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jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Hassen

von jonas.sw am 14.08.2014 17:22

Hallo,

 

uns ist es gesagt, die Feinde zu lieben. Wohl, weil die Zeit knapp ist, und Gott möchte, das jeder gerettet wird. Und die Liebe verwandelt.

 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Hassen

von solana am 14.08.2014 17:18

Pal schrie: Liebe Solana, jetzt wage es doch bitte einmal ein bißchen sehr spekulativ zu denken! - So nur mal "für mich".

Bitte sei mir nicht böse, lieber Pal, aber so spekulieren kann ich nicht - wenn ich weiss, dass es zwangsläufig nur ein "Zerrbild" sein kann, menschliches "Stückwerk" auf Gott übertragen; das ist mir einfach zu "vermessen". Bei allem, was wir über Gottes Wesen sagen können, hab ich gleich eine "Relativierung" dazu im Hinterkopf, die lautet: "das ist menschlich gedacht, das ist nur eine "dunkle Ahnung", die wir erhaschen können und die uns jetzt und hier schon staunen lässt - aber mehr kann das nicht sein. Gottes Grösse kann mit menschlichem Verstand und Vorstellungskraft nicht ermessen werden".

Und dann soll ich mir menschliche Hassgefühle bei Gott vorstellen (denn um mir göttlichen Hass vorstellen zu können, reicht die menschliche Vorstellungskraft ja nicht aus). Da sträubt sich alles in mir, Gott so zu "vermenschlichen" .
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Absturz

von MichaR am 14.08.2014 16:28

Das ist ein warhaftig gutes Zeugnis, denn es muss in wenigen Sekunden die Entscheidung gefällt worden sein und wie es scheint, hat er nicht gezögert! 
Es gibt aber sogar ein noch größeres Zeugnis der Liebe, die unser Heiland vollbracht hat, nämlich, das es keine größere Liebe gibt, als sein Leben zu lassen (also Sühnemittel) für seine Feinde,- denn wir waren seine Feinde!

Und der Pilot hat auch nich nur an seine Freunde gedacht, sondern auch an die die noch Feinde Gottes waren....

Warhaft, welche Liebe!

 Danke Cipher

Shalom!
Micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.08.2014 16:29.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Rachegefühle

von solana am 14.08.2014 16:25

Hallo Gitta
Herzlich Willkommen im Forum erst einmal. 

Verletzungen brauchen Zeit zum Heilen, und sehr tiefe Verletzungen brauchen manchmal länger....
Da hilft es gar nichts, sich selbst noch ein schlechtes Gewissen dazu zu machen, weil man es nicht schafft, zu vergeben und den Verursacher dieser Wunden zu lieben.
Aber es hilft schon sehr viel, wenn du dir klar machst, dass Gott nicht einfach diese Forderung an dich stellt, um dich durch hohe Anforderungen zu prüfen.
Sondern dass er damit das Beste für dich will, dass du deinen Frieden finden kannst, aus dem unbeschwerte Freude entspringt.
Solche Rachegefühle zerfressen einen mit der Zeit, wenn man sie nicht los wird.

Es geht nun nicht darum, dass du diese Gefühle "einfach so" wegtun kannst - denn das kann wohl keiner.
Es geht vielmehr darum, ob du prinzipiell bereit bist, sie loszulassen und Gott so weit vertraust, dass er deine Wunden heilen kann und dass er deine Gefühle verändern kann. Dass er auch das, was uns an schlimmen Dingen von anderen Menschen zugedacht wurde, in Segen verwandeln kann, so wie Paulus sagt:

Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, 

Wenn dir das klar ist, dass du nicht der Bosheit anderer "ausgeliefert" bist und sie dir nichts tun können, was Gott nicht in Segen für dich verwandeln könnte, wird es viel leichter, Hass und Rachegefühle loszulassen.
Gerade in solchen Situationen werden wir vor die Frage gestellt: "Wem vertraue ich mehr - Gottes Zusage oder meiner eigenen Einschätzung der Lage?"
Und wenn wir dann im Vertrauen auf seine Zusage unsere seelischen Wunden und verletzten Gefühle in seine Hand legen, nicht auf unser "Recht" pochen, sondern seine heilende Liebe wirken lassen, wird ER uns auch verändern - nicht unbedingt sofort schlagartig, aber doch spürbar, nach und nach.
Ich wünsche dir, dass du dich darauf einlassen kannst.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.08.2014 16:27.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Hassen

