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Marc2014

46, Männlich

  Neuling

Beiträge: 21

Re: Ich will nicht mehr leben

von Marc2014 am 29.06.2014 11:30

Solana - bitte verstehe mich doch, ich habe jahrelang so gelebt und "Gottes Wunsch" erfüllt! Bis die Bitterkeit, warum Gott andere Menschen so reich segnet und mich nicht, mir den Hals zugeschnürt hat und ich endlich ehrlich zugegeben habe, dass ich so nicht mehr will!

Mir ist auch klar, dass kein Mensch es immer toll hat und mir ist klar, dass es für jeden immer wieder Herausforderungen gibt! Ich will aber nicht mehr ständig diese Unterschiede haben! Ich will mich nicht mehr vor anderen Menschen demütigen lassen müssen, damit wurde ich seit Jahren immer wieder gesättigt!

Wenn Gott will, dass ich nur seinen Willen will, hätte er mich als Roboter schaffen müssen, nicht als Mensch mit Gefühlen und eigenen Wünschen! Denn die sagen seit Jahren nur noch: So will ich nicht mehr!

Mein Bruder, andere Menschen in der Gemeinde, so viele hat Gott toll gemacht und ihr Leben macht einen Sinn, während sie immer noch mehr Hilfe und Segen von Gott bekommen, während die anderen rumvegetieren und sich ständig vertrösten müssen.

Darf ich einen eigenen Willen haben oder nicht? Ansonsten bitte um-erschaffen als Roboter!

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ich will nicht mehr leben

von solana am 29.06.2014 11:11

Marc schrieb:

Ich bin nicht so, wie ich sein will. Angeblich wollte Gott mich schön machen und Wunder wirken und seine Hilfe sollte angeblich ganz "leicht" zu bekommen sein.

 

Lieber Marc
Gottes Hilfe ist ganz leicht zu bekommen,er liebt alle seine Kinder und hilft gerne.
Aber Gottes Hilfe heisst nicht immer "Wunscherfüllung".
Und sie heisst auch nicht: "Mach etwas ganz Tolles aus meinem Leben - egal, was genau, Hauptsache alle lieben mich und sehen die Wunder, die du an mir tust."

Ich kann deine Enttäuschung gut nachvollziehen, auch ich hab lernen müssen, dass das nicht so "funktionert" und dass die Bitte um Gottes Hilfe immer auch den Satz beinhalten muss: "Dein Wille geschehe!"
Gott lässt sich bitten, aber er lässt sich nicht "befehlen". Und unsere vertrauensvoll an ihn gerichtete Bitte wird ja von der Erkenntnis getragen, dass er am besten weiss, was für uns "das Beste" ist, und dass das, was immer uns auch geschieht, es uns zum Besten dienen wird, wie Paulus schreibt:

Röm 8, 28 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen,

Daran festzuhalten, wenn man gar nicht erkennen kann, was an einer Situation überhaupt "gut" sein könnte, ist unendlich schwer.
Aber wenn wir das lernen, bringt es unendlich viel Segen und Freude, wir erfahren höchstes Glück unabhängig vom "äusserlichen" Wohlbefinden in Situationen, die andere verzweifeln lassen.

Wenn Gott uns schwere Wege führt, dann weiss er auch, wieviel er uns "zumuten" kann und will uns dadurch um so reicher beschenken, indem er uns innerlich verändert und die in uns verschüttete und blockiete Quelle freilegt. Die Quelle, die dadurch blockiert war, dass wir uns an ganz bestimmte Wünsche und Vorstellungen geklammert haben, ohne die wir nicht glücklich sein wollen.

Das kann ich dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen.
Und gerade, weil ich das so erfahren habe, beschämt es mich immer wieder, wenn ich von anderen Christen erfahre, die in ihrer Heimat verfolgt werden und so Schweres durchmachen, ihr Zeugnis für ihren Glauben oft unter Einsatz ihres Lebens geben.

Und trotzdem strahlen diese Menschen so eine überwältigende, ansteckende Freude aus.
Auf Bibel-TV habe ich ein paar Mal solche Berichte gesehen, erst gestern (und letzte Woche auch) über China.
Manche von ihnen werden immer wieder misshandelt (zB mit Stöcken und Elektroschocks) und immer wieder für kürzere oder längere Zeit ins Gefängnis gesteckt, manchmal sogar lebenslänglich.
Ein Mann war 20 Jahre inhaftiert, die Frau konnte nur durch Spenden ihre Kinder durchbringen - der Sohn hat immer um ein Weizenbrötchen gebettelt, weil ihn in der Schule alle gehänselt haben, weil er immer nur billiges Maisbrot als Vesper hatte - aber sie konnte ihm den Wunsch nicht erfüllen.
Dennoch hat sie eine solche Freude ausgestrahlt, dass die Nachbarn sie fragten, wie denn so etwas sein könne ... und sie hat von dem wenigen Geld sogar noch den Zehnten abgegeben ...

