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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Flüche der Vorfahren

von Henoch am 05.05.2014 13:05

Hallo Solana,
ja wie Petrus, der auf die Wellen statt auf Jesus sah, und unterging...
ABER wir dürfen nicht vergessen, der Herr ergriff ihn SOFORT und darauf dürfen wir uns verlassen, wenn wir mal auf unsere Sorgen schauen.

Sobald wir um Hilfe rufen, hält er uns.

Wie schaut man auf den Herrn (der das Wort ist), indem man sein Wort beachtet und tut....
Wer also Angst vor einem Fluch hat, der kann auf Jesus schauen, der ganz klar sagt: 
Lk 10,19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu
treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über
alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.

Und wie geht das?
 1Joh 5,18 Wir wissen, dass, wer von Gott geboren ist, der
sündigt nicht, sondern wer von Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an.  

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 13:21.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Flüche der Vorfahren

von solana am 05.05.2014 12:46

Danke, liebe Henoch für dieses sehr hilfreiche Zeugnis.
Ich habe es auch schon erlebt, wie Menschen sich dadurch selbst geschwächt haben und sich Manipulationen ihrer Gedanken geöffnet, indem  sie durch Angst einen fruchtbaren Boden in sich bereitet haben und sich so auf das "Negative" erst recht "fokussiert", so dass es Macht über sie gewinnen konnte.... 
Wir selbst können damit nicht fertig werden - aber wir können unseren "Fokus" auf den richten, der stärker ist und aus dessen Hand uns nichts zu reissen vermag.
Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Flüche der Vorfahren

von Henoch am 05.05.2014 12:31

Lowokol schrieb: Nein ,davon hält uns Jesus ab,denn wenn es nicht so wäre ,wie könnten Wir uns gegen Flüche wehren.
Wir wären dem Bösen oder Schwarzmagiern ausgesetzt.
Glaubst Du das wirklich.........

Hallo Lowokol,
Danke für diese Frage.

Ich war einst tief in Okkultismus verstrickt und der Herr half mir durch diesen Bibelvers:

Mk 7,15 Es gibt nichts, was von außen in den
Menschen hineingeht, das ihn unrein machen könnte; sondern was aus dem Menschen
herauskommt, das ist's, was den Menschen unrein
macht.


Da wurde mir klar, dass ich mich selbst verunreinige, durch das was ich denke und sage und dass es an mir liegt, meine Gedanken unter Christus gefangenzunehmen.

2Kor 10,5 Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die
Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken
in den Gehorsam gegen Christus.


Das gilt, meine ich, auch für die Flüche, die von Menschen ausgesprochen werden.


Für uns Christen gilt, dass Jesus auch den Fluch für uns getragen hat:    
Gal 3,10 Denn die aus den Werken des Gesetzes leben, die sind
unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben (5.Mose
27,26): »Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben
steht in dem Buch des Gesetzes, dass er's tue!«
Gal 3,13 Christus aber hat uns erlöst von dem
Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5.Mose
21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«, 
 
Henoch


    

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 12:37.

synnie
Gelöschter Benutzer

Vom verlorenen Schaf

von synnie am 05.05.2014 12:25

Vom verlorenen Schaf


Ich bin schon manchmal so ein Schaf.

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns scheint immer grüner zu sein als das, wo ich gerade lebe. Und überhaupt ist es da draußen doch viel spannender als in dieser langweiligen Gegend, wo uns unser Hirte immer hin führt.

Ja, eigentlich fehlt mir nichts. Ich habe alles, was ich brauche.

Aber ich will was erleben. Ich will wissen, was sich hinter dem Hügel dort verbirgt. Es macht mich neugierig, was das da hinten für ein Strauch ist. Die roten Beeren sehen verlockend aus. Und dieser Berg, den ich am Horizont sehe, was mag da wohl für eine Aussicht sein.

Ja, ich will endlich was erleben.

Ich schaue mich verstohlen um und in einem Augenblick, als unser Hirte gerade mit einem anderen Schaf beschäftigt ist, schlüpfe ich an einer unauffälligen Stelle durch den Zaun. Und ich mache mich auf dem Weg. Zuerst probiere ich das herrlich grüne Gras. Dann laufe ich mutig weiter. Die Angst, die sich breit machen will, so ganz ohne meinen Hirten, verdränge ich erfolgreich. Es wartet schließlich ein herrliches Abenteuer auf mich. Die anderen Schafe werden sicher blass vor Neid, wenn ich ihnen von meinen Abenteuern erzähle.

Ich laufe und laufe, schaue von jedem Hügel hinunter, untersuche jeden Strauch, probiere auch von Pflanzen, die mir fremd sind. Das Zwicken im Bauch nehme ich nicht so ernst. Schließlich erlebe ich ja ein tolles Abenteuer. Da gehören Bauchschmerzen eben dazu.

