Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  6495  |  6496  |  6497  |  6498  |  6499  ...  6753  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67526 Ergebnisse:


burgold

-, Weiblich

  Engagiert

Chatleitung

Beiträge: 379

Re: Wortkette (2)

von burgold am 04.05.2014 13:36

lach zumindest habe ich endlich eure Spiel durchschaut .


Ok versuchen wir mal mit normalen wörter weiter zu machen. ich starte einfach mal mit neuen Wort.

Gottesdienst


Denn die 2 heute waren beide ganz klasse . Segen euch .

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

Antworten

Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Klaus am 04.05.2014 13:15

Hallo zusammen.

Ich möchte die Sünde einmal mit einer Todeszelle in einem Gefängnis vergleichen. Da sitzt ein Mensch Jahre oder Jahrzehnte in einer solchen Zelle, ohne Hoffnung auf Entlassung, bis letztendlich der Tod das letzte Wort spricht.

Als nun Jesus Christus starb, öffneten sich grundsätzlich alle Türen der Todeszellen, der Mensch kann nun aus dem Kerker der Sünde heraustreten und in die Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes eintreten, die allerdings nur in Christus zu finden ist. Nimmt also ein Gefangener der Sünde und des Todes den Sohn Gottes als sein Leben auf, dann kommt der Sohn Gottes selbst in diesen Menschen hinein. Durch die Anwesenheit des Sohnes Gottes erfährt nun der Gläubige die Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes, so wie sie Römer 8 auch schildert.

Was das Gesetz nicht vermochte, das schaffte Gott selbst in Christus Jesus, in dem der Mensch zu einer Wohnstätte Gottes im Geist wird. Zentrum ist von daher die Anwesenheit des dreieinen Gottes in den Gläubigen in Christus. Die Anwesenheit Gottes garantiert die bleibende Befreiung der Kinder Gottes von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Es ist also das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus, das uns beständig freimacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Alle Nachkommen Adams sind von Natur aus "Fleisch" und von daher dem Gesetz der Sünde und des Todes unterworfen. Erst der neue Mensch in Christus trägt das Bild Gottes und entspricht damit dem Vorsatz Gottes.

Klaus  

Antworten

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Merciful am 04.05.2014 11:13

Cleopatra schrieb: Es geht ja hier nicht um einen tollen Wandel als Christ, es geht ums Christ-Werden

Bisher dachte ich, die Heiligung im Sinne der Erneuerung sei das Thema dieses Threads. Nun merke ich, es geht dir um die Rechtfertigung.

Merciful

Antworten

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von cipher am 04.05.2014 10:58

Noch'n Versuch..

Wenn wir auf die Welt kommen, werden wir, wie David es in Psalm 51 ausdrückt, in Sünde geboren und in Sünde empfangen. Das bedeutet Trennung von Gott.

Jeder ist von Natur aus im Fleisch. Das heißt, er befindet sich unter der Herrschaft seiner gefallenen und damit auch seiner sündhaften Natur. Jeder natürliche Mensch ist nach dem Befund der Heiligen Schrift gleichzeitig ein fleischlicher Mensch, ein Fleisches-Mensch, der nach "dem Fleisch" lebt, nach dem Diktat seiner Begierden, seiner Sünde und seiner Gefallenheit. Das entspricht seinem Wesen. Weil der Geist entfernt von Gott machtlos ist, kann er von sich aus keine Verbindung zu Gott mehr erreichen. Um aus diesem Zustand herauszugelangen, ist die Wiedergeburt unumgänglich. Der Geist des Menschen muss von neuem geboren werden, so, wie Jesus es dem Nikodemus erklärt hat. Jesus sagt zu ihm in Joh. 3,3: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus kann sich das nicht vorstellen und fragt nach. Jesus erklärt in Joh. 3,5: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren ist, kann ernicht in das Reich Gottes eingehen. Wasser meint hier nicht ausschließlich Wasser im Wortsinn sondern die notwendige Erneuerung oder geistliche Reinigung.

Wer diesen Schritt vollzogen hat, dessen Geist ist eine "neue Kreatur". 2. Kor. 5, 17: 'Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen. Neues ist geworden'. Aber nicht nur das. Wir bekommen auch noch ein Siegel. Der Heilige Geist versiegelt uns. In Joh. 14,16 und 17 bekommen wir die Zusage, dass der Heilige Geist, den wir bei der Wiedergeburt erhalten, bei uns bleiben wird. Der verlässt uns nicht mehr. Das ist ein Versprechen aus Gottes Wort.

