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Re: Wortkette (4)

Diplom-Ingenieur


g 

Re: Sterben als Christ - und dann ?

Ach so...

Hey, liebe burgen
Danke für den Tip.
Menno, hätte ich mir doch denken oder es zumindest mal versuchen können,
dass Henoch einen Link hier eingibt.
(*lach*) - machmal ist man selbst sowas von blind
und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Jo, burgen, dann hör ich doch dort mal 'rein.
Danke, burgen

Dir, liebe burgen, (und natürlich uns anderen auch) ein schönes Wochenende !
Sei der Segen Gottes mit Dir !

Mit ganz lieben Gruss, Jaco

Re: Sterben als Christ - und dann ?

hallo Jaco,

der Beitrag zum Jenseits ist auf youtube zu hoeren und nicht als Text zu lesen.

Ich freue mich drauf,;))

super Thema, danke Jaco

Gruß
Burgen  

Re: Sterben als Christ - und dann ?

Nachtrag:

vielleicht um mein Anliegen besser zu verstehen.
Ich sehe das Ganze so bzw. so stelle ich mir das vor.
Korrigiert mich bitte, wenn ich da zu sehr fantasiere...

Also,

Eines Tages sterbe ich, mein Körper bleibt hier (*der Körper, den ich zu irdischen Zeiten zum Tempel gestalten soll...oh man*)
Geist und Seele fahren also gen Himmel. Wie nun biblisch geklärt, geht es für mich als Christ am "Jüngsten Gericht" vorbei;
da scheine ich dann durchgewunken zu werden. Gut.
Ja, und dann ? Dann habe ich das bisher so gesehen, dass ich in die Goldene Stadt (evt. das Neue Jerusalem) komme
und dort wir uns alle wieder sehen,wie es auch schon hier im neuen aber auch im alten Forum schon geschrieben wurde.
Und das durfte ich schon oft hier lesen: "im Himmel sehen wir uns alle wieder..." 

Der Gedanke,. dass ich noch ein paar Tausend Jahre ggf. schlafen muss, gefällt mir nicht.
Ich weiss, wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was". Aber die Vorstellung unmittelbar nach meinem irdischen Ableben
mit Seele und Geist in Gottes Gegenwart zu kommen, gefiel mir besser...

Mhm, sind meine Vorstellungen zu infantil ?
Wie gesagt, da sind mir die Aussagen der Bibel (immerhin "Gottes Wort") nicht eindeutig genug.
Ausserdem, was heißt hier eigentlich - möge ER Seine Zusagen einhalten.
Wie jetzt - ich denke, darauf kann ich mich verlassen, was ER uns zusagt uind muss nicht hoffen, dass ER es tut.

Sorry, Ihr Lieben - da bleibt für mich vieles unklar.

Jaco

Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?

das ist ja ein wunderschoener Baum und toll fotografiert.

Liedvers von Ktharina  Schridde sprach mich heute im Losungsbuechlein besonders an

Er, der ewige Gott, schenkt seinen Segen verschwenderisch an jedem Tag,
in jedem Atemzug, der mich im Leben haelt ,
in jedem freundlichen Blick, in jedem Trost, der mich berührt,
und jeder Freude, die mein Leben hell macht.

Das passt auch unbedingt zu dem schönen  Baum oben.

Mir persönlich geht Spr.4 Vers 23 nicht aus dem Sinn,
nachdem ich JM heute Morgen ueber das Thema habe sprechen sehen.

Und so habe ich mir vorgenommen, per Handschrift saemtliche Verse anhand
der NLB - Konkordanz abzuschreiben und im jeweiligen Kontext zu bedenken.

In dem musste ich auch besonders an Krankenheilung usw. denken.
In der TV Zeitung steht ein Bericht darueber, dass die unterschiedlichen
Gedanken auf der Haut messbar sind.
Und ja, Bitterkeit des Herzens kann man schmecken.

Wieviel besser schmeckt da die Gabe Jesus...