So langsam wird es dunkel und ich beschließe, wieder nach Hause zu gehen. Die anderen Schafe werden Augen machen, wenn ich ihnen erzähle, was ich alles gesehen und erlebt habe. Hoffentlich sind die Bauchschmerzen wieder weg, bis ich zuhause bin. Soll ja keiner mitkriegen, dass doch nicht alles so toll war.


Wo geht es auch noch lang? Habe ich drei oder vier Hügel überquert? Wo musste ich auch noch abbiegen? Ich hätte die Sträucher zählen sollen, an denen ich vorbeigegangen bin.

Oh Mann, ich habe mich doch tatsächlich in meiner Abenteuerlust verlaufen. Hab einfach nicht mehr auf meinen Weg geachtet. Die Geräusche im Dunkeln machen mir nun große Angst. Was, wenn ich nie mehr nach Hause finde? Was, wenn ein Tier kommt und mich anfällt? Meine Mitschafe werden sich über mich dummes Schaf lustig machen. Ach, wäre ich doch nur bei meinem Hirten geblieben. Und die Bauchschmerzen quälen mich immer mehr.

Ich verkrieche mich hinter einem Strauch, in der Hoffnung, dort genug Schutz für die Nacht zu finden. Aber ich muss zugeben, viel Hoffnung habe ich nicht mehr, meine Herde wiederzufinden. Ob meine Mitschafe mich wohl vermissen? Ob mein Hirte mich wohl vermisst? Ach, warum sollte er sich schon um so ein dummes Schaf wie mich Gedanken machen. Ich bin doch selber Schuld, dass ich in diese missliche Lage geraten bin. Warum nur habe ich auch geglaubt, dass woanders das wahre Leben auf mich wartet? Ich erkenne, dass das wahre Leben nur in der Nähe meines Hirten ist. Er weiß, wo die besten Weideplätze sind, er sorgt dafür, dass es uns an nichts mangelt. Er passt auf, dass wir nichts Falsches fressen. Und durch den Zaun sind wir auch vor Angreifern geschützt.

Warum nur habe ich das immer als Einengung empfunden?

Habe ich noch eine Chance, nach Hause zu finden? Mein Zuhause, bei meinem Hirten?

Ich fühle mich immer schwächer. Mein Bauch tut weh und meine Hoffnung schwindet immer mehr. Aber dann greift plötzlich jemand nach mir. Ich will schreien. Doch dann blicke ich in die Augen meines Hirten. Er hat doch tatsächlich nach mir gesucht. Die ganze Nacht hat er sich um die Ohren geschlagen, weil er mich bei sich haben wollte. Erleichtert lege ich meinen Kopf an seine Schulter und lasse mich nach Hause tragen. Dort kümmert er sich um mich und nach einiger Zeit verschwinden auch die Bauchschmerzen wieder.

Mein Hirte. Er hat mich wieder angenommen. Ich war ihm nicht egal. Er liebt mich.

Wie dankbar bin ich, dass ich zu seiner Herde gehören darf.

 

© synnie

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 12:27.

Laeufer

56, Männlich

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Beiträge: 45

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Laeufer am 05.05.2014 11:58

Hallo Leute,

vielleicht gelingt mir hier ein Quereinstieg … und auch ich muss sagen, dass ich lange Texte gräuslig finde. Wirklich verstanden kann es meisten kurz auf den Punkt bringen.

Philosophie selbst ist nicht schlimm. Ph. ist ein anderes Wort für Wahrheitssuche; und aus allen Beiträgen von Hyperion meine ich herauslesen zu können, dass es auch ihm um Wahrheit geht. Irgendwo habe ich aber auch geschrieben, dass solche Mystiker wie Eckhart oder Bingen für uns keine guten Beispiele sind.

Wahrheit wird durch Jesus Christus verkörpert. Wer Wahrheit kennen lernen bzw. erleben will, kommt nicht um Jesus Christus herum. Jetzt kann es spannend werden. Wie mit Wahrheit umgehen?

  • In unserer abendländischen Kultur setzt man sich gerne hin und ergötzt sich gerne in laaaangen Gesprächen an seinen Gedanken und betrachtet durch diese ein Thema. Hier gilt prinzipiell, dass nichts richtig und nichts falsch ist.
  • In der hebräischen Kultur gab(?) es das Gesetz, die Propheten und wenn ich das richtige Wort habe, den Talmud (das Buch, in dem Gelehrte ihre Gedanken über Moses Bücher und die Propheten zusammen getragen hatten). Sonst nichts weiter.