Das Werk des Heiligen Geistes schenkt uns aber nicht nur die Wiedergeburt. Er bewirkt in uns auch ein neues Wesen. Aber: Das alte, fleischliche Wesen in uns ist nicht "hinüber". Es besteht noch immer und darum erleben wir einen mehr oder minder dauernden Krieg zwischen unserer neuen Natur und unserer alten, der fleischlichen Natur. Dieser äußere, fleischliche Mensch kann sündigen, immer noch. Dadurch kommt es zum Konflikt zwischen dem geistlichen und dem fleischlichen Wesen. Der neugeborene Geist, die neugeschaffene Kreatur, bleibt von der Sünde unberührt und bleibt errettet, weil der Heilige Geist sie ein für allemal versiegelt hat.

Je geringer der Konflikt zwischen dem geistlichem Menschen und dem "alten" Menschen, desto weniger Krieg gibt es. Je mehr ich also den alten Menschen ablege, desto friedlicher wird es zugehen. Je kräftiger der geistliche Mensch wird, desto besser kann es ihm gelingen, das Fleischliche zu beherrschen. Ganz verschwunden ist der Konflikt jedoch erst dann, wenn wir bei Jesus sind.

 

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von solana am 04.05.2014 10:33

Guten Morgen ihr lieben Mitdiskutierer
Mir wäre es wichtig, noch ein wenig auf die Aussagen des übrigen Textes einzugehen, denn da liegen mener Ansicht nach doch wichtige Punkte für die Interpretation des besagten Satzes. (zB über die "Wirkung" des Gesetzes)

Was meint ihr zu dem, was ich über die "verschiedenen Herrschaftsbereiche" und die "darin geltenden Gesetze" geschrieben habe?


Solana schrieb: 

Dieses "Gesetz der Sünde und des Todes" bestimmt das "Leben im Fleisch", das Leben des "natürlichen Menschen", der "fleischlich" ist und deshalb nicht in der Lage, die Forderung des Gesetzes zu erfüllen - denn das Gesetz ist "geistlich" (14).

5 Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, sodass wir dem Tode Frucht brachten.

8, 7 weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.

Nun nochmal Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Das "Gesetz der Sünde und des Todes" in unseren Gliedern hat nicht mehr die Macht, uns zum Todesurteil zu werden, weil wir nicht mehr unter dem Urteil des Gesetzes stehen, denn Gott selbst hat die Forderung erfüllt:

8, 3 Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.

Das ist das "Gesetz des Geistes", das "im Herrschaftsbereich des Sohnes" gilt, in den wir "versetzt" worden sind:

Kol 1,13 Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes,

Hier herrscht "das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet in Christus Jesus." Deshalb kann auch die Sünde, die wir noch tun im Laufe des "Umgestaltungsprozesses" (Röm 12, 1+2) noch tun, nicht über uns herrschen.
Aber das gilt nur dann, wenn wir nicht "dem Fleisch dienen", nicht "fleischlich gesinnt" sind: 8,5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.

Der "alte Mensch", das "Fleisch" ist zeitlebens noch da, aber wenn wir - wie Paulus "Knechte/Sklaven Jesu Christi" geworden sind, dienen wir nicht mehr dem Fleisch, sondern ganz unserem neuen Herrn und stehen unter seinem Gesetz des Geistes, das lebendig macht aus Gnade (nicht durch die Erfüllung des Gesetzes, das bei Erfüllung Leben und Segen verspricht).
Deshalb hat dieses Gesetz "der Sünde und des Todes" keine Macht mehr über uns, weil es uns nicht mehr verurteilen kann
8, 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 
- und ohne Urteil kann es uns nicht mehr dienstbar machen.
8, 12 So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben.

6, 7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. 8 Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, 9 und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen. 10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. 11 So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus. 12 So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. 13 Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit.


Das sind gewaltige Aussagen.
Und sie können sehr leicht missverstanden werden.
Darum beont Paulus auch so sehr, dass in unserem neuen Herrschaftsbereich auch ein Dienstverhältnis besteht, der Gehorsam des Glaubens erforderlich ist und ein Wandel im Geist - nur so bleibt die Freiheit.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2014 11:39.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5398

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Cleopatra am 04.05.2014 09:54

Guten morgen ihr lieben,

ich weiß, dass es manchmal schwer ist, beim Thema zu bleiben, wenn man seine Sicht noch sagen möchte zu einem abweichenden Thema.
Aber hier geht es unter anderem nicht um das Thema "Lästerung gegen den heiligen Geist".

Ich habe mir nochmal die ganzen Beiträge durchgelesen, und irgendwie fehlen mir ganz wichtige Dinge.

