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Re: ARD Sendung "Unter Falschen Flagge.."
von Greg am 13.08.2014 23:49Hallo Läufer,
wir haben schon die gleiche Sendung gesehen, ich denke aber das wir es unterschiedlich bewerten. Ich kann den skeptischen Ton und die verzerrte Darstellung verstehen und erwarte nichts anderes. Es ist wohl die Absicht den Glauben an sich nicht zu kritisieren, aber diejenigen, um die es ging nehmen es sehr wohl als Kritik wahr.
Das mit dem fehlenden Segen war im Zusammenhang mit den Stellungnahmen dieser Glaubensgemeinschaften. Sie schrieben wohl über die wahrgenommene unverhältnismässigkeit, übten heftige gegenkritik gegen die Journalistinnen aber schrieben nicht in den Stellungnahmen, das sie als direkt Betroffene die ARD segnen.
Nein, ich meinte nicht, das die beiden Journalistinnen Christen sind. Da habe ich mich unklar ausgedrückt, sorry!
Es ging um einen Kritikpunkt, der bei allen Stellungnahmen anklang, nämlich das schlecht recherchiert worden ist und das insgesamt eine schlechte, gegen Christen voreingenommene journalistische Arbeit abgeliefert worden ist.
Meine weiteren Gedanken waren hypothetisch. Was wäre, wenn Journalisten, die Christen sind, eine Recherche über diese gemeindebewegungen machen würden? Wie wäre dann das Ergebnis?
Meine persönliche Vermutung ist, das sie viel licht, aber auch viel schatten zu Tage bringen würden. Sie würden ohne weiteres auf Punkte stoßen, die zwar die Wahrheit zeigen, aber für die gemeindebewegungen negative Auswirkungen hätten bei der Veröffentlichung. Ich denke auch, das sie einen sanften oder gar harten druck erleben würden, gewisse Sachen nicht zu berichten.
Ich vergleiche das ganze mal mit dem Leben von David. Wäre sein Leben diese ARD Reportage, so wäre der Focus darauf, das David ein Ehebrecher und Mörder wär, das er ein Kriegstreiber war und ein mieser Familienoberhaupt. Ja, er war von Gott begeistert, aber ein bekloppter, der dann nackt durch die Straßen tanzte.
Der Königshof zu Jerusalem würde dann in einer Stellungnahme sich fürchterlich darüber aufregen, wie die Geschichte vom großen König so verdreht und verzerrt werden kann. Kein Hinweis darauf, wie er Goliath besiegt hat, den tempelbau geplant hat, Psalmen geschrieben hat, geschweige denn wie Gott ihn erwählt hat.
Die Wahrheit aber liegt irgendwo in der Mitte und wird schonungslos in der Bibel festgehalten. Ein großer Krieger aber schlechter Vater. Ein treuer Freund aber treuloser Ehemann. Ein Mann nach dem herzen Gottes der herzlos töten lässt. Und in diesem Gesamtbild der Widersprüchlichkeit bewegt sich ein Glaubensleben, das sich korrigieren und formen lässt.
Diese Wahrheit, die irgendwo in der Mitte liegt, gibt es in jeder Gemeinde. Bei manchen ist es echt nicht schön und da sollte mehr Offenheit da sein, Kritik anzuhören.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von Merciful am 13.08.2014 23:10Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN.
(1. Mose 4, 1; Luther1984)
Wenn in den deutschen Übersetzungen der Begriff 'Hass' oder der Begriff 'hassen' verwendet wird, dann ist seine Bedeutung nicht unbedingt diejenige, die ihm in heutiger Zeit in der deutschen Sprache eigen ist.
Wenn wir uns den obigen Vers ansehen, dann lesen wir dort etwas von 'erkennen' - Adam erkannte seine Frau. Würde man diesen Begriff so nehmen, wie wir ihn heute verstehen, so würden wir wohl kaum auf die Idee kommen, dass mit diesem Begriff der Geschlechtsverkehr gemeint war.
Aber der Kontext der gesamten Bibel und das Studium der hebräischen und griechischen Begriffe klären die Bedeutung und erhellen so manchen Vers.
Merciful
Re: Hassen
von solana am 13.08.2014 22:52Und wenn ich mir anschaue, wie wertvoll ihm all die Unerlösten waren, dass er für sie starb, dann ist das Liebe. Er starb ja für uns, als wir noch Feinde waren.
