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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 17.07.2014 11:04

Das Endspiel der WM, das ich in meiner Kirche guckte, wurde dort übrigens auch in einem kleineren Saal gezeigt, nicht in dem größeren, in welchem die Gottesdienste stattfinden, dies nur mal nebenbei.

Die Aussage, das Haus Gottes solle ein Bethaus sein, hatten wir ja nun auch schon einige Male angesprochen. Wir hatten bereits angemerkt, dass, bei einer sehr engen Auslegung dann dort tatsächlich nur gebetet werden dürfte, es dürfte nicht gepredigt werden, es dürften keine Lieder gesungen werden (es sei denn solche, die als Gebet verstanden werden könnten), die einzelnen Kreise und Gruppen der Gemeinde dürften sich dort nicht treffen, um Gemeinschaft zu haben und und und.

Wir haben bereits gesehen, dass ganz leicht und ganz schnell solche, die da einerseits sagen: Fußball gucken in der Gemeinde, das geht nicht! - dass diese andererseits sich dann eingestehen müssen, dass sie selbst ja auch nicht immer nur Bibel lesen und beten, sondern auch mal andere, weltliche Dinge tun. Wir haben die Gefahr der Heuchelei bereits angesprochen und sollten verstanden haben, dass man nicht vorschnell jemanden oder eine Gruppe verurteilen sollte.

Merciful

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Gestern im Marktgetümmel

von Rapp am 17.07.2014 11:02

Ausgerechnet gestern, da doch in der Ladenstraße hektisches Markttreiben herrscht, muss doch mein Kaffe ausgehen. Und den Kaffee, der mir schmeckt krieg ich nur im Stadtgeschäft. So schlendere ich mit Aisha an der Leine durch das Marktgetümmel. Mir kommt ein älterer Herr mit seinem Hund entgegen und grüßt freundlich. Die beiden Tiere verstehen sich sofort, so auch wir beiden Menschen. Ich werde spontan zu einem Kaffee eingeladen und es ergibt sich ein Gespräch unter anderem auch über den Glauben. "Bitte, komm doch nächstens mal zu mir. Das Thema Glaube brennt mir unter den Nägeln. Ich erlebe vieles, das ich nicht anders als durch eiinen lebendigen Gott und sein Wirken erklären kann. Unsere Begegnung kann kein Zufall sein!"

Wie froh bin ich, dass ich auf diesen Mann geachtet habe. Gott lässt mir immer wieder was zufallen, nicht nur Gaben, auch Aufgaben! Darum bin ich nur dankbar.

Willy

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 17.07.2014 10:57

Liebe Greg,

mein Vorschlag war, von den Buchstaben zum Geist zu kommen. Denkst du wirklich, die Gegenwart Gottes hätte sich verändert?

@Merciful: Du magst meine Sprache nicht verstehen oder verstehen wollen; lassen wir es einfach.

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2014 10:59.

Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Ulli am 17.07.2014 10:44

Guten Morgen,

ich denke genauso wie Wintergrün, und ich würde den Raum wo sich Menschen treffen um zu beten und Gemeinschaft  mit Gott haben nicht anders sehen.

Ein Ort wo man Gott zu jubelt sehe ich nicht als Sportplatz, Jesus ist überall, und nicht umgekehrt.

In Nebenräume können ja Veranstaltungen statt finden, aber wie gesagt jedem das seine.

Für mich zählt was in Matthäus 21,12-14 Luther 1984 steht.

Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen«; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel und er heilte sie.

 

Wie du siehst Greg sagt Jesus selbst Bethaus, ich denke heute nennen wir es Kirche und nicht mehr Tempel.

Viel Segen

liebe Grüße Ulli

 

 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 17.07.2014 10:16

Klaus schrieb: Ich denke doch, daß die Gegenwart Gottes Auswirkungen hat. Gleichzeitig denke ich, daß das organisierte Christentum die Gegenwart Gottes nicht hat. Wo aber die Heiligen sich in Christus versammeln, da ist Gott gegenwärtig.

Du hattest meine Frage noch nicht beantwortet, warum es für dich dann in Ordnung ist, Poker zu spielen! Wenn Menschen nicht Fußball gucken dürfen, da dies mit der Gegenwart Gottes unverträglich sei, warum darfst du dann Poker spielen? Diese Frage soll nicht provozierend sein, deine Aussagen scheinen mir lediglich widersprüchlich zu sein, sodass du mit zweierlei Maß misst. Die Kriterien, die du bei anderen anwendest, um sie zu verklagen, wendest du offensichtlich bei dir selbst nicht an.

