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maga
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von maga am 10.05.2014 13:33

Pal schreibt: Also bitte erklärt mir diese Verse so, wie sie - euren Dafürhaltens - richtig zu verstehen sind!


Ich schließe mich Mercifuls und Hyperikums Auslegung an.  Römer 9 betrifft Israel . Aber trotzdem ist mir Röm9  eine ganz unverdauliche Sache und ich bin sehr mißtrauisch, was deren Echtheit angeht.

Wenn man es allgemein deuten würde,  dann widerspräche es dem Rest der Bibel,  und das kann doch nicht sein.

LGmaga

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von marjo am 10.05.2014 13:30

Was ich spannend finde ist, dass der Begriff "Israel" mehrfache Bedeutung hat. Noch spannender finde ich, dass gerade Paulus sich über "Israel" und seine Identität so ausführliche Gedanken macht. Ausgerechnet Römer 9 leitet der Apostel mit seinen Gedanken zu "Israel" ein. Ich bin der festen Überzeugung, dass Paulus seine Gedanken zu"Israel" absichtlich an den Anfang seiner Ausführungen gesetzt hat. Der Gedanke, dass "Israel" nicht durch eine leibliche Abstimmung sondern durch Verheißung definiert wird, finde ich sehr aufregend und viel zu oft ignoriert. Künstliche Aufteilungen von "irdischem" und "geistlichem" Israel sind dem Apostel, besonders was die Verheißung der Erlösung angeht, jedenfalls fremd. Gerade Paulus betohnt, dass es keinen Unterschied und keine Grenzen mehr gibt. Dies hat gravierende Auswirkungen auf das, was in Römer 9 bis 11 sonst noch erwähnt wird. 

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burgold

-, Weiblich

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Chatleitung

Beiträge: 379

Re: Wortkette (2)

von burgold am 10.05.2014 13:19

Diskussionsrunde

Lach also bei kurzen Wörtern mische ich mit - bei langen streike ich. ))

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 10.05.2014 11:48

Pal schrieb: Ich auch, danke! Womit habe ich nun wieder Deinen Unmut hervorgerufen? Du solltest es mich zumindest wissen lassen.

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 10.05.2014 11:37

Merci: ...die Aussagen in Römer 9 sollten nicht isoliert betrachtet werden. Denn sie klingen so, als ob Gott im Anfang der Zeit entschieden hätte, dass einige Menschen, Gefäße des Zorns, verloren gehen werden, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, sich aufgrund der Gnade und des Erbarmens Gottes für ein Leben mit Gott zu entscheiden.

Ja, selbstverständlich betrachte ich dabei das Gesamtbild eines absolut guten, gerechten, liebevollen Gottes, dessen "Wunsch" es wäre, kein Gefäße der Unehre, keinerlei Bosheiten zu erfahren.
Aber nun ist Gott ja weder "realitätsfremd", noch wird sein allweiser Ratschluß von irgendwelchen Bosheiten gehindert, sondern ganz im Gegenteil. ER kann auch die übelsten Gemeinheiten zu Werkzeugen seiner allesüberragenden Gerechtigkeit nutzen. Und am ENDE wird das nur seine eigenen EHRE vermehren!
Weil ER dermaßen großartig ist!

Wenn ER das nicht könnte, müßte er entweder jede Bosheit in ihrem Keim vernichten oder aber SEINE Allmachtsstellung an den Teufel abgeben.
Das wünscht sich zwar der Erzfeind, wird es aber nicht erlangen, weil Gott Gott ist und kein "minderwertiges" Geschöpf!
ER ist SCHÖPFER, ER ist in "vollstem Regimente" - niemand sonst!

..zumindest ist das mM

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.05.2014 11:39.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von solana am 10.05.2014 11:27

Ich finde die Vielfalt hat auch Vorteile:
1) Man wird in Frage gestellt und muss sich mit anders gesetzten Schwerpunkten (in anderen Konfessionen) auseinandersetzen, wenn man ins Gespräch kommt. Dadurch werden einem eigene Einseitigkeiten bewusst gemacht und vielleiccht auch "Verkrustungen", die sich im Laufe der Zeit einschleichen, bewusst gemacht. Man wird angeregt, über die eigene Position nachzudenken und zu formulieren, was einem besonders wichtig und wertvoll ist.

2) Es ist eine Herausforderung an unsere geschwisterliche Liebe, an die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und einander anzunehmen, auch wenn wir nicht in allen Punkten übereinstimmen, uns auf die gemeinsame Grundlage zu besinnen und zusammen an unserer gemeinsamen Aufgabe zu arbeiten, indem sich jeder so einbringt, wie er ist. So können wir miteinander und aneinander wachsen.

Lasst uns das Beste aus dieser Vielfalt machen!
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

66, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 10.05.2014 11:24

Cipher: ... bitte ich von weiterer Korrespondenz abzusehen

Ich auch, danke!

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 10.05.2014 11:13

Ich habe Höflichkeit und Freundlichkeit gewahrt. Sollte Dir das nicht möglich sein und Du auf "Spitzen" nicht verzichten konnen oder wollen, bitte ich von weiterer Korrespondenz abzusehen.

Du bist Missionar. Bei einem solchen Missionar gehe ich von einem fundierteren Bibelwissen aus, wie bei einem Laien wie mir. Und zumindest von der Bereitschaft, sich darüber Wissen zu erwerben, wo man einen möglichen Mangel oder Defizite erkennt.