Lieber lokowol, du beschreibst zum Beispiel sehr viel über den Wandel "als Christ". Wir sollen entsprechend leben und so weiter.
Aber es fehlt etwas ganz entscheidenes: Die Sündenvergebung. Die Notwendigkeit der Sündenvergebung.
Und darum geht es doch hier.
Nicht um ein einfaches "ab heute sündigen wir nicht mehr- oder wir versuchen es jedenfalls".
Die vorhandene Sünde muss doch noch "vernichtet" werden.

Wenn ein Mensch ab heute nicht mehr sündigen würde- er hätte doch noch die Sünden von gestern auf sich.

Und das fehlt mir- diese Sünde muss doch weg. Oder seid ihr der Meinung, trotzdem sei dieser Mensch errettet?
Denn dann wäre die Kreuzigung Jesu doch ziemlich sinnlos gewesen, oder..?

Ich hatte ja schon einige Bibelverse zitiert.

Das Bild vom verlorenen Sohn- ja, da war der Sohn aber bereits schon ein Sohn, oder...?
Und wer wird als "Kind Gottes" genannt...? Alle Menschen, sie müssen nur anschließend dementsprechend handeln...? Oder müssen sie nicht erst "adoptiert" werden...?

Ich finde das soooo wichtig.
Wir reden hier über den Wandel, den heiligen Geist- aber wo ist die Notwendigkeit, die Vorraussetzung?

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Epheser 2,8

Epheser 1,
1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, den Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind

2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

3: Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus,

4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe,

5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,

6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten.

7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,

8 die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht.

9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm (Er- nicht der bereits vorhandene heilige Geist im Vorfeld)

10 für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten; alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm.

11 Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt,

12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir vorher schon auf den Christus gehofft haben.

13 In ihm seid auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung. (wieder- anschließend, nicht im Vorfeld)

14 Der ist die Anzahlung auf unser Erbe auf die Erlösung seines Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit.

 

Johannes 3, 7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.

und weiter geht es in Johannes 3:

16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

 

Römer 4,4 Dem aber, der Werke tut, wird der Lohn nicht angerechnet nach Gnade, sondern nach Schuldigkeit. 5 Dem dagegen, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet, 6 wie auch David die Seligpreisung des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: 7 "Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind! 8 Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!"

Johannes 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

Römer 8, 16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.

weitere Verse hatte ich hier schon aufgelistet.
Puh, viele Verse, ich weiß.

Aber ich finde es total wichtig.

Jesus ist gestorben für die Sünden. Sie sind nicht einfachso seit dem Tag der Kreuzigung auf ewig weg. Wenn wir diese Vergebung nicht annehmen, keine Buße tun, dann ist diese Sünde doch noch vorhanden.

Und Sünde kann nicht bestehen vor Gott.

 

Es geht ja hier nicht um einen tollen Wandel als Christ, es geht ums Christ-Werden

 

Vielleicht hat ja noch jemand gute Verse, die eben diese Sündenvergebung und die persönliche Annahme hervorheben?

Lg Cleo

 

 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2014 10:04.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Merciful am 04.05.2014 09:36

Merciful schrieb: Daher beginnt Gottes Wirken an uns nicht erst mit der Wiedergeburt, es setzt früher ein; wo immer wir uns zu Gott wenden und in ihm bleiben, ist dies zuvor von Gott ermöglicht.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Gott unsere Entscheidung für ihn nicht nur ermöglicht, sondern auch insofern selbst vollzieht, da er ja nicht nur das Wollen wirkt sondern auch das Vollbringen.

Zugleich aber ist es dennoch auch unsere Entscheidung, jedoch in keinem Moment unsere alleinige Entscheidung; nie vermögen wir uns zu Gott zu wenden und in ihm zu bleiben, wo nicht Gott selbst in jeder Phase, in einem jeden Moment, der ist, der diese Entscheidung wirkt und vollbringt.

Merciful

Antworten

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Merciful am 04.05.2014 09:27

Hyperion schrieb: Um sich Gott zuwenden zu können, umzukehren, Buße zu tun, bedarf es meiner Entscheidung, das muss aus meinem Willen heraus geschehen und dazu muss ich auch noch nicht wiedergeboren sein. Das kann absolut jeder Mensch!

Zuwenden können wir uns Gott nur, wenn uns zuvor eine Botschaft von Gott erreichte. Wie sollten wir uns auch Gott und Christus zuwenden können, wenn uns nie jemand sagte, dass ein Gott ist, ein Christus, der für uns starb?

