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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es eine christliche "Selbstverwirklichung"
von Henoch am 06.05.2014 15:18
Hallo cipher,
Schluchz, ein wunderbares Zeugnis..., Danke
Henoch
Re: Wortkette (2)
von burgold am 06.05.2014 15:17Fälschungswerkstatt
Tasse kaffee und großen Portion Segen da lasse - bedient euch.
Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Hyperion am 06.05.2014 15:17Du, ich weiß schon wie wichtig Sündenvergebung ist und das hatte ich Dir auch schon in aller Ausführlichkeit geschrieben, aber was mich stört ist nicht, dass die notwendige Sündenvergebung thematisiert wird, sondern das die Sünde überbetont wird und in Folge dessen die gesamte Welt ausschließlich nur noch mit der Sünde und dem Bösen identifiziert wird. Und die Welt ist nicht einfach nur sündhaft und böse und wir müssen noch von so viel mehr erlöst werden, als nur von der Sünde!
- der unfreie Wille (verstanden als ein "ätsch- wir hatten das Glück, andere haben Pech)
- die Sache dem "geistigen Tod"- wenn dich das Wort so stört, dann nimm doch einfach so, wie es in der Bibel steht "geboren in den Vergehungen"- auch hier aus der Bibel bereits zitiert worden.
Mich stört nicht nur das Wort "geistlicher Tod", mich stört vor allem die damit verbundene Vorstellung! Durch diese Vorstellung werden nämlich unsere Nächsten, die noch nicht wiedergeboren sind, abgewertet. Es ist ein menschenverachtender Begriff! Und das meine ich nicht aus humanistischen, sondern aus christlichen Gründen.
Uns ist ganz klar und deutlich gesagt, dass wir unseren Nächsten, jeden Nächsten, lieben sollen. Uns ist aber nicht gesagt, dass wir über seinen geistlichen Zustand Mutmaßungen und Urteile sprechen sollen. Wenn ich meinen Nächsten als "geistlich tot" und völlig der Sünde preisgegeben betrachte, dann bekomme ich einen schiefen Blick für meinen Nächsten.
Es liegt Arroganz und Überheblichkeit in dem Begriff "geistlicher Tod" und die daraus resultierenden Früchte sind ja mehr als offenbar geworden. Man wähnt dann plötzlich, dass ein "geistlich Toter" gar nicht dazu in der Lage sei, etwas gottwohlgefälliges zu tun und begründet das mit der Feststellung, dass der "geistlich Tote" ja noch nicht in das Reich Gottes geboren wurde.
Aber nur weil dieser Mensch noch nicht wiedergeboren ist, heißt das doch nicht, dass Gott nicht mitbekäme, dass dieser Mensch nach ihm sucht, sich nach ihm ausstreckt, zum Glauben finden möchte. Wie kann man dann sagen, dass dieser Mensch nichts tun kann, was ihn Gott näher bringen könnte?
Selbstverständlich muss man alle Verse annehmen, aber wo habe ich das denn nicht getan? Wovon sprichst Du denn hier? Wo ist denn in meiner Denke ein Widerspruch?
Ei Cleopatra, das ist doch die ganze Zeit genau meine Rede. Die Rede, in der mir beständig dadurch widersprochen wurde, dass es hieß, man könne ja gar nicht selbst diese Entscheidung treffen.
Absolute Übereinstimmung! Es ist eben nicht ausschließlich das Böse und die Sünde, der verdorbene Zustand der Welt, der die Menschen nach Gott fragen lässt. Die Frage nach Gott ist quasi in uns angelegt. Und deshalb braucht Gott auch nicht das Elend der Welt, um zu seinen Geschöpfen zu sprechen.
Ich habe "mein Freiheitskonzept" weiter oben, in dem Post an Merciful, ja ausführlich dargestellt. Was hältst Du davon? Eigentlich müsstest Du doch meiner Meinung sein, oder? Ich kann in Deinen Aussagen jetzt jedenfalls keine grundsätzlichen Differenzen erkennen.
Das ist hundertprozentig das, was ich hier die ganze Zeit gesagt habe und wo es dann hieß, dass ginge nicht! Es hieß, entweder ist der Mensch erwählt oder nicht. Und wenn er nicht erwählt ist, dann kann er noch so stark wie er will an die richtige Tür klopfen und noch so sehr flehen und bitten, dann kann er das vergessen. Es wird also behauptet, dass Gott den Menschen entweder für den Himmel, oder die Hölle vorherbestimmt hat. Und dem widerspreche ich vehement.