Wenn ich solche Berichte sehe, beschämt mich das zutiefst - und ich nehme Kleinigkeiten oft so wichtig und bin über Dinge unzufrieden, von denen andere nur träumen könnten.

Wo du gerade Elia erwähnst - daran muss ich oft denken:

1. Kön 17, 7 Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande. 8 Da kam das Wort des HERRN zu ihm: 9 Mach dich auf und geh nach Zarpat, das bei Sidon liegt, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen. 10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! 11 Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit! 12 Sie sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich hab ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will mir und meinem Sohn zurichten, dass wir essen - und sterben. 13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mach's, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir's heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen. 14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden. 15 Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag. 16 Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte. 17 Und nach diesen Geschichten wurde der Sohn seiner Hauswirtin krank und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Odem mehr in ihm blieb. 18 Und sie sprach zu Elia: Was hab ich mit dir zu schaffen, du Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, dass meiner Sünde gedacht und mein Sohn getötet würde. 19 Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und ging hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett 20 und rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, tust du sogar der Witwe, bei der ich ein Gast bin, so Böses an, dass du ihren Sohn tötest? 21 Und er legte sich auf das Kind drei Mal und rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, lass sein Leben in dies Kind zurückkehren! 22 Und der HERR erhörte die Stimme Elias und das Leben kehrte in das Kind zurück, und es wurde wieder lebendig. 23 Und Elia nahm das Kind und brachte es hinab vom Obergemach ins Haus und gab es seiner Mutter und sprach: Sieh da, dein Sohn lebt! 24 Und die Frau sprach zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist, und des HERRN Wort in deinem Munde ist Wahrheit.

Und ich will auch zufrieden sein mit dem "Mehl und Öl", mit dem Gott mich versorgt (und nicht auf König Salomo schielen und ihn beneiden).
Und was er mir darüber hinaus noch mehr schenkt, auch in Freude und Dankbarkeit aus seiner Hand empfangen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2014 11:13.

Marc2014

46, Männlich

  Neuling

Beiträge: 21

Re: Ich will nicht mehr leben

von Marc2014 am 29.06.2014 11:01

Pal: Die charismatische Gemeinde war meine einzige Stütze, nachdem ich seit der Schulzeit eigentlich keine Möglichkeit mehr hatte, würdig leben zu dürfen, hier bekam ich wenigstens mal ne Hoffnung. In der charismatischen Gemeinde hat Gott scheinbar meine Not gesehen, ich bekam viele Worte der Erkenntnis, Gott hätte Lösungen für die Probleme, Gott wolle mich mit seiner Liebe "schön machen", ich solle alle Probleme loslassen und "auf das Neue schauen". Klar, wie soll man alle Probleme loslassen, wenn man jeden Tag mit ihnen zu tun hat und nie Hilfe erfahren hat? Als Antwort kam ein Wort der Erkenntnis, ohne Glauben sei es unmöglich, Gott zu gefallen. Wie grausam: Andere bekommen seit ihrer Kindheit und Jugend alles geschenkt und in die Wiege gelegt, mal bekommen Menschen Hilfe und andere wieder nicht - und ich soll alles loslassen und felsenfest glauben, "ohne zu zweifeln", das schaffe ich einfach nicht und da es nicht klappt, bitte ich wieder so wie bis vor 15 Jahren darum, sterben zu dürfen.

Wofür soll ich einen Funken Glauben behalten? Den habe ich immer behalten und der Mist hat sich trotzdem nie wirklich geändert!!!

Wenn Gott ein echter Freund wäre, würde er mich zu sich holen, dann hätte ich etwas davon, anstatt dass er nur unsichtbar da ist und mich mit den Problemen hier sitzen lässt und ich eigentlich nur widerwillig die ganzen Bedingungen des Alltags erfülle.

"Dein Gott liebt dich mehr als ein irdischer Vater es je könnte!"
Weißt du was? Ein guter Vater, der seinen Sohn liebt, der hilft ihm! Ein Vater, der einen Sohn reich segnet und den anderen im Mist sitzen lässt, kann wohl kaum echte Liebe sein. In Jakobus 2,15 sagt doch Gottes Wort selbst, dass nur warme Worten nutzlos sind!

