Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 6435 | 6436 | 6437 | 6438 | 6439 ... 6707 | » | Letzte
Die Suche lieferte 67063 Ergebnisse:
geli
Gelöschter Benutzer
Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25
von geli am 05.05.2014 20:24Liebe Solana,
Dein Beispiel mit dem "Wollfaden" gefällt mir...
Er "dröselt" auf, und am Ende gelangt nur der "Hauptfaden" durchs Öhr - alles andere muss zurückbleiben.
Wenn ich nun versuche, auch die Fäden, die "abdröseln", mitzunehmen, wird am Ende gar nichts durchs Nadelöhr gelangen können...
Was ist aber nun der "Hauptfaden", der durchkommt?
Aber das wäre vielleicht ein neues Thema...
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Flüche der Vorfahren
von geli am 05.05.2014 20:14Ist das, was Du beschreibst, nicht eher der Vorgang der Heiligung?
Du meinst sicher meinen vorigen Beitrag?
Ja, ich denke, dass Befreiung von Bindungen, Flüchen etc. eng verknüpft ist mit dem Vorgang der Heiligung.
Durch alte Belastungen sind wir ja vielleicht auch an bestimmte Sünden oder Verhaltensweisen, oder auch Denkweisen, gebunden und leiden darunter.
Diese Dinge zu erkennen, sie beim "Namen" nennen zu können und davon frei zu werden, indem man sie "ans Kreuz nagelt" ("das Haus aufräumen") - das bedeutet gleichzeitig auch Heiligung, da stimme ich Dir zu!
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Flüche der Vorfahren
von geli am 05.05.2014 20:08Dazu fällt mir gerade ein, dass man vielleicht unterscheiden sollte, ob ein Fluch gegen jemanden ausgesprochen wird, nachdem er Christ wurde, oder ob Flüche oder Belastungen schon bestanden, bevor jemand sich Christus zugewendet hat.
Bei Dingen, die vor einer Bekehrung schon bestanden haben, wird man auch als Christ eventuell mit Folgen dieser Belastungen zu kämpfen haben, und es kann sein, dass es einige Zeit dauert, bis man volle Befreiung erfährt.
Ein Fluch, der aber ausgesprochen wird, wenn jemand bereits Christus gehört, der wird nicht eintreffen - so denke ich jedenfalls.
Vor einigen Jahren hat einmal jemand einen Fluch auf mich (und meine Kinder) gelegt - da war ich aber schon lange Christ. Ich denke, dieser Fluch konnte mich nicht treffen, weil mich "in Christus" kein Fluch treffen kann. Und auch irgendwelche Folgen muss ich nicht befürchten - denn ein Fluch, der mich gar nicht erst treffen kann, der kann auch keine Folgen haben.
lg, geli
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Flüche der Vorfahren
von cipher am 05.05.2014 20:04Ist das, was Du beschreibst, nicht eher der Vorgang der Heiligung?
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Pal am 05.05.2014 20:01Ich sage es euch gerade heraus, ihr habt euer Herz verschlossen! Wahrscheinlich aus Angst vor bösen Mächten, falscher Lehre, Irrwegen oder sowas, aber auf jedenfall verschlossen. Das zuvorderst Traurige dabei ist, dass ihr dadurch auch nicht mehr wirklich offen seit für Gottes Wort, für die Bibel, die hier doch eigentlich Maßstab sein soll.
Mit eurer "Lehre vom geistlichen Tod und unfrein Willen" folgt ihr Augustinus, nicht der Bibel. Das kann man ja grundsätzlich schon machen, aber ich dachte eigentlich das gerade hier, solche unbiblischen Vorstellungen aufgedeckt werden sollen...
...da ich die letzten Tage wirklich sehr viel Zeit und Mühe in meine Posts investiert hatte und nun einsehen muss, dass ich hier größtenteils auf fast völlig taube Ohren und unwillige, sich dem offenen Diskurs entziehende Herzen stoße.
Ich bin nur leider jetzt sehr sehr traurig darüber, kann es nicht verstehen und irgendwie blutet mein Herz, angesichts der Fülle die möglich wäre und der traurigen Lache, die nur verwirklicht ist.
Hallo, Hyperion!
Da hast du aber große Donnerkanonen losgeschossen! Was soll das?
Nur wenn man deine Thesen nicht 1:1 annimmt wird man jetzt so behandelt?
Ich habe mir auch große Mühe gegeben, auf deine Fragen einzugehen, und Dir mein Bibelverständnis zu vermitteln. Und ich empfand dich als ganz anständig, ruhigen, vernünftigen Schreiber. - Sollte ich mich darin getäuscht haben?
Ich weiß nur zu gut, das ich mich in machen Ansichten täuschen kann.
Aber habe ich es nun verdient mir von dir eine Herzens-Verschließung attestisieren lassen zu müssen?
Und was, wenn DU dich irrst? - Oder ist das bei deinem offenen Herzen ein Ding der Unmöglichkeit??????
Ich würde wirklich mal ne selbstbesinnliche Denkpause einlegen!

Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25
von solana am 05.05.2014 19:59Dieses "Dafürhalten", dieses "so denken" ist für den natürlichen Menschen eine riesen Hürde. Er argumentiert dann ev.: "Soll ich mir da irgend etwas einbilden? Das ist doch Schwachsinn! Entweder ich bin´s oder ich bin´s nicht!"
Ja, das ist eben das "Nadelöhr", durch das das Kamel durch muss - und je dicker es ist, um so weniger passt es durch...
Ich habe zu dem Gleichnis mal die Deutung gelesen, dass es sich hier wohl nicht um das lebende Tier handeln soll, sondern um einen dicken Wollfaden aus gezwirbeltem Kamelhaar, das ja recht widerspenstig ist.
