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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wie markiert ihr in eurer Bibel?

von cipher am 20.07.2014 11:27

Meine Papierbibel ist eine Gebrauchsbibel. Hier Notizen am Rand, dort ein Unterstrich, Notizen hinten und vorne, Farben. Aber im täglichen Leben lese ich inzwischen meine PC-Bibel in verschiedenen Übersetzungen und nutze eine Volltextdatenbank, um mir zu einzelnen Stellen oder Bereichen Notizen zu schreiben, Gesprächsnotizen aus dem Hauskreis, kluge Sätze aus dem Web, Kommentare zu einzelnen Stellen oder ganzen Büchern, Links zu Videos oder mp3's.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Wie markiert ihr in eurer Bibel?

von Merciful am 20.07.2014 11:21

In meiner Bibel bzw. in meinen Bibeln markiere ich nichts.

Nach meiner Überzeugung wird die Effektivität des Lesens und Verstehens durch Markierungen nicht erhöht.

Texte, die mir im Laufe der Jahre besonders wichtig wurden, finde ich auch ohne Markierungen.

Ich sehe es auch so: Gibt man einem Vers eine bestimmte Farbe, so hat man ihn quasi in eine bestimmte Schublade abgelegt.

Dieser Vers erscheint dann für immer in dieser Farbe. Und so habe ich ihn dann meinem System eingeordnet.

Was aber, wenn die Bibel nicht so wirklich in mein System passt?

Wenn überhaupt, würde ich Unterstreichungen nur sehr spärlich setzen und auch nur mit Lineal.

Ich würde auch nicht spontan einem Vers eine Färbung geben, sondern lieber noch einmal einige Wochen darüber nachdenken und prüfen.

Von der Optik her ist es mir ohnehin wichtig, dass die Bibel in einem nahezu perfekten Zustand ist.

Würde ich auch nur einen Vers ohne Lineal unterstreichen, könnte ich diese Bibel nicht mehr verwenden, sondern müsste mir eine neue kaufen.

Merciful

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Die Seele des Christen

von cipher am 20.07.2014 11:19

StafeanS schrieb: Wenn es nun auf der Glaubensebene ebenfalls Stimmungsmacher gibt, wäre es dann verwerflich?
Die Seele in bestimmte Stimmungen zu vesetzen halte ich nicht grundsätzlich für verwerflich. Sowohl eine kleine Melancholie als auch eine "Hochzeitsfreude" ist sicher nichts Verkehrtes. Wenn aber, was Du ansprichst, beispielsweise im Lobpreis Menschen - ich drücke es mal so aus, wie ich es schon empfunden habe - "besoffen" gemacht werden (sollen), dann halte ich es für falsch, denn solche ekstatischen Stimmungen sind nach meinem Empfinden Seelenfutter, kein wirklicher Lobpreis. Ebenso, wenn man seine Seele mit Sorgen zerquält und ganz vergisst, welchen Herrn man hat. Da ist es für den Satan nicht so schwer, ein Einfallstor zu finden, denn er geht ja umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er sich "schnappen" kann. Deswegen auch die Mahnung Paulus': Seid nüchtern und wachet.

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StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Re: Die Seele des Christen

von StefanS am 20.07.2014 10:05

Haaaaaaaalt, das sind ja schon ganz viele Begriffserklärungen.
Und gerade steht eine weitere Frage im Raum, ob die Seele bei der Auferstehung dabei ist. 
Das ist für meine Begriffe aber biblisch geklärt.

Ich nehme mal zwei Begriffe heraus. 
1. Die Gesamtheit des inneren Wesens
2. Das "Interface" zwischen Geist und Körper

Den "Musterpuffer" (Willkommen Herr Heisenberg) finde ich ehrlich gesagt etwas seltsam.

Ich bleib mal beim "Interface ", weil mir der Gedanke gefällt. 
Wenn es nun auf der Glaubensebene ebenfalls Stimmungsmacher gibt, wäre es dann verwerflich?
Oder ist z.B. Lobpreis nicht genau das? Sollen wir nicht genau damit unsere viel gelobte Nüchternheit mal über Bord werfen, um mit unserem ganzen inneren und äußeren Wesen Gott zu ehren?

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Die Guten und die Schlechten

von cipher am 20.07.2014 09:51

Cleopatra schrieb: Wenn wir allerdings immerwieder reflektert bekommen, dass es "lieblos" und "hochmütig" verstanden wird, ok, ich selbst würde mir dann wirklich irgendwann Gedanken machen, woran das liegt, denn vielleicht gebe ich da auch falsche unbewusste Signale und ich habe nicht vor, meinem Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.
Das ist wohl wahr. Doch eines ist mir um Laufe der Jahre auch aufgefallen. Kommt man mit manchen Menschen ins Gespräch, kommt es nicht selten vor, dass nahezu jede Bezugnahme auf Gott und Glaube als Angriff gewertet wird. Das mögen vielleicht Menschen sein, welche mit sich selbst und ihrem Tun und Handeln nicht im Reinen sind.

