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Christliche Partnersuche
von life-is-more am 24.05.2014 16:22Ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und noch immer Single. Oft Frage ich mich, ob Gott für mich einen Partner vorgesehen hat und ich einfach nur warten soll. Gott hat ja auch dem Adam die richtige Frau zur Seite gestellt und Abrahams Knecht hat sich bei der Partnersuche auch auf Gott verlassen. Oder ist man für die Partnersuche selbst verantwortlich? Darf man als Christ Partnerbörsen wie z.B. Link entfernt. Bitte keine Werbung hier bei uns. Danke! marjo. verwenden? Wie seht ihr das?
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: "tut alles zur Ehre Gottes"
von Henoch am 24.05.2014 14:07Hallo Cleo,
wenn ich mich selbst prüfe, stelle ich fest, dass ich gar nichts zur Ehre Gottes tun kann, denn in meinem Fleisch wohnt ja nun mal nichts Gutes.
Ich würde für mich schon sagen, dass ich nicht wirklich mehr tun kann als zu versuchen, danbar zu sein und alleine das ist ja schon dürftig...und immer zu wenig.
Zu seiner Ehre kann alleine ER selbst beitragen, und wenn das, was ich tue, IHM zur Ehre ist, dann bleibt wieder nur, dankbar zu sein, denn ER hats getan durch mich.
Ich denke, das ist auch der Grund, warum die Ältesten IHM ihre Kronen zu Füßen legen. (Off.4,10)
Wir leben IHM zur Ehre, weil ER in uns lebt und durch uns handelt. Und nicht wir verherrlichen IHN durch unser Handeln, sondern ER verherrlicht uns durch sein Handeln mit, in und durch uns.
Henoch
Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33
von solana am 24.05.2014 13:37Dass Gott Esau "gehasst" hat, bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass er Esau von Anfang an abgelehnt hätte. Das Wort "gehasst" hat Jesus ja auch in Bezug auf die Eltern verwendet. Auch hier bedeutet es ja nicht, dass wir nun unsere Eltern "hassen" sollen, in dem Sinne, in dem "Hass" sonst gebraucht wird. Sonst würde das ja dem Gebot, die Eltern zu achten und zu ehren, widersprechen.
Ja, liebe Geli, da sprichst du einen wichtigen Punkt an und Marjo hat ja auch schon in diese Richtung gewiesen.
Israel ist privilegiert, dass ist wohl jedem klar. Eine Geschichte zu haben die sich so lange in der Gegenwart Gottes bewegen durfte, kann ich nur mit "privilegiert", gesegnet oder eben "begnadet" bezeichnen.
Die Tatsache, dass ein Volk bzw ein Bruder vor dem/den anderen besonders ausgezeichnet, erwählt und begnadet wurde, beinhaltet ja "automatisch" - quasi als "Kehrseite der Medaille - dass der andere/die anderen dem gegenüber "zurückgesetzt" werden.
Das heisst aber nicht, dass sie dadurch "chancenlos dem Verderben preisgegeben" wären.
Ein schönes Beispiel dafür finde ich, ist die Geschichte von Kain und Abel.
Beide bringen Gott ein Opfer.
1. Mose 4, Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer, 5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. 6 Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? 7 Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie. 8 Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.
Wie genau Gottes "Ablehnung" von Kains Opfer ausgesehen hat, steht da nicht - vielleicht ist das erhoffte Gedeihen seinerer Feldfrüchte als Zeichen des Segens für das Opfers ausgeblieben, während dagegen Abels Herden prächtig wuchsen...?
Jedenfalls mahnte Gott Kain, sich nicht von seinem Zorn überwältigen zu lassen.
Die Ablehnung des Opfers bedeutete nicht zugleich auch Kains "Vewerfung", er hatte die Chance, "Gott die Ehre zu geben" und die Bevorzugung seines Bruders durch Gottes Gnadenwahl zu akzeptieren, die Missernten (falls sich darin die nicht gewährte Gnade ausgedrückt hat) hinzunehmen und trotzdem Gott weiterhin zu dienen.
Aber er "senkt seinen Blick", sieht von Gott weg auf seinen gesegneten Bruder und den ihm selbst verweigerten Segen - und sein Zorn wird zur Eifersucht - und die entläd sich in einem Mord.
