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solana

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Beiträge: 4164

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von solana am 08.05.2014 21:30

Ja, liebe Geli, der Glaube an die erfüllte Verheissung und das Leben aus dieser Erfüllung.

Um noch ein wenig konkreter zum "Herrschen im Leben" zu kommen, habe ich noch ein paar Gedanken:


Wir müssen nicht gute Werke tun, um "das Leben und volle Genüge" = Segen zu bekommen, sondern im Glauben annehmen, dass wir es schon bekommen haben aus Gnade, dadurch, dass Gott uns "zuerst geliebt" hat.

Und in antwortender Liebe aus dieser Fülle leben, die eine "Glaubenstatsache " ist, eine "erfüllte Verheissung" wie Abrahams "Hoffnung".

Deshalb haben wir es auch nicht nötig, "dem Fleisch zu dienen", weil

Röm 8, 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

Wenn ich an diese Liebe glaube, weiss ich auch,

28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Dann brauche ich mich nicht um meine Bedürfnisse zu kümmern, sondern bin frei, dem zu dienen, der sich um alle meine Bedürfnisse besser kümmert, als ich es selbst könnte

Das ist "geerbter Segen" und ein Leben aus der Fülle.

Röm 5,17 um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.

Und deshalb kann die Sünde nicht über uns herrschen, weil wir schon am Ziel sind.

Was ich eingangs schrieb:

Dabei ist es nicht nur der Körper, der nicht will und nicht mitmacht. Es sind auch die Wünsche und Ziele des ganzen "erdenverhafteten Lebens", die das Gefühlsleben bestimmen und uns an das binden, was wir uns zum "Beherrscher" unseres Daseins gewählt haben,

zB Bauch, Mammon, Ehre...

Der "Wandel" in der Ausrichtung auf diese falschen Lebensziele, die dem Menschen zum "Götzen" werden, sein Leben bestimmen und ihn unfrei machen, das ist "fleischliches" Leben, das sind die "Glieder", die "getötet" werden müssen...
 
Die werden "getötet" nicht durch "asketischen Kampf", sondern durch die "Erkenntnis" der geschenkten Fülle der Gnade, durch die Erfahrung der Liebe Gottes, die uns so überreich beschenkt, dass keine Wünsche mehr offen bleiben und vor dieser "Fülle" verblassen die "Ziele des erdenverhafteten Daseins", werden "entlarvt als rissige Zisternen" angesichts der der sprudelnden Quelle lebendigen Wassers.

Wir suchen darin ja doch nur unser "Glück" - und finden es nie dauerhaft.
Die Suche einfach zu "verbieten" und die Sehnsucht ungestillt lassen führt in einen aussichtslosen Kampf.
Aber dadurch dass Gott uns trotzdem - obwohl wir uns von ihm abgewandt haben - unverdienterweise in den Genuss seines lebendigen Wassers kommen lässt, werden wir in die Lage versetzt, die rissigen Zisternen links liegen zu lassen....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von geli am 08.05.2014 21:27

Solana schrieb:
Was unterscheidet denn genau den Menschen "unter dem Gesetz" von dem, der "durch den Geist getrieben" wird?

Ich denke, der Mensch "unter dem Gesetz" lebt durchaus auch nach seinem Gewissen, oder er will durchaus auch nach dem leben, was er vom Geist Gottes erkennen kann. Es mag sogar sein, dass er seiner Gesinnung nach gar nicht falsch liegt, oder dass er das Bestreben hat, heilig und tadellos zu sein.

Das unterscheidet ihn nicht von dem Menschen, der durch den Geist getrieben ist.

Beide wollen Gott gefallen und wollen das tun, was sie denken, dass es Gott gefällt.

Rein äußerlich gibt es also keinen Unterschied - beide Menschen sind gottesfürchtig und fromm. Hier denke ich z.B. an Kain und Abel - beide hatten ja Gott ein Opfer dargebracht - aber das Opfer Kains war für Gott nicht annehmbar, obwohl man äußerlich nichts Schlechtes erkennen konnte.

Der einzige, dafür aber gravierende Unterschied ist, dass der gesetzliche Mensch versucht, mit seinen "guten Taten" Gott zu gefallen - er meint, sich die Annahme und Liebe bei Gott erkaufen, oder verdienen zu müssen - wie z.B. der ältere Sohn im Gleichnis.