Welche Verse meinst Du denn da? Sorry Cleopatra, aber wenn ich den einen Post von Dir nicht völlig missverstanden habe, dann meintest Du doch sogar, dass das Gleichnis vom verlorenen Sohn nur für Wiedergeborene gelte. Oder täusche ich mich da? Das Gleichnis vom verlorenen Sohn hat aber ganz eindeutig Gültigkeit für alle Menschen. Schau doch bitte mal, in welchen Kontext das Gleichnis in Lukas 15 steht. In Vers 1 heißt es:
Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören.
Das Gleichnis ist also sogar ganz explizit an Sünder gerichtet und nicht an Wiedergeborene!!! Genauso wie das Gleichnis vom verlorenen Schaf und verlorenen Groschen!
Denkst Du ernsthaft, dass man nur als Christ von Gott gebraucht/benutzt wird? Findest Du dieses Denken nicht auch völlig menschenverachtend und auch fern jeder Augenscheinlichkeit? Jeder Mensch hat seinen Platz in Gottes Heilsplan und da sind Wiedergeborene nicht nützlicher oder hinderlicher als andere Menschen.
So wie ihr mir nichts böses wollt, wil ich auch nichts böses und ich danke Dir für Deine Mühe und Deine Aufrichtigkeit!
LG
Hyperion
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es eine christliche "Selbstverwirklichung"
von cipher am 06.05.2014 14:28Als ich ins Leben "einstieg", hatte ich gute Voraussetzungen. Ich hatte einen technischen Beruf gewählt und das Glück, in den "HighTech"-Bereich zu geraten. Großrechner und ganz große - großes - noch größeres - Rechenzentrum - Datenverarbeitung, bevor "Otto Normal" je einen "PC" zu Gesicht bekam - dann schließlich die "ganz kleinen" reparieren, Kunden betreuen, die Schnittstellen zwischen Großrechner und PC gestalten - das waren alles großartige Stationen und ich habe mein Berufsleben geliebt. Bis ich mit einem Fußtritt da rausflog. Krank - Berufsunfähig.
Nachdem ich eine Weile "ausgependelt" hatte, war mir furchtbar langweilig. Bis ich mich darauf einließ, Jugendliche am Ende ihrer Hauptschulzeit zu betreuen. Mein erster "Fall" - ein 14jähriger, der mit 12 seinen Vater verloren hatte. Völlig in sich zusammengewickelt wirkte er, wie in sich selbst als in einem Scheckenhaus. In der Schule abgesackt, er schien sich aufgegeben zu haben.
Zwei, dreimal die Woche kam er zu mir. Ich bekochte ihn, wir setzten uns zum "Klönen" zusammen, dann ging es um den Schulstoff. Nach und nach taute er auf, vertraute mir und machte dann seinen Abschluss. Ich hatte ihn, gewissemaßen, "weichgekocht". Er nahm dann eine Lehrstelle in der Nähe an und wir sahen einander häufiger- er ist ein "Sonennschein". Ich bin ihm noch nicht begegnet, ohne, dass er mich anlächelte.
Ein weiterer - 15 Jahre alt, hochaggressiv. Bei den Pflegeeltern täglich Dresche. In der Schule der "Coolste", nach dem sich alle richten wollten, dem alle nacheiferten. Damit war er völlig überfordert. Er wurde immer aggressiver, frecher, kriminell.
Wir waren stundenlang im Auto unterwegs. Das war Gelegenheit, dass er sein Herz ausschütten konnte, ohne mich ansehen zu müssen. Obwohlin allen Fächern "fünf und schlechter" schaffte er seinen Abschluss. Ein Kumpel von ihm. Türke, "coole" 16 Jahre alt. Wer diese Jungen kennt, weiß, was ich meine. Dessen Vater sollte in den Knast, Vorwurf der Vergewaltigung. Ich hatte noch nie so viele Tränen bei einem Jungen gesehen, wie bei diesem.
Alle diese Menschen hatte ich zuvor von oben herab betrachtet, ja, sie fast verachtet, dieses "Volk", das zu nichts nutze war.
Bis ich die Anzeige mit der Suche nach einem "Mentor" für Jugendliche gesehen hatte. Ich wollte was tun, aber Jesus sollte bestimmen, was. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass er mich ausgerechnet auf diese "Schiene" schubsen würde.
