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Re: Religiöse Heuchler
von solana am 09.06.2014 20:29Ich finde es immer ganz hilfreich, zu berücksichtigen, an wen diese Worte gerichtet sind, die wir da zitieren. Meines Wissens waren diese Worte nicht an Christen gerichtet, sondern vor allem an die Juden,
Ok, wenn du dich bei der Anrede "O Mensch" nicht eingeschlossen fühlst .... ich schon.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Religiöse Heuchler
von cipher am 09.06.2014 20:25Freilich sind solche Worte auch immer Mahnung und Hinweis an uns, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber - wie erwähnt - dieses uns gleich in die selbe Reihe stellen wollen halte ich für falsch. An anderer Stelle hatte ich aber schon mal dazu etwas geschrieben, deswegen muss eine Wiederholung hier nicht sein.
Re: Freude als Frucht des Geistes
von solana am 09.06.2014 20:18Doch wie erkennen wir unsere Krafträuber?
Und wie schützen wir uns wirksam vor ihnen?
Dazu habe ich etwas im Nachbarthread (ermahnen/verurteilen geschrieben):
Die "Früchte des Geistes" stehen im "Konkurrenzkampf" mit der "Werken des Fleisches" um die Herrschaft in unserem Denken und Gefühlsleben.
Gal 5, 22 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit;
Und den "Begierden des Fleisches widerstehen, ihnen keinen "Raum" und keine "Nahrung", unser Gefühlsleben nicht ihnen überlassen, dass sie es beherrschen können und wir unsere Gedanken und Gefühle in ihren Dienst stellen:
19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.
...
Wir sind "versiegelt" durch den Heiligen Geist und dürfen diese "Siegel" in Anspruch nehmen, um uns dem "Negativen" zu entziehen, dass nach unseren Gedanken und Gefühlen greift und sie "erfüllen" will und "in den Dienst nehmen".
Sich nicht auf das Böse "fokussieren", sondern sich auf das Gute konzentrieren:
...
Wir können das Böse nicht "niederkämpfen" - wir können nur dem in uns Raum und Herrschaft geben, der es besiegt hat, sonst haben wir keine Chance.
Phil 4,6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
All das lähmt und beschwert, bindet Kraft und Energie, erstickt die Freude und auch die anderen Früchte des Geistes.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Religiöse Heuchler
von tefila am 09.06.2014 20:08Hier wurden richtig treffende Bibelstellen zusammengetragen.
Ich sehe aus den unterschiedlichen Versen jetzt 2 Arten von Heuchlern:
1. Die, die Namenschristen sind, deren Herz fern von Gott ist und die ihn nur mit dem Mund bekennen.
(Beispiel Henochs angeführte Bibelstelle aus dem AT)
2. Die, die wiedergeboren sind, aber in verschiedenen Bereichen einen anderen christlichen Wandel vortäuschen, als sie tatsächlich tun.
(Beispiel, der Splitter im Auge oder der Petrus, der sich anders verhielt, als die Juden kamen)
Die ersten, die Gott nicht im Herzen haben, tun dann weh oder bremsen aus, wenn sie auf jemanden treffen, der aus Liebe zu Jesus "alles auf den Kopf stellt" oder "dessen Herz einfach überläuft".
Bei den zweiten tu ich mich gerade sehr schwer. Vielleicht kann man sagen: Die zweiten schaden nicht so, wenn man sich in der Bibel auskennt undauf das eigene Christenleben Acht hat.
Wenn das Negative auffliegt, soll man denen nicht nachtun. Wenn sie sich besser darstellen, als sie sind, kann man sie ja als Vorbilder nehmen. Nur tut es dann enorm weh, wenn man feststellt, dass beim Bruder / der Schwester dies oder das nur "Fassade" war.
Was dann??? Dann deckt entweder die Liebe eine Menge der Sünden zu oder aber es passiert dies: Ein gekränkter Bruder ist abweisender als eine feste Stadt, und Streitigkeiten sind hart wie der Riegel einer Burg.(Spr. 18,19)
Re: Religiöse Heuchler
von solana am 09.06.2014 20:02Ja, lieber Cipher, wie ich vorhin schon schrieb ist ein Heuchler nach allgemeinem Verständnis:
Und nun heisst es:
Röm 2, 1 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest. 2 Wir wissen aber, dass Gottes Urteil recht ist über die, die solches tun. 3 Denkst du aber, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und tust auch dasselbe, dass du dem Urteil Gottes entrinnen wirst?
Erst wenn wir uns dessen bewusst sind, dass auch wir nicht frei von Heuchelei sind, bekommen wir die angemessene, demütige Haltung, mit der wir in der Lage sind, in Liebe zu ermahnen, anstatt andere zu "richten" und uns darin gleichzeitig selbst zu "verdammen".
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Freude als Frucht des Geistes
von StefanS am 09.06.2014 19:51Ja Merciful, ich stelle auch bei mir fest, dass die Freude abnimmt, wenn ich kraftlos bin.