Es geht auch anders.
In den Psamen gibt es immer wieder Passagen, in denen das "Glück" der Gottlosen und dagegen die eigene Not beklagt wird.
Und darauf ist die Reaktion dann eine andere, wie in Psalm 73, aus dem auch die diesjährige Jahreslosung stammt:
23 Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, 24 du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. 26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. 27 Denn siehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringst um alle, die dir die Treue brechen. 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wortkette (3)
von burgold am 24.05.2014 13:21Truppenübungsplatz.
Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.
geli
Gelöschter Benutzer
Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33
von geli am 24.05.2014 12:31Ja, das sehe ich genauso - was Gott schon immer, auch im AT, suchte, war Glauben und Vertrauen. Auch Abraham wurde ja nicht wegen seiner "Werke" gerechtgesprochen, sondern deshalb, weil er Gott glaubte, ihm vertraute und sein Handeln folgerichtig diesem Glauben ensprach - auch, wenn er Fehler dabei machte.
Letztlich zählen bei Gott aber nicht die Fehler, die man macht, sondern er sieht die Gesinnung, er sieht den Glauben. Manchmal macht man ja sogar aus (vermeintlichem) Glauben heraus Fehler - und Gott benutzt dies, um uns zu korrigieren. Wenn wir wirklich glauben und nach Wahrheit suchen, werden wir immer bereit sein, uns korrigieren zu lassen.
Oder seid ihr alle so "einsichtig" geworden, dass es nichts bringt, darüber zu streiten, wie "frei" oder "unfrei" der menschliche Wille ist, bzw ob es hier im Kapitel nur um "Völker-Dimensionen" geht oder auch um die individuellen Menschen?
Sind wir "einsichtig" geworden?

Bei dem Thema "freier" oder "unfreier" Wille denke ich an Joh. 8,32:
"...und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen".
- "Frei machen" - das beinhaltet sicherlich auch unseren Willen.
Wie werden wir frei? - Durch das Bleiben an Jesu Wort werden wir die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird uns frei machen.
Demnach ist ein Wille, der nicht am Wort und an der Wahrheit orientiert ist, nicht frei!
Ich glaube, es geht in der Bibel oft um mehrere Dinge gleichzeitig - so kann es sich einerseits um "Völker-Dimensionen" handeln, wie Du es ausdrückst, Solana - andererseits will Gott ja immer auch den Einzelnen ganz persönlich ansprechen.
Ich denke, Gott ist fähig, sowohl das Eine als auch das Andere anzusprechen und dabei die gleiche Bibelstelle zu gebrauchen.
Oder anders herum ausgedrückt: Je mehr der Mensch bereit ist, Gott ganz die Ehre zu geben, um so mehr erkennt er sch selbst in seiner "Nichtigkeit", in seinem Gefangen-Sein und Ausgeliefert-Sein an die "Welt" und sein "Fleisch" ohne Gott; dass er nicht einmal frei ist, das Gute und Richtige überhaupt zu erkennen:
Hierbei denke ich an das Wort: "Die Furcht Gottes ist aller Weisheit Anfang".
Oder auch an das Sprichwort: "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung"

Wer anfängt zu erkennen, wie gefangen und unfrei er selbst ist, wie ausgeliefert er an bestimmte Dinge ist - wer wie Paulus erkennt, dass er das Gute eigentlich will, aber nicht fähig ist, es auch auszuführen - der hat die besten Voraussetzungen dafür, sich auf die Suche nach Wahrheit und Freiheit zu machen. Und der hat damit auch gute Chancen, bei dieser Suche "zufällig" auf Gott zu stoßen...
Natürlich steckt in diesen Versen eine Menge Diskussionsmaterial...

Gott hat aus seinem freien Willen den Jakob bevorzugt - er ist Gott, und das steht ihm deshalb ja auch zu.
Aber ich denke, er wollte den Esau genauso segnen - denn er segnet ja nicht nur die Mensche, die "den ersten Platz" bei ihm haben.
Allerdings hat Esau diesen Segen des ihm zugewiesenen "2. Platzees" durch seine Gleichgültigkeit und seine Sturheit und später auch durch seine bewußte Sünde (seine beiden heidnischen Frauen) verspielt.