Da sagst du etwas sehr Wichtiges, liebe Henoch!
Röm 5, 7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben.
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
@ Pal: Noch eine Anmerkung zur Beschäftigung mit den Bedeutungsnuancen im Urtext, die zT von dem dt Ausdruck abweichen oder nur unvollkommen wiedergegeben werden können.
So etwas finde ich schon sehr wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden. Das hat nichts mit theologischen Spitzfindigkeiten zu tun, sondern eher mit Sprachwissenschaft

@ Wintergrün: In dem Artikel ging die Autorin vom AT Wort "Hass" aus. Dafür gibt es vielleicht auch schon im griechischen nicht die optimale Übersetzung.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Absturz
von cipher am 13.08.2014 22:36Wir waren kürzlich in Bremen. Wenige Tage zuvor hörten wir, dass in Bremen ein Flugzeug abgestürzt war. Der Pilot und sein Mitflieger kamen ums Leben, ein Reifenlager geriet dabei in Brand.
Wir wir in Bremen erfuhren, war der Pilot Gemeindeleiter der Paulusgemeinde in Bremen. Der Berufspilot war kurz nach dem Start in Schwierigkeiten geraten. Zeugen berichteten, der Pilot habe das Flugzeug offensichtlich gezielt in die Reifenhalle gesteuert, um zu vermeiden, dass die Maschine in bewohnte Gebäude einschlagen könnte. Joh. 15,13: Niemand hat größere Liebe als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.
Wenige Jahre zuvor musste der Pilot mit seiner ganzen Familie nach einem schweren Autounfall in der Türkei aus einem Entwässerungsgraben gerettet werden.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von Henoch am 13.08.2014 22:30Hallo Pal,
nochmal dazu, dass Gott die verlorenen hasst, da hat cipher ja auch schon Bibelverse genannt, die das Gegenteil erkennen lassen.
Deshalb fielen mir noch diese ein. Da weint Jesus über die Verlorenen, die ihn als Messias abgelehnt haben.
Lukas 19 Jesus weint über Jerusalem
41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt und weinte über sie
42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser Zeit, was zum Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen.
43 Denn es wird eine Zeit über dich kommen, da werden deine Feinde um dich einen Wall aufwerfen, dich belagern und von allen Seiten bedrängen
44 und werden dich dem Erdboden gleichmachen samt deinen Kindern in dir und keinen Stein auf dem andern lassen in dir, weil du die Zeit nicht erkannt hast, in der du heimgesucht worden bist.
Und wenn ich mir anschaue, wie wertvoll ihm all die Unerlösten waren, dass er für sie starb, dann ist das Liebe. Er starb ja für uns, als wir noch Feinde waren.
Henoch
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von Wintergruen am 13.08.2014 22:27Liebe Solana
doch genauso sehe ich und verstehe das .. Ich habe alt und neugriechisch studiert und weiß das im neu-griechischem als auch im alt-griechischen das Wort Hass, .. Misos... genauso zu verstehen ist , wie im Deutschen und steht allgemein für die stärkste Form der Abwendung, Verachtung und Abneigung. Genau das Gegenteil von Liebe...
Rosenrot
Gelöschter Benutzer
Re: ARD Sendung "Unter Falschen Flagge.."
von Rosenrot am 13.08.2014 22:21Es wurden sehr viele Gemeinden nicht erwähnt!
Greg meinte das Interview der beiden Reporter zu der Reportage, nachzulesen auf der Seite der ARD
Wie gesagt, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es solche Misstände gibt. Außerdem sind die Vorwürfe des LKA ganz sicher nicht aus der Luft gegriffen. Erfahrungen anderer kann man nicht so einfach vom Tisch wischen, nur um irgendwas nicht wahrhaben zu wollen. Den Machern dieser Sendung ging es darum, dass Misstände aufgedeckt und beendet werden! Sehr zu Recht! Leider werden in unserern Kreisen schlimme Erfahrungen anderer in Gemeinden oft nicht ernst genommen. Damit sind wir selbst dran schuld, wenn andere das dann tun.