Wird uns aber das Evangelium mitgeteilt, so dass wir eine erste Kenntnis von den Inhalten des Evangeliums erhalten, so kann es geschehen, dass dieses Wort uns innerlich bewegt und erfasst.

Kommt es dann zu einer Entscheidung unsererseits, uns Jesus anzuvertrauen, seinem Wort zu glauben und in Gottes Reich Einlass zu erbeten, so ist doch diese Entscheidung bereits eine Wirkung Gottes, der uns durch sein Wort und durch seinen Geist zu sich zog.

John Wesley, der in der Frage der Prädestination, im Gegensatz zu George Whitefield, nicht Calvin folgte, vielmehr betonte, dass das Angebot Gottes allen Menschen gilt und diese zum Leben beruft, konnte dennoch von der vorlaufenden Gnade sprechen, welche dem Menschen zu Hilfe kommt, sein Ohr erweckt, sein Auge öffnet, sodass dieser zu hören und zu sehen vermag.

Ohne diese vorlaufende Gnade könnte wohl kein Mensch von sich aus zu Gott kommen; wir werden von Gott erweckt, gezogen, geführt, er ermöglicht es uns, dass wir sein Angebot anzunehmen vermögen.

Daher beginnt Gottes Wirken an uns nicht erst mit der Wiedergeburt, es setzt früher ein; wo immer wir uns zu Gott wenden und in ihm bleiben, ist dies zuvor von Gott ermöglicht.

Merciful

Antworten

Hyperion

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 228

Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 04.05.2014 09:20

Schönen guten Morgen Pal,

Pal schrieb: Meine Version der frohen Botschaft ist: "Jesus hat mich bekehrt! Es war das Wirken seines Geistes! Es war nicht mein menschliches Potential, - egal was immer es hätte sein sollen! Gott bewirkte alles beides, sowohl mein Wollen als auch mein Tun. Und zwar aus der Voraussicht seiner allwissenden Liebe, mit der ER mich vor Grundlegung der Welt liebte."

Da die Frohe Botschaft ja nun nicht nur an Dich, sondern an alle Menschen ergangen ist, würde mich noch interessieren, wie sie in der allgemeinen Form ausschaut. Für gewöhnlich erzählt man den Menschen ja, dass sie in Christus ewiges Leben und Erlösung ihrer Sünden finden können, was in Deiner Vorstellung ja aber nicht möglich ist, weil sich der Mensch da ja nur passiv finden lassen könnte, also das Glück haben müsste auserwählt zu sein. Wie gehst du mit dieser Tatsache in Deiner Funktion als Missionar um, was erzählst Du den Menschen, wenn sie sich aktiv und bewusst gar nicht auf Gott ausrichten können? Und gibt es Deiner Meinung nach irgendwelche Kriterien, nach denen Gott den Menschen auserwählt, oder handelt er aufgrund seiner absoluten Souveränität auch absolut willkürlich? Und abschließend würde mich noch interessieren, was es wohl in Dir auslösen würde, wenn ein von Dir geliebter Mensch, der sich immer nach Gott ausgestreckt hat und sein Leben nach ihm ausgerichtet, nun leider nicht von Gott auserwählt würde? Vielen Dank!

Pal schrieb: Deine Version der frohen Botschaft ist (falls ich dich richtig verstehe): "Ich habe mich selbst bekehrt! Es war die Auswirkung meines freien Willens. Es war mein persönlicher, ureigenster Entschluß, weshalb Gott mich daraufhin auch akzeptierte - bzw. akzeptieren mußte! Dabei gibt es keine göttliche Prädestination, weil die ungerecht und grausam wäre und meinem persönlichen, freien Willen widerspräche."

Du Pal, das was Du da schreibst, hat rein gar nichts mit der Frohen Botschaft zu tun. Die Frohe Botschaft ist doch das Evangelium, die Nachricht von Gott an uns Menschen, wie wir Beziehung zu ihm haben können und nicht mein persönlicher Bekehrungsvollzug, oder? Aber gut, dann erzähl ich mal von meiner Bekehrung

Meine Bekehrung vollzog sich im Rahmen eines christlichen Zeltlagers im Alter von 12 Jahren, in dem an den Abenden immer gemeinsam in sehr schöner Atmosphäre Gottesdienst gefeiert und sehr viel gesungen wurde. Die Aufforderung sich zu bekehren, respektive für sich beten zu lassen, erging da allabendlich und irgendwann ging ich auch nach Vorne und übergab mein Leben Jesus. Ich hatte da eigentlich gar nicht soviel bewusst drüber nachgedacht, sondern mich sehr viel auch von der Atmosphäre und meinen Gefühlen mitnehmen lassen. Ich denke da war sicher auch ein bisschen "Gruppenzwang" dabei, wobei ich jetzt nicht wirklich bedrängt wurde und schon insgesamt aus freien Stücken nach Vorne ging.