Wenn Du Dich mit dieser Literatur befasst wirst Du feststellen, dass es sich dabei nicht um Skripte von drei, oder vier Seiten oder um Anmerkungen in einer Studienbibel handelt, sondern um Bücher. Und diese zu lesen, Deine eigenen Erkenntnise daraus zu ziehen, diese zu überprüfen anhand Gottes Wort, darum kommst Du nicht herum. Oder - Du lässt es eben, wie es ist.

Kap. 1-5, Kap. 6-8 behandeln jeweils eigene Themen, in 9-11 geht es um das "beiseite gesetzte" Israel, welches den Messias nicht (an)erkannte, welches aber zum Ende der Zeit wieder in Gottes heilbringendes Handeln einbezogen wird. Die letzten Kapitel handeln davon, wie wir angesichts der empfangenen Gnade Gottes ein hingegebenes Leben nach Gottes Willen führen können.

Meiner Kenntnis nach gibt es in der Ukraine (wo genau, ist mir nicht bekannt) erstaunlich viele messianische Juden. Vielleicht könnten auch sie Dir weiterhelfen?

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Reinkarnation: biblische Hinweise und wissenschaftliche Fakten?

von solana am 10.05.2014 11:09

Beerenwald schrieb:

Es bleibt also die Frage offen, wie lässt sich das Phänomen Reinkarnation erklären und wie soll man als Christ überhaupt mit solchen Themen umgehen?

Lieber Beerenwald
Es gibt sehr viele Fragen, die "offen" sind, die wir als Meschen nicht eindeutig wissen können, weil sie sich einfach unserer Wahrnehmung und der "wissenschaftlichen Beweisbarkeit" entziehen.

Aber man soll ja nicht vor der modernen Forschung seine Augen verschließen.

 Auch die moderne Forschung kann nicht erforschen, was die Seele nach dem Tod macht.

Wenn du "vorgeburtliche Hypnoseerlebnisse" als "gesicherte Fakten der Forschung" bezeichnen willst, dann sind Träume auch ein "Beweis" dafür, dass die Seele im Schlaf den Körper verlässt und "spazieren geht".
Ich habe auch schon Fernsehsendungen zu diesem Thema gesehen, in denen ganz "spektakuläre Beweise" angekündigt wurden. Die "Hinweise", die sich aus der Geschichte des Hypnotisierten dann aber "nachprüfbar" finden liessen, waren meiner Ansicht nach genauso dünn, wie die "Beweise", die Wahrsager für das Eintreffen ihrer Vorraussagen haben bzw Menschen, die sich ihre Zukunft voraus sagen lassen, darin erkennen.
Ich beschäftige mich auch nicht mit Astrologie, nur weil es Menschen gibt, die davon felsenfest überzeugt sind und sich danach richten, manche darin eine unverzichtbare Orientierung für ihr Leben sehen.

Dinge, mit denen ich mich beschäftige, von denen ich glaube, dass sie mein Leben bestimmen, die haben unweigerlich auch einen Einfluss auf mein Denken. Dessen muss man sich bewusst sein.

Und wenn man an Reinkarnation "glaubt", bewirkt das:
 
- a) ich finde es gut, dass nach dem Tod hier auf der Erde nicht alles aus ist und dass ich nochmal leben darf
dh nach der "Lehre der Reinkarnation" wird mir dann genau das passieren, denn der "ungestillte Lebensdurst" der Seele wird sich an einen neuen Körper "anhaften" , der "meinem Verdienst im jetzigen Leben entspricht", nachdem, wie gut oder schlecht ich gelebt habe, so einen Körper (Pflanze, Tier oder Mensch) bekomme ich und das Schicksal, das ich verdient habe. Wenn ich das gut und tröstlich finden will .... 

- b) ich finde diese Vorstellung ganz schrecklich ( = "die Hölle" ) und setze alles dran, aus dem Kreislauf der Wiedergeburten erlöst zu werden.
Das ist die "Position" der asiatischen Religionen, die auf der Lehre vom Kreislauf der Wiedergeburten fussen.
Voraussetzung für eine Erlösung daraus ist eben die Erkenntnis, dass das Leben so nicht erstrebenswert ist und dass man sich davon "gefühlmässig" und "einstellungsmässig" lösen muss, den "Lebensdurst" aufgeben - um bereit zu sein, im "Nirvana" zu verlöschen...

Also in b) auch "die Welt  und was in ihr ist nicht lieb haben" - wie es auch in der Bibel heisst.
Aber nicht mit der Aussicht "das Leben und volle Genüge", "nach Hause" zu kommen an die Quelle des Lebens, zu meinem Erlöser...
Da halte ich mich doch lieber an die Bibel und an den, der mir mehr schenken kann als ein "Verlöschen"....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.05.2014 11:09.

Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 10.05.2014 10:34

Ciper: Meine "Quintessenz" habe ich dazu gezogen, aber Du wirst nicht umhin kommen, dazu die Deine zu ziehen.

...sehr produktiv! - oder nichtssagend? -

...lies doch mal das Buch von Dok.d Theo. XYZ und dann wirst du nicht umhinkommen, dir eine Meinung zu bilden...

Oder weiß hier jemand nicht mehr weiter? ---

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