Aber wisst Ihr was? Mein Job zuvor, das war großartig, spannend, aufregend und ich wusste mich mit meiner Verantwortung ziemlich weit oben auf der Leiter. Doch mit diesen Jungen zu arbeiten, alles das zu erleben, was ich mit ihnen (es waren etliche mehr als die drei "Protagonisten") erlebte, ihnen Liebe zu erweisen - das war viel viel mehr, als alles zuvor. Und das war meine "Selbstverwirklichung". Da gab Jesus mir Gelegenheit, meinen Glauben zu leben und meine Sichtweise, meine Maßstäbe korrigieren zu lassen. Ich hatte schon zuvor mit Behinderten und dann mit Jugendlichen zu tun gehabt. Das jedoch war etwas ganz und gar Neues für mich. Ich entdeckte Eigenschaften in und an mir, die mir bis dahin kaum bekannt waren.
Matth. 16, 25 Denn wer sein Leben (andere Übersetzung: Seele) retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Kann ich auch so lesen: Wer seine Persönlichkeit retten will, der wird sie verlieren; wer sie aber darangibt um meinetwillen, wird sie gewinnen. Wer seine eigene Persönlichkeit durchsetzen und ihren Eingebungen folgen will, wird letztlich die Würde einer menschlichen Persönlichkeit - und mehr - verlieren. Wer aber seinen persönlichen Ansprüchen, Neigungen, Wünschen und Willenszielen absagt, um sich ganz der Leitung Jesu zu unterstellen, der wird eine wirkliche Persönlichkeit werden. Das ist, was ich unter "christlicher Selbstverwirklichung" verstehe. Trotzdem durften meine Frau und ich uns langgehegte Wünsche und Träume erfüllen. Gott ist in solchen Dingen nicht kleinlich.
Re: Vom unfreien Willen
von Pal am 06.05.2014 14:09Die Bibel sagt uns endeutig, das es sogenannte "Gefäße zu Gottes Unehre" gibt. (2Ti 2:20 / Röm.9,21-13)
Nun stellt du, lieber Lowo, die Frage:
... nicht Jeder Mensch möchte von Gott erettet werden. Woran liegt das? Etwa an Gott? - Nein,es liegt am Menschen(weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen!) und seinen Missetaten im Herzen.
Hier möchte ich einhaken. Denn diese Aussage ist eine Teilwahrheit und zeigt mir nicht das "ganze Bild".
Die Ursache ist tatsächlich die menschliche Bosheit. Gott ist selbstverständlich an keiner Sünde schuldig! Dafür steht jede Person eigenverantwortlich gerade.
Und doch liegt es in einem gewissen Sinne auch an Gott, weil ER es einem Pharao, Judas, Esau, törichten Jungfrau nicht zuläßt sich zu bekehren, sondern vielmehr aus der Kenntnis seiner Allwissenheit (weil ER ihre Herzen durch und durch erforchte) nun, mit 100%iger Gerechtigkeit das folgende bewirkt:
2Mo_10:1 Und der HERR sprach zu Mose: Gehe zu dem Pharao hinein, denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, um diese meine (schrecklichen) Zeichen in seiner Mitte zu tun...
5Mo_2:30 Aber Sihon, der König von Hesbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen; denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, auf daß ER ihn (zur Vernichtung) in deine Hand gäbe, wie es an diesem Tage ist...
Joh 12:40 "ER hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, auf daß sie nicht sehen mit den Augen und verstehen mit dem Herzen und sich bekehren, und ICH sie heile.
2Ko 3:14 Aber ihr Sinn ist verstockt worden...
Röm 11:7-8 Was nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben es erlangt, die übrigen aber sind verstockt worden, wie geschrieben steht: "Gott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag".
Versteht ihr mich? -
Re: Vom unfreien Willen
von Pal am 06.05.2014 13:52Ich soll also zu IHM (zu Jesus Christus) kommen.....
Das ist ganz logisch. Jeder Mensch wird zig male aufgefordert sich zu bekehren.
Hio 33:29-30 Siehe, das alles tut Gott zwei-,dreimal mit dem Manne, um seine Seele abzuwenden von der Grube, daß sie erleuchtet werde von dem Lichte der Lebendigen.
Das ist die eine Seite der Medallie. Die andere Seite ist die, das ein Allwissender bereits im Vorraus das weiß, was wir noch nicht einmal 100% über uns selbst wissen, nämlich ob ich ein "Gefäß der Ehre oder Unehre" sein werde. (Wobei ich Ersteres hoffe/glaube.)
