Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  6427  |  6428  |  6429  |  6430  |  6431  ...  6797  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67970 Ergebnisse:


alex63
Gelöschter Benutzer

Re: Abkehr von Jesus - Lebensübergabe widerrufen?

von alex63 am 15.05.2014 18:37

Hallo,

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, die mir wirklich geholfen haben.

Ich sehe nun wirklich klarer. Ein ritualisierter Widerruf meiner Lebensübergabe ist ebenso unnötig wie sinnlos, da ich ohnehin nicht mehr an einen personalen Gott glaube. Das Problem, das ich damit hatte, existierte tatsächlich nur in meinem Bewusstsein; da hat mein buddhistischer Lehrer also völlig recht.

Wow, jetzt ist wirklich eine Last von mir abgefallen!

Eins noch: In verschiedenen Beiträgen wurde eine falsche Vorstellung vom Nirwana deutlich. Auch wenn Nirwana meist mit "Nichts" übersetzt wird, bedeutet dieser Zustand keineswegs Tod oder ähnliches, sondern Freisein von allen weltlichen Anhaftungen. Buddha hat diesen Zustand in seinen Schriften als das höchste und ewigwährende Glück bezeichnet. 

Antworten

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von cipher am 15.05.2014 18:34

Dass Christen Gemeinschaft brauchen, finde ich persönlich keiner Frage wert. Das bezeugt uns die Bibel an mancherlei Stellen. Aber es gibt zuweilen Umstände, die es unmöglich machen, sich einer lokalen oder auch denominationellen Gemeinde zuzuwenden - neben denen, die Stefan genannt hat, auch noch andere. Für meinen Teil muss ich sagen, dass mein Glaubensleben ohne die Gemeinde, der meine Familie & ich etliche Jahre angehörte, erst richtig in Schwung kam.

Aber ringsumher hegen und pflegen wir Gemeinschaft nach unseren Möglichkeiten und scheren uns einen Kehricht darum, wer zu welchem "Verein" gehört. Manchmal blättert da auch der Putz von der Wand - aber das kann man aushalten.

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Pal am 15.05.2014 18:22

Geli:
Unser Thema ist ja "Selbstprüfung" - hier denke ich, dass es mir in vielen Dingen gar nicht möglich ist, mich selbst zu prüfen. Eben deshalb, weil ich, wie Petrus in o.g. Situation, die Dinge gar nicht richtig einordnen und begreifen kann. Wir sind meiner Meinung nach abhängig davon, dass Gott uns prüft - deshalb bete ich oft, dass Gott, der allein die Herzen kennt, mein "Herz und meine Nieren" prüft (Ps. 7,10 / Ps. 139,1 / Ps. 139,23+24).
Denn unser Herz ist ein "trotzig und verzagtes Ding" (Jer. 17,9) - wer kann es ergründen als Gott alleine?

Danke, @Geli, genau darum geht es mir!

Hatte der "aufgeblasene Petrus" überhaupt eine Chance sich im Licht der göttlichen Wahrheit zu betrachten? Obendrein widerstrebte diese Wahrheit ja seinem überproportinalem Selbstwertgefühl bis zum Anschlag. Ausgerechnet er der Vorreiter, sollte ein feiger Gottleugner sein? - NIEMALS! -
 
Oftmals bin ich schon Christen begegnet, die gerade mit diesem "Prozeß der Selbsterkenntnis" nicht wirklich "über den Weg" kommen. Da sträuben sich ihnen "alle Federn"!

Vergleichbar mit:
Off 3:17-18 Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß. Ich rate dir, daß du Gold von mir kaufest, das mit Feuer durchläutert ist, daß du reich werdest,.... und salbe deine Augen mit Augensalbe, daß du sehen mögest.

In was für ein Lügengespinnst war diese Gemeinde gefangen! Sie bildeten sich genau das ein, was überhaupt nicht der göttliche Wahrheit entsprach.
Doch um diesen schrecklich gebundenen Zustand (der Selbstverlogenheit) zu verlassen, bedarf es einiger Hilfsmittel.

Antworten

StefanS

66, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 441

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von StefanS am 15.05.2014 18:02

Hallo Wintergrün,

Wintergrün schrieb: Anhand der Bibel BRAUCHT der Christ eine Gemeinde... also wohl sehr wichtig die Kirche, Gemeinde usw

ist das wirklich so?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Mittlerweile ist es schon über ein Jahr her, dass unsere liebe Hedy vom Glaube-Forum heimgegangen ist.
Hatte sie in den letzten Jahren eine Gemeinde im herkömmlichen Sinn?
Ich denke, nein.

