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Klaus
Gelöschter Benutzer
Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen
von Klaus am 18.05.2014 12:48Liebe Henoch,
es ist immer schwierig, ein Gespräch zu führen, wenn Aussagen umgedeutet oder in manipulativer Weise verdreht werden.
Hier nochmals in Kurzfassung meine Aussagen, die alle darauf abzielen, sowohl in das echte Christenleben als auch in das echte Gemeindeleben hineinzuwachsen.
1) Es gibt die Wirklichkeit des Leibes Christi.
2) Kommt der Leib Christi in einer Ortschaft zum Ausdruck, dann haben wir "die Gemeinde". So eine Gemeinde findet sich z.B. in Korinth. Paulus diente den Streithähnen in Korinth, indem er sie zur Einheit des Geistes zurückbrachte bzw. indem er sie auf die Fülle der Gnade Gottes aufmerksam machte.
3) Der Heilige Geist baut die Gemeinde, indem er Christus als Leben in die Glieder des Leibes Jesu austeilt. Es geht also um Wachstum im göttlichen Leben und nicht um die Erkenntnis von gut und böse.
4) Auch in der Offenbarung findet sich das Prinzip: "ein Leib und ein Geist", auch wenn die Glieder des Leibes Jesu Zurüstung brauchen
5) Es gibt ein religiöses Wesen, das dem Geist Babylons entspringt. Das Babylon der Offenbarung hat übrigens drei Aspekte, einen politischen, einen wirtschaftlichen und einen religiösen.
6) Ich habe die heutige religiöse Situation mit der Situation zur Zeit Jesu verglichen. Da gab es z.B. die Gemeinschaft der Pharisäer, der Essener, usw. Aus all dieser Religion (auch aus der "christlichen") ruft der Heilige Geist heraus, um mit Christus in Auferstehung eins zu sein und dem Reiche Gottes Geltung zu verschaffen.
Ein Prinzip Babylons ist z.B. die Sucht, sich einen Namen zu machen. Im Reiche Gottes zählt aber nur der Name Jesu Christi. Der Heilige Geist erhöht den Namen Jesu Christi. Aber genug. Wer als lauteres Kind Gottes Jesus Christus nachfolgt, der kommt an der Einheit des Geistes nicht vorbei.
Shalom
Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!
von alles.durch.ihn am 18.05.2014 12:41Hallo regulus, vielen Dank für deine ausführliche Antwort - jetzt verstehe ich dich viiiel besser! 
Weißt du, wenn ich darin pingelig wirken mag, liegt es einfach daran, dass so vieles in der Welt unter dem Begriff "Liebe"
"verkauft" wird, vieles, was nichts mit Religion, geschweige denn mit unserer Beziehiung zu Gott in Jesus zu tun hat.
Deshalb finde ich es für mich persönlich immer wichtig, die Liebe im Zusammenhang mit Jesus (seinem Tod, seiner Auferstehung)
zu erwähnen, eben weil die Angebote der "Heilswege" immer unübersichtlicher werden. (Ergänzend hierzu noch einige sehr wichtige Gedanken von mir im Thread: die Agape-Liebe, die Liebe Gottes....." )
Folgenden Satz kann ich auf alle Fälle mit dir teilen und dafür stehe ich (hier und überall) immer ein:
Bedeutet für mich: die Liebe in Jesus, unserem Vater im Himmel, in seinem Wort zu suchen und zu finden.
Seinen Willen verstehen und tun wollen.
Bedeutet noch: Ermahnen in Liebe !!!
Den (von mir) fettgedruckten Satz finde ich besonders "schön"..

Segensgrüße,
alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Die Agape Liebe, die Liebe Gottes, Was ist das für uns, leben wir sie?
von regulus am 18.05.2014 12:31Ja, liebe Solana, das geht ganz einfach.
Er erforsche seine Liebe zur Welt. Sieht er, dass da sein Herz für Fußball oder andere sehr weltliche Hobbys und Aktivitäten hoch schlägt, er leidenschaftlich gerne isst und trinkt, überhaupt viele solche Annehmlichkeit sehr schätzt und liebt, dann müßte er doch erkennen, das er Gott niemals von ganzem Herzen lieben können wird, wenn er diese Dinge nicht aufgibt.
Er bekommt bei einer Entsagung viel mehr Zeit für sein Leben, wird seine Kinder und sein Zuhause anfangen anders wahrzunehmen und erkennt auch seine Vorbildfunktion für seine Kinder und seine wahre Berufung als Mann.
Er wird nun in seinem beruflichen Umfeld nicht mehr so mitreden können, wird sich mit der Zeit vielleicht ausgegrenzt fühlen, vielleicht sogar nicht mehr ernst genommen werden und dergleichen Unannehmlichkeiten mehr erleben. Aber ich sagte ja schon, das die Eigenliebe diese Stöße braucht, um vom Sockel zu fallen.
