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jonas.sw

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Beiträge: 491

Re: Vertilgung von Völkern in der Bibel

von jonas.sw am 18.08.2014 11:49

Hallo,

 

nun ist allerdings Jesus Christus für jeden Menschen am Kreuz gestorben, damit diese von den Sünden reingewaschen werden, wenn sie es im Glauben annehmen. Die Vertilgung wird dann nur eine Sache von Jesus Christus sein am Tag des Herrn. Also jetzt wäre ich sehr vorsichtig damit, wenn wer meint, er hätte die Eingebung bekommen, er solle da irgendwelche Völker vertilgen. Das ist jetzt bestimmt nicht im Sinne Gottes.

 

Grüße Jonas

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Das frommdeutsche Vokabular

von marjo am 18.08.2014 11:37

Rapp schrieb: Luther sagt zu seiner Bibelübersetzung, er habe dem Mann auf der Straße aufs Maul geschaut. Ich denke, wir Gotteskinder sollten das auch wieder lernen.

Ein gutes Fazit. Ich passe meine Wortwahl auch der Zielgruppe an. Dem Jude ein Jude, dem Griechen ein Grieche, dem Teen ein Teen  usw....

Marjo

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Rachegefühle

von Wintergruen am 18.08.2014 11:30

Liebe Henoch, 

Unsere Aufgabe ist nun nicht, uns mit anderen Menschen zu vergleichen und uns damit besser zu fühlen, dass diese die selben Probleme haben und uns darüber zu ärgern, wenn sie es nicht zugeben oder nicht haben, sondern die Sache vor den Herrn zu bringen und um seine Hilfe zu bitten, diese Sünde zu lassen. Er hilft ja.

 na das tu ich ja nicht.  Ich sprach lediglich davon das dieses alles im Menschen steckt und uns allen diese Gedanken nicht unbekannt sind und das jeder wenn auch in kleiner Form schon einmal Erfahrung darin gemacht hat. Nicht mehr nicht weniger. 

solana hat etwas sehr schönes geschrieben : 
In dieser Situation ist es für mich "dran", das zu lernen. Wenn ich mich als "unbelehrbar" erweise, komme ich damit auch durch - aber ich werde bald wieder neu Gelegenheit bekommen, demselben Problem ins Auge zu sehen ... dann versuche ich doch lieber gleich, hier und jetzt richtig damit umzugehen, dann ist es beim nächsten Mal kein so grosses Problem mehr

und dem stimme ich ebenfalls voll und ganz zu . Der Mensch lernt immer aus Situationen  heraus. 
Wenn die Schlange nicht wäre, so hätten Adam und Eva auch nicht gesündigt. Auch dort sieht man das die Situation es hervorbrachte . Um zu sündigen müssen wir nicht immer selbst Schuld daran sein,, auch andere geben Anlass dazu.. Wobei hier eine verzwickte Situation ensteht. Denn der Mensch muss immer sich selbst verantworten und  nie die Schuld bei anderen suchen.. Dennoch kann man bei Adam und Eva nicht sagen, das sie es alleine waren . Den Floh etwas zu tun bekamen sie ja von der Schlange .....

aber wir sind uns dennoch alle einig, das der Herr uns aus allem befreien kann, sofern wir es wollen .Ohne IHN geht gar nichts. Deshalb bitten wir , oder ich zumindest, er möge mir Tugenden schenken und alles andere was mir fehlt um ihm gefällig zu werden . Sodass ich mein Leben nach seinem Sinne lebe....

Schade das Gittalein sich nicht mehr äußert. Mich würde es auch interessieren wie Sie nun denkt, alles sieht und ob sie etwas mehr Frieden schließen konnte.. 

