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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 13.05.2014 09:11

Abordungs-Privilegien

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 09:08

Nun erlaubt mir hierzu erneut Luther zu zitieren:

Aus Martin Luthers, De servo arbitrio (dt. „Über den geknechteten Willen"), 1525

Gott verheißt den Demütigen, das heißt denen, die an sich verzweifelt sind und sich aufgegeben haben, mit Bestimmtheit seine Gnade.
Ganz und gar aber kann sich kein Mensch eher demütigen, bis daß er weiß, daß seine Seligkeit vollständig außerhalb seiner Kräfte, Absichten, Bemühungen seines Willens und seiner Werke gänzlich von dem Belieben, Beschluß, Willen und der Tat eines anderen, nämlich Gottes allein, abhängt.

Wenn er nämlich im Vertrauen auf sich selbst bleibt – und das tut er so lange wie er sich einbildet, er vermöge auch noch so wenig für seine Seligkeit zu tun – und nicht von Grund auf an sich verzweifelt, so demütigt er sich deswegen nicht vor Gott, sondern vermutet oder hofft oder wünscht wenigstens Gelegenheit, Zeit oder irgendein gutes Werk, dadurch er dennoch zur Seligkeit gelange.

Wer aber wirklich nicht daran zweifelt, daß alles vom Willen Gottes abhängt, der verzweifelt völlig an sich selbst, wählt nichts eigenes, sondern erwartet den alles wirkenden Gott. Der ist am nächsten der Gnade und der Seligkeit.
Deshalb werden um der Auserwählten willen diese Lehren gepredigt, damit sie – auf diese Weise gedemütigt und zunichte geworden – selig werden.

Die übrigen widerstehen dieser Demütigung, ja sie verurteilen sogar diese Verkündigung der Verzweiflung an sich selbst, sie wollen, daß ihnen wenigstens ein ganz klein wenig übriggelassen werde, das sie selbst vollbringen können.

Die andere angebliche Widersinnigkeit: Was von uns getan wird, geschieht nicht aus freiem Willen, sondern aus reiner Notwendigkeit, wollen wir kurz betrachten, damit wir es nicht hingehen lassen, daß sie als sehr gefährlich bezeichnet wird. Hier sage ich so: Sobald das bewiesen ist, daß unsere Seligkeit außerhalb unserer Kräfte und Beschlüsse vom Wirken des alleinigen Gottes abhängt [...], folgt dann nicht klar, daß alles böse ist, was wir tun, wenn Gott mit seinem Wirken in uns nicht zugegen ist, und daß wir notwendig so zu handeln pflegen, daß es nichts für die Seligkeit wert ist?

Wenn nämlich nicht wir, sondern Gott die Seligkeit in uns wirkt, so ist nichts heilsam, was wir vor seinem Wirken tun, ob wir wollen oder nicht!

Hier, finde ich, trifft Luther den Kern der Sache.

Selbstständige, gottlosgelöste Adamiten und Evaiten, sind böse weil sie natürlich, fleischlich gesinnt gar nicht anders können.
Sie wollen auch nicht wirklich die folgende Gotteswahrheit akzeptieren:
Röm 3:12 ...alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!

Das ist ihnen unverständlich und persönlich unannehmbar.

Sie wurschteln noch in ihren eigenen, gutgemeinten Anstrengungen und ihr Glaube ist nicht gott-fokusiert, sondern im Grunde selbst-fokusiert.
Und genau in diesem Mißverstehen, in dieser Lüge, liegt die große Gefahr der Gebundenheit.
Eine Gebundheit an das SELBST.

...genau dieser Lüge bin ich, mehr unbewußt als bewußt, jahrzehntelang selbst gefolgt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 09:12.

song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 13.05.2014 09:02

Delegierten- Abordnung

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Henoch am 13.05.2014 09:01

Hallo Ihr Lieben,

als ich die Beiträge las, fiel mir ein Buch ein, das ich sehr gut fand.

Es heißt "Die neue Toleranz"
von Josh McDowell und Bob Hostetler


Die Autoren setzen sich damit auseinander, dass es schreckliche Folgen hat, wenn wir anfangen die neue Toleranz unbewust zu pflegen. 

Die echte Toleranz verpflichtet zuerst dazu, etwas nach Wertvorstellungen zu beurteilen, als Christen aus der Sicht der Bibel, dem Wort Gottes.

Dann entscheiden wir uns, das zu tolerieren im Sinne von "respektieren, ohne es zu tun" oder "zu ertragen, was man nicht gut findet oder auch ablehnt."


Das wäre auch die biblische Vorgehensweise, denn
Jes 5,20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen,
die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
 

Die neue Toleranz ist anders. Da darf nicht bewertet werden und wird behauptet, jeder hätte ein Recht auf freie Entfaltung und es gäbe eben viele verschiedene Wahrheiten... 

.....damit ist die absolute Wahrheit der Bibel verworfen.

Ich denke aber, man kann hier im Thread von mangelnder Weisheit sprechen, wenn ungeschickt mit dem sensiblem Thema umgegangen wurde und ich denke auch, lieber nicht im Forum, weil auch das nicht christlichen Werten entspricht.

Ich meine also, jeder darf und soll sich seine Meinung bilden in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel sagt. Nicht zuletzt spricht Gott durch sie zu uns über die Liebe, die annimmt und zurechtweist!!!! Dem Anderen zu liebe!

Spr
19,25 Schlägt man den Spötter, so werden Unverständige vernünftig;
weist man den Verständigen zurecht, so gewinnt er an Einsicht.
 
Henoch


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 09:12.

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 08:39

Wigrü: ....es ist schön das du zu ihm gefunden hast.. das ist doch was zählt.

Liebe Wigrü, und all ihr anderen!

Was in diesem Thread zählt ist durchaus nicht, das wir zu Jesus Christus gefunden haben.
Was ist meine Absicht mit dem ganzen Maxi-Thread?
Warum tue ich mir einen 50Seiten-Thread an?
@Lowo. vermutete, es ginge nur um meine Person, so als ob ich mich selbst hiermit "striegeln" wolle...
Also da habe ich (zum Glück) andere Prioritäten.
Um was geht es mir?

# Es geht um biblische Wahrheit.

Nun ist es, wie wir alle gemerkt haben, mit solchen "Wahrheiten" gar nicht so leicht verständlich. Denn jeder hat sein subjektives Empfinden und versteht den Sinnzusammenhang ganz unterschiedlich.
Jetzt könnte ich mir ja sagen: "Das ist alles nicht so wichtig, jeder Christ soll nach seiner "Denk-Version" selig werden!"

Deshalb haben es manche von euch auch als völlig überflüssig und zeitverschwendend empfunden, überhaupt hier mitzulesen.
Das ist ok für euch. -

Ich möchte hier auch keine trockene Theologie "verraspeln".
Mir geht es um mein Leben. Mir geht es um die praktische Anwendung der biblischen Wahrheit.
Denn schlußendlich enthält nur die Wahrheit die Kraft zur Befreiung!
Alle Halbwahrheiten oder Lügen, gerade auch hinsichtlich des biblischen Verständnisses, werden mein Glaubensleben hindern, ja binden.

==========

Nun könnt ihr mich verurteilen, wie wenn ich hier den Eindruck erwecken wolle, das ich nur "meine Wahrheit" für die allgemeingültige, einzige Wahrheit halte. Nein, ich bin ein Wahrheitssucher und überlege mir eure Gegenargumente sehr gut.
Ich kann mich täuschen, ich kann Dinge mißverstehen.
Doch bedeutet das, das ich besser aufhören sollte die Sache mit der Wahrheit so ernsthaft "schwarz-weiß" zu malen?

Sollte man nicht lieber den modernen Toleranz-kurs erwählen, wo man alle Meinungen voll gültig stehen läßt und sich nicht in (mögliche) Konfrontationen begibt? Oder sollte ich versuche mit dem "Schwert der Wahrheit" "gerade Schnitte" zu schneiden? -

==========

Bitte, ihr Lieben, mir geht es weder darum euch zu verletzen oder selbst-rechthaberisch zu sein.
Nur bislang habe ich wirklich keine schlüssigen Gegenargumente vernommen.

Und nun komme ich eigentlich erst zum wichtigsten Teil meines ganzen Threads.
Jetzt geht´s erst richtig los!
Jetzt wird´s spannend! -

Denn was bringt mir alle Theorie, wenn ich sie nicht in meine Erdenlebens-Praxis umsetzen kann?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 08:41.

Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Jaco am 13.05.2014 08:34

Hallo Ihr Lieben,

man, man... paar Tage nicht hier gewesen und dann so ein Thema.
Ja, da muss ich meinen Senf doch dazu geben.

Tja, wo fange ich an...

Bin schon erstaunt, dass hier ein Mensch als Wesen bezeichnet wird und vor allem wie dieser Mensch hier be- bzw. abgehandelt  wird.
Ich schließe mich da ganz der Meinung von Wintergrün an und bin ausserdem der Meinung, dass vieles Wortklauberei ist.
Denn zwischen den Zeilen kann ich weder Anteilnahme oder gar verständnisaufbringende Zuwendung an diesen Menschen erkennen.

Und selbst wenn er/sie ein Kunstwesen darstellt. Hierbei ist doch tatsächlich zwischen dem Menschen auf der einen Seite
und der Kunst/dem Kunstwesen auf der anderen Seite zu unterscheiden.