Der vom Geist geleitete Mensch weiß, dass er angenommenund geliebt  ist, und er ist darüber dankbar. Nun versucht er, aus Dankbarkeit und aus der Liebe heraus, die Gott ihm ins Herz gegeben hat, Gott  zu gefallen und ihm Freude zu machen.

Der Unterschied zwischen dem gesetzlichen und dem geistlichen Menschen ist das Motiv, warum er Gott dient.

Lg, geli

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Europa

von Burgen am 08.05.2014 21:24

ja, dann werde ich auch die Bibeltreuen waehlen gehen.
Gott kann Uch aus 0,5% viel machen. Das hat er immer wieder hinlaenglich bewiesen. 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Burgen am 08.05.2014 21:19

ja, Immanuel.
Das frage ich mich auch manchmal.
Denn Jesus hat keine Religion gegruendet. Und eigentlich sind ja alle Abspaltungen von den Judenchristen, sowie letztendlich von den Katholiken. Ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht.

Und deshalb sehe ich heute alles mehr so wie einen bunten Blumenstrauß. Manchmal frisch gepflanzt, manchmal fast vertrocknet...

Es ist so gut, dass wir uns alle in Jesus geborgen wissen koennen.

Burgen  

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maga
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von maga am 08.05.2014 21:16

Pal schreibt :  Doch all diese "Willen" bringen nichts göttliches "auf die Beine".


Darum geht es ja erstmal garnicht,  sondern ob es einen freien Willen gibt.

Ob der Wille nun sich dem Bösen oder dem Göttlichen zuwendet liegt alleine daran,  ob er oder der Verstand oder das Herz,  oder alle zusammen zuvor erleuchtet werden.

Eben, die Gnade ist es,  die erleuchtet,  und dann kann der Wille sich entscheiden.  Aber das sagte ich bereits.

Pal schreibt :  Was bedeutet das für dich und mich?
Das unser Wille frei war, solange wir im Einflußbereich des Satans lebten und unseren Ego-lüsten frönten?

Ich denke nicht!

 

Theoretisch ja, auch da war der Wille frei,  denn man darf nicht vergessen,  das der Mensch von Geburt an ein Gewissen hat,  durch dass dem Menschen, ja selbst einem Kleinkind gesagt wird,  ob seine Absichten falsch oder gut sind.

Der Wille kann nur immer frei gewesen sein,  aber das er auch versagt liegt nicht daran, das er nicht frei ist,  sondern dass er schwach ist.   Schwäche aber bedeutet nicht Unfreiheit.

 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von geli am 08.05.2014 21:14

Solana schrieb:
"Rechtfertigung" ist ja keine "theoretische Feststellung", sondern eine Wahrheit, die sich in unserem Leben praktisch entfalten soll. Und da stellt sich dann die grosse Frage: Wie machen wir denn das "im Geist wandeln"?

Ja, bei der Wiedergeburt wird ein Mensch "in Christus" hinein versetzt, er wird "lebendig", er ist nun eine völlig neue Kreatur mit einer völlig neuen Gesinnung und Ausrichtung - das ist eine zunächst unsichtbare Wahrheit.

Wie "wandeln" wir in dieser Wahrheit?

Ich denke, der wichtigste Faktor ist der Glaube dabei. Glaube ich, dass ich neu bin? Glaube ich, dass ich in Christus Jesus bin? Glaube ich das, was Gott nun über mich als sein Kind und neues Geschöpf sagt?

Wenn ich das wirklich glaube, dann hat es in meinem Leben und in meinem Verhalten Auswirkungen.

Wenn ich z.B. glaube, dass ich Morgen Besuch bekommen werde, dann sorge ich dafür, dass etwas zu essen da ist.
Wenn ich das nicht glaube, dann kaufe ich wahrscheinlich nichts ein.

Mein Glaube hat also bestimmte Auswirkungen auf mein Handeln.

Auch  was meinen Kampf gegen Sünde und alte Gesinnungsreste und dergleichen betrifft, muss ich glauben.

Hier hat mich einmal ein Satz angesprochen, den ich irgendwo gelesen habe:

Der Sieg wird nicht erkämpft, sondern geglaubt.