Dann kenne ich aktuell einige Christen, die mit schwersten Behinderungen bzw. Krankheiten oder einfach auf Grund ihres Alters so gehandikapt sind, dass sie keine Gemeinde (mehr) haben.

Mir geht es darum, dass wir weniger die Form betrachten, wie Christen ihren Glauben leben.
Es sollte doch wirklich darum gehen, dass wir uns als Christen trotz unserer Verschiedenartigkeit als der Leib Christi verstehen.
Und da sollte sich nicht ein Glied über das andere stellen oder Zweifel hegen, ob nun andere zugehörig sind oder nicht.

Ich glaube auch gar nicht, dass uns das Urteil zusteht.

LG StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: 12) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 18 - 39

von geli am 15.05.2014 17:54

Wow, habt ihr viel geschrieben... Das hat mich besonders angesprochen:

Solana schrieb:
Ist das nicht Freiheit von der Herrschaft der Sünde und des Todes, das Leben, "versetzt ins Reich seines lieben Sohnes", - nur das "Fleisch" bleibt zurück und stirbt nach und nach ab. Im Leid und in der Bedrängnis erleben wir uns nicht mehr als "Ausgelieferte" (an das Gesetz der Sünde und des Todes im Dienst" dessen, den wir uns als "Götzen"/"als Beherrscher" unseres Lebens erwählt haben, wie zB Anerkennung, Geld, "Selbstverwirklichung" = unsere "Begierden" und Wünsche) sondern als "Überwinder": 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.

"Nur das Fleisch bleibt zurück und stirbt nach und nach ab" - ja, das ist echt gut ausgedrückt, Solana!

Und es stirbt deshalb ab, weil wir den Sieg darüber schon längst im Voraus geschenkt bekamen!

Wir sind "Überwinder" - nicht deshalb, weil wir so stark und gut sind, sondern deshalb, weil Jesus für uns überwunden hat.
Und er hat uns den Heiligen Geist als "Angeld" gegeben, damit er uns diese Sachverhalte erklären und begreiflich machen kann, und damit er in uns den Glauben und das Vertrauen in das Wort, das Gott uns gibt, bewirken kann.

Dabei spielt es keine Rolle, wenn wir, wie auch Abraham, zwischendrin versagen oder zweifeln - ER bringt uns, so wie der Knecht die Rebekka, sicher ans Ziel zu unserem Bräutigam.

Nicht wie ein "Knecht", der den Lohn für seine Mühe am Ende des "Arbeitskampfes" erhält und der bis dahin "vertröstet" wird. Wir müssen nicht erst die "Durststrecke" durchhalten und uns das "lebendige Wasser verdienen".

Ja, genau in diesem Sinne - er hat uns alles schon im voraus geschenkt, und wir dürfen im Laufe unseres Lebens diese Geschenke "im Glauben" auspacken!
Wir müssen den Dingen nicht "nachjagen", um sie irgendwann einmal zu bekommen,  sondern wir dürfen nach und nach entdecken, was unser "Geschenkpaket", das wir bei der Wiedergeburt erhalten haben, alles an Gutem enthält.

Wir haben die "Herrlichkeit", die wir verloren hatten, wieder zurück bekommen - das hat Jesus schon in seinem Gebet ausgesprochen:

"Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind." (Joh. 17,22)

Jeder Gläubige, der "in Christus" ist, der ist eins mit ihm, aber auch "eins" mit seinen Glaubensgeschwistern - nicht deshalb, weil sie vielleicht in allem einer Meinung sind - aber doch deshalb, weil Christus in ihnen sie miteinander verbindet.

Was kann uns trennen - Paulus zählt ja einges auf, aber nichts davon kann uns von dieser Herrlichkeit, von diesem "Eins-Sein" wieder trennen.
Christus in uns - die Hoffnung, bzw. die Gewissheit der Herrlichkeit.

"Kopf" und "Leib" sind untrennbar. Der "Kopf", bzw. das Haupt, CHristus, ist schon im Himmel. Wie sollte sein Leib, die Gemeinde, ihm da nicht nachfolgen?

