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Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo
von solana am 28.07.2014 19:15Wenn wir Satan mehr glauben als Gott, dann tun wir was Adam tat. Sünde.
Deshalb ist es ja auch so wichtig, mit Gott im Dialog zu bleiben.
Jonas hat auf die Versuchung Jesu in der Wüste hingewisen; hier der ganze Text:
Mt 4, 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.
4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«
5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels
6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.«
7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
8 Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.
Der Verführer ist noch viel raffinierter.
Er versucht Jesus erst nicht mit dem, was er ihm selbst anbieten könnte, sondern mit dem, was er von Gott hat:
1) Er ist Gottes Sohn und hätte durchaus die "Gabe", aus den Steinen Brot zu machen - das war aber nicht "dran" in der Zeit des Fastens.
2) Dann kommt er sogar mit Gottes Wort und führt Jesus damit in Versuchung - und Jesus entgegnet ihm, dass es zwar diese Zusage gibt, dass das aber nicht bedeutet, dass man damit Gott versuchen dürfte.
Erst dann verfällt der Teufel auf die "Idee", Jesus alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit anzubieten - die er doch gar nicht verschenken kann, weil sie ihm gar nicht gehören. Hier erweist er sich als der Lügner, der er ist.
Gerade auch der 2. Punkt sollte uns zu denken geben und zur Vorsicht mahnen, dass nicht alles, was aus Gottes Wort "herausgelesn" werden kann, dann "nach eigenem Gutdünken" einsetzbar ist, um die eigenen Bedürfnisse zu rechtfertigen.
Deshalb ist ja das "Dranbleiben", Nachfragen, Prüfen und die Offenheit für Korrektur so wichtig!
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Hannalotti am 28.07.2014 19:03@Henoch zu Punkt 1:
Dazu aus der Apostelgeschichte 8, 14-17 (Bibelserver, Luther 1984)
Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes.15 Die kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen.
Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
Da legten sie die Hände auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist.
Es waren nach meinem Verständnis gläubige (errettete!) Christen, die die Taufe im Heiligen Geist empfingen.
Ob das alles nun so richtig ist, mit der Reihenfolge und wie sich das verhält (bei den Pfingstlern) darf man ja in Frage stellen. Ein Prediger, namens David Pawson, der selbst nicht Pfingstler, sondern evangelikal ist, hat dazu ein Buch geschrieben. Er klärt die Irrtümer auf, die es bei Pfingstlern und bei Evangelikalen zu dem Thema gibt. Das Buch heißt: Jesus tauft in einem Heiligen Geist. Ein Buch für uns alle, für beide Seiten.
Und eine persönliche Sache, die ich selbst glaube, von der Schrift her: Ich glaube, dass man diese Taufe im Heiligen Geist erlebt haben kann, auch wenn man nicht in Zungen redet. Mir fällt da besonders eine liebe Schwester ein, die ich "kenne" und die aus einer evangelikalen Gemeinde kommt... vielleicht liest sie ja hier mit.
Herzliche Grüße
Hannalotti
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Hannalotti am 28.07.2014 18:24Henoch schrieb:
Ach so, du schriebst "göttliche Energie"
Darf ich nun nicht mehr sagen, dass ich mein Handy aufladen muss?

Und zu Punkt 1: da muss ich nochmal nachlesen.
Liebe Grüße
Hannalotti
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo
von Henoch am 28.07.2014 18:23Hallo solana,
Geistig ist eben nicht jede Gabe von Gott. Deswegen wird zischen geistig und geistlich unterschieden.
Was wir denken wird durch dreierlei beeinflusst, unser Geist (Eichenwille z.B.), Satan (Versuchung, Verführung) und dem heiligen Geist.
Und wir sollen diese Geister unterscheiden.
Auf geistiger Ebene ist nicht alles von Gott. Und damit auch nicht alles gut.
Wenn wir Satan mehr glauben als Gott, dann tun wir was Adam tat. Sünde.
Deshalb sollen wir die Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam Christi, der das Wort ist.
Henoch
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Hannalotti am 28.07.2014 18:19Hallo Stefan!
Danke für deine Worte.

Ich sehe es so wie du, dass wir in einem Boot sitzen. Ich persönliche bemühe mich darum auch mit Glaubengeschwistern (hoffe ich darf sie überhaupt so nennen) aus anderen evangelikalen Gemeinden im Frieden umzugehen.
Mir würde es nicht einfallen, die Dinge, die dort (nach meiner Meinung) schieflaufen, so zu heftig und teilweise falsch zu kritisieren. Ich hoffe, dass es nun angekommen ist, dass die Zungenrede nicht als eine Notwendigkeit zum Heil gelehrt wird.
Was ich weiß, ist, dass der Gegenspieler Gottes gerne die Dinge, die sich Gott erdacht hat, verdreht. Und genau das(!) ist der Grund, warum sich die Esoterik das Eine oder Andere bei Gott abgekupfert hat.
@ all: Die Esoterik hat bei Gott abgekuckt - nicht umgekehrt.
Nochmal für alle: Es gibt viele Gnadengaben und die Zungenrede ist nicht das Wichtigste. Aber nach der prophetischen Gabe sollen wir trotzdem streben! Steht so in der Bibel.