Unser grundlegendes Problem gerade mit Eckhart ist, dass bei ihm, der Gott der Bibel mehr mehr als oder weniger zu Buddha mutiert. Eckhart bezieht sich nicht nur auf die Schrift, sondern hat auch noch weitere Quelle (hier muss ich passen). Durch solche Leute wird die gute Nachricht von Jesus Christus verdreht, vergeistlicht, verkompliziert. Natürlich hat ein Eckhart-Anhänger damit kein Problem . Soweit ich es über Eckahrt verstanden habe, ist er ein Kind griechischer Denk- und Geistesschule. Letztlich stecken wir alle (noch) darin aber in unserer Beziehung mit Gott, dem liebenden Vater, dem lebendigen Sohn und dem heiligen Geist, haben Eckahrt, Bingen, Platon, Aristoteles & Co. nichts zu suchen. In unserer Beziehung mit Gott sind sie Gift.

Da hier mich kaum jemand wirklich kennen kann, erwähne ich auch, dass ich früher Philosoph, Theologe und Theoretiker durch und durch war. Inzwischen ist es sicher besser geworden …

Was richtig ist, dass Gott alles durch Jesus, in Jesus und auf Jesus hin geschaffen hat. Daraus vielleicht nun den Gedanken ableiten, dass eines Tages alles zu Jesus Heim kommt, ist falsch. Jesus kam, um uns Menschen zu retten, um uns zu Gott zurück zu bringe.n, weil wir ohne ihn getrennt sind. Als Christ bin ich zwar besser dran aber kein ein besserer (höherer, wertvollerer) Mensch.

Herzlichste Segensgrüße

Läufer

Wir alle brauche Gottes Gnade!

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 05.05.2014 11:52

Hyperion:
Ohne den Geist Jesu hätte nichts Bestand und dann gäbe es nichts und also ist alles, was uns beständig erscheint, mit diesem Geist verbunden. In der christlichen Tradition nannte man das immer den "göttlichen Funken". Dieser "göttliche Funken" ist in allem was ist, also kann man nicht sagen, dass auch da, wo Jesu Geist nicht ist, Freiheit ist, denn wenn Jesu Geist irgendwo tatsächlich nicht sein sollte, dann wäre, dann ist es nicht. Das gibt es also nicht, dass irgendetwas was es gibt, nicht mit Jesu Geist in Verbindung stehen würde und also und schlussendlich muss in allem was ist, auch ein "Funken Gottes" sein und also Freiheit.

Wenn ich das richtige verstehe, wird hier ein unbiblisches Prinzip beschrieben, welches besagt:

Das Gottes Geist, in gleicher Weise, in Teufeln wie in Engeln, mit göttlichem "Lebensfunken", vorhanden ist.
Das Gottes Geist, in gleicher Weise, in Ungläubigen, wie in Wiedergeborenen wirke.
Das Gottes Geist, in gleicher Weise, in Judas wie in Petrus wirkte.

Damit wird die gesamte Menschheit pauschal "in Christus" versetzt - einfach weil sie natürliches Leben haben und existieren.

Das ist ein großer Irrtum! - aber führt hier zu weit offtopic...

Falls Gedankenaustausch dazu weiter besteht, bitte, bitte einen neuen Thread dazu öffnen!!!!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 15:20.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Henoch am 05.05.2014 11:34

Hallo Hyperion,

wenn ich Deine Beiträge lese, dann stellt sich mir die Frage, ob Du meinen könntest, dass jeder Mensch im Grunde schon göttlich ist, oder irgendwie Gott in ihm ist....

Warum sagt Jesus dann folgendes?
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und
wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Wenn er erst Wohnung bei uns nimmt, wenn wir seinem Wort gehorchen, dann wird es vorher nicht so sein, oder?

Und was sagt Jesus, welchem Wort sollen wir gehorchen, damit er Wohnung bei uns nimmt?

Nun, dem ganzen Wort, allem was in der Bibel steht.

Matthäus 5,18:
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde
vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom
Gesetz, bis es alles geschieht.



Und deshalb sagt die Bibel auch, dass das Wort Gott ist.

Joh 1, 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
Gott war das Wort.


Ist das Wort in uns, dann ist Gott in uns.



Das wäre nun etwas überfordernd, deshalb genügt es erst einmal das wichtigste zu glauben und im Herzen anzunehmen, nämlich dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist und für unsere Schuld bezahlt hat. Das ist das Ebvangelium. Wenn wir das annehmen, dann bekommen wir den heiligen Geist, der uns in alle Wahrheit führt. So können wir auch die Bibel leichter richtig verstehen.

Johannes 14,
15 Liebt ihr
mich, so werdet ihr meine Gebote halten.

16 Und ich will
den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch
sei in Ewigkeit:

17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann,
denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei
euch und wird in euch sein.

Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen
wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er
wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden,
und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
 
 
Insofern ist die Rettung ein Geschenk und auch Gott schenkt sich in unser Herz, wenn wir sein Angebot der Erlösung durch das Blut Christi annehmen.
Aber wir sind nicht von Natur aus Gott oder göttlich, leider nicht...