LG 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Das frommdeutsche Vokabular

von Rapp am 18.08.2014 11:26

Ich bin ja sicher auch ein wenig vorbelastet: als Übersetzer muss ich immer wieder Sprachbilder der einen Kultur in entsprechende Bilder der Zielkultur übertragen. Schaff ich das nicht, rede ich an den Leuten vorbei. Es bleibt Fremdsprache, auch wenn ich korrektes Deutsch spreche.

So gibt es im hohen Norden kein Fettnäpfchen, in das ich treten kann. Steckt aber jemand seine Nase in fremde Angelegenheiten sagt man: er hat neue Haut auf die Nase bekommen., was hier wiederum keiner versteht. Dort aber ist es sehr logisch: die Nase ist das erste, was erfriert, wenn sie sich im Winter zu weit vorwagt. Dann schält sie sich wie bei einem Sonnenbrand...

Wieder einmal saß ich in der Spelunke mit Babylon zusammen. "Erzähl mir bloß nix von der Bibel. Die ist doch total veraltet!" Im weiteren Gespräch sagte ich: "Schau, du hast in deinem Leben viel Mist gebaut. Jesus hat das alles weggetragen und die Strafe, die du verdient hast hat er am Kreuz erlitten. Wenn du ihn bittest dir zu vergeben, schaut Gott dich an, als hättest du nie im Leben Dummheiten gemacht..." "Dann ist das ja wie eine neue Geburt?!" "Ja, die Bibel spricht von Wiedergeburt. Ich habe einzig versucht, das verständlich auszudeutschen."

Luther sagt zu seiner Bibelübersetzung, er habe dem Mann auf der Straße aufs Maul geschaut. Ich denke, wir Gotteskinder sollten das auch wieder lernen.

Willy 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Rachegefühle

von Henoch am 18.08.2014 10:54

Hallo Wintergrün,

ob wir viele oder wenige Rachgefühle haben ist egal, denn der Herr sagt ja, wer zürnt ist schon ein Totschläger.

Die Sünde ist die gleiche, nämlich Totschlag.

Unsere Aufgabe ist nun nicht, uns mit anderen Menschen zu vergleichen und uns damit besser zu fühlen, dass diese die selben Probleme haben und uns darüber zu ärgern, wenn sie es nicht zugeben oder nicht haben, sondern die Sache vor den Herrn zu bringen und um seine Hilfe zu bitten, diese Sünde zu lassen. Er hilft ja.

Henoch

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von marjo am 18.08.2014 10:43

Merciful schrieb: Aus der Knechtschaft der Sünde befreit werden wir durch den Glauben an Christus durch die Kraft des Evangeliums aufgrund des Sühnetodes Jesu.

Hallo Merciful, falls Du damit einen generellen Vorgang meinst, stimme ich Dir zu. Wenn ein Mensch Christ wird, wird er im Zuge dessen von der Knechtschaft der Sünde befreit.

Falls Du Deine Aussage auf Christen beziehst, muss aus dem "werden" ein "wurden" werden. (Wortspiel nicht beabsichtig )

gruß, marjo 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Merciful am 18.08.2014 10:12

marjo schrieb: Wir werden also nicht von der Knechtschaft befreit, wenn wir nicht sündigen.

marjo, dies habe ich auch so nicht behauptet.

Aus der Knechtschaft der Sünde befreit werden wir durch den Glauben an Christus durch die Kraft des Evangeliums aufgrund des Sühnetodes Jesu.

Gleichwohl bewahren wir uns die Freiheit von der Sünde durch den Glaubensgehorsam.

Merciful

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von marjo am 18.08.2014 09:54

Merciful schrieb: Meines Erachtens kann und will Gott aus der Knechtschaft der Sünde befreien.