Übrigens zwei Beispiele für Kunstwesen:
David Bowie in den 1970er, ein androgynes Kunstwesen ("Ziggy and the Spiders from Mars"),
war nun alles andere als homo- oder gar transsexuell. Seine feminine Performance war Bestandteil seiner Kunst als Musiker und Texter;
insofern ist das doch alles nichts Neues - nun mit anderen Vorzeichen.
Privat, ausserhalb der Bühne, war Bowie ein ganz anderer Mensch, der nichts mit dem androgynen Bowie auf der Bühnen etwas zu tun gehabt hat.

Und die Freiheit eines Künstlers sollte unantastbar sein - verantworten muss er es eh nur Einem gegenüber ! 

Ein anderes Beispiel. Nina Hagen, zwischenzeitlich bekennende Christin geworden.
Ich traf Nina Hagen ´Mitte der Neuziger" am Strand von Beniras auf Ibiza (Geheimtipp) mit einer Freundin und ihrem Sohn.
Die Nina Hagen, die ich da traf und sprach, hatte nichts, aber gar nichts mit der Punknudel auf der Bühne zu tun.
Eine Frau, die eine sehr liebevolle Mutter ist und mit der man sich richtig gut unterhalten konnte... 

Tja, und wer glaubt, dass das Kunstwesen eines Menschen und der Mensch selbst einst seien , der irrt sich ganz gewaltig.
Denn genau die Künstler sind auf ihrem Lebensweg zugrunde gegangen, die selbst keinen Trennstrich zwischen sich und ihrem
erschaffenen Kunstwesen mehr ziehen konnten, die sich plötzlich mit dem identifizierten, was sie auf der Bühnen darstellen wollten.

Und wenn es zur Kunst des/der C.W gehört, mit (gepflegten) Damenbart aufzutreten, und so versucht, eine Sichtweise und sein Gefühl
zum Ausdruck zu bringen, dann ist es seine/ihre künstlerische Freiheit, die sich im Übrigen jeder ernsthafte Künstler heraus nimmt;
ganz gleich ob ein Autor, Tänzer, Musiker, Maler, Photograph etc.

Und so erkenne ich hier in den Beiträgen ein 1:1 Verhältnis zwischen dem Künstler C.W. und dem Menschen C.W.

Jedoch was für uns Christen zählt, ist die Frage: wie würde Jesus reagieren ?

Mhm, muss gerade jetzt an das Buch "Der Besuch" von Adrian Plass denken.
Ich glaube und bin fest davon überzeugt, dass Jesus auf C.W. zugehen würde und sich mit ihm zunächst liebevoll unterhalten würde.

"Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um Menschen in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, die ohne ihn leben - und nicht solche,
die sich sowieso an seine Gebote halten." (Markus 2,17)

 gleichzeitig aber:

"Wenn jemand auf meine Botschaft hört und nicht danach handelt, so werde ich ihn nicht verurteilen.
Denn ich bin nicht als Richter der Welt gekommen, sondern als ihr Retter." (Johannes 12,47)

Und steht nicht geschrieben:
"Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben." (Epheser 6,24)

Ich persönlich glaube, keinen "kranken" Menschen in dieser Person C.W. zu sehen.
Sondern zunächst ein Künstler, hinter dem ein Mensch steckt, der in seiner Seele (womöglich tief) verletzt ist.
Nein, nicht Abgrenzung, sondern Zuwendung und Anteilnahme für/an diesen Menschen, das sollte mein Weg sein.

Euch Allen Gottes Segen !

Mit lieben Grüssen, Jaco

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 08:46.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 13.05.2014 08:15

Beschlussfassungs-Delegierte

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von marjo am 13.05.2014 07:07

Werte User,

Solana hat unsere Forenregeln bereits zitiert. Über "Regenbogenkultur" können wir gerne weiter sprechen. Über Einzelpersonen nicht. Ich danke für Euer Verständnis.

gruß, marjo
   

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alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Regenbogenkultur

von alles.durch.ihn am 12.05.2014 23:37

Ahja... deutsche Sprache halt - in Schweden sagt man "Einwanderer" hier sind es "die Ausländer"..
Scheint halt an unserer Mentalität zu liegen, dass "wir" uns so "missverständlich" ausdrücken.

Na ok, Thema erledigt, gute Nacht.. um 5 klingelt mein Wecker..
sg, adi


..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 06:56.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von cipher am 12.05.2014 23:21

Habt Ihr selbst weder Lexikon noch Internet? Ausgeburt = Ergebnis einer Geburt. Noch ein paar Synomyme? Ausgeburt, Hervorbringung, Resultat, Schöpfung, Werk, Arbeit, Ausbeute, Ausfluss, Bilanz, Folge, Inhalt, Leistung, Verdienst, Produkt
Und jaaaa - es gibt auch den Begriff der "Ausgeburt des Bösen" - ganz ganz pfiu, gelle. Oder noch gemeiner: "Ausgeburt der Hölle" - noch ganz gan viel pfuier...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 06:56.
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