Merciful

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Greg am 17.07.2014 10:11

@Klaus:

Cleo schrieb: Kann mir vielleicht jemand helfen und einen Vers aufzeigen, der besagt, dass eine Räumlichkeit heilig ist..? Ich meine eben jetzt die Zeit nach der Auferstehung.

Cleo fragte nach einem Vers aus der Zeit nach der auferstehung, du hast dagegen Moses zitiert. Kennst du einen Vers ab Apostelgeschichte, wo eine Räumlichkeit heilig wird?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Greg am 17.07.2014 10:02

@Cleo: Ich finde, du hast einige gute Fragen gestellt, die auch auch gerne stellen würde.

Ich bin auch der meinung, das die Kriche sich nicht an einem Gebäude festmachen lässt. Ich habe so viele "kirchen" besucht, von einer hochtechnischen mega-kirche über wohnhäuser bis zu einem bordell, wo sich eine kleine gruppe gläubiger am sonntag morgen getroffen haben. Und überall worde dort Gott gefeiert.

Ich denke aber, das der ausdruck "Außerchristlich" problematisch ist. Was soll das den konkret sein? Oder ist damit vielleicht unchristlich gemeint? Soll damit alles zum ausdruck gebracht werden, was nicht in der bibel beschrieben wird?

Und da schon mit diesem begriff unklarheit herrst, wütet jeder mit seiner persönlichen glaubensvorstellung rum. Wütet, aber nicht rücksichtsvoll disktuierend, was hier eher angebracht ist.

Ich kann schon verstehen, das einige wegen ihrer persönlichen negativen assoziation mit dem fussball keinen fussball in der kirche sehen möchten. Ich kann verstehen das einige einen glauben haben, der sport als unsinnige beschäftigung deklassiert für christen und stattdessen das gebet hervorgehoben wird. Es gibt eine vielzahl von glaubenswege und hintergründe die einfach nebeneinander stehen müssen.

Ich freue mich daher, wenn du schreibst das du zwar wenig mit fussball anfangen kannst, aber nicht diejenigen verurteilst, die es gerne in der kirche schauen wollen.

Weniger freue ich mich darüber, wenn christen pauschal vorgeworfen wird, das es ihnen an liebe mangelt, ihr verhalten traurig ist, ihre beiträge niveaulos sind...nur weil man die glaubensansichten seiner geschwister nicht teilt. 

Bei dieser diskussion wird immer wieder vergessen: Eine Kirche ist nicht der Tempel zu Jerusalem.  Wenn Jesus die Geldwechsel aus dem tempel treibt, geht er vornehmlich gegen das betrügerische geschäftsgebaren der händler vor. Denn diese hatten es zu einem den armen es unfassbar schwer gemacht, einen opfer zu bringen. Die preise waren sehr hoch, selbst für die tauben, die sie hätten opfern dürfen. Des weiteren misbrauchten sie die äußeren Räumlichkeiten, die für die nicht Juden zum gebet vorgesehen waren als ihren Geschäftsbereich. Es wurde aus einem Gebetshaus eine Räuberhöhle gemacht.

Wer diese verhältnisse mit einige wenige fussballübertragungen in einer vergleicht, übersieht schlicht und einfach die verhältnismässigkeit.  Das lässt sich nicht vergleichen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 17.07.2014 09:40

Hallo Cleopatra,

ich habe im Laufe der Diskussion bewußt den Begriff "Haus Gottes" eingeführt, und denke hier an Paulus:

Dies schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen; wenn ich aber zögere, damit du weißt, wie man sich verhalten muss im Hause Gottes, das die Gemeinde des lebendigen Gottes ist, die Säule und Grundfeste der Wahrheit. (1.Tim.3:14-15/Elberf.)

Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist sein Haus, sein Haushalt. Von daher ist überall da, wo Glieder Christi sich in seinem Namen versammeln, "Haus Gottes".

Cleopatra schrieb: Kann mir vielleicht jemand helfen und einen Vers aufzeigen, der besagt, dass eine Räumlichkeit heilig ist..?

Mose aber weidete die Herde Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde über die Wüste hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Und er sah hin, und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. Und Mose sagte sich: Ich will doch hinzutreten und diese große Erscheinung sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt. Als aber der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Und er sprach: Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden! (2.Mo.3:1-5/Elberf.) 

Ich denke nicht, daß der Ort, wo Gott Mose erschien, grundsätzlich heilig war. Durch die Gegenwart Gottes wurde der "Boden" heilig. Mose war zu diesem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht heilig.

Ich denke doch, daß die Gegenwart Gottes Auswirkungen hat. Gleichzeitig denke ich, daß das organisierte Christentum die Gegenwart Gottes nicht hat. Wo aber die Heiligen sich in Christus versammeln, da ist Gott gegenwärtig.

Wir reden hier öfter über das fleischliche Wesen. Ich bitte Gott immer wieder, daß er mich z.B. das Fleisch mit seinen Augen sehen läßt. So ist es auch mit der Welt oder mit der Religion oder z.B. mit einer Frau. Eine Frau kann einen Mann ganz schön durcheinanderbringen, stimmts? Wenn ich die Frau nun mit Gottes Augen sehe (= sein Geist), dann wird vieles einfach. Und so ist es auch mit der weltlichen Kultur. Ich denke, wir sollten einfach von den Buchstaben zum Geist durchdringen, dann werden wir uns auch vor den Götzen hüten.

Shalom

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von cipher am 17.07.2014 09:02

WhiteEagle: wozu ich einen Kirchenraum benutze oder nicht, ist Ausdruck einer geistigen, d.h. inneren Haltung.
Dann muss ich mich jetzt outen - ich kann nicht anders. Ich hab' schon auf dem Klo gebetet. Sagt das was über meine "geistige Haltung" aus? Oder über meine "innere"?
WhiteEagle schrieb: In der Christenheit gibt es viel Gerede über Gott und Glauben, aber keinen wirklichen Glauben und wirkliche Gottesliebe. Deshalb wundert es auch nicht, dass man keine wirkliche Ahnung von der Wahrheit hat - denn die interessiert ja nicht, sondern nur das, was sympthatisch ist - und deshalb auch keinen Einfluss auf die Welt.
Dann ist es ja gut, dass Du zu uns gestoßen bist, nicht wahr?

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von solana am 17.07.2014 08:58

Ich kann das irgendwie nicht richtig nachvollziehen.

Was ist den die Kirche für euch? Ein "Sakralbau von besonderer Heiligkeit", der spezielle "Tempelort", an dem Gott ganz besonders anwesend ist - und anderswo nicht?

Ich sehe in der Kirche einen "Versammlungsort" - an dem Gott deshalb anwesend ist, weil sich dort "2 oder 3 (oder auch viel mehr) in seinem Namen versammelt haben", nicht weil das Gebäude so besonders heilig wäre (so ein Gottesdienstort konnten auch römische Katakomben sein oder ein verstecktes Hinterzimmen in Gegenden der Christenverfolgung).
Der wirkliche "Tempel Gottes" sind wir selbst:

1Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

Was wir nun in diesen "Tempel Gottes" hinein lassen - warum darf das nicht auch in ein Versammlungsgebäude?
Diese "Herumklauberei" kommt mir irgendwie heuchlerisch vor.
Entweder man ist ganz "asketisch" und zieht sich ganz von allem Weltlichen zurück - dann sollte man kosequenterweise aber überhaupt keinen weltlichen Vergnügungen mehr nachgehen. Oder man hält sich an die Regel, dass man die Welt eben "so gebraucht, als gebrauche man sie nicht"

1Kor 7,31 und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht.

dh für mich: man freut sich daran und geniesst in Danksagung - alles zu seiner Zeit, lässt sich aber nicht davon vereinnahmen und beherrschen, wie in anderem Zusammenhang so schön gesagt ist:

1Kor 7,5 Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil ihr euch nicht enthalten könnt.

Aber - wie gesagt - ich finde es heuchlerisch, bestimmte Dinge, die man selbst nicht mag, bei anderen zu verurteilen und das, was man selbst an anderen Orten macht, als "ok" zu definieren, weil es "formal" als "weniger unheilig" hingestellt werden kann.

Natürlich sollten dabei immer die "Anstandsregeln" gewahrt bleiben und man sollte anderen keinen Anstoss geben.
Aber das ist nur meine persönliche Ansicht dazu (ich bin kein Fussballfan, würde mich aber über eine solch missbräuchliche Nutzung von Gemeinderäumen nicht aufregen, im Gegenteil. Ich finde es schön, dass Gemeindemitglieder in Gemeinschaft das Spiel dort anschauen können und denke, dass die Stimmung sicher schöner ist als beim "normalen" Public Viewing mit Gegröhle und viel Alkohol).
Gruss
Solana


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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