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Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Nächstenliebe!
von Merciful am 24.04.2014 20:36Hm, irgendwie ist das Thema gedanklich kaum in den Griff zu bekommen.
Einerseits befrage ich meine eigene Erfahrung und durchdenke das Thema. Andererseits lese ich nach, was andere über die Liebe schrieben.
Für die einen ist Liebe insbesondere ein bestimmtes Gefühl, eine Empfindung, eine innige Verbundenheit mit einem anderen Menschen, eine vertraute Beziehung. Andere benennen die Liebe als eine bestimmte Einstellung, Haltung, als Wille, als eine ethisch verantwortete Gesinnung, als eine Bereitschaft, das Gute zu tun. So kann die Liebe auch das gute Werk sein, die barmherzige Tat oder eine Lebensführung, die sich an den Geboten Gottes orientiert.
Ich denke, jene Liebe, die Gott uns in Christus erwiesen hat, erweckt auch unsere Liebe zu Gott. Und eine Liebe, die ein Mensch uns erweist, kann unsere Liebe zu diesem Menschen erwecken. Wo aber die Not, etwa der Mangel eines Menschen oder eines anderen Lebewesens, unser Mitgefühl hervorruft, kann, wenn wir unser Herz nicht verschließen und wir dazu in der Lage sind, die Hilfe erfolgen, die die Not zu lindern vermag.
Eine Rolle spielt wohl auch das dankbare Herz, welches von Gott empfing, was es zum glücklichen Leben notwendend bedarf.
Das sind sehr unfertige Sätzchen, keine umfassende Darstellung dessen, was Liebe ist und was sie tut, dessen bin ich mir bewusst.
Merciful
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 24.04.2014 20:35Doch er sündigt! Wenn er auch die scheinbar aller- alleredelsten Werke täte, so sündigt er Gott gegenüber. Und zwar höllenverdienend.
Genau weil er Gott nicht die Ehre gibt, die Gott zusteht