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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Merciful am 12.07.2014 08:16

Merciful schrieb: Sünde ist, wenn ein Mensch in seiner Blindheit meint, er könne seine Lügen auch innerhalb eines christlichen Forums verbreiten.

Adrian schrieb: Ein Grund warum ich Religion nicht mag: Menschen halten am eigenen Glauben fest und nennen jede andere Relgion "Lüge", sind dabei aber nicht bereit gute Gründe zu liefern warum Religion A besser oder richtiger als Religion B ist. Würden alle Menschen Glaube und Ansichten anderer Menschen respektieren und die eigenen Ansichten mal genauer hinterfragen, dann gäbe es weit weniger Hass auf der Welt und Amerika hätte vielleicht noch seine Zwillingstürme.

Nun passt aber dieser Absatz nicht zu dem was ich geschrieben hatte. Deine Aussagen enthalten mehrere Fehler.

Du respektierst ja nicht unseren Glauben, sondern lästerst den Gott der Bibel, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Von 'Lüge' schrieb ich, weil du fragtest, was denn Sünde sei. Daher nannte ich dir zwei Beispiele.

Auf Argumente gehst du nicht ein. Warum also forderst du Argumente?

Lerne doch zunächst einmal, den Glauben der Christen zu respektieren und den Schöpfer des Himmels und der Erde zu fürchten (ehren).

Ansonsten klingen deine Aussagen von wegen 'gute Gründe liefern' und 'weniger Hass' nicht gerade glaubwürdig.

Merciful

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Unerträgliche Lasten tragen?

von marjo am 12.07.2014 07:54

Pal fragte: Bedeutet diese "Erfüllung" nun einen gewissen Teil wegzulassen? Oder ist dieses "Erfüllung" um alles in der richtigen Gesinnung zu vollbringen? (Nämlich aus Gottes Liebe.)


Hallo Pal, ist diese Frage rhetorisch und Du hast Deine Beweisführung zur Antwort längst fertig?

viele grüße, marjo

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Unerträgliche Lasten tragen?

von Pal am 12.07.2014 07:49

Guten morgen, ihr Lieben!
Also manche von euch argumentieren, das wenn Jesus sagt: Tut alles, dann meint er damit nicht wirklich "alles", sondern eben nur die göttlichen Einsetzungen. Die menschlichen Einsetzungen / Gesetze können/sollen wegfallen.

@Merciful erwähnt sehr treffend:
Mat 5:17 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz ... aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Bedeutet diese "Erfüllung" nun einen gewissen Teil wegzulassen?
Oder ist dieses "Erfüllung" um alles in der richtigen Gesinnung zu vollbringen? (Nämlich aus Gottes Liebe.)

Oder um es wie folgt zu fragen:
Mat 23:23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen. Mat 23:24 Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt!
Erwartet Jesus jetzt um die Minze, Dill und Kümmel (gehorsamst)  zu verzehnten oder nicht? Müssen wir die "Mücken seihen"?

===============

Hier noch ein Beispiel, wie Jesus selbst die Problematik handhabte:
Mat 17:24 Da sie nun gen Kapernaum kamen, gingen zu Petrus, die den Zinsgroschen einnahmen, und sprachen: Pflegt euer Meister nicht den Zinsgroschen zu geben?
Mat 17:25 Er sprach: Ja. Und als er heimkam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden den Zoll oder Zins? Von Ihren Kindern oder von den Fremden?
Mat 17:26 Da sprach zu ihm Petrus: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: So sind die Kinder frei.
Mat 17:27 Auf daß aber wir sie nicht ärgern, so gehe hin an das Meer und wirf die Angel, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm; und wenn du seinen Mund auftust, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich.

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Adrian

34, Männlich

  Neuling

Beiträge: 9

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Adrian am 12.07.2014 01:00

Zuerstmal möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken. Ich möchte auch festhalten, dass mit dem was ich schreibe niemanden beleidigen möchte, manche sehen das hier anscheinend als reine Offensive. Wenn ich euren Gott ablehne, dann lehne ich nicht die jeweilige Person ab, die an diesen Gott glaubt, es gibt also keinen Grund das als eine herunterlassende Zurückweisung zu sehen.


schade, dass du nicht gleich deine Einstellung mitgeteilt hattest.
Meine Einstellung war für die ersten Fragen nicht relevant.


Sünde ist, wenn ein Mensch in seiner Blindheit meint, er könne seine Lügen auch innerhalb eines christlichen Forums verbreiten.
Ein Grund warum ich Religion nicht mag: Menschen halten am eigenen Glauben fest und nennen jede andere Relgion "Lüge", sind dabei aber nicht bereit gute Gründe zu liefern warum Religion A besser oder richtiger als Religion B ist. Würden alle Menschen Glaube und Ansichten anderer Menschen respektieren und die eigenen Ansichten mal genauer hinterfragen, dann gäbe es weit weniger Hass auf der Welt und Amerika hätte vielleicht noch seine Zwillingstürme.