Lg, geli







Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: 7) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 5, 1 - 11

von geli am 15.05.2014 17:27

Cosima schrieb:
So übe ich mich in den kleinen täglichen "Herausforderungen", schnell meinen Blick auf Jesus zu richten, um von den "Bedrängnissen" weg zu schauen, denn ER bewirkt wirklich Frieden in mir. Aber das ist ein Prozess, ich lerne täglich.

Ja, die täglichen Herausforderungen...
Wir lernen und üben täglich.
Und es klappt nicht immer so mit dem "Frieden" - zumindest nicht, wenn es darum geht, diesen Frieden nach außen zu tragen.

Aber ich denke, gerade durch dieses "Üben" können wir auch wachsen. Es heißt ja auch: "Übung macht den Meister" 

Gerade in den letzten Tagen konnte ich mal wieder "üben" - ich reagierte nämlich in einer Sitution mit einer Kolleging sehr ungeduldig und genervt.
Dann durfte ich "üben", am nächsten Tag auf sie zuzugehen und mich zu entschuldigen... 

Für mich aber ist es das Besondere, dass wir trotz Versagen Gottes Kind bleiben.

"In Adam" dienten wir  einem Herren, genannt "Sünde",
"In Christus" gehörten und dienen wir einem Herrn, das ist Gott.

Ich "diene" Gott auch, wenn ich versage - denn er kann auch aus meinem Versagen etwas Gutes entstehen lassen, wenn ich mich damit an ihn wende.  

Lg, geli

Antworten

Hyperion

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 228

Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 15.05.2014 17:19

Pal schrieb: Auf alle Fälle habe ich eure Umgangsart hier, mit der ihr andere Meinungen ertragt, geschätzt. soweit, sogut - seid in Christus gesegnet!

Das ist wirklich sehr nett von Dir und ich wünsche Dir auch von Herzen Gottes Segen!

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Antworten

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von cipher am 15.05.2014 17:18

Da hst Du zweifellos Recht. Zuweilen finde ich es etwas ... bedrückend, dass vermutlich kein Gedanke, den ich denke, nicht schon einmal von irgendwem irgendwo anders gedacht wurde. Nimmt einem irgendwie die geniale Einmaligkeit, finde ich. Doch was soll's. Als nicht die ersten Menschen müssen wir damit leben.

@Burgen - ich finde, indem wir "Dogmen zusammentragen", beginnen wir, eine neue Ladung Beton zusammen zu mischen, um die Denominationsgebäude weiter zu verfestigen. Wäre es nicht besser - also rein idealistisch betrachtet - etwas "Sprengstoff" zu sammeln?

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von geli am 15.05.2014 17:13

cipher schrieb:
. Ich denke, die Rüge insgesamt galt dem Petrus, die Aufforderung "trete hinter mich" oder "hebe dich hinweg" speziell dem Satan.

Ja, so verstehe ich diese Aussage auch.

Auch uns als wiedergeborene Christen kann es passieren, dass wir uns von Satan als "Sprachrohr" benutzen lassen - ohne dass wir das wollen.

Aber deshalb sind wir ja noch lange nicht "Satan"!

Wir sind und bleiben - trotz aller Fehler und trotz allem Versagen - Gottes Kinder.
Natürlich wird Gott uns als seine Kinder korrigieren - so wie es Jesus auch hier in unserem Beispiel bei Petrus getan hat. Später hat er sicherlich begriffen, warum Jesus hier so hart reagierte.

Unser Thema ist ja "Selbstprüfung" - hier denke ich, dass es mir in vielen Dingen gar nicht möglich ist, mich selbst zu prüfen.
Eben deshalb, weil ich, wie Petrus in o.g. Situation, die Dinge gar nicht richtig einordnen und begreifen kann.

Wir sind meiner Meinung nach abhängig davon, dass Gott uns prüft - deshalb bete ich oft, dass Gott, der allein die Herzen kennt, mein "Herz und meine Nieren" prüft (Ps. 7,10 / Ps. 139,1 / Ps. 139,23+24).

Denn unser Herz ist ein "trotzig und verzagtes Ding" (Jer. 17,9) - wer kann es ergründen als Gott alleine?

"Ich, der Herr, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen..." - Jer. 17,10.

Lg, geli

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Abkehr von Jesus - Lebensübergabe widerrufen?

von geli am 15.05.2014 16:55

Hallo Alex,
vielleicht magst Du Dich selbst noch einmal äußern, wie es Dir geht und ob Dir die Antworten weiterhelfen konnten?

Lg, geli

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  6427  |  6428  |  6429  |  6430  |  6431  ...  6797  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite