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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Warum beten? - Dein Wille geschehe!

von Henoch am 26.06.2014 12:01

Hallo Micha, hallo Solana,
 
ich musste über mich erfrischend lachen, als ich Eure Beiträge las.
Wie wahr. So kenne ich das auch. 
Heute weiß ich, dass ich still sein soll und hoffen, damit mir geholfen werden kann. (Jes 30,15 )
Ja, er holte mich ans Vaterherz, zeigte mir seine Ruhe und seine Kraft. Er ist in meiner Schwachheit mächtig und sie ist kein Hinderniss für ihn.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2014 12:04.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Frohbotschat - Drohbotschaft - Heilsbotschaft?

von Henoch am 26.06.2014 11:51

Hallo Cipher,

gut dass Du das ansprichst, ja wir sollen das Evangelium ungeschönt weitergeben und da gehört nun mal Sünde, Hölle, Verdammnis, Kreuz und nochmal Kreuz dazu... Allerdings erinnere ich mich an meinen Werdegang, der Herr hat mich vorbereitet, damit ich offen bin dafür. Ich denke daher, dass das, was Solana sagt, auch seine berechtigung hat.

Da ich nicht weiß, wo der andere steht, bitte ich immer darum, dass der Herr mich gebraucht, um selbst mit diesem Menschen zu reden und ich staune immer, was dann kommt.
Von sanften Fragen bis hin zu knallharten biblischen Aussagen alles.
Manchmal führt mich der Herr in Situationen mit fremden Menschen und es geht schnell ganz zur Sache.... Alles schon erlebt.

Niemals würde ich selbst wissen, was, wann, wie, bei wem dran ist.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2014 11:52.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Frohbotschat - Drohbotschaft - Heilsbotschaft?

von marjo am 26.06.2014 11:50

Lieber cipher,

cipher schrieb: Aber um alles in der Welt nur nicht damit rüberkommen, dass "nicht zu Jesus gehören" bedeutet, zum Teufel in die Hölle zu gehen? Also weg mit Hölle, Blut, Sünde, Schuld, Gericht, Verdammnis, etc.? Warum?

ich mag mich täuschen, aber das hat Solana weder geschrieben noch gemeint. Natürlich lasse ich mich gerne korrigieren und ich nehme meinen Einwand zurück, sollte ich mich irren. Solana wird mich dann berichtigen.

Wenn ich die Zeilen von Solana lese, dass verstehe ich es so: Sie passt das Evangelium so an, wie sie es bei der jeweiligen Person für angemessen erachtet. Schritt für Schritt sagte sie der Person dann die Wahrheit, die ganze Wahrheit. Die Schritte wählt sie dann nach dem, was die Person ertragen kann, aber sie erzählt immer alles.

viele grüße, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2014 11:51.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Frohbotschat - Drohbotschaft - Heilsbotschaft?

von cipher am 26.06.2014 11:39

Solana schrieb: Sondern dem "Satten" die Augen dafür zu öffnen, was ihm fehlt. Die Sensucht nach Gott und dem erfüllten Leben, das er uns vorherbestimmt hat, ist doch auch in dem "Satten" noch da, sie ist nur "verschüttet", er hat sie nur verdrängt und betäubt, sich von vielem abhängig gemacht, von dem er meint, "darüber verfügen" zu können. Hier kann man dran "arbeiten", die Illusion aufzubrechen.
Aber um alles in der Welt nur nicht damit rüberkommen, dass "nicht zu Jesus gehören" bedeutet, zum Teufel in die Hölle zu gehen? Also weg mit Hölle, Blut, Sünde, Schuld, Gericht, Verdammnis, etc.? Warum?

Gut - ich bin dennoch froh, dass es Menschen gibt, die nicht davor zurückschrecken, die unangenehmen Wahrheiten zu sagen. Bevor ich Jesu Hand ergriff, war ich in ein oder zwei anderen Missionsveranstaltungen und da erlebte ich genau das, was ich seitdem "Vorspiegelung falscher Tatsachen" nenne. Die ganze Veranstaltung einschließlich der Predigten waren darauf ausgerichtet, ja keinem Menschen wehe zu tun und niemandem einen Anstoß zu geben. Die Predigt jedoch, die mir zum Anstoß wurde, die war den beiden und noch etlichen anderen gegenüber glasklar und sehr deutlich, so dass ich erkennen konnte, dass mein Leben ohne Jesus nichts wert und ich zum Teufel gehen würde.

Natürlich blieb das nicht bei der Vorstellung der Punkte Hölle, Blut, Sünde, Schuld, Gericht, Verdammnis. Am Ende wurde das Kreuz angesprochen. Aber das war und ist auch eine sehr, sehr blutige Sache von Anfang bis Ende. Opfer war auch nicht schön, nicht sanft, nicht friedlich-schiedlich.

Wie ich im ersten Beitrag schrieb, hielt Jesus offenbar auch nichts davon, den Menschen nicht die Augen zu öffnen und nicht die ungeschminkte Wahrheit zu sagen. Er wurde an etlichen Stellen sehr deutlich. Und wenn er eines Tages wiederkommt und hier "aufräumt" - um das mal etwas salopp auszudrücken - wird er keine Weidengerte in der Hand haben, sondern ein blankes Schwert.

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (4)

von NorderMole am 26.06.2014 11:29

Grad. Ingineur

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Frohbotschat - Drohbotschaft - Heilsbotschaft?

von solana am 26.06.2014 11:04

Cipher schrieb:

Was bietest Du dem an, der meint, "satt" zu sein, damit er trinkt? Einen süßen Drink? Einen "mit Schuss"? 

Nein, ich versuche nicht, die Botschaft "süss anzupassen".
Sondern dem "Satten" die Augen dafür zu öffnen, was ihm fehlt.
Die Sensucht nach Gott und dem erfüllten Leben, das er uns vorherbestimmt hat, ist doch auch in dem "Satten" noch da, sie ist nur "verschüttet", er hat sie nur verdrängt und betäubt, sich von vielem abhängig gemacht, von dem er meint, "darüber verfügen" zu können.
Hier kann man dran "arbeiten", die Illusion aufzubrechen.

Oder - wenn schon eine gewisse Erkenntnis da ist - und er hat resigniert und sich damit abgefunden, dass eh nicht mehr "rauszuholen" ist aus dem Leben und macht halt das Beste aus den paar "Strohhalmen", die er abgekriegt hat. Dann kann man da anknüpfen und die Perspektve öffnen, zeigen, dass es doch die lebendige Quelle gibt, die das ganze "trostlose, dürre" Leben bewässern und zum Erblühen bringen kann.

Das ist davon abhängig, wo der Einzelne steht, wo man ihn "abholen" kann ...
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2014 11:05.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Warum beten? - Dein Wille geschehe!

von solana am 26.06.2014 10:47

Hallo Micha
Da sagst du etwas ....

Ja, das habe ich auch schon so erfahren. 
Aber dennoch habe ich auch erfahren, dass wir uns auf Gottes Liebe verlassen können - und wenn es uns zu schwer wird, uns vertrauensvoll an ihn wenden dürfen. Im Vertrauen darauf, dass er es uns nicht beim nächsten Mal dafür "um so schwerer macht", damit wir endlich kapieren, wo es langgeht ...
Er mutet uns nie mehr zu, als wir ertragen können, gibt uns "Verschnaufpausen" und lässt uns seine Liebe spüren, stärkt uns, wenn wir "am Boden" sind:

Jes 40, 29 Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. 30 Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Insofern ist es nicht "mein gut trainiertes Durchhaltevermögen", das mich trägt und das, was "trainiert" wird, ist eigentlich eher das "Hinsehehn" und "Harren" auf IHN, nicht meine Muskeln.... 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Gott - Dreieinigkeit - Jesus ist Gott? - Ein Streitpunkt

von Henoch am 26.06.2014 10:39

Hallo Ihr lieben,
es ist uns viel Wahrheit gegeben, mit der wir die Dreieinheit betrachten können. So viel, dass es hier den Rahmen sprengen würde.
Zunächst ergibt sich die Frage, was ist eine Person, was macht sie aus?

Eine Person hat einen eigenen Willen, kann planen und ausführen, sich mitteilen und hat Gefühle (und noch so einiges)

Hat der Vater Gefühle? Ja, denn er sagt z.B. , das ist mein geliebter Sohn, und er lässt Zorn erkennen gegen Sünde
Hat der Sohn Gefühle? Na die Frage stellt sich kaum für den, der die Evangelien kennt.
Und der Geist? Ja, man kann ihn z.B. betrüben.