...ja, und ich weiß, auch die anderen Gaben sind wichtig.

Grüße von Hannalotti, die nun genug gesagt hat.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 28.07.2014 18:01Hallo Hannalotti,
siehe Punkt 1, dass man ohne Zungenreden wohl d. Hl. Geist nicht hat, weil es das Anfangszeichen ist
siehe Punkt 2, dass man es modern aufladen nennen sollte
Hannalottis Link
Henoch
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von solana am 28.07.2014 17:44Zum Thema "Geistestaufe":
Also ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass jemand überhaupt Christ werden kann, ohne dass der Heilige Geist am Wirken war.
Im Römerbrief heisst es eindeutig:
Röm 8,9b Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Nur "spürt" nicht jeder das von Anfang an, bzw kann das Wirken des Geistes nicht richtig "identifizieren" oder einodnen.
Nicht immer ist das so ein eindeutiges Erlebnis wie bei der Bekehrung des Paulus.
Darüber hinaus muss man ja auch nochmal unterscheiden zwischen dem "Wirken" des Heiligen Geistes, das insbesondere an seinen Früchten erkennbar ist:
Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.
- die er in jedem Christen hervorbringt ; um so reicher und "reifer", je mehr wir im Gauben wachsen.
Und "speziellen" Geistesgaben, die nicht jeder bekommt und die nicht jeder Beschenkte im gleichen Mass hat, zB:
1. Kor 12, 8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist;
9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem "einen" Geist;
10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.
11 Dies alles aber wirkt derselbe "eine" Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
Also wenn man schon nach einem "Kennzeichen" sucht, ob jemand wirklich den heiligen Geist hat oder nicht - dann bestimmt nicht unter der "Geistesgaben", die nicht jeder in der gleichen Weise hat (und die auch nicht jederzeit einfach so "verfügbar sind - auch die Apostel haben bspw nicht alle Kranken geheilt). Eine solche Gabe bleibt halt "unverfügbares Gnadengeschenk".
Sondern - wenn schon - dann doch wohl eher an den Früchten.
Auch hier kann man an den vorhandenen oder nicht vorhandenen Früchten viel erkennen, denke ich.
Und dazu - meine ich - birgt die Überbetonung der Gnadengaben die Gefahr, dass sich besonders reich Beschenkte über die weniger reich Beschenkten (oder mit weniger "spektakulären" Gaben Beschenkten) erheben.
Während die reichlich vorhandenen Geistesfrüchte (insbesondere die Liebe) eher in Demut führen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Hannalotti am 28.07.2014 17:43Henoch schrieb:
Grüße Hannalotti
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von marjo am 28.07.2014 17:17Hallo StefanS,
bisher wurde überwiegend versucht, anhand der Bibel einige Klärungen zu erlangen. Die von Dir angedeutete Flucht in eine "Freiwild" Opferrolle macht mich traurig. Hoffentlich folgen diesem Aufruf nicht alzuviele. Meine Betonung lag und liegt immer auf der Lehre. Menschen mögen sich von meinen Beiträgen angeriffen fühlen, was mir leid täte, da es nicht in meiner Absicht liegt... daher auch die möglichst sachliche Ebene in allen meinen Beiträgen.
gruß, marjo
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von tefila am 28.07.2014 17:04Oh und schon sind wie beim nächsten Thema: Geistestaufe.
Meines Verständnisses wird der Heilige Geist nicht etwas durch Handauflegung oder nachträglich vergeben, sondern Gott ist es, der den Heiligen Geist gibt, wenn wir an Jesus glauben und gehorchen:
ApG 5,32: ...der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.
Gal 3,14: damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.
Johannes hat aber in Mt. 3,14 gesagt, dass Jesus uns mit dem Heiligen Geist taufen wird.
Diese Taufe ist keine besondere "Einzeltaufe" mit dem Geist Gottes zur besonderen Erfüllung oder gar zum Zweck des Zungenredens, sondern lt 1. Kor. 12,13 werden wir Christen egal welcher Nationalität zu einem Leib getauft, der dann bestimmte Aufgaben hat:
Und das ist dann die Geistestaufe:
Denn wir sind durch "einen" Geist alle zu "einem" Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit "einem" Geist getränkt.
Die anderen Verse in der Bibel, wo Hände aufgelegt wurden, verstehe ich eher als eine "Einsegnung zu einem Dienst", aber nicht um eine Heilgen-Geist-Verteilung durch einen Menschen.