Gott sagt uns in Rö. 6,14: Die Sünde wird nicht Herr werden über euch!

Und im Johannesbrief heißt es:
Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Nicht ich muss die Sünde besiegen, oder meine alten Denkmuster, oder dergleichen - Jesus hat es für mich getan. Ich muss ihm die Dinge nur sagen, um Vergebung bitten, und sie zu ihm ans Kreuz "nageln" - und glauben, dass er auch in mir den Sieg hat. Denn er lebt ja in mir und kann mir Sieg geben, indem er meine innere Einstellung verändert - indem er das "Wollen und Vollbringen" schenkt.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht: Schaffe ich es, bestimmte Dinge zu verändern, sondern: Glaube ich es, dass Er bestimmte Dinge in mir verändern kann?

Lg, geli

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solana

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Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von solana am 08.05.2014 20:58

Um zu einer Unterscheidung "geistlich <-> fleischlich" zu kommen, gehe ich mal von diesen Versen aus:


15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

Im Galaterbrief wird die "Mündigkeit es Erben"etwas ausführlicher erklärt:

Gal 4, 1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter; 2 sondern er untersteht Vormündern und Pflegern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat. 3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt. 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! 7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Nicht "Furcht vor Strafe" = "knechtische Gesinnung", nicht "Pflichtgefühl"(vgl Röm 4,4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht. ) ist das bestimmende Kennzeichen des "mündigen Erben".

Und die Furcht verschwindet durch die zuvorkommende Liebe

1. Joh 4, 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Das ist die Erfüllung von Gottes Verheissung:

5Mo 30,6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.

Darin ist der "geistliche Mensch" "Erbe des Segens Abrahams", indem er nicht durch die Werke des Gesetzes Leben und Segen "erwirbt", sondern durch seinen Glauben und durch die Liebe Gottes, die ausgegossen ist in unser Herz, das dadurch darauf "antworten" kann, dass Gott uns zuerst geliebt hat:

Röm 5,5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Und diese Hoffnung, die nicht zuschanden werden lässt, steht auch schon bei Abrahams Vorbild:

Röm 4, 18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara. 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 08.05.2014 20:50

Maga:
Das sind für mich unter anderem Indizien für den freien Willen eines Menschen. Darum heißt es aufwachen und dann erkennen, dass der Wille frei ist...
Ja, ich negiere nicht, das es einen Willen gibt! Selbstverständlich gibt es diese Kraft des Willlens, sie kann auch enorm stark sein.

Deshalb lese ich ja auch:

Joh 1:12-13 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

Es gibt also folglich einen "Menschen-Willen" und einen "Fleisch-Willen" - was immer wir darunter verstehen, sei dahingestellt.
Doch all diese "Willen" bringen nichts göttliches "auf die Beine".
Weil die Weisheit des natürlichen Menschen ist Jak 3:15 ...die Weisheit (ist) irdisch, menschlich und teuflisch.
So ist es und so bleibt es!
Du kannst einfach keine Äpfel vom der Brennessel pflücken! Da gibt´s so was nicht!
 
Eph 2:2-5 .... in welchen ihr einst wandeltet nach dem Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten der Gewalt der Luft, des Geistes (! SATANS !), der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams unter welchen auch wir einst alle unseren Verkehr hatten in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren, wie auch die übrigen.
Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat, als auch wir in den Vergehungen tot waren, hat uns mit dem Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr errettet!
Was sagen euch solche eindeutigen Verse?

Mir sagt das:
Was den "Willen des Fleisches" betrifft, so wird dieser Wille immer nur gottfeindliches im Schilde führen. Das steht so in meiner Bibel. Dieser "Wille" kann gar nicht anders! Da kann sich auf den Kopf stellen, wer es will. - Dieses Zeugnis ist doch die ganze Wahrheit!

Was bedeutet das für dich und mich?
Das unser Wille frei war, solange wir im Einflußbereich des Satans lebten und unseren Ego-lüsten frönten?

Ich denke nicht!

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 08.05.2014 20:40

Aufzuchtstation(s) Verwaltungsgebäude -grins

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2014 20:41.

song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 08.05.2014 20:25

na gut: Eulen- Aufzuchtstation 

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