von MichaR am 14.08.2014 16:21

Hallio Wintergrün,

 das verwundert mich jetzt doch etwas, auch wenn es bei mir etwas anders geschrieben ist, aber sehr ähnlich, wobei ich den Grundtext habe, nicht den Urtext, der seit Jahrtausenden ja nicht mehr existiert, da immer abgeschrieben wurde. (sehr exakt allerdings, wie bei den Masoreten und wie es etwa die Schriftrollen von Qumran verdeutlichen)
Dennoch ist es im Deutschen ja eh schwer, wie schon aufgezeigt wurde, die unterschiedlichen Nuancen auszudrücken wie es im Grichischen möglich ist. 

Aber seis drum, dann hat er Esau eben stark verachtet, was sicherlich auch diese Wort in Grichisch ergeben würde. Kann man das so sagen?

Danke fürs Raussuchen!

lg
Micha 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Hassen

von Wintergruen am 14.08.2014 16:13

Hallo MichaR)

ich antworte mal kurz auf das was du wissen wolltest.

in römer 9,13 steht im Urtext dieses Wort: εμισησα... das heißt übersetzt: ich habe gehasst.. es ist ein und das selbe  Wort wie  μισω.. ( ich hasse). Nur die Grammatik ändert sich . 

LG 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Hassen

von marjo am 14.08.2014 16:10

Hallo Pal, leider gehören Deine Gedanken überhaupt nicht mehr zum Thema. Es ging um unsere Nachfolge und darum, wer oder was uns im Weg steht auf dem Weg zu Gott. Was in der Ewigkeit passiert besprechen wir bitte in einem anderen Thread.

Danke!

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.08.2014 16:11.

Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Hassen

von Pal am 14.08.2014 16:10

Jonas: ...vielleicht kann man es auch so nennen, es ist Zorn da, wenn da die Sünde da ist.

Ja, lieber Jonas, vielleicht kann man es auch so nennen, es ist Haß da, wenn da die Sünde da ist.
Und in der Hölle bleiben die Sünder sündig. Oder nicht?
Oder sollten sie von ihren Schmerzen "geheiligt" werden? - Das denke ich nicht!

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Hassen

von Pal am 14.08.2014 16:06

Solana:
aber wenn ich Stellen im Evangelium lese wie diese: Lk 19, 41... hört sich das für mich nicht nach "Hassgefühlen" an.

Liebe Solana, jetzt wage es doch bitte einmal ein bißchen sehr spekulativ zu denken! - So nur mal "für mich".

Sicher hast du völlig recht, wenn Jesus Christus, in seinem Erdenleben mit seiner irdischen Perspektive, nur nach einem einzigen verlangte: RETTUNG für so viele wie nur irgend möglich!

Dennoch kann ich mir dann im Übertragenden nicht eine vergleichbare Szene vorstellen, wenn Jesus in aller Ewigkeit die Hölle betrachtet und dann ungefähr wie folgt reagieren würde:
Und als er nahe hinzukommt, sieht er die Hölle und weint über sie und spricht: Wenn doch auch du damals erkannt hättest, was zum Frieden dient! Aber nun war es vor deinen Augen verborgen.

Nein, da ist es vorbei mit der Perspektive einer möglichen Rettung! Da sind die Urteile absolut gefallen und kein Tüpfelchen wird mehr verändert.

Und da wundert mich, - natürlich völlig spekulativ - ob und wo Gottvater da "Liebesgefühle" hegen würde?



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jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Hassen

von jonas.sw am 14.08.2014 16:01

Hallo,

 

 vielleicht kann man es auch so nennen, es ist Zorn da, wenn da die Sünde da ist. Dieser Zorn hat eine Konsequenz. Doch weil Gott im Gesamten Liebe ist, hat er uns den Sohn geschenkt, damit wir nicht in seinem Zorn umkommen. Der Zorn ist eine Konsequenz, die das Böse, die Sünde vernichtet.

 

Grüße Jonas

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