Gefäße der Unehre sind diejenigen, von denen Gott im voraus weiß, das sie es nie aufrichtig meinen. Sie wollen nicht kommen bzw. wenn sie kommen, dann nur Mat 15:8 "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir!" - Und genau das weiß der Herzenserforscher.
Und so ist vor SEINEN Augen alles bloß und offenbar.
IHM macht niemand ein x für ein u vor.
================
Auf Seite 6 dieses wirklich ultralangen Threads habe ich einen "Bibelstellen-katalog" zusammengefaßt.
Vielleicht hast du einmal die Muse Dir den anzuschauen. Danach (auf Seite 7) habe ich diese Bibelstellen etwas schief verbogen, so wie sie von sehr vielen Christen mißverstanden werden. Vielleicht kannst du dir das mal anschauen und deine Gedanken dazu einbringen...
lG
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Apostelgeschichte, eine unendliche Geschichte
von Rapp am 06.05.2014 13:43Apg.6
Auch in der geistlichsten Gemeinde können ganz banale Ursachen zu tiefgreifenden Zerwürfnissen führen. Wir haben bereits gesehen, dass in Jerusalem eine multikulturelle Gemeinde entstanden war. Viele Juden aus aller Welt zogen nach Jerusalem zu den Festzeiten. Nicht wenige blieben schließlich dort. So entstand in der Gemeinde eine griechisch sprechende Minderheit.
Selbst habe ich in Gemeinden gearbeitet, in denen auch Russlanddeutsche lebten. Sie hielten streng gesetzlich an vielem fest, was für uns Wessis schwer zu verstehen war. Schwierig wurde es vor allem, wenn sich diese Menschen gegen die anderen abkapselten. Die Unterschiede müssen gar nicht groß sein. Auf der Bibelschule erlebte ich, dass die Schüler aus der Schweiz als manchmal "Exoten" empfunden wurden...
In Jerusalem passierte es, dass ausgerechnet die griechisch sprechende Minderheit manchmal übersehen wurde. Das stoppten die Apostel. Hier fällt auf, welch unterschiedliche Berufungen Gott in eine Gemeinde legt. Die Apostel erklärten klar, dass sie nicht berufen waren, Tischdienst zu leisten. Sie hatten den klaren Auftrag der Verkündigung und des Gebets. Den Tischdienst sollten andere versehen.
Dabei ist zu beachten, dass auch dieser Dienst von Leuten auszuführen war, die die selben geistlichen Voraussetzungen mitbrachten, wie sie uns für Vorsteher genannt werden. So sehe ich, dass wir Älteste, also Leiter, brauchen, deren Berufung vor allem in der Verkündigung und im Gebet liegt und eben solche, die sich eher praktischen Aufgaben zuwenden. So stelle ich z.B. fest, dass oftmals sehr gute Prediger schlecht organisieren können. Unter Leuten aber, die gut organisieren können finden wir nicht selten besonders feinfühlige Seelsorger. Das sind aber nur Beispiele. Aus dieser Sicht kann ich das Diakonat nicht von der Ältestenschaft trennen. Diakone sind aus meiner Sicht Älteste mit vor allem praktischer Begabung.
Unter anderen finden wir bei den aufgezählten Diakonen den Philippus: an ihm sehe ich wie ein Mensch aus einer Berufung in eine andere hineinwachsen kann: Philippus beginnt als Tischdiener. Später sehen wir ihn als Evangelisten.
Bis heute ist das nicht anders. Warum sehe ich aber so viele Menschen, die nie in ihre Berufung hineinwachsen? Liegt es an Gott, an den Gemeinden?... Ja, wo liegt der Haken? Ich denke, es liegt daran, dass sich viele gegen Veränderungen sperren. Sie lassen Gott nicht ihren Charakter verändern. Solange er dich nicht erneuern darf, wirst du kaum je der Mensch sein, den Gott aus dir machen möchte. Gott verändert nur das was du ihn machen lässt. Um es sich selbst zu nehmen, dazu ist Gott zu anständig...