Und beim Einfädeln hat wohl jeder schon die Erfahrung gemacht, dass je dicker der Faden (aus je mehr dünnen Einzelfädchen zusammen gesponnen) um so weniger leicht ist es, das Ganze durch ein kleines Nadelloch zu kriegen.
Denn das Fadenende dröselt sich auf und die Einzelbestandteile spreizen sich nach allen Seiten ab und sperren an dem Loch.
Je mehr wir von uns selbst (von unserem "Selbst") mit durch die enge Pforte nehmen wollen, um so weniger passen wir da hindurch. Und je mehr wir haben - um so "reicher" wir sind (nicht nur materiell gesehen) - um so schwerer fällt es uns, das alles zurück zu lassen und uns diesem ganzen Reichtum gegenüber für "abgestorben" zu betrachten.
Dasselbe gilt aber auch im negativen Sinn.
Uns wirklich befreien zu lassen von dem ganzen "Mist" und ihn nicht mehr weiter mit uns herum zu schleppen und versuchen, ihn mit durch Nadelöhr zu kriegen ....
Wir "definieren" uns nun mal über das, was wir "haben" und "darstellen" und setzen alles dran, alles "Negative" an unserem Erscheinungsbild weg zu bekommen; es stellt uns ständig in Frage und lässt uns keine Ruhe.
Aber auf diese Weise "passen" wir nicht durchs "Nadelöhr". Das geht nur so:
Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Wenn wir unseren "Ruhm" über die Werke suchen, ist das "fleischliche Gesinnung" und wir unterwerfen uns damit unweigerlich dem Gesetz, das uns genau das als Ernte beschert, was wir "verdient" haben.
Nach dem "Gesetz des Glaubens" ist dieses Rühmen ausgeschlossen:
Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Denn der Glaube gibt Gott allein alle Ehre:
Röm 4,2 Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott.
Röm 4,20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott dieEhre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Flüche der Vorfahren
von geli am 05.05.2014 19:57Nein ,davon hält uns Jesus ab,denn wenn es nicht so wäre ,wie könnten Wir uns gegen Flüche wehren. Wir wären dem Bösen oder Schwarzmagiern ausgesetzt. Glaubst Du das wirklich.........
Nein, ich glaube nicht, dass wir dem Bösen ausgesetzt oder ausgeliefert sind - denn schließlich haben wir in Jesus jemanden, der gekommen ist, um die Werke der Finsternis zu zerstören.
Allerdings denke ich schon, dass wir, auch nachdem wir gläubig geworden sind, mit den Folgen von alten Dingen, wie etwa auch Flüchen, oder okkulte Belastungen, oder alten Bindungen, die aus Unvergebenheit etc. herrühren, zu tun haben können.
Schließlich ist mit unserer Bekehrung nicht alles automatisch weggefegt - das ist zumindest meine eigene Erfahrung.
Im Bild gesehen würde ich es so erklären:
Wenn wir wiedergeboren werden, dann übergeben wir Jesus die Herrschaft über unser Leben. Mein Leben würde ich darstellen als ein "Haus", das voller Gerümpel und Zeugs ist. Jesus übernimmt nun die Herrschaft über dieses Haus mit all seinem "Gerümpel" - und er fängt an, dieses "Haus" auszuräumen. Bei mir war das meist so, dass Gott mich in bestimmte Umstände geführt hat, und darin konnte ich dann Stück für Stück erkennen, was aus meinem Haus noch ausgeräumt und ans Kreuz gebracht werden musste.
Damit ist Gott aber auch nach 30 Jahren Christsein noch nicht am Ende...

Lg, geli
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Merciful am 05.05.2014 19:49Ich zitiere einmal jenen Vers aus Lukas 17:
Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
(Evangelium nach Lukas 17, 20-21; Luther 84)
Meines Erachtens sagte Jesus damit nicht aus, dass das Reich Gottes bereits in den Herzen jener war, zu denen er sprach. Sondern er selbst, der Sohn Gottes, war als Mensch mitten unter ihnen, insofern war das Reich Gottes nahe herbeigekommen.
Jesus sagte nicht, das Reich Gottes sei in ihnen, sondern unter ihnen.
Was aber sagte Paulus dazu, dass der Mensch vor seiner Wiedergeburt tot in Sünden ist?
Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in dem Unbeschnittensein eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat.
(Brief des Paulus an die Kolosser 2, 13; Elberfelder Bibel)
Auch Paulus konnte also eine solche Formulierung gebrauchen. Luther übersetzte an dieser Stelle mit 'tot in den Sünden'.
Merciful
geli
Gelöschter Benutzer
Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25
von geli am 05.05.2014 19:45Dieses "Dafürhalten", dieses "so denken" ist für den natürlichen Menschen eine riesen Hürde. Er argumentiert dann ev.: "Soll ich mir da irgend etwas einbilden? Das ist doch Schwachsinn! Entweder ich bin´s oder ich bin´s nicht!"
Bei diesem Satz fällt mir ein, was mir vor langer Zeit als Gedanke kam, als ich vor einem bestimmten Problem stand:
"Was glaubst du - was ICH sage, oder was DU siehst?"
Ich denke, dieser Satz war das, was Gott mir in meiner damaligen Situation sagen wollte - und das gilt eigentlich für alles, was wir im Glauben annehmen sollen.
Lg, geli
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Pal am 05.05.2014 19:43Hey, hey, jetzt hört´s aber auf!
Um bibelgläubige Christen als "Luzifer" zu bezeichnen ist wohl mehr als unter der Gürtelliene!
Dafür gibt´s ne rote Karte oder eine dicke Entschuldigung!