Wenn du nicht an Gott glaubst, wie kann er dann bösartig handeln? Wenn es Gott nicht gibt, dann handelt er gar nicht.
Ich glaube zwar nicht an Gott, kann aber trotzdem die Logik und Moral dahinter kritisieren. Das geht ganz einfach mit dem Wort "würde". Würde dieser Gott nach der Bibel existieren dann wäre er meiner Meinung nach bösartig und so ganz und gar nicht allmächtig.

(Adrian: "Ich glaube nicht")
Das ist Unsinn. Es ist Dein Wille der sich sträubt. Dein Aufenthalt in diesem Forum zeigt, dass Dich zumindest Neugier antreibt, die durch irgendwas geweckt sein muss. Darüber solltest Du nachdenken.
Diese Neugier entstand weil es noch immer staatlichen Religionsunterricht gibt und ich der Meinung bin, dass er abgeschafft werden soll. Die Kirche genießt finanzielle und gesellschaftliche Privilegien aufgrund eines Glaubens, auch diese sollen abgeschafft werden. Als Atheist möchte ich nicht nur eine Freiheit FÜR Religion, sondern auch eine Freiheit VON Religion.  Die Neugier ist also zum Teil politischer Natur, andererseits ist es einfach verblüffend wie ein 2000 Jahre altes Buch in Kombination mit Indoktrination in der Schule so viele Menschen unglaubliche Geschichten für wahr halten lässt.


Hallo Adrian, versuch mal ihn zu bitten, obwohl Du nicht glaubst, bitte ihn z.B., dass Du glauben kannst. Sonst findest Du es nie heraus...
Ich soll also Gott bitten, an ihn glauben zu können? An etwas glauben zu können ist keine Entscheidung die man trifft, viel mehr wägt ein gesunder Menschenverstand ab, ob genug Gründe und Beweise da sind und versucht die Wahrheit zu finden. Wenn ich an etwas nicht glaube, kann sich das nur ändern wenn ich neue Informationen finde, die alte Theorie hinterfrage und nun bessere Erklärungen habe. Blindes Vertrauen in eine alte Geschichte voller Hokus-Pokus ist jedoch verantwortungslos, egal wie viele Menschen das machen.

Gott erschafft die Logik. Mit dieser Logik kann man sich ausdenken, dass Gott ausgeschlossen wird. Das spricht für die universelle Einsetzbarkeit von Logik, mehr nicht. Der Konflikt mit der Wissenschaft zeigt lediglich, dass man sich mit der arg begrenzten Intelligenz der Menschen prächtig von Gott entfernen und sich dabei trotzdem noch furchtbar schlau vorkommen kann. Anders herum gesagt: Was kann Gott dafür, dass wir mit seinen Werkzeugen dumme Dinge tun?
Ein altes Argument, schon oft entkräftet wurde. Im Endeffekt bedeutet dieser Kommentar "Wir Menschen sind zu dumm um Gott zu verstehen". Ähnlich dem Argument, dass selbst wenn wir Menschen 1% des gesamten möglichen Wissens besitzen, könnte Gott doch in den restlichen 99% sein und wir werden niemals Ahnung davon haben.  Interessant ist jedoch bei solchen Argumenten, wie plötzlich diese "arg begrenzte Intelligenz der Menschen" ausreicht um Theorien über Gott aufzustellen - und zwar mit sämtlichen Details in der Bibel. Aus den 99% des Nichtwissens zieht ihr also irgendwelche Fakten raus, die dann vielleicht sogar mehr wert sein sollen als die wissenschaftlich anerkannten und vielfach überprüften Theorien?!


Ja, umd was #den Unsinn # des Schoepfungbericht anbelangt, ist er hinlänglich von sogar Mathematikern wie Werner Gitt und auch Dr. Roger Liebi umd vielen anderen bewiesen. Nicht nur der Schoepfumgsbericht, sondern viele ander Aussahen umd Begebenheiten
Der Schöpfungsbericht ist bewiesen? Etwa 99% (die genau Zahl kann ich gerne mal raussuchen) der Wissenschaftler glauben, das die Erde älter als 6000 Jahre ist und der Mensch wie andere Tiere eine Evolution durchmachte und noch immer durchmacht. Nur weil es immer wieder Mathematiker gibt, die gerne beides beibehalten wollen (ihre persönliche Beziehung mit Gott, wie auch die Wissenschaft), heißt das nicht dass man daraus solche Schlüsse ziehen kann.

Was eine Sünde ist, findest Du in der Bibel. Die Grenze zieht Gott.
Die Definition von "Sünde" finde ich darin nicht, vielleicht kannst du mir sie mal zeigen. Man findet nur einige Beispiele was Gott nicht will, dass die Menschen tun. Diese Regeln sind aber eher verwirrend, da sie manchmal Gott selbst bricht, bzw. Menschen dazu auffordert, sie zu brechen.
Weiters soll man laut Bibel nicht homosexuell sein (siehe Levitikus 18:22 oder Leviticus 20:13). Wir wissen heute (hoffentlich alle), das dies keine Entscheidung oder Krankheit ist, sondern eine sexuelle Orientierung mit der man geboren wird. Interessant ist auch, dass selbst Menschen, die die Bibel niemals gelesen haben oft eine gleiche oder gar gutmütigere Moral haben - der Mensch weiß von Natur aus was "gut" und was "böse" ist.