Und meine Kraft nimmt ab, wenn ich keine Freude habe.
Für mich gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Freude und Kraft.
Doch wie erkennen wir unsere Krafträuber?
Und wie schützen wir uns wirksam vor ihnen?
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Religiöse Heuchler
von cipher am 09.06.2014 19:30Es gibt eine ziemlich eindeutige Kennzeichnung von Heuchlern, die Jesus getroffen hat:
Markus 7 1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden. 3 Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! — und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen!
Dem Heuchler sehr zu eigen ist das vermessene Be- und Verurteilen anderer!
Mein Eindruck ist, dass in diesem und dem "Alibithread" (Unterschied zwischen Ermahnen und Urteilen) reichlich durcheinander vom Heucheln und von Heuchlern, vom Richten, Urteilen und Ermahnen die Rede ist. Klare und schriftgemäße Auseinandersetzung mit den Begriffen konnte ich da bisher nicht lesen.
Re: Unterschied zwischen Ermahnen und Urteilen
von Greg am 09.06.2014 19:16Nachdem das kind schon in den brunnen gefallen ist philosophieten wir ueber die bedeutung von ermahnen und urteilen.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Unterschied zwischen Ermahnen und Urteilen
von solana am 09.06.2014 18:28Ja, lieber Klaus, Röm 12, 1+2 ist ein wunderbares Beispiel, was "Vollkommenheit" bedeutet.
Wie sollen uns mit unserem Körper und allen Sinnen, mit allem, was uns ausmacht, Gott als "Opfer" darbringen - das "heilig" = ausgesondert, um allein ihm vorbehalten zu sein.
damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Und nur das in unserem Herzen und Sinn "herrschen" lassen und nur ihm unseren Körper dienen lassen.
Dh nur den Früchten Geistes Raum geben in unserem Herzen:
Gal 5, 22 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit;
Und den "Begierden des Fleisches widerstehen, ihnen keinen "Raum" und keine "Nahrung", unser Gefühlsleben nicht ihnen überlassen, das sie es beherrschen können und wir unsere Gedanken und Gefühle in ihren Dienst stellen:
19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.
Wir sollen uns betrachten als "allein Gott vorbehalten", nur das "Gute, Wohlgefällige und Vollkommene" im "Garten unseres Herzens" aufgehen und gross werden lassen und nicht dem "Unkraut" erlauben, es zu überwuchern und zu ersticken.
Wir sind "versiegelt" durch den Heiligen Geist und dürfen diese "Siegel" in Anspruch nehmen, um uns dem "Negativen" zu entziehen, dass nach unseren Gedanken und Gefühlen greift und sie "erfüllen" will und "in den Dienst nehmen".
Sich nicht auf das Böse "fokussieren", sondern sich auf das Gute konzentrieren:
Phil 4, 4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! 5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! 7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. 8 Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob - darauf seid bedacht! 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.
Röm 12,14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht. 15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. 16 Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug. 17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. 18 Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. 19 Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« 20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22). 21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Wir können das Böse nicht "niederkämpfen" - wir können nur dem in uns Raum und Herrschaft geben, der es besiegt hat, sonst haben wir keine Chance.
Sorry, das war jetzt ein bisschen OT und gehört eigentlich eher ins "Ursprungsthema", wie wir uns der Heuchelei enthalten... (ich find grad keine "Schäm-Smily - denkt euch einen dazu )
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Freude als Frucht des Geistes
von Merciful am 09.06.2014 18:20Danke dir, tefila, für diesen Vers. Ich hatte ihn auch gelesen und überlegt, ihn in meinen Beitrag hineinzunehmen, habe es dann aber unterlassen, da ich in dem Moment nicht genau wusste, in welchem Zusammenhang er steht.
Ich denke aber auch, dass ich die Umkehrung dieses Satzes bestätigen kann; wenn und wo ich nur wenig Freude empfinde, wenig Lebensfreude, wenig Elan, wenig Motivation, da werde ich kraftlos, träge, da muss ich mich durch den Tag hindurchkämpfen so gut es geht.
Manchmal kommt es vor, auch das muss ich leider sagen, dass die Gespräche hier im Forum mich betrüben. Nicht nur, dass sie sehr anstrengend sind, weil ich meine Beiträge gewöhnlich mehrmals lese und durchdenke, manches streiche (und manche gar nicht abschicke, sondern lösche), die Wortwahl korrigiere, nochmal lese, prüfe, bevor ich einen Beitrag dann veröffentliche.
Darüber hinaus betrüben mich manche Gespräche, wobei 'betrüben' nicht das richtige Wort ist, sie stürzen mich in eine innere Not, da für mich nicht erkennbar ist, dass sie auf das gemeinsame Ziel ausgerichtet sind, zu der Liebe und Freude in Christus zu kommen und darin zu bleiben.
Daher meide ich mittlerweile solche Kampfgespräche. Und richte mich aus auf den, der unser Friede und unsere Freude ist.
Merciful