Dass Gott Esau "gehasst" hat, bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass er Esau von Anfang an abgelehnt hätte.
Das Wort "gehasst" hat Jesus ja auch in Bezug auf die Eltern verwendet. Auch hier bedeutet es ja nicht, dass wir nun unsere Eltern "hassen" sollen, in dem Sinne, in dem "Hass" sonst gebraucht wird.
Sonst würde das ja dem Gebot, die Eltern zu achten und zu ehren, widersprechen.
Hier geht es um Prioriäten - ihm gebührt der erste Platz, und selbst die Eltern müssen dahinter zurückstecken.
Ich denke, genauso war es auch im Bezug auf Esau gemeint - er war geliebt, wie Gott eben alle Menschen liebt, aber er hat ihm den "2. Platz" zugewiesen.
Ich denke, auch Esau hätte nicht aus Gottes Segen herausfallen müssen, wenn er von Anfang an Gottes Entscheidung akzeptiert hätte und sich mit dem ihm zugewiesenen Platz zufriedengegeben hätte.
Bis hierher mal meine Gedanken dazu - bevor es zuuuu lang wird...

Lg, geli
Re: "tut alles zur Ehre Gottes"
von solana am 24.05.2014 12:29(wobei- solana, ich habe den Zusammenhang zu deinem ersten beitrag mit den Enttäuschungen nicht so ganz verstanden).
Hallo Cleo
Vielleicht habe ich das Thema zu allgemein aufgefasst - ich dachte das Essen sein nur ein Beispiel, für "alles zur Ehre Gottes tun". Und da sind meiner Erfahrung nach Enttäuschungen und Frust über ein Ergebnis des Tuns, das nicht meinen Wunschvorstellungen entspricht, der beste Indikator dafür, dass ich doch nicht so ganz ausschliesslich zu Gottes Ehre dabei im Sinn hatte, wie ich eigentlich meinte ... denn dann hätte ich ja das Ergebnis ganz getrost in seiner Hand lassen können und es ihm überlassen, was er daraus werden lässt (im Vertrauen darauf, dass er in jedem Fall alles so wenden wird, dass es auch mir und anderen nur zum Besten dient, auch wenn mir da nicht immer gleich offensichtlich ist).
Speziell zum Thema mit dem Essen finde ich einen anderen Vers sehr "erhellend":
1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
Die dankbare Haltung, in der ich alles aus Gottes Hand empfange, entscheidet darüber, ob mir zum "Segen" oder "zum Fluch" wird (vgl auch Röm 8,28).
In dieser Haltung "geniesse" ich seine Schöpfung zu seiner Ehre.
Und ich denke, das lässt sich auch auf andere Dinge übertragen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: "tut alles zur Ehre Gottes"
von StefanS am 24.05.2014 12:24Wie Marjo schreibt sehe ich das auch.
In all meinen Tun Gott die Ehre zu geben heißt nicht, alles von Gott entscheiden zu lassen.
Ich stelle mir aber vor, dass Gott wirklich alle meine Gedanken und alles was ich tue kennt und darum weiß.
Wenn ich nichts mehr vor Gott verbergen möchte, sondern IHN daran teilhaben lassen möchte, dann merke ich schnell, was ich nicht zu seiner Ehre tu.
Gerade hatte ich z.B. negative Gedanken.
Allein die Überschrift des Threads hat mir wieder bewusst gemacht, dass das nicht zu Gottes Ehre ist.
Ich WILL Gott in mein ganzes Denken und Handeln einbeziehen.
Somit lebe ich immer mehr zu seiner Ehre.
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: "tut alles zur Ehre Gottes"
von marjo am 24.05.2014 09:18Ganz praktisch würde ich zunächst aufhören bei quasi jedem Atemzug zu fragen, ob er Gottes Wille ist. Auch ob man die linke Tasse oder die rechte Tasse aus dem Schrank nimmt ist nicht weiter wichtig.... so sehr ins Details zu gehen führt nämlich dazu, dass wir am Ende nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Mein Wortspiel im letzten Absatz ist nur halb witzig gemeint, aber ich gehe erstmal nicht näher darauf ein. Ich erzähle einfach, was ich machen würde.