Da kenn ich aber noch was: meine Ausbildung war die des Lehrers, diese Berufung war mir schon lange klar. Und ich stand lange vor verrammelten Türen. Das dauerte, bis ich eben die einfachen Hilfsdienste akzeptierte, die Gott mir zuschanzte: ich wurde "Gemeindetippse". Später kamen Aufgaben in der Ausländerarbeit hinzu. So wuchs ich hinein in Aufgaben an die ich überhaupt nie gedacht hatte. Und Gott segnet.
Willy
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Apostelgeschichte, eine unendliche Geschichte
von Rapp am 06.05.2014 13:40Es geht doch um die Kraft, die Jesus von den Toten lebendig werden ließ. Diese Kraft wirkt in uns das neue Leben. Mehr noch: hier geschahen Wunder und Zeichen. Kranke wurden gesund.
Kürzlich beschäftigte ich mich mit der Frage, warum wohl heute wenig solcher Zeichen geschehen. Schauen wir mal Markus 16 an. Hier werden uns Zeichen genannt, die den Gläubigen folgen sollen. sie sind aber an eine Bedingung geknüpft, die leider in unseren Tagen sträflich vernachlässigt wird: gehet hin! Wenn ich die Botschaft Jesu nicht zu den Menschen hintrage, wozu soll Gott Wunder und Zeichen tun? Gott bewirkt diese wunder, damit Menschen, die angesprochen werden, Jesus und seine Macht erkennen und glauben. Wunder und Zeichen sind nicht zu Befriedigung der Gemeinde gegeben. Eben so wenig lebt die Gemeinde zum Selbstzweck: Wir sind Botschafter an Christi Statt und verkündigen die Botschaft der Versöhnung. Wenn ich hinausgehe, und nur dann, darf ich auch damit rechnen, dass Gott sein Wort durch mitfolgende Zeichen unterstützt.
Dass die eifersüchtige Hohe Geistlichkeit keine Freude an der Arbeit der Apostel hatte ist nur logisch. Da stehlen ihnen einig einfache Fischer die Schau und das Volk wendet sich vom Klerus ab...
So wurden nun die Jünger eingekerkert. Doch ein Engel befreite sie und so waren sie am nächsten Tag wieder im Tempel und gaben Gott die Ehre. Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Gott hat wirklich Humor. Als man die Männer vorführen wollte war das Gefängnis leer... Es genügte aber ne freundliche Einladung um die Männer ihren Richtern vorzuführen. Alle Drohungen verpuffen als die Apostel klarstellen, dass sie Gott und nicht den Menschen zu Gehorsam verpflichtet sind.
Wie wunderbar hilft Gott nun weiter: Gamaliel, der herausragende geistliche Lehrer schreitet ein. Ist die Lehre dieser Männer von Gott, da haben wir dagegen keine Chance, ist sie von Menschen wird sie wieder verschwinden. Dieser Gamaliel, Führer der Pharisäer, war auch der Lehrer des Paulus.
Die Apostel wurden daraufhin ausgepeitscht. Man schärfte ihnen nochmals ein, nicht mehr im Namen Jesu aufzutreten und ließ sie dann gehen...
Der Neid der Führungskräfte war nicht unbegründet: ihr Einfluss im Volk schwand in dem Maß, als Gott die Botschaft der Apostel bestätigte durch die mitfolgenden Zeichen und Wunder.
Doch denken wir an Gamaliels Worte ...nicht, dass wir als diejenigen dastehen, die gegen Gott arbeiten!
Willy
Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25
von solana am 06.05.2014 13:26Ich hatte eher an Jesus selbst gedacht - denn ER ist ja mein neues Leben, mit dem meine Persönlichkeit untrennbar verbunden ist. ER kommt durch - und wenn ich "in ihm" bleibe, dann komme ich auch mit durch...
Ja, liebe Geli, so sehe ich das auch - da kommt nichts "altes" durch, denn das ist alles "vergangen", es ist alles neu geworden.
Nur unser neues Leben, das noch verborgen ist, kan bestehen bleiben:
Kol 3, 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Alles andere müssen wir "ablegen"....
Und von dem, was bleibt, ist die Liebe das grösste - da hast du recht, Pal:
1. Kor 13, 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Sie ist das "Band der Vollkommenheit":
Kol 3,14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
1. Kor 13, 8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Oase (2) Gott troestet...
von Gnadensonne am 06.05.2014 13:24Will einen Blumenstrauss in die Oase stellen .
Vielleicht schaut unsere Ulli um die Ecke -- und lässt sich einladen .....
Liebe Grüßle Gretel
Darum lasst uns dem nachstreben , was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander .
Römer 14,19