte sein wie die verlassenen Waldeshöhen und Berggipfel, welche man einst vor den Kindern Israel verließ; zu Ruinen sollen sie werden!
10 Denn du hast vergessen des Gottes deines Heils und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke; darum hast du dir liebliche Pflanzungen angelegt und sie mit fremden Reben besetzt. (5. Mose 32.15) (5. Mose 32.18)
11 Am Tage, da du sie pflanztest, hast du sie eingezäunt, und frühe wirst du deine Saat sprießen sehen; die Ernte aber wird dahin sein am Tage der Krankheit und des unheilbaren Schmerzes.
12 Wehe, ein Toben vieler Völker, welche toben wie das Meer, und ein Rauschen von Völkern, welche wie mächtige Wasser rauschen!
13 Die Völker rauschen gleich den großen Wassern; wenn er sie aber schilt, so fliehen sie weit davon und werden dahingejagt wie Spreu auf den Bergen vor dem Wind und wie wirbelnder Staub vor dem Sturm.
14 Siehe, zur Abendzeit ist Schrecken da; ehe es aber Morgen wird, sind sie nicht mehr vorhanden! Das ist das Teil derer, die uns berauben, und das Los derer, die uns plündern. (Jesaja 37.36)
...
beten wir für die kleine "Nachlese"
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Petrus' Mut & Feigheit
von Burgen am 26.08.2014 14:03Das ist ja schon einigen Familien in islamischen Laendern passiert.
In der Tuerkei z.B. wurden die Maenner umgebracht.
Die Frau hat es mit Gottes Hilfe geschafft zu vergeben.
Und sie ist wieder dorthin gegangen.
Mir jedoch stellt sich die Frage, inwieweit ich im eigenen Land
Mut habe, meine Ueberzeugung mit dem Mund zu bekennen.
Bekennen-einfach so sagen, wenn ich anders eine Sache beurteile.
Ein Beispiel:
Waehrend der Hunderunde lief ein uns bekannter alter Hund voellig planlos und panisch herum.
Er musste sogar mindestens eine Straße ueberquert haben.
Von Frauchen keine Spur.
Wir teilten uns auf, um sie vielleicht zu sehen.
Natürlich wurde Unverständlichkeit bezüglich der Frau geäussert.
Der eine Mann war total aufgebracht, fast wie in einem Rausch der untersten sprachlichen Schublade.
Und ich fand doch tatsächlich Worte ihn zum Schweigen zu bringen.
Ich kam mir vor, als regnete ueber mir durch mich und an mir herunter eine Decke mit Schmutz wie dickflüssigem Oel.
Da fielen mir die beiden Gerasener und Jesus ein.
Und es war Ruhe.
Wer war ich, einem Familienvater den Mund zu verbieten?
Das war Jesu, Ihm allein gebührt Ehre.
Gruesse
Burgen
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von Burgen am 26.08.2014 13:42also, ich lese dich schon gern, lieber micha.
Aber ich bin eine Frau, und lese eben nicht alles so wie du
)
Ein Beispiel betrfft die Heilige Versammlung zu der unwidergeborene Christen nicht teilnehmen duerften.
So habe ich dich jedenfalls verstanden.
Fuer mich liegt dies dicht neben Ausgrenzung, Privatclub.
Klar, Jesus hatte nur seine Juenger im Obergemach.
Ob da nicht auch in der zweiten Reihe die Frauen dabei waren, wissen wir heute nicht.
Ueblicherweise wurden Fauen bei Versammlungen nicht erwähnt ,
wie z.B. die Bergpredigten.
Aber deswegen fuer dich das hiesige Boot verlassen? eher nicht.
Gruesse
Burgen
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von MichaR am 26.08.2014 13:35@ lily, das Lied oben ist für dich! nur für dich heute!
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von solana am 26.08.2014 13:30hm... also iwie hilft mir das alles nicht weiter ihr kommt vom thema ab und ich wollte nicht wissen was der alte und der neue bund ist. oder ob salomon ein christ war oder nicht... vll bin ich hier einfach an der falschen stelle mit meiner frage.. denn ich wollte nicht wissen ob christen iwelche fehler vergeben werden. ich bin kein christ. mich hat aber interessiert was christen darüber denken.
Hallo Lily
Das liegt auch daran, dass du das so nicht gleich zu Anfang klargestellt hast.
So wie du deine Frage formuliert hattest, gingen wohl die meisten davon aus, dass du Christ bist und dass dir vielleicht eine konkrete Sache zu schaffen macht, über die du aber nicht direkt reden möchtest oder dass du befürchtest, Gott könnte dich fallenlassen, wenn du mal nicht "spurst".
Dass das nur eine "theoretische Interessnsfrage" sein sollte, war mir wenigstens nicht klar (und wenn es um praktisches geht, sind praktische Beispiele oft hilfreich, auch wenn sie scheinbar vom "theoretischen" Thema wegführen.
Du schreibst:
Also heisst das, du wolltest wissen, ob Nichtchristen iwelche Fehler vergeben werden? Mit anderen Worten - ob man Christ werden muss, um Vergebung zu erlangen?
Um das zu verstehen, müssten wir uns vielleicht erst einmal grundsätzlich über Sünde und Vergebung unterhalten.
Was verstehst du den darunter?
Und wofür wolltest du dich informieren? Damit du unverzeihliche Sünden vermeiden kannst und dir der Vergebung sicher sein kannst, auch wenn du ansonsten dein Leben vor Gottes Wirken verschliessen willst?
Verzeih bitte, wenn ich jetzt zu viel in deine Worte rein interpretiert haben sollte - besser du erklärst es selbst mit eigenen Worten.
Du kannst dich natürlich auch bei Nichtchristen informieren - aber woher sollte Menschen, die ihr Leben bewusst ohne Gott führen über seine Vergebungsbereitschaft Bescheid wissen?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer


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