Viele der Kommentare im Internet , die von evangelikaler Seite kamen, zeigen mir, wie sehr diese Doku Recht hatte.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von Wintergruen am 13.08.2014 22:11Lieber Pal,
du schreibst:
ich denke wer in das ewige Leben kommt im Paradies, wird mit der Höllenwelt nichts zu tun haben . Der Mensch wird mit seinem Tode entweder den Hass mitnehmen oder die Liebe. Wenn er mit Liebe ins Paradies kommt, wird er keine Hassempfindungen mehr kennen. Auch die Höllenwelt wird er danach nicht mehr kennen.. Deshalb ist für mich die Äußerung das er für die Höllenmenschen Liebe oder Hassempfindungen haben wird, jenseits meines christlichen Versändnisses.
für mich persönlich klingen solche Worte sehr kaltherzig . Ich empfinde für einen Gottlosen oder wen auch immer eher Mitleid wenn ich ehrlich bin und wünsche mir das derjenige zur Vernunft kommt und somit zum Glauben . Das ganze basiert auf Nächstenliebe.
Nach dem Tod ist die Hölle , das Böse und die darin Verlorenen eine Sache Gottes. Völlig unbedeutend für mein jetziges Dasein .
``
wie gesagt , ich denke nicht das wir nach dem Tod also wenn wir im Paradies sind, überhaupt irgendeine Konfrontation mit ``Böse, Hass und ähnlichen negativen Dingen ``haben werden . Deshalb auch keine negativen Empfindungen .
Im Algemeinen denke ich , weil es auch so geschrieben steht, das Hass etwas sehr Schlechtes ist , das jeder christ verusuchen sollte dieses auszumerzen..Hass ist keinster Hinsicht gut und muss auch nicht in verschiedenen Situationen beschönigt werden, toleriert oder sich passend gerdet . Es gibt auch nichts wo man sagen könnte, ey da war der Hass aber sehr gut und angebracht...Wut hat man hier und da mal.. aber wenn Wut und Zorn Wurzeln ansetzen, so entsteht Hass. Der lässt sich sehr schwer ausmerzen. Würde Gott die Menschen nach dem Sündenfall hassen, so hätte er nicht zur Versöhnung seinen Sohn geschickt..Es heißt auch das Gottes Zorn auf die Menschen lastete und nicht Hass..
Hass bringe ich nur in Zusammenhang damit, wenn es heißt das wir das Böse hassen sollen . Das ICH beispielsweise das Morden hassen sollte um es nicht zu vollziehen, oder den Ehebruch usw.. Das bezieht sich auf Taten, auf Sachen ..jedoch nicht auf Menschen , weil sie andersgläubig sind oder Atheisten, Sünder . oder oder oder oder..
abgesehen davon ist es für uns völlig unwichtig und auch nicht fördernd wenn wir uns damit beschäftigen wie Gott denkt oder warum er hier und da so gehandelt hat woanders anders usw...welche Emotionen er hatte oder welche Aggressionen oder was weiß ich was.... Ich finde unser aller Augenmerk sollte eher darin liegen zu fragen: ``Was will Gott von mir ```und das ist uns offenbart worden.. Also bevor man hier und da philosophiert was Gott denkt, und bla bla bla... sollten wir zusehen wie oder was zu tun ist um gerettet zu werden.. wie merzt man Hass aus dem Herzen und wie gelangt man zur vollkommenen Nächstenliebe usw....
LG
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von cipher am 13.08.2014 21:59Ich finde es überaus bedenklich, ihm menschliche Regungen zuschreiben zu wollen! Warum? Darum:
Re: ARD Sendung "Unter Falschen Flagge.."
von StefanS am 13.08.2014 21:42Momentan hab ich wenig Zeit und muss die Beiträge von @Greg und @Rosenrot unkommentiert stehenlassen.
Es spielt auch keine Rolle, wie wir den Film bewerten. Ob wir der Darstellung oder der Gegendarstellung mehr glauben. Die Wahrheit wissen wir nicht und werden wir nicht rausbekommen.
Richtig ist, dass niemand zum Opfer gemacht werden darf. Das passiert auch, wenn falsch berichtet wird.
Ich bin weit davon entfernt, mich auf irgendeine Seite zu schlagen.
Meine Erfahrung sagt mir, misstrauisch bei wie auch immer gefärbten Beiträgen zu sein.
Letztendlich glaube ich nur, was ich sehe. Und meinem Vater im Himmel!
Damit bin ich raus ...
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.