Seid herzlich gegrüßt
gerade macht Lieschen Bockspruenge )

Burgen
 

Re: 16) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 12, 1 - 21

Ein wichtiger Punkt, auf den wir jetzt noch gar nicht weiter eingegangen sind, ist das, worauf der ganze "praktsche Teil" hinaus läuft (so empfinde ich es) und der so zusammengefasst wird:

21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Mit anderen Worten:
Überwindet das Böse nicht, indem ihr dagegen ankämpf und als Sieger hervorgeht - sondern gebt ihm keinen Raum in euch, nicht in euren Gedanken, lasst eure Gefühle nicht davon "vergiften", auch wenn euer Zorn und Hass "gerechtfertigt" wären.

Euer Handeln richte sich nicht nach dem, was euch angetan wurde, sondern komme aus "dem Schatz eures guten Herzens" entsprechend:
Mt 12,35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.

Gebt dem Guten Raum in euch, dem Wirken des Geistes - wenn er euch ganz ausfüllt,hat das "Fleisch" keine Chance:
Gal 5,16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.

Weder in uns selbst, in Form von "Begierden", noch "von aussen".

Wir sollen unser Handeln nicht von dem her motivieren lassen, was uns in der "Welt" und von der Welt her begegnet, wir sind herausgerufen, uns davon abzuheben, nicht mit ihnen "Totengräber ihrer Nichtigkeiten" zu spielen:
Mt 8,22 Aber Jesus spricht zu ihm: Folge du mir und lass die Toten ihre Toten begraben!
"Du aber folge mir nach!"

Und damit sind wir wieder beim Anfang des Kapitels:2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Re: Sterben als Christ - und dann ?

Hallo Ihr Lieben !

Super, dass ihr schon geantwortet habt - vielen Dank für Eure Beiträge !

Lieber Pal ,
okay - das sehe ich auch so, dass wir zwischen Leib, Geist und Seele unterscheiden müssen.
Und was mit meinem Körper geschieht, kann ich auch nachvollziehen...
Aber, Du sagst, mein Geist wird seit meiner "Wiedergeburt" ewig leben.
So, weil unserer Geist vom Heiligen Geist geleitet wird ? Und was heißt das genau, kann ich unmittelbar nach
meinem Tod noch "Integralrechnungen"geistig nachvollziehen, einen Text von Schiller interpretieren ???(*...davon mal
abgesehen, ob mich das in der Stunde des Todes oder danach noch irgendwie interessieren würde...*) 
Und trennen sich Geist und Seele ebenfalls ?

Lieber merciful ,
die Frage, was als Christ nun nach meinem Tod geschieht, beschäftigt mich wie gesagt, schon einige Zeit;
jedoch warst Du es, der mir die "Initialzündung" gab, diesen Thread mit all meinen Fragen zu erstellen.
In Deinem letzten Beitrag aus dem Thread "Warum beten? Dein Wille geschehe" von Pal, schreibst Du:

"Mit dem Gebet, das Jesus uns lehrte, beten wir, dass Gottes Verheißungen sich erfüllen mögen.
Dies wird dann sein, wenn Christus kommt in Herrlichkeit, wenn die verstorbenen Geschwister auferstehen werden
und Gott einen neuen Himmel, eine neue Erde geben wird."

Was heißt denn das nun ? Wir schlafen den Schlaf des Todes und dann wenn der HERR wiederkommt;
erinnert ER sich an uns und weckt uns auf ?

Lieber cipher,
auch Dir meinen Dank für das Heraussuchen der Bibelstellen und der offenen Mitteilung Deiner Sichtweise.
Frage an Dich, was ist der "Jüngste Tag" - ist das nicht immer der aktuelle ?
Ist damit der Tag gemeint, wenn Jesus wiederkommt ?

Wenn ich dann an die Apostel denke, die meinten, dass der HERR schon bald wiederkäme...also, ich weiss nicht.
Gott mag ja Seine eigene Zeitrechnung haben. Aber sollte ER da nicht in unseren Zeit-Dimensionen mit uns reden,
so wir dann sie besser verstehen würden ?
Na ja, jetzt sind es schon 2000 Jahre. Nach Deiner Ansicht, schläft der gute Paulus schon seine 2000 Jahre und es kann
noch einmal 2000 Jahr dauern, da ja nicht einmal Jesus selbst seine eigene Rückkehr weiss ?
Cipher, Du sagst, dass wir diese Zeit nicht wahrnehmen können - verstehe ich das richtig, wie bei unserem täglichen Schlaf,
wo sich unsere bewussten Zeitdimensionen aufheben ?
Allerdings, wenn ich mir Daniel 12,2 und Johannes 6,40 betrachte, scheint es so zu sein... mhm, also wieder nichts, so bald es geht
in die unmittelbare Nähe des HERRN oder gar des HImmlischen Vaters zu gelangen ?
Na, immerhin entgehe ich ja als Christ dem "Jüngsten Gricht" ...