Merciful: Ja, du hast Recht: ICH WÜRDE SO GERNE LEBEN, WENN ICH ES NUR ENDLICH DÜRFTE! Ich schäme mich vor meiner Frau, die ich nie hätte haben düfen, denn wenn ich nicht leben kann, bin ich für sie völlig unstabil. Wenn ich z.B. Lust hätte, etwas zu unternehmen, gibt es keinen einzigen Freund, den ich anrufen könnte, der sich für mich Zeit nehmen würde, bzw. nur dann, wenn andere wichtigere Menschen nicht da sind. Andere Menschen beweihräuchern sich hingegen ständig gegenseitig, wie toll sie sich finden, was sie alles zusammen machen wollen und ich sitze daneben, das ist so demütigend! Es geht darum, dass ich die Achtung vor mir selbst völlig verloren habe!

Cleopatra: Ja, und darf man nicht trotzdem entscheiden, ob man so leben möchte? Ich wollte es nicht und Gott ist nie auf meinen Vorschlag, sterben zu dürfen, eingegangen, ich musste immer weiter und weiter rumwurschteln und einen Glauben aufbringen, den ich nicht schaffe und den andere ja auch nicht bringen müssen.

"Ist Gott verantwortlich für die Mundgesundheit...?" Nö, aber mir wurde seit 15 Jahren erzählt, in Jesaja 53 stünde, dass Gott unsere Leiden und Krankheiten getragen hätte, in Psalm 103 beten wir, dass Gott unsere Krankheiten geheilt hat. Also alles nur "Missverständnisse"?

"sehe ich mich als absolutes "Glückskind" an": Ich nicht, ich fühle mich nicht als Glückskind und ich habe mich auch so nie wohl gefühlt! Nach 15 Jahren Wegen Gottes und Glaube, der laut anderer Antwort von manchen Menschen nur so klein "wie ein Senfkorn" sein muss, sollte man dann doch mal Veränderungen sehen!

Andere Menschen hat Gott so toll gemacht und mit allem gesegnet, warum ich nicht, wenn Gott doch alle so gleich liebt? Ich habe nichtmal drei echte Freunde, eigentlich habe ich gar keinen echten Freund.

"Er hat definitiv einen Plan mit dir." - "An den Früchten werdet ihr sie erkennen", also scheint sein Plan ja entweder nicht gut zu sein oder ich muss entweder so einen "felsenfesten Super-Riesen-ohne-zu-zweifeln-Wunderglauben" haben oder wie ein Mönch in klösterlichen Exerzitien still verborgen mit Gott leben und so meine Freude haben, während ich mich in Wirklichkeit weiter schäme. Kann ja sein, dass andere Menschen damit glücklich sind, ich was es leider nie und warum dürfen viele andere Christen was vom Leben haben und ich nicht?

Ich habe Angst vorm Sterben, aber ich muss auch mal eine Veränderung SEHEN, es geht so einfach nicht mehr weiter, deshalb habe ich im Himmel mehr von Gott als hier.

Henoch: Ich weiß, dass Gott meine Sünden getragen hat, aber das reicht nicht, um mit diesem Leben hier klar zu kommen. Bin ich so frei, zu empfinden, dass ich das Leben hier einfach so nicht will und nur unter Zwang lebe? Habe ich diese Freiheit? Nach Jahren, Jahren und nochmals Jahren wird man das doch wohl man sagen dürfen, oder?? Elia durfte es ja auch und ihm wurde Abhilfe geschaffen.

Deshalb bitte ich euch darum, für mich zu beten, dass ich in Würde sterben und zu Gott in den Himmel kommen darf! Oder ist das in seinem "wunderbaren Reich", wenn Gott die Söhne unserer Pastoren und so viele andere Menschen so reich segnet und mich nicht, auch noch zu viel verlangt? Was ist das für ein Gott?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2014 11:18.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wird Deutschland wieder kriegslüstern?

von cipher am 29.06.2014 10:55

Bernd schrieb: Nicht über die Regierung Schimpfen !!!
Aber sicher doch. Schimpfen und beten!
Bernd schrieb: Wir sind das Volk und haben gewählt !!
Aber nicht die, die jetzt dort herumturnen.
Bernd schrieb: Wo sind wir als Christen ? Sollen wir warten bis andere was tun ? dan tun es die Falschen Garantiert !!
Diese Sätze verstehe ich nicht. Welche "andren" tun "was"? Wer sind die "Falschen"?