Wer Gott lieben will, der wird auch ganz intensiv und sogar anders geführt als normal ist, oder als Führung bekannt ist.
Ich sehe das einfach ganz deutlich, dieser Weg ist anfangs etwas übel, weil ja eine gewisse Losnabelung von der Welt/Ego/Eigenliebe stattfinden muß, aber dann, glaub mir, wird es sanft und leicht.
So ist es jedem Menschen möglich, sich auch ohne Einsiedelei von der Welt zu entfernen.
song-of-joy
Gelöschter Benutzer
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Ein Witz (der sicher Bekannt ist ?)
von alles.durch.ihn am 18.05.2014 12:28
..ja, der gefällt mir auch - ich hab gerade nochmal über den hier von dir herzlich lachen müssen... ![]()
![]()
Die Bahnbeamten hierorts sind gestandene, manchmal aber etwas ruppige Leute gewesen.
Sagt der Kunde direkt am Schalter, er hätte gerne 2 Fahrkarten nach Toulouse.
Er ist Brite: "Two to Touluse".
Der Kunde nach ihm denkt sich: "Ach wie praktisch" und bittet "Two to Toulouse too."
Da tippt sich der Schalterbeamte an die Stirn: "Täterätätätätä"...
Allen einen geruhsamen Sonntag unter unseres Papa´s Schirm...
wünscht adi/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Die Agape Liebe, die Liebe Gottes, Was ist das für uns, leben wir sie?
von Henoch am 18.05.2014 12:26Hallo regula,
ich muss jetzt mal ganz konkret was fragen, denn ich merke, dass es sein kann, dass ich Dich ganz falsch verstehe. Verstehe ich richtig, dass Du meinst, wir müssen Gott erreichen, indem wir lieben.
Ist es nicht viel mehr so, dass er zu uns kam, weil ER liebt, weil er uns zuerst geliebt hat?
Manchmal verstehe ich Dich so, dass Du denkst, dass wir lieben müssen, damit er uns annimmt, damit wir erlöst sind? Verstehe ich das richtig von Dir?
Was ist denn für Dich die Erlösung? Und wie meinst Du, bekommt man sie?
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen
von Henoch am 18.05.2014 12:17Ah, ok, jetzt sehe ich die Differenzen.
Also ich denke, dass es Fälle geben kann, wo wir sogar als Zeuge für den Herrn in der Gemeinschaft bleiben sollen, wenigesten eine Zeit lang...
in Offenbarung 3 geht es um Laodizea, hier ist eine Gemeinde OHNE wiedergeborene Christen. Christus gibt sie nicht auf, sondern klopft an ...
Offb
3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Er will mit dem Einen, der sich da bekehrt, Gemeinschaft haben, der ist es aber auch, der die Tür für Jesus zu dieser Gemeinde aufschließt...
Henoch
Re: Die Agape Liebe, die Liebe Gottes, Was ist das für uns, leben wir sie?
von solana am 18.05.2014 12:07In gewisser Weise schon, aber nicht so radikal, wie es Klosterleute machen.
Liebe Regulus, kannst du das noch ein bisschen genauer erklären - an einem konkreten Beispiel.
Also, wie zieht sich bspw ein Familienvater, der Verantwortung für seine Familie trägt und auch im Beruf gefordert ist, sich Ansprüchen und Anforderung in einer nichtchristlichen Leistungsgesellschaft ausgesetzt sieht, "in gewisser Weise aus der Welt zurück"?
So ganz kann ich mir das noch nicht vorstellen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit - eine Mühsal?
von Merciful am 18.05.2014 12:07Danke für eure bisherigen Antworten!
Bei mir gibt es, dies möchte ich erläuternd anmerken, Tätigkeiten, aus denen ich Freude und Zufriedenheit schöpfe, und Tätigkeiten, die mir immer wieder zur Last werden, die ich aber tätige, weil ich nun einmal auch finanziell zurecht kommen muss.
Aber die Frage ist, weshalb werden mir diese Tätigkeiten zur Last? Und wie damit umgehen? Wie diese bewerten? Einfach tun, weil die Arbeit nun einmal auch mit Mühsal verbunden ist? Oder aber nicht mehr tätigen, etwa, weil sie vielleicht nicht wirklich meinen Möglichkeiten, Fähigkeiten entsprechen?
Dies sind Fragen, die mich momentan und auch schon längere Zeit bewegen.
Arbeit sehe auch ich als einen ganz wichtigen Bereich menschlichen Lebens an (aber auch Tiere arbeiten, man denke nur an die Ameisen und Bienen), als einen Bereich, in dem Gott Segen geben möchte in mehrfacher Hinsicht.
Merciful

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