Und sicherlich, auf jeden Fall -wie auch immer- wird es rtichtig sein...

Liebe Henoch,
auch Dir meinen Dank für Deinen Beitrag und dem Lesetipp.
Nur, just in diesem Moment steht mir dieser Text leider nicht zur Verfügung...mhm ?

Okay, Ihr Lieben,
ganz ehrlich, so richtig erschließt sich dieser biblische "Fahrplan" mir nicht.
Irgendwie sind da wohl doch mehrere Möglichkeiten zu erkennen...
So bleibe ich eigentlich mit vielen Fragen zurück - sorry !

Pal, merciful, cipher und Henoch nochmals vielen Dank !
Euch Allen Gottes Segen !
Mit lieben Gruss, Jaco

Re: Sterben als Christ - und dann ?

Hallo Ihr Lieben,
wer sich damit gerne intensiv beschäftigen möchte, für den ist das sicher interessant:
Roger Liebi, Die Bibel und das Jenseits
Henoch

Re: Sterben als Christ - und dann ?

Hallo Jaco,

das denke ich nicht, dass wir nach unserem Tod "hinauffahren". Erst einmal wird es eine Ruhepause geben, in der wir als Tote weder etwas tun, noch etwas wahrnehmen können. In Daniel 12,2 ist davon u.a. die Rede. Jesus sagt, dass er Tote erst am "Jüngsten Tag" aufwecken wird. (Joh. 6,40). Allerdings glaube ich nicht, dass wir diese Zeit irgendwie wahrnehmen können. Ich glaube, dass es für den Einzelnen so sein wird, dass er sich nach seinem leiblichen Tod hier am Jüngsten Tag wieder bewusst werden wird. Im Prediger Salaomo heißt es, (Pred. 9,10): "...denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!"

Was wir von der Zeit danach "wissen" ist auch eher Stückwerk. Es gibt nicht sehr viele Aussagen dazu in der Bibel. doch einige sehr wesentliche. Nämlich dass es "dort" keine Tränen, keinen Schmerz, kein Leid mehr geben wird.

Ob wir ins Gericht kommen? Das steht beispielsweise in Joh. 5,24: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Und das bestätigt auch Paulus in Röm. 8,1 und in Kol. 1,13. Eigentlich schön zu wissen, oder?

Es gibt jedoch auch die Ansicht, dass Wiedergeborene sogleich nach ihrem bereits die Ruhe des Herrn im Paradies genießen dürfen. Ich neige eher zur vorigen Annahme - doch eigentlich ist es mir gleich weil ich weiß, dass es auf jeden Fall richtig sein wird.

Re: Sterben als Christ - und dann ?

Hallo, Jaco,

deine Fragen sind insofern schwierig zu beantworten, weil noch niemand von uns 'dort' gewesen ist, niemand kann aus Erfahrung sagen: Ich war schon einmal auf der Erde, bin gestorben, wurde auferweckt und lebte dann auf der neuen Erde unter dem neuen Himmel.

Wir können nur fragen, was die Schrift über das Leben auf der neuen Erde unter dem neuen Himmel zu sagen weiß. Aber auch für die biblischen Schreiber gilt ja das, was ich eben schrieb. Auch jene waren noch nicht 'dort'.

So sind wir ganz angewiesen auf das, was Gott uns offenbart(e) in seinem Wort. Ich denke, auch hier gilt aber das Wort des Apostels - unser Erkennen ist Stückwerk. Wir können jetzt noch nicht deutlich sehen, wie es sein wird. So beschreibt zwar die Schrift mit manchen Begriffen und Bildern das Leben auf der neuen Erde unter dem neuen Himmel, aber die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens und Wissens sind hier überall deutlich wahrnehmbar.

Merciful