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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Merciful am 09.05.2014 13:05

Klaus schrieb: Gott hat niemals den Leib Christi "aufgegliedert".

Es ist aber eine Tatsache, dass der Leib Christi heute aufgegliedert ist in unterschiedliche Konfessionen und Denominationen. Warum dies so ist und inwiefern dies wünschenswert ist oder nicht wünschenswert ist, ist eine andere Frage.

Von einem System würde ich da nicht sprechen. Die einzelnen Gemeinschaften sind historisch gewachsen, die Gründe hierfür mögen unterschiedlich sein. Aber es ist schon immer so gewesen, dass der Mensch die Dinge um sich her mit Namen versah, um sich orientieren zu können, um differenzieren zu können.

Schon Adam im Paradies gab den Tieren und Pflanzen ihre Namen. So erhielten auch die einzelnen Gemeinschaften ihre jeweiligen Namen, durch welche wir uns die vorhandenen Unterschiede, die es von Gemeinde zu Gemeinde, von Gemeinschaft zu Gemeinschaft nun einmal gibt, vor Augen halten.

Ich denke aber, um der Einheit des Leibes Christi willen, sollten solche Unterschiede nicht zu viel Gewicht bekommen. Wo irgend möglich, sollen daher christliche Denominationen und deren Mitglieder sich gegenseitig anerkennen und wertschätzen, dessen gedenkend, dass sie alle nur einen Vater und nur einen Herrn haben, dessen Knechte und dessen Kinder sie sind.

Merciful

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Hyperion

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 228

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 09.05.2014 13:00

Cleopatra schrieb: Hm, ich weiß leider mitlerweile auch nicht mehr, mit welchen Worten ich es dir erklären soll.

Das brauchst Du auch nicht, liebe Cleopatra! Wie gesagt, ich verstehe das Problem mit der Sünde schon sehr gut, aber ich will es eben nicht überbetonen und dabei vergessen, dass der Mensch, jeder Mensch, im Bilde Gottes geschaffen ist. Das vergesst ihr glaube ich manchmal.

Henoch schrieb: ch gebe zu, ich habe nicht alles gelesen, was hier im Thread steht. Deshalb möchte ich nur eines erwähnen, nämlich, dass es unmöglich ist die Wahrheit zu erkennen, ohne vom Vater gezogen zu werden.

Ja, schade das Du nicht alles gelesen hast, denn dann hättest Du unter anderem auch gelesen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass Gott jeden Menschen zieht, eben weil jeder Mensch im Bilde Gottes geschaffen ist und Gott nicht will, dass auch nur einer verloren geht. Und ich bin deshalb dieser festen Überzeugung, weil es so in der Bibel steht! 

marjo schrieb: Solange von unterschiedlichen Menschenbildern ausgegangen wird, ist eine Einigung nicht möglich.

Ganz genau, lieber marjo! Unsere Menschenbilder sind unterschiedlich:

Ich identifiziere den Menschen zuvorderst mit seiner Gottesebenbildlichkeit, der durch Sünde und Tod dieser Ebenbildlichkeit verlustig zu gehen droht, aber jederzeit die Möglichkeit besitzt sich Gott wieder zuzuwenden und zu ihm umzukehren, um wieder in sein Bild verwandelt werden zu können.

Und ihr identifiziert den Menschen zuvorderst mit der Sünde und dem Tod, der aufgrund seines, von Geburt an bestehenden, "geistlichen Todes", von sich aus keine Möglichkeit hat wieder mit Gott in Verbindung zu treten, es sei denn, man gehört zu den Auserwählten und Gott stellt diese Verbindung von sich aus wieder her, indem er den einzelnen Auserwählten zu sich zieht.

Welche Version klingt nun mehr nach Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn?

Solana schrieb: Aber wir Menschen haben doch alle "unsere eigene persönliche, Sündenfallgeschichte" ,die zu einer Zeit "passiert", in der wir noch gar keine "Erkenntnis von gut und böse" haben, noch nicht im juristischen Sinne voll schuldfähig" sind.[...] "den Eltern ungehorsam" - auch schon die kleinen Kinder.

Du, den Eltern ungehorsam kann ich auch mit meinen 39 Jahren noch sein und wie meinst Du, hat Jesus den dann folgendes gemeint? (Matthäus 18,3-5)

...und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen. Darum, wenn jemand sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Reich der Himmel; und wenn jemand ein solches Kind aufnehmen wird in meinem Namen, nimmt er mich auf.

oder auch Matthäus 19,13+14:

Dann wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er ihnen die Hände auflege und bete. Die Jünger aber fuhren sie an. Jesus aber sprach: Lasst die Kinder, und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen! Denn solchen gehört das Reich der Himmel.

Jesus hat Kinder offensichtlich nicht zuvorderst mit Sünde und Tod in Verbindung gebracht, oder?

Na ja, was ich zu dieses Thema sagen wollte, habe ich gesagt. Jeder muss für sich selbst prüfen, wie er Jesu Lehre am aufrichtigsten folgen kann. Ich könnte es jedenfalls niemals auf diese Weise, wie ihr es offensichtlich tut! Bei euch ist der Einfluss des Paulus sehr stark zu spüren und ich fürchte, ihr habt ihn da in gewissen Dingen etwas missverstanden. Das ist jedenfalls mein persönlicher Eindruck, der aber selbstverständlich nicht maßgebend ist! 

LG
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Europa

von cipher am 09.05.2014 12:39

Imanuel frage: "...seit ihr euch wirklich sicher das es gut ist wenn Christen Politik machen..." Ich bin der Meinung, dass man diese Frage nicht allgemeingültig beantworten kann. Imanuel schreibt: Ich denke die Geschichte hat gezeigt das es problematik ist wenn Menschen aus ihrer Religion herraus Politik machen. Die Geschichte zeigt vor allem eins: Es ist überhaupt problematisch, wenn Menschen Politik machen.

Wir wissen allenfalls von einzelnen aus der Politik, ob sie wiedergeborene Christen sind. Dass es dort welche von ihnen gibt, das weiß ich, auf Bundes- Landes- und Kommunalebene. Wie diese mit ihrem Gewissen / mit Jesus übereinkommen, bei dem, was sie zu entscheiden haben, sollte eigentlich nicht unsere Sorge sein. Aber ich stelle es mir schlimm vor, wenn sich nach und nach alle Christen aus der Politik zurückzögen. Immerhin wohnt der Heilige Geist in ihnen und somit in der näheren Umgebung / Gegenwart aller anderen. Über die Auswirkungen dieser Tatsache können wir nur spekulieren. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass es dann "dort oben" noch schlimmer zuginge, ist wohl eher höher.

Für uns ist es wichtig, für die Obrigkeit zu beten - wenn es auch zuweilen schwer fallen mag. 1. Weil sie es braucht und 2. weil man über die, für die man betet, nicht tratschen kann.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Henoch am 09.05.2014 12:32

Hallo Ihr Lieben,

ich denke, dass wir darauf vertrauen dürfen, dass uns der Geist Gottes, der in uns wohnt, vereint und unsere Gemeinsamkeit Jesus Christus ist.
 Wir sind selbst bei größtmöglicher geistlicher Reife noch zu sehr im Fleisch, um diese Einheit auch zum Ausdruck zu bringen.

Und manchmal ist es ja auch wichtig, dem Wort und der Wahrheit zuliebe, dass man sich von Glaubensgemeinschaften trennt, die 
Irrlehren predigen.
 
Henoch  

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imanuel

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Beiträge: 76

Re: Europa

von imanuel am 09.05.2014 11:41

Hallo,

Darf ich mal eine Frage stellen,seit ihr euch wirklich sicher das es gut ist wenn Christen Politik machen,wo sie immer Kompromiche
machen müssen.Das heist sie weden entscheidungen mit tragen müssen die nicht wirklich mit der Bibel über ein stimmen.

Ich denke es ist besser für die Politiker zu beten und im gegebenen beraten ihnen zur Seite zu stehen.

Ich denke die Geschichte hat gezeigt das es problematik ist wenn Menschen aus ihrer Religion herraus Politik machen.
Wenn wir in die USA,oder auch nach Afrika sehen oder sehen wir mal in den Reichstag 1930/33 wieviel waren Chisten?

Imanuel

Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
              Lass uns Wächter auf den Mauern von Jerusalems sein nach Jes.62,6

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imanuel

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 76

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von imanuel am 09.05.2014 11:19


Hallo mit einander,

ja ich finde es auch sehr wichtig das wir gemeinsamkeiten Pflegen.Es ist wichtig das wir unsere Geschwichterin in Christi anerkennen
und mit der liebe Gottes begenen.

Für mich steht die Frage welche der Unterschiedlichen Lehrmeinungen ist nur richtig wenn überall der Geist Gottes ist
oder spielt es garnicht die große Rolle solange die Herzen auf Gott ausgerichtet sind.
Aber was ist dann mit der Aussage Sünde trennt von Gott,kann den da überhaut noch der Geist Gottes sein?

Aber es bleibt doch die Frage wie gehen wir mit den Punkten um wo die Lehre aus unserer Sicht nach der Bibel falch ist.
Und wir denken das es die anderen weg von Gott in die Sünde führt.In meinen 1Beitrag zu diesen Thema habe ich einige
dieser Punkte aufgeführt.

Imanuel

Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Ich muss mich kurz mal etwas rar machen

von marjo am 09.05.2014 11:19

Dann atme mal ordentlich durch, genieße die Erleichterung und dann lasse Dich vom Ewigen weiter tragen. Getreu dem Motto aus einem alten Manfred Siebald Lied: "Der da oben, braucht mich wohl noch hier unten und er weiß ganz genau und immer, was er tut."

viele grüße, marjo 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ich muss mich kurz mal etwas rar machen

von Rapp am 09.05.2014 11:01

So, nun ist der Strich gezogen: das Auto weg, der Führerschein auch und ich?? Ich bin erleichtert! So komme ich gar nicht mehr in Versuchung unsere Straßen noch unsicherer zu machen . Eben war ich zu Fuß einkaufen. Auch das ist gut so. Heute ist Gebetsstunde und Abendessen bei mir. Darauf freue ich mich sehr.

Willy 

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Pal am 09.05.2014 10:46

Danke Solana, das hast du sehr gut dargestellt!

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von solana am 09.05.2014 10:38

Hyperion schrieb:

Wenn man ihn von Anfang an nur mit dem Bösen und der Sünde identifiziert, was bleibt dann noch?

Hallo Hyperion
Das ist meiner Ansicht nach genau der Kernpunkt des Problems, man muss es aber einwenig anders formulieren:

"Wenn er sich von Anfang an nur mit dem Bösen und der Sünde identifiziert, was bleibt dann noch?"

Es ist in meinen Augen nicht richtig zu sagen: " Neugeborenes kommt unweigerlich in die Hölle, wenn es stirbt". 

Aber wir Menschen haben doch alle "unsere eigene persönliche, Sündenfallgeschichte" ,die zu einer Zeit "passiert", in der wir noch gar keine "Erkenntnis von gut und böse" haben, noch nicht im juristischen Sinne voll schuldfähig" sind.

In der frühen Kindheit fangen wir an, uns zu identifizieren mit unseren Wünschen und Bedürfnissen, bauen unser Ego auf und dienen  ihm, statt dem Willen unseres Schöpfers gemäss einander zu lieben, seine Bestimmung für unserem Leben zu verwirklichen und uns darin segnen zu lassen.

Ist diese Identifizierung einmal erfolgt, ist der Mensch in diesem Denken gefangen und unfrei.
Das ist die normale Geschichte des natürlichen Menschen seit Adam und Eva, der Verlauf und das Ergebnis davon wird im Römerbrief skizziert:

Röm 1,19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. 24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, 25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen. 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. 28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32 Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

"den Eltern ungehorsam" - auch schon die kleinen Kinder.

Sie gehorchen ihren "Begierden", sagen "ich will" und nehmen anderen das Spielzeug weg, wenn sie stärker sind ....

Und dieser "Dienst am Ego, am vergänglichen Teil unserer Existenz", die Verehrung des "Geschöpfs"  setzt sich fort beim Erwachsenwerden, wird "verfeinert", so dass man die eigenen Interessen auf "subtilere", aber auch zT "hinterhältigere" Art durchsetzen kann.

Solange der Mensch in dieser "Egosucht" gefangen ist, ist er ihr genau so verfallen wie ein Süchtiger dem Suchtmittel.
Es ist wie eine "psychische Zwangsstörung", die Gedanken  kreisen nur um den "Dienst am Ego" und das ganze Gefühlsleben wird davon bestimmt.

Wie "frei" ist nun so ein Mensch?
Wie frei ist ein Suchtkranker oder jemand mit einer psychischen Zwangsstörung in seinen Entscheidungen?
Wenn man darüber debattieren will gerät man unweigerlich in Haarspaltereien, die zu rein gar nichts führen - nur eines bringt etwas: Hilfe.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2014 10:39.
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