Kleiner Einwurf: Wir (Christen) sind bereits von der Knechtschaft der Sünde befreit. Römer 6 steht uns da hilfreich zur Seite. Da wir von dieser Knechtschaft befreit sind, können wir Frucht bringen für Gott (Rö 6,22). Wir werden also nicht von der Knechtschaft befreit, wenn wir nicht sündigen. Wir sündigen nicht mehr, weil wir von der Knechtschaft befreit wurden (Rö 6,18). Knechte Gottes sind wir nun (Rö 6,22) Der Unterschied ist nicht nur rhetorischer Natur.

gruß, marjo 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Rachegefühle

von solana am 18.08.2014 09:44

 

Wintergrün schrieb:

wenn jemand unser Auto demoliert und ihm das selbe auch widerfährt, so verspüren wir innere Freude.. oder sagen wir nicht, das geschieht ihm recht ??? auch das ist eine Form von Rachegefühlen


Liebe Wintergrün
Hier liegt eine Quelle für Missverständnisse - was jeder von uns unter "Rachegefühlen" versteht.

Als ich die Überschrift des Threads las, dachte ich im ersten Moment: "Nein, Rachegefühle, damit hab ich eigentlich kein Problem, ich habe nicht das Bedürfnis, mich zu rächen."

Dann hab ich den Text gelesen und dort steht:
"Habe so unbändige Rache-und Hassgefühle für eine Person das ich es nicht mehr aus meinem Kopf bringe "

Das kenne ich auch gut. Negative Gefühle (die sich bspw in der von dir beschriebenen "Schadenfreude" äussern) gegen eine Person, die aufkommen , wenn mir jemand Unrecht tut, der Drang, den "feindschaftlichen Handlungen angemessen zu begegnen (= so zu reagieren, dass ich dabei als die Überlegene dastehe und der Angreifer gedemütigt wird, in welcher Form auch immer)."

Schadenfreude, die man empfindet, "entlarvt" ja schon, dass man eigentlich doch den "Wunsch nach Vergeltung" in sich hatte, auch wenn man nicht selbst aktiv Rachepläne geschmiedet hat.

Jedenfalls ist dieser "aktive Verzicht auf Rache und sich insgeheim doch drüber freuen, wenn "es dem anderen recht geschieht" auch nicht das, was im NT mit "Feindesliebe" gemeint ist.
Dort heisst es "Segnet, die euch fluchen ..." - dh wir sollen auch in Gedanken ihnen Gutes wünschen, für sie bitten.


Ein Beispiel von mir:
Wir haben nun seit fast 2 Jahren neue Nachbarn.
Die haben uns (und die anderen Nachbarn) schon viel Nerven gekostet, weil sie keinerlei Rücksicht nehmen.
Anfangs haben sie immer stundenlang einen kleinen Hund frei herumspringen lassen (während sie weg waren), der ununterbrochen in hohen Tönen durchdringend gebellt hat, dass fast jeder davon Kopfschmerzen bekam. Jetzt - nach vielen Diskussionen - ist es nur noch "tageweise" mal so, aber immer noch sehr nervig.
Ausserdem bauen sie ein kleines Gartenhaus zu einem grossen Wohnhaus um, mit Freunden, dh laute Arbeiten nach Feierabend und an Wochenenden, wie auch Rasenmähen, Hecken schneiden usw.
dazu parken sie die ganze Strasse zu.
(Für uns ist das auch beruflich schädigend, da wir auf freie Zufahrt und Ruhe angewiesen sind).

Der Vater der Hausbesitzerin ist sehr einflussreich und niemand traut sich, etwas dagegen zu unternehmen, entsprechende Drohungen kamen auch schon.
Daher können sie es sich auch erlauben, in einer denkmalgeschützten Zone (wo alle anderen hohe Auflagen für kleinste Veränderungen am Haus haben), ohne richtige Baugenehmigung und ohne Einhaltung der Vorschriften zB für den Dachneigungswinkel, die Fenstergrösse oder die Dachziegelform ihr Haus zu bauen.