Das ist nicht ungewöhnlich. In Dir ist ja noch nichts, was diese "Wärme" erzeugen könnte. Wo sind die vielen Fragen?
Der einzige Unterschied ist also noch dieses blinde Vertrauen und eine Beziehung mit Gott bzw. imaginären Freund (je nach Glauben). Ich empfinde eher Schuldgefühle und Scham wenn ich mich selbst belügen würde, daher kann ich wie gesagt nicht an Gott glauben, solange ich nicht an Gott glaube - es ist nach wie vor keine Entscheidung. Fragen zur Bibel haben ich zu viele um alle hier zu stellen. Alleine auf Seite 1 der Schöpfungsgeschichte sind unglaublich viele fragwürdige Details, es klingt ständig nur als hätte jemand mit einem 2000 Jahre alten Verständnis über die Natur seine Phantasie spielen lassen und versucht einige Fragen zu beantworten, die den Menschen schon lange quälten. Und genau das ist es wahrscheinlich auch.

Ich freue mich über jede Antwort, Frage und Kommentar

mit freundlichen Grüßen


Antworten

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von tefila am 12.07.2014 00:42

Huhu Adrian,

ich sehe dich gerade online und wünschte, du könntest nochmal neu über alles nachdenken.

Gesegnete Nachtruhe.

Antworten

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus Christus oder Christus Jesus?

von tefila am 12.07.2014 00:39

Also, Christus heißt ja in griechisch "der Gesalbte". Und in hebräisch heißt es Messias. Und gesalbt wurden Könige und Priester.

Daher passt das Wort "Christus" ja gut - man muss nur bedenken, dass ein Priester nach der Bibel eben kein "Pfarrer" oder Prediger ist, sondern der Priester immer ein Mittler zwischen Gott und den Menschen war.

Ich weiß auch nicht, ob man in die Zusammenstellung der beiden Worte etwas überbetonen kann, aber andererseits wissen wir ja auch, dass jedes Wort in der Bibel schon Sinn macht. Deshalb frage ich ja, vielleicht hat ja einer eine Idee.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus Christus oder Christus Jesus?

von Merciful am 12.07.2014 00:12

'Christus' war ja zunächst einmal ein Titel, später dann quasi auch Beiname.

'Jesus Christus' lese ich in diesem Sinne eher als Vorname und Beiname, 'Christus Jesus' hingegen eher so, dass hier der Titel 'Christus' stärker betont wird.

Aber ob dies von den Autoren der Bibel, an einer jeden Stelle, so intendiert war, weiß ich nicht.

Überbetonen würde ich diesen Unterschied aber nicht, zu viel hineinlesen möchte ich auch nicht.

Merciful

Antworten

tefila
Gelöschter Benutzer

Jesus Christus oder Christus Jesus?

von tefila am 11.07.2014 23:57

Hallo zusammen,

ich habe das vor langem schon mal in einem anderen Forum gefragt, aber die Antwort von da passte doch nicht auf alle Verse.

Daher frage ich hier nochmal neu, ob es eine besondere Bewandnis damit hat, wenn die Bibel mal von Jesus Christus spricht oder von Christus Jesus.

Antworten

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Was denn nun? Kinder oder Knechte?

von tefila am 11.07.2014 23:52

Ich hab heute zu Römer 1,1, wo sich Paulus als Knecht (bzw Sklave) Christi Jesu bezeichnete gelesen, dass das sehr gut passt, weil ein Sklave ja keine eigene Meinung zu sagen hat, sondern zu sagen hat, was sein Herr im aufträgt.

Das hat mir ganz gut eingeleuchtet.


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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Unerträgliche Lasten tragen?

von Merciful am 11.07.2014 23:39

Ich denke, Jesus sagt mit jenen Worten, dass, wo die Pharisäer und Schriftgelehrten die Gesetze des Mose, die Weisungen Gottes lehrten, da solle man ihnen Gehorsam leisten.

Denn Jesus war nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen, die Gebote Gottes außer Kraft zu setzen, sondern er war gekommen, das Gesetz zu bestätigen und zu erfüllen.

Wo aber der Unterricht der Pharisäer und Schriftgelehrten über das Gesetz des Mose hinausging bzw. dieses missinterpretierte, da lehrte Jesus mit solchen Worten wie: ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde ... ich aber sage euch ...!

Im Grunde sagt Jesus in Matthäus 23 nichts, was im Widerspruch zu Matthäus 5 stünde. Vielmehr waren die Pharisäer und Schriftgelehrten als die 'Gerechten' anerkannt. Zugleich aber war den Jüngern auch gesagt worden: wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Pharisäer und Schriftgelehrten, so könnt ihr das Himmelreich nicht sehen!

Merciful

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