Henoch  

(Bibel-Zitate aus Luther-Bibel 1984)




 


          
  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 11:47.

Laeufer

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 45

Re: Flüche der Vorfahren

von Laeufer am 05.05.2014 11:24

@tefila:

Richtig. Ich meinte das, was geli geschrieben hat.

Herzlichste Segensgrüße

Läufer

Wir alle brauche Gottes Gnade!

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solana

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Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von solana am 05.05.2014 11:24

Ja, man kann es auch mit anderen Worten beschreiben.

Mich haben eben die Formulierungen des Paulus überwältigt, dass gerade die eigentlich "unauflöslich herrschenden Gesetzmässigkeiten", denen wir nicht entrinnen können - nämlich die Tatsache, dass wir nun mal ernten, was wir gesät haben und die uns eingebrockte Suppe bis zum bitteren Ende auslöffeln müssen - dass diese Tatsache von Gott selbst ausser Kraft gesetzt wird.
Durch seine Gnade:
6, 14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. 

Statt den Lohn für unsere Taten zu ernten, erhalten wir Gnade.
Statt uns das Leben durch die richtige "Wahl"  und die "Ausführung der richtigen Tat" verdienen zu müssen (5Mo 30,19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen,)
Röm 4,4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht.

Stattdessen stehen wir nun unter einem anderen Gesetz, dass uns das Leben aus Gnade schenkt, durch den Heiligen Geist:

8,2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes

Wenn wir nicht "fleischlich wandeln", dh komplett auf unseren "Ruhm" verzichten und im Glauben die Gnade als unverdientes Geschenk annehmen.

Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von solana am 05.05.2014 10:49

 Hyperion schrieb:

Ich philosophiere mir hier nix zusammen! Jedenfalls nicht mehr als das, was man nun eben manchmal philosophieren muss, was du ja auch ganz gerne mal machst...


Ja, das mache ich auch gerne, lieber Hyperion;

Mir ist dabei aber sehr wichtig, dass klare Grundaussagen und ein eindeutiges Bekenntnis erkennbar und erhalten bleiben- und nicht durch "Philosophie" ersetzt wird. Ich finde, man kann in "Philosophieren" ruhig "schwelgen" und den Erkenntnisgewinn geniessen, sollte sich dabei aber bewusst sein, dass es beim Glauben (und bei der Errettung/Sündenfreiheit) nicht auf "den philosophischen Überbau ankommt und dass ein sehr "weiser" Christ einem kindlich-naiven Gemüt gerade in den entscheidenden Dingen rein überhaupt nichts voraus hat.

Mt 18,3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

Jedenfalls gibt es für mich nichts, "was man nun eben manchmal philosophieren muss"
Und mir ist es wichtig, dass das "Philosophierte" auch wieder auf eine für "naivere Gemüter allgemein verständliche Ebene" heruntergebracht werden kann und nicht nur in den Elfenbeinturm führt.

Deshalb versuche ich auch, keine abgehobenen "Elfenbeinturmspaziergänge" mit dir zu machen, sondern erst einmal die "simplen bodenständigen Grundlagen" zu klären - weil ich irgendwie den Eindruck habe, dass wir doch mir 2 Paar unterschiedlichen Stiefeln unterwegs sind ... und das kann dann nur in weitere Missverständnisse führen....

Du schreibst:

Wenn alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen ist, dann umfasst dies doch alles, oder? Und wenn etwas restlos alles umfasst, dann kann man ihm doch nichts entgegensetzen, oder? Das geht nämlich deshalb nicht, weil, wenn etwas wirklich absolut alles umfasst, dann fasst es auch seine Gegensätze in sich, stimmt das? Und wenn etwas absolut gegensatzlos ist, dann ist das etwas völlig Einheitliches, dann muss es doch eine Einheit sein, oder?

 Versteh ich da richtig, wenn ich das in "einfach" übersetzen will, dass Gott in sich gut und böse vereinigt?

Und weiter:
 

Und wenn Jesus jetzt sagt, Gott und ich sind eins (Johannes 10,30) und Jesus der Sohn Gottes ist und wir dadurch in das Reich Gottes eingehen, dass wir dem Bild des Sohnes gleichförmig werden (Römer 8,29), dann ist unser Ziel doch, dass wir in die Einheit Gottes eingehen sollen, oder? Und ich persönlich glaube, dass wir dort echten Frieden finden können.

Heisst für mich im "naiven Klartext": Wir müssen "bewusstseinsmässig" in einen Zustand "jenseits von gut und böse" kommen, um Frieden zu haben.

Oder wie würdest du diese Aussagen einem Kind erklären?
(Oder ist "dein" Glaube nichts für Kinder, weil "man nun eben manchmal philosophieren muss?")
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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