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Re: 3) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 2, 1 - 16
von solana am 09.04.2014 11:02Ja, liebe Geli, dazu hast du etwas ganz wichtiges gesagt:
"Ja, so versteh ich das auch. Vor Gott sind alle schuldig - egal, ob mehr oder weniger. Und dass jemand die Sünde beim anderen erkennt, zeigt eigentlich, dass er sehr wohl fähig ist, Gut und Böse zu unterscheiden. Und dann nämlich müßte er das Böse, oder die Sünde, auch bei sich selbst erkennen. Somit hat er keine Entschuldigung für seine eigene Sünde - und sei sie auch eine völlig andere als die des Nächsten.
Die Folge davon, dass er die Sünde des anderen erkennt, ist die, dass er auch fähig sein muss, seine eigene zu erkennen - und wenn das geschieht, müßte er eigentlich vor Gott Busse tun.
Tut er aber dennoch keine Busse, dann bleibt Gottes Zorn über ihm."
Die Erkenntnis von gut und böse wird genützt, um sich selbst zu rechtfertigen/den eigenen Ruhm ggü anderen Sündern hervorzuheben statt nach Gottes Gerechtigkeit (wie schon in der Einleitung betont wird, Röm 1, 17) zu fragen und sich dieser zu unterwerfen.
Röm 1, 28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig.
32 Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Hier stehen auch in einer Reihe - gleichberechtigt nebeneinander - Mord neben Habgier, Neid, prahlerisch, unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig, den Eltern ungehorsam...
Genauso wie Jesus in der Bergpredigt sagt - gegen jede selbstrechtfertigende Relativierung der eigenen Sündenschwere über eine "Sündenhierarchie":
Mt 5,21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2.Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.
22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
...
Mt 5, 27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.«
28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
Darauf statt immerhin die Todesstrafe durch Steinigung.
Wer sich selbst rechtfertigt, trachtet nicht nach der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt , sondern versucht seine eigene Gerechtigkeit aufzurichten, seine "Selbstgerechtigkeit", seinen eigenen Ruhm.
Ein Sklave dagegen sucht die Ehre und den Ruhm seines Herrn in allem, was er tut.
Wenn wir Gottes Gerechtigkeit suchen, müsste ein Blick auf unsere eigene Sünde uns zur Busse führen, zur Erkenntnis unserer eigenen Sündhaftigkeit und der Suche nach Vergebung und Umkehr.
Wenn wir unsere eigene "Selbstgerechtigkeit aufrichten" wollen, dann sehen wir stattdessen schnell auf "noch schlimmere Sünder" und fühlen uns ihnen haushoch überlegen.
Lk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?
von marjo am 09.04.2014 10:56Hallo cipher.
Dieses Thema beschäftigt und betrifft mich täglich. Es ist wichtig auf sein Verhalten zu achten, schließlich sind wir Licht für die Welt. Mit Halbwahrheiten, Diebstahl und Betrug fungiert ein Christ wohl maximal als trübe Funzel. Beispiele der Bewährungsproben im Alltag gibt es wie Sand am Meer und bei jeder einzelnen Gelegenheit können wir unsere Nachfolge in Aktion sehen.
Wichtig war für mich immer, dass erkannte Fehler so bald es geht berichtigt werden. In meiner Arbeit gibt es eine Menge Möglichkeiten zu betrügen. Manchmal kommen meine Vorgesetzten auf solche Gedanken. Wer nicht gerade versessen auf Konfrontationen mit dem Arbeitgeber ist, weiß wie man sich dann fühlt. Segensreicher Weise gab mir Gott durch den Heiligen Geist bisher immer die richtige Strategie und das Durchhaltevermögen mich zu widersetzen. Manchmal wird der Konflikt so hochgekocht, dass ich mir fast in die Hosen mache und hinterher erst einmal kräftig durchatmen muss.
Wie gesagt.... das sind die Bewährungsproben des Alltags. Nachfolge praktisch. Eigentlich nicht besonders erwähnenswert, weil wir uns als Christen in unserem schönen Land noch über ein großes Maß an Freiheit und Unversehrtheit freuen können. Genau das tu ich auch.
gruß, marjo
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Keiner will alt sein! oder doch??
von Merciful am 09.04.2014 10:32Möchtest du mir unterstellen, ich hätte behauptet, Gott sei nicht treu oder nicht vertrauenswürdig? Dies liegt mir fern und entspricht nicht meiner Intention.
Merciful
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Wortkette (1)
von Jaco am 09.04.2014 10:23Face_Lifting
*jetzt wird es aber englisch, schnell zurück zum deutschen. please*
cipher
Gelöschter Benutzer
Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?
von cipher am 09.04.2014 10:06Neulich kam bei mir mal wieder die Frage auf, wie wir es denn (als Kunde/Arbeitnehmer/Arbeitgeber) mit der Genauigkeit bzw. der Ehrlichkeit gegenüber denen nehmen, mit denen wir täglich zu tun haben?
Ich erntete einmal bitterbösen Protest, als ich während einer Hauskreisstunde nur so allgemein fragte, wie es denn bei den anderen arbeitenden Kollegen sei - ob da vielleicht schon einmal der eine oder andere Kugelschreiber, ein paar Blatt Papier, einige "nichtganzerlaubte" Fotokopien abgegriffen wurden? Ob man vielleicht mal unerlaubterweise auf Firmenkosten privat telefoniert habe oder ob einer vielleicht alle zwanzig Minuten eine "Zigarettenpause" einlegte. (Traf eine ganze Zeit für mich zu)
Wie ist das an der Kasse, an der zu unseren Gunsten falsch herausgegeben wird?
Vor etlichen Jahren abeitete ich im Kernkraftwerk Biblis. Die Facharbeiter dort bekamen wegen der eventuell möglichen Strahlungskontaminierung komplette Kleidungssätze vom Betrieb gestellt - auch Unterwäsche. Eines Tages fiel ein Mitarbeiter in der "Personenschleuse" um, in welcher man durch ein Drehkreuz gehen und dann seinen Ausweis in einen Trichter einlegen musste. Das Gebäude war verglast, im Sommer stickig heiß und dem Zeitgenossen wurde es zu heiß. Als man ihm zur Hilfe eilte und ihm die Kleidung öffnen wollte, zählte man sechs!!! Schichten Unterwäsche, die er in der Wäschekammer für seine private Zwecke entwendet und übereinander angezogen hatte.
Ein Kollege aus dem Rechenzentrum, in dem ich arbeitete, packte sich etliche Kugelschreiber, Notizpapier, zwei hochwertige Bürotacker, Bleistife und Radiergummis in einen Umschlag, verschloss ihn mit einem Dienstsigel und "ballerte" den Stempel" Kurierpost" groß oben drauf. So konnte er bequem die ganzen Sachen mit nach Hause nehmen, ohne von der Torwache behelligt zu werden.
Jener Kollege war höchst erbost, als ein anderer Kollege ihm rundheraus sagte, er habe einen Diebstahl begangen. Das "bischen Zeugs" sei doch kein Diebstahl. Auf die Frage, ab wann für ihn Diebstahl denn beginne, bleib er die Antwort allerdings schuldig.
Klaus
Gelöschter Benutzer
Re: Keiner will alt sein! oder doch??
von Klaus am 09.04.2014 09:48Lieber Merciful,
bermerke doch bitte, daß ich von der Wirklichkeit des Lebens "in Christus" gesprochen habe. Die Gläubigen "in Christus" teilen alle Tugenden Christi, sei es nun seine Liebe, sein Leben, sein Glaube, usw. Natürlich gehen wir alle durch Stürme, aber zu behaupten, Gott wäre nicht treu oder vertrauenswürdig, ist die Urlüge Satans. Außerhalb von Christus haben wir allerdings jeden Grund uns zu sorgen, auch wenn wir die Kirchenbänke Babylons wärmen.
Der alte Mensch zeichnet sich vor allem seiner Altheit wegen aus. Selbst seine fromme Sprache ist nichts anderes als Altheit. Sorry, ich sage dies so deutlich für diejenigen, die Jesus Christus in Wahrheit nachfolgen wollen und die keine Kompromisse mit der Welt oder ihrem frommen Fleisch eingehen wollen.
Klaus
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Keiner will alt sein! oder doch??
von Merciful am 09.04.2014 08:43Und ich bezeichne meine Sorgen als eine Tugend? Denkst du wirklich, ich würde meinen, dass Gott sich darüber freut, wenn ich Sorgen habe?
Du deutest ja nun an, dass auch du gelegentlich dich sorgst, denn du kennst die Auswüchse deines Fleisches. Somit ist wohl auch dir nicht immer der befreiende, gläubige Blick auf den Herrn Jesus gegeben.
Wo und wenn wir auf Jesus zu vertrauen vermögen, so ist dies nicht aus uns. Somit können wir uns auch nicht unseres Glaubens rühmen.
Ich habe eine liebe, katholische Schwester. Sicherlich glaubt sie an den Herrn Jesus. Wohl kaum ist sie ein Zeugnis des Todes.
Aber ich will mich hier nicht verteidigen. Ich möchte nicht behaupten, ich sei ein gereifter Christ, von dem Ströme lebendigen Wassers ausgehen.
Lebendiges Wasser, Liebe und Frieden, gehen nur von Gott aus und von Jesus, Gottes Sohn.
Merciful
Re: Hyperion stellt sich vor
von Cleopatra am 09.04.2014 08:03Guten morgen, Hyperion
Du musst natürlich nicht das glauben, was wir glauben
Und du musst nicht die Inhalte Bibel so wichtig finden, bzw so sehen, wie wir.
Mir war nur wichtig, dich nochmals daran zu erinnern, weil deine Erwartungshaltung sich anders angehört hat
Du wirst sicher hier einiges von uns lesen, erleben, unsere Erfahungen mit Gott erkennen, das wird sicher bereichernt sein
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Klaus
Gelöschter Benutzer
Re: Keiner will alt sein! oder doch??
von Klaus am 09.04.2014 07:58Lieber Merciful,
sicher hat Gott nichts gegen Ehrlichkeit. Ich persönlich bekenne die Auswüchse meines Fleisches wie z.B. Selbstmitleid oder Sorge als Sünde.
Ehrlich gesagt vergehen mir alle Zukunftsängste, wenn ich auf Jesus Christus schaue. Ich weiß, wem ich vertraue, aber der Glaube ist nicht jedermanns Ding.
Was nun die Altheit Adams betrifft, ist das Altern ein Ausdruck des Todes. Der neue Mensch in Christus hat den Tod überwunden. Je reifer der Mensch im göttlichen Leben wird, um so jünger wird er eigentlich, deshalb sind die Geschwister, die im göttlichen Leben gewachsen sind, so eine Wohltat, sowohl für die Gemeinde als auch für ihre Umwelt, von ihnen gehen wirklich Ströme lebendigen Wassers aus.
Allerdings gibt es da auch die anderen, je älter sie werden, um so mehr werden sie zu einem Zeugnis des Todes. Ein Blick nach Rom reicht mir da schon, aber wie gesagt, der Glaube ist nicht jedermanns Sache.
Shalom
Merciful
Gelöschter Benutzer
Prozentangaben
von Merciful am 09.04.2014 07:45Auf welche Grundwerte beziehen sich eigentlich die beiden Prozentangaben in der Statistik des Profils?
Bei mir steht z.B. gerade: 12 Forenbeiträge: 24%
Warum 24%?
Ich check's nicht.
Merciful