Gassi gehen mit dem Hund ist wunderbar geeignet um zu denken. Ich denke viel und oft ist es unorganisiert. Da brauche ich Gottes Hilfe für meine Entschiedungen, für Ordnung der Gedanken und auch dafür, dass ich überhaupt auf die richtigen Gedanken komme... keine Selbstverständlichkeit, zumindest nicht bei meinen Gedanken. ;)
Wanderschuhe würde ich eben kaufen. Ich achte auf die Marke, weil es Hersteller gibt, die ihre Zulieferer fairer behandeln. Dies kümmert mich aber nur, wenn ich mich bereits vorher damit auseinandergesetzt habe. Zunächst will ich Schuhe die ein gutes Preis / Leistungsverhältnis haben. Mein Geld gehört Gott, daher gehe ich damit verantwortungsvoll um.
Aquarium reinigen ist wieder Zeit, um zu denken und zu beten. Gerne nutze ich sowas auch, um mit Headset mit Freunden zu telefonieren. Ich bin kein Typ der viel Smaltalk halten kann, daher sind meine Telefonate selten vom Wetter, neuen Pömps oder einer aktuellen TV-Serie geprägt. Es kommt jedoch auch das vor, wenn ich damit etwas Aufheiterung verbreiten kann.
Wohnung aufräumen.... Zeit zum Denken. Ja, ich weiß... warum soll man die ganze Zeit denken? In meinem Leben gibt es halt viel zu denken und zu beten.
Gassi gehen mit Freundin? Super! Reden und reflektieren, dem Nächsten etwas gutes tun... prächtig!
Bevor ich den Tag beginne, frage ich Gott, ob nicht eigentlich ganz andere Dinge noch dran sind, als das, was ich so vorhabe.
lg, marjo
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: "tut alles zur Ehre Gottes"
von Merciful am 24.05.2014 09:14Nein, dies kann man so generell nicht sagen. Wir würden quasi ein Gesetz aufrichten: 'Süßigkeiten essen ist Sünde und dient nicht zur Ehre Gottes!'
Mein Nachbar ist über 80 Jahre alt. Täglich arbeitet er viel.
Am Abend dann genießt er ein Täfelchen Schokolade (mit einem hohen Anteil Kakao) und dazu ein Stück Käse.
Dies ist seine Gewohnheit. Immer die gleiche Menge. Also nicht nach Lust und Laune 2 Täfelchen Schokolade. Nein, nur eines.
Ich denke, er darf das und er sündigt nicht.
Merciful
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: 13) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 9, 1 - 33
von marjo am 24.05.2014 09:07Was mir hier sehr gefällt ist der Gedanke, dass Gott an seinen Versprechen festhält (Röm 9,6). Das Israel mit der Verheißung auf Erlösung war eben immer schon der Teil der Menschen, der am Glauben festgehalten hat. Das Alte Testament ist daher auch folgerichtig voller Situationen, in denen Gott Menschen aus seinem Volk entfernt, die sich nachhaltig und / oder in entscheidenen Situationen gegen ihn gestellt hatten. Israel ist privilegiert, dass ist wohl jedem klar. Eine Geschichte zu haben die sich so lange in der Gegenwart Gottes bewegen durfte, kann ich nur mit "privilegiert", gesegnet oder eben "begnadet" bezeichnen.
Da es bereits schon immer so war, dass nicht jeder Jude aufgrund seiner Nationalität einenn Anspruch auf Gottes Segen oder auf Erlösung hatte, erzählt Paulus in Römer 9 eigentlich auch gar nichts neues. Es kam schon immer auf den Glauben an. Daher betrachte ich es als sehr konsequent von Paulus, wenn er jeden Menschen, der sich von Gott hat zum Sohn ziehen lassen, als Nachkomme Isaaks bezeichnet. Er geht sogar noch weiter und bezeichnet alle Erlösten als "Kinder der Verheißung" und stellt sie damit mit Isaak auf eine Stufe (Galater 4,28). Die Frage der nationalen Zugehörigkeit tritt damit etwas mehr in den Hintergrund. In den Vordergrund tritt die Voraussetzung, die man erfüllen muss um Teil des "Israels Gottes" zu werden: Der Glaube.