In dieser Situation fiel es mir nun nicht gerade leicht, ihnen nicht zu wünschen, dass sie mit diesem illegalen Bau trotz Einfluss des Vaters gewaltige Schwierigkeiten bekommen....sondern im Gegenteil, ihnen auch noch von Herzen gutes Gelingen zu wünschen, ganz ohne Groll.
Aber ich weiss, dass das die richtige Einstellung für mich ist und wenn ich an meinen negativen Gefühlen festhalte, dann schadet mir selbst das mehr als ihnen.
Das habe ich aus früheren Erfahrungen gelernt und diese Erfahrung hilft mir bei der Bereitschaft, loszulassen und Gott zu vertrauen, dass er mir hilft, ihnen gegenüber die richtige Einstellung zu bekommen, es in seine Hände zu legen, wenn Ärger in mir aufkeimt, wenn mal wieder bis nachts um 1 Uhr das durchdringende hohe Kläffen zu hören ist ...

Und ich habe auch eines aus der Erfahrung gelernt:
In dieser Situation ist es für mich "dran", das zu lernen.
Wenn ich mich als "unbelehrbar" erweise, komme ich damit auch durch - aber ich werde bald wieder neu Gelegenheit bekommen, demselben Problem ins Auge zu sehen ... dann versuche ich doch lieber gleich, hier und jetzt richtig damit umzugehen, dann ist es beim nächsten Mal kein so grosses Problem mehr.

Mal so aus dem "Nähkästchen" ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trunkenbold

von Merciful am 18.08.2014 09:41

Pal schrieb: Aber schaue doch einmal in dein eigenes Leben!

Wie dies klingt, 'schaue doch einmal in dein eigenes Leben!' Und mit dem Ausrufezeichen bist du bemüht, deiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen.

Als ob es genügen würde, dass wir hin und wieder unser Leben betrachten und es beurteilen. Ich beobachte mich beinahe ununterbrochen. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass die permanente Selbstbeobachtung und Kontrolle dem Glauben und der Liebe förderlich sind.

Paulus unterscheidet eine fleischliche von einer geistlichen Lebensführung.

Die fleischliche Lebensführung führt zum Tode. Die geistliche Lebensführung führt zum Leben.

Wobei Paulus es nicht so sieht, dass wir zeitweise fleischlich leben und zeitweise geistlich.

Sondern wir müssen uns entscheiden für eine geistliche Lebensführung.

Diese ist der schmale Weg zum Leben.

Wir müssen uns entscheiden gegen eine fleischliche Lebensführung.

Diese wäre der breite Weg in die Verdammnis.

So verstehe ich Paulus.

Warum sollen wir uns denn für eine geistliche Lebensführung entscheiden?

Eben darum, weil die Sünde im Fleisch nicht klein beigibt sich unserer bemächtigen zu wollen.

Es geht nun hier in diesem Thread nicht darum zu fragen, wer von uns konsequenter als alle anderen eine geistliche Lebensführung übt. Die Erfahrung, von der Sünde im Fleisch bedrängt und hier und da auch zu Fall gebracht worden zu sein, kennt wohl ein jeder.

Es geht mir nur darum, den Unterschied festzustellen, der darin besteht, dass es eines ist, einer Versuchung zu erliegen trotz des Bemühens, eine geistliche Lebensführung zu üben; und ein anderes, eine fleischliche Lebensführung beizubehalten.

Noch mehr aber geht es mir darum zu sagen, dass Gott uns meines Erachtens eine geistliche Lebensführung ermöglichen kann und will. Es ist nicht so, dass Gott zu schwach wäre, dass er nicht die Kraft hätte uns aus der Knechtschaft der Sünde zu befreien.

Meines Erachtens kann und will Gott aus der Knechtschaft der Sünde befreien. Paulus hatte z.B. die feste Zuversicht, dass ein ehemaliger Dieb durch die Kraft des Evangeliums erneuert und verwandelt werden könne, nicht mehr zu stehlen, stattdessen sogar anderen geben zu können.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.08.2014 09:44.
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