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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ich will nicht mehr leben

von Henoch am 29.06.2014 10:46

Hallo Marc,
Ich kann nur bestätigen, was hier schon geschrieben wurde.

Ich frage mich, wer Dir gesagt hat, Gott wurde den, den er liebt, aus allen Lebenslagen befreien. Da verstehe ich, dass Du ganz verzweifelt bist, weil Du bei Dir nur schlimmes findest. 
Deine Frage ist, ob Dich Gott liebt.
Ja, sehr, so sehr, dass ER Mensch wurde um für Dich zu leiden und zu sterben, um das, was Dich von Gott trennt (unsere Sünden) wegzutun und Dich mit Gott zu versöhnen.

Wenn wir in das Wort Gottes vertrauen, dann lesen wir, dass Leid etwas ist, das zum Leben in der Welt gehört und dass Gott aber hilft, es zu tragen und uns das Beste daraus erwachsen wird. Aber wir lesen nicht, dass er es nicht mehr zu lässt in unserem Leben, im Gegenteil, es bleibt oft sehr lange, aber nie länger, als wir ertragen können.

Die richtige und damit auch tröstende Frage an Gott ist daher nicht "Warum", sondern "Wozu".

Ich wünsche Dir, dass du die unergründliche Tiefe der Liebe Gottes erkennen darfst und getröstet bist, und bete für Dich.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2014 10:47.

WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Tschüss Bargeld

von WhiteEagle am 29.06.2014 10:10

Och ich weiß nicht - gruselich? Ja, mag sein. Aber auch absehbar würde ich sagen. Logisch-konsequent. Da kommen wir der Zeit schon näher, in der nur noch kaufen und verkaufen kann, wer das "Malzeichen" trägt. (Offb. 13,17)


Hallo Cipher,
genau: logisch-konsequent. Darauf wies ich innerhalb christlicher Kreise m.W. wohl als erster, nämlich bereits 1974 (Rückblende, 1. click to read) hin. Leider konnte ich es damals noch nicht so gut ausdrücken, da dieses ganze noch zu wenig bekannt war.

White Eagle 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Tschüss Bargeld

von cipher am 29.06.2014 10:03

Cleopatra schrieb: Tatsache ist genauso, dass dies eben das ganze Falschgeld verhindert

Weniger Falschgeld in Deutschland in Umlauf Und das schon VOR einem eventuellen Verbot von Bargeldverkehr.
Cleopatra schrieb: man auch die großen Geschäfte der Straftaten schneller und besser anhand der Kontoführung entlarven könnte.
Weder wurden dadurch bisher solche Straftaten verhindert, noch mehr davon aufgedeckt. Das sind "Alibiargumente" - nichts weiter.


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Cleopatra
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Beiträge: 5402

Re: Ich will nicht mehr leben

von Cleopatra am 29.06.2014 09:44

Guten morgen, Marc,

dir scheint es ja wirklich so richtig, richtig fies zu gehen ;-(
Konntest du die Nacht später wenigstens noch etwas schlafen...?

Ich sehe deine Verzweiflung, die können wir alle lesen. Und es ist gut wenn du diese zum Ausdruck bringst, vielleicht können wir dir so wenigstens ein wenig helfen, auf jeden Fall für dich beten.

Ich habe deinen Beitrag mehrmals durchgelesen und mir fiel einiges auf.

Darf ich dich fragen, welche Erwartungen du an Gott hast...?
- Ist er deiner Meinung nach verantwortlich für die Anzahl der Freunde, die sich jeder Mensch nach Sympathie oder gleichen Interessen selbst wählt..?
- Ist Gott verantwortlich für die Mundgesundheit...?
- Hat Gott irgendwo in der Bibel geschrieben, dass die Menschen, die sich zu ihm bekennen, ein besonders angenehmes Leben führen, ohne Sorge und Probleme..?

Ich schreibe das so offen, um dir zu helfen, dir die Augen zu öffnen, weißt du?

Ich erzähl dir mal was von mir:
- Mich haben Freunde verlassen, als ich "nicht mehr nützlich" war nach einem Unfall
- Meine Gesundheit ist sehr eingeschränkt, manchmal kann ich wg Ischias nicht mehr sitzen, mein Kopf sorgt für "Liegetage" und ich kann nicht mal Medikamente gegen Schmerzen einnehmen
- Ich bin für Deutschland "nicht erwerbsfähig", gegen Ende des Monats muss ich ganz genau gucken, wohin mein Geld fließt, Probleme mit Kollegen gab es vor kurzen, Ärger mit "Bekannten" aus der entfernten Nachbarschaft, mein Auto spinnt mal wieder und ich kann keine Reperatur bezahlen.