Also haben wir Indizien, dass es sich um Personen handelt, auch wenn sie nicht sichtbar sind (außer Jesus Christus).
Da sie miteinander und übereinander reden, sind es verschiedene Personen.

Nun haben die Personen Aufgaben zugeordnet:
1 Kor 8,6 so haben wir doch nur "einen" Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und "einen" Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
Röm 15, 13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Was erkennen wir hier?
Vom Vater sind alle Dinge (z.B. geplant)
Durch den Sohn werden sie getan/durchgeführt
Der Geist wirkt mit in Kraft

So haben wir 3 Personen mit unterschiedlichen Aufgaben, einander ergänzend und unterstützend.

Wie sind sie dann eins?

Joh 10,30 Ich (Jesus) und der Vater sind eins.

Da steht nicht: Ich und der Vater sind einer, sondern eins!

Joh 16,15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

In Ihrem Wesen, ihrem Charakter und ihren Eigenschaften sind sie eins.
Nun kann man noch zweifeln, dennwas ist unsere Logik? Aber, es wird uns gesagt, wie man eins wird, denn:

Joh 17,22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind,...

In dieser Weise werden auch wir eins mit dem Vater und man kann nun nicht behaupten, wir wären alle zusammen einer....

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2014 10:42.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Frohbotschat - Drohbotschaft - Heilsbotschaft?

von cipher am 26.06.2014 10:35

Solana schrieb: Ich sehe das Evangelium als frohe Botschaft der Befreiung. Und um das Menschen so zu vermitteln, finde ich es besser, ihnen keine Angst mit Drohungen einzujagen, sondern ihnen bewusst machen, was ihnen fehlt. Sie haben noch keine "Augen" für die Ewigkeit.
Gut. Dass ich das Evangelium ebenfalls als frohe Botschaft sehe, muss ich hoffentlich nicht betonen. Aber was ist denn so frohmachend am Evangelium? Wenn Du jemanden, der vom Evangelium keinen "Schimmer" hat - wie bringst Du ihm das Evangelium nahe? Gibt es Deiner Ansicht nach eine Notwendigkeit (nicht ein "wäre wünschenswert) für uns, das Evangelium zu glauben? Welche? Geht der Mensch ohne Jesus in die Hölle? Ist er ohne ihn verloren? Warum sagst Du Deinem kleinen Kind, dass es nicht vor ein Auto laufen soll? Weil Mami dann traurig ist? Weil es sich schwer verletzen kann (Je nach Alter, selbstverständlich)
Solana schrieb: Einem Durstigen kann man Wasser anbieten und er wird sich darüber freuen. Das finde ich besser als einem "Satten" (der sich selbst satt wähnt und meint, er habe es nicht nötig) unter Drohungen zum Trinken zu bringen, er würde sonst verdursten.
Einverstanden. Was bietest Du dem an, der meint, "satt" zu sein, damit er trinkt? Einen süßen Drink? Einen "mit Schuss"?

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5418

Re: Frohbotschat - Drohbotschaft - Heilsbotschaft?

von Cleopatra am 26.06.2014 10:33

Also ich habe mich damals tatsächlich als Kind bekehrt, weil ich eben Angst vor der Hölle hatte.
Eine Heilsgewissheit hatte ich allerdings nicht, darum habe ich mich "mehrmals bekehrt", um "sicherzugehen".

Wenn ich heute mit Menschen über Gott und die Bibel spreche, dann auch mehr im positiven Sinne.
Aber ich verschweige auch nicht, wieso es so wichtig ist, die Sünden vergeben zu bekommen.

Die Menschen sollen aber an mir als Gottes Kind nicht den EIndruck bekommen, dass ich Angst hätte. Sie sollen sehen, wie froh ich bin, dass Gott einen Weg geebnet hat, ich diesen annehmen konnte und mein Leben in seiner Hand führe.

Alles in allem doch sehr positiv, oder nicht...?

Aber aus einem reinen "Jesus hat dich lieb", hm, dann freut man sich natürlich, findet das echt nett, was er getan hat- aber ein komplettes Leben übergeben..? Da habe ich persönlich Bedenken, was nicht heißt, dass es auszuschließen ist.

Bei mir war es auf jedenfall so gewesen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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