Schon die Frage an einen Kollegen, welcher kiloweise Büromaterial aus der Firma entwendete, ob er damit kein schlechtes Gewissen habe, löste eine zornige Explosion aus. Obschon er (damals) nicht wusste, dass ich gläubig bin, tobte er auf die Frage: "Macht Dir das keine Not? Das ist doch Diebstahl" mit erschreckender Härte los, was in dem Satz gipfelte: "GLaub' ja nicht, dass du was besseres bist." Ich glaube, dass andere Menschen vielleicht schon feinere Antennen haben und deswegen auch schon bei sanfteren Ansprachen abwehrend reagieren. Das liegt nicht so sehr an uns sondern, das glaube ich, daran, dass sie spüren, woher unsere Worte eigentlich kommen.

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Cleopatra
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Re: Die Guten und die Schlechten

von Cleopatra am 20.07.2014 09:37

Hallo nochmal

Ja, das ist die Kehrseite wenn man es in Wirklichkeit gut meint, es aber schlecht und "böse" interpretiert wird.
Ich selbst habe diese Erfahrung jetzt bim Thema Hund nicht gehabt, weil ich das Thema von mir aus garnicht angeschnitten hätte.
Wenn, dann habe ich von meinen Erfahrungen und Erfolgen daraus als Tip erzählt, wenn die Person mich gefragt hat danach.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich denke- wenn wir innerlich wissen, dass wir es gut, demütig und in Liebe gemeint haben, dann weiß Gott es auch.
Wir sind nicht verantwortlich dafür, wie andere es interpretieren, sondern wie wir es selbst tun.
Die innere Haltung, die Einstellung, die kann Gott sehen und die sehen wir.

Wenn wir allerdings immerwieder reflektert bekommen, dass es "lieblos" und "hochmütig" verstanden wird, ok, ich selbst würde mir dann wirklich irgendwann Gedanken machen, woran das liegt, denn vielleicht gebe ich da auch falsche unbewusste Signale und ich habe nicht vor, meinem Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.

Ich denke, jeder kennt es, wenn man falsch verstanden wurde. Dann kann man eben Dinge auch richtigstellen oder einfach mal gucken, ob man selbst etwas positiv verändern kann.

Wichtig ist und bleibt eben die demütige liebende Haltung, finde ich.

Ich bin auch nicht dafür verantwortlich, alle Welt zu verändern.
Liebe Tefila, gibt das die Antwort zu deinen Anmerkungen?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Re: Wie markiert ihr in eurer Bibel?

von Cleopatra am 20.07.2014 09:29

Als ich vorhatte, das neue Testament einmal von vorne an durchzulesen, habe ich mir folgende Markierung ausgedacht:

- Titel von Jesus- gelb
- Gottes Wesen- blau
- Verheißungen- grau
- Trost- grün
- Befehle/Apelle- dunkelrot
- Titel der Gläubigen- turkis umrandet
- Satan- schwarz
- Warnungen- lila umrandet und rosa ausgemalt

Oh ja, meine Bibel ist kunterbunt von innen, aber ich liebe es. Ich finde so bestimmte Verse auch sehr viel schneller wieder

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Die Seele des Christen

von cipher am 20.07.2014 09:26

Solana fragte: ...ob du davon ausgehst, dass nach dem Tod nur der Geist übrig bleibt, befreit von Körper und Seele?
Ja, eigentlich schon. Wobei ich betone, dass das meine ganz persönliche Ansicht ist. Ich denke, der Leib Jesu nach seiner Auferstehung war ein solcher Leib. Einen Leib, mit dem Jesus beispielsweise anders durch Raum und Zeit wandelte, als zu seinen "Lebzeiten" vor der Kreuzigung.

Eine Tante von mir starb hoch in den Neunzigern, die letzten Jahre wurde sie zusehends dementer. Dabei war sie eine weise, lebenskluge und überaus belesene Frau. Wenn man mit ihr sprach konnte man deutlich merken, dass ihr "innerer Mensch" anderes meinte, als der "äußere" sagte. Dann ärgerte sie sich und stampfte manchmal sogar mit dem Fuß auf. Darum denke ich, ihr Geist war vollkommen intakt, nur konte er aufgrund des hinfälligen, fehlerhaft "funktionierenden" Körpers nicht mehr fehlerfrei über die Seele mit "außen" kommunizieren.

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Greg am 20.07.2014 09:25

Esoterik ist Scheisse.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Heisenberg
Gelöschter Benutzer

Re: Die Seele des Christen

von Heisenberg am 20.07.2014 09:22

In der Tat wird der Begriff "Seele" im Alltag je nach Kontext mit ganz verschiedenen Bedeutungen verwendet.
In der christlichen Glaubenslehre ist der Begriff aber ziemlich eindeutig definiert:
Die Seele ein Konzept, um den Widerspruch zwischen Tod und Auferstehung aufzulösen. Zentraler Glaubensinhalt des Christentums ist die Auferstehnung des Fleisches aller Menschen, nicht nur der Christen, übrigens auch der Tiere, eigentlich der gesamten Schöpfung, am Jüngsten Tag. Da das Fleisch aber vergänglich ist, benötigt man ein Konzept, um die Kontinuität des Individuums vom Tod bis zur Auferstehung zu gewährleisten. Dieses Konzept ist die Seele, die somit das Gefäß ist, in welchem das Individuum die Zeit bis zum Jüngsten Tag überdauert, also eine Art "Musterpuffer".
In dieser christlichen Definition der Seele gibt es aber keinen Raum für Fragen wie, ob die Seele möglicherweise "erneuert" wird, oder irgendeinem Verlangen nach Sättigung unterliegt. Das sind Fragen, die unseren Geist in Form der Psyche betreffen.

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