Nur wenige Einblicke in mein Leben.
Man hat mir mal gesagt, ich sei ein "Pechvogel", weil irgendwie ständig schlechte Nachrichten kommen.

Aber weißt du was? Die haben keine Ahnung
Denn trotz der "menschlich gesehen" negativen Dinge sehe ich mich als absolutes "Glückskind" an.
Gott hat mir nie versprochen, viel Geld zu haben, Glück im Leben und so weiter. Aber Gott hat mir versprochen (und immerwieder gezeigt und bewiesen), dass er dabei ist, mit mir traurig ist, wenn ich es bin, mir hilft, mich sogar positiv verändert da, wo ich zB falsche Einstellungen habe.

Ich habe außerdem festgestellt, dass dann, wenn ich der Meinung bin, etwas ganz besonders zu brauchen, damit es mir besser geht (zB beim Thema Kopfschmerzen), dass ich dann nicht immer meinen Willen bekomme.
Trotzdem habe ich Erfahrungen mit Gott gemacht, die mir helfen, darauf zu vertrauen und es so zu akzeptieren, weil Gott einfach weiter und mehr sieht, als ich hier in der Gegenwart und in meiner Umgebung.

Lieber Marc, damit möchte ich dir einfach sagen: Du bist nicht allein mit deiner "Pechsträne". Helfen könnte vor allem, die Erwartungen zu überdenken und Gott zu fragen, was er denn von dir will.

Du scheinst dich von Gott im Stich gelassen zu fühlen, wie ich auch öfters in meinem Leben.
Und dieses Gefühl ist einfach ätzend.
Aber ich will dich ermutigen, nicht aufzugeben, nach Gottes Willen zu fragen.
Er hat definitiv einen Plan mit dir. Nur welchen, das kann dir nur Gott beantworten.

Gehst du in eine Gemeinde? Hast du Menschen in deiner Umgebung, denen du dich anvertrauen kannst? Mit denen du über deine Gefühle srechen kannst?
Gibt es Hauskreise oder Ähnliches, wo du die Bibel durchlesen kannst, um Gott, seine Einstellung und seine Verheißungen an uns als Kinder Gottes beschrieben sind?

"Lieber Vater, du siehst, wie dreckig es Marc geht.
Du kennst die genauen Umstände, du weißt im Einzelnen was gement ist.
Ich bitte dich- hilf ihm, auf dich zu schauen, gib ihm Antworten un zeige ihm, was dein Plan mit ihm ist.
Bitte tröste ihn, zeige ihm, dass du da bist und nimm ihn in deinen Arm
Amen"

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2014 09:48.

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?

von sylvaki am 29.06.2014 09:38


Losung und Lehrtext für Sonntag, den 29. Juni 2014

„Behalte meine Gebote, so wirst du leben,
und hüte meine Weisung wie deinen Augapfel."
(Sprüche 7,2)

 

„Hab Acht auf dich selbst und auf die Lehre;
beharre in diesen Stücken!
Denn wenn du das tust,
wirst du dich selbst retten
und die, die dich hören.
(1.Timotheus 4,16)

 

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Cleopatra
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39, Weiblich

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Beiträge: 5402

Re: Tschüss Bargeld

von Cleopatra am 29.06.2014 09:03

Hm, ich bin vorsichtig, da voreinlig Schlüsse zu ziehen und sofort die "Überwachung und Ziele" erkennen zu meinen.

Tatsache ist genauso, dass dies eben das ganze Falschgeld verhindert und man auch die großen Geschäfte der Straftaten schneller und besser anhand der Kontoführung entlarven könnte.

Tatsache ist außerdem, dass hier in Deutschland gerade sogar noch neue Scheine produziert werden (waren es 5-Euro-Scheine?). Eben Scheine, die wohl noch sicherer sein sollten.

Also warten wir mal ab, bevor wir uns sofort in einer Art "Triller-Film" wiedererkennen, nicht böse gemeint.

Aber überall gibt es schlimme Nachrichten udn Informationen. Ich denke nicht, dass wir hier in diesem Moment etwas dagegen tun können, außer eben es zu Befürworten oder eben zu schimpfen.
Aber hilft uns das weiter..?

Auch in der Politik wird jede Menge Mist gebaut. Einige Dinge sind wichtig zu wissen, um sich zu schützen. Ja, aber ich denke, ich gucke jetzt mal, ob ich vielleicht noch Fehler habe, für die ich nämlich zuständig bin und die ich noch bereinigen sollte

Lg Cleo

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