Ein Jahr später, mit 13Jahren war ich wieder in diesem Zeltlager und da war ich insgesamt viel bewusster und auch eifriger, wenn man so sagen will. Eines Tages, während eines Workshops, musste ich kurz was aus meinem Zelt holen und hatte dann auf dem Weg zurück ein "paulinisches Damaskuserlebnis" derart urknallmäßiger Intensität, dass es mich vom Boden abhob! Ich habe damals niemanden davon erzählt, ich bin sowieso eher so der schüchterne Typ, und erst rund 20Jahre später fand ich dann konkrete Antwort auf die Frage, was da mit mir geschehen war...

Aber egal! Wenn Du nun schreibst, dass Gott mich akzeptieren musste, weil ich mich dazu entschloss ihm zu folgen, dann muss ich Dir die Frage stellen, ob Du denkst, dass der Mensch Gott durch seinen freien Willen zwingen kann und ob Du in dem, was ich bisher geschrieben habe, Anzeichen dafür siehst, dass ich solches denken würde? Hatte ich nicht gesagt, dass Gott immer souverän bleibt und uns lediglich Segen und Fluch vorlegt und wir uns dann aus freien Stücken für eines der beiden immer wieder entscheiden...?

Ich weiß, das du diese Verse nicht verstehst. - Sonst würdest du sie mir erklären können!

Phi 2:13 denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen.

Na dann erkläre ich Dir mal den Vers, obwohl ich ihn nicht verstehen kann und obwohl ich ihn an anderer Stelle bereits erklärt hatte! 

Ich versuch's diesmal mal mit einem Beispiel:

Ein Freund schreibt Dir in einer Mail, dass er sich just eben unglaublich über einen Typen ärgert, der mit dem Usernamen "Hyperion" völligen Blödsinn in der "Glaube-Community" zum Thema Willensfreiheit postet. Er bitte Dich deshalb, Dir das mal anzusehen und Dich einzuloggen, um den blöden Kerl dann anschließend gemeinsam in die Zange nehmen zu können. Ihr beschließt um erfolgreich zu sein, den User "Hyperion" so lange mit Bibelversen zu torpedieren, bis er irgendwann entnervt aufgeben muss.

Jetzt die große Preisfrage: Wer in dieser Geschichte wird nach der Mail wohl Dein Wollen und Dein Wirken zu seinem Wohlgefallen wirken? Gott? 

LG
Hyperion

 



Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Antworten

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (2) Gott troestet...

von Poola am 04.05.2014 08:42

PSALM.56

1
Ein güldenes Kleinod Davids, vorzusingen, nach der Weise »die stumme Taube unter den Fremden«, als ihn die Philister in Gat ergriffen hatten.

2Gott, sei mir gnädig, denn Menschen stellen mir nach;

täglich bekämpfen und bedrängen sie mich.

3Meine Feinde stellen mir täglich nach;

denn viele kämpfen gegen mich voll Hochmut.

4Wenn ich mich fürchte,

so hoffe ich auf dich.

5Ich will Gottes Wort rühmen; /

auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten.

Was können mir Menschen tun?

6Täglich fechten sie meine Sache an;

alle ihre Gedanken suchen mir Böses zu tun.

7Sie rotten sich zusammen, sie lauern /

und haben Acht auf meine Schritte,

wie sie mir nach dem Leben trachten.

8Sollten sie mit ihrer Bosheit entrinnen?

Gott, stoß diese Leute ohne alle Gnade hinunter!

9Zähle die Tage meiner Flucht, /

sammle meine Tränen in deinen Krug;

ohne Zweifel, du zählst sie.

10Dann werden meine Feinde zurückweichen, /

wenn ich dich anrufe.

Das weiß ich, dass du mein Gott bist.

11Ich will rühmen Gottes Wort;

ich will rühmen des HERRN Wort.

12Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht;

was können mir Menschen tun?

13Ich habe dir, Gott, gelobt,

dass ich dir danken will.

14Denn du hast mich vom Tode errettet,

meine Füße vom Gleiten,

dass ich wandeln kann vor Gott

im Licht der Lebendigen.

 

 

 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  6495  |  6496  |  6497  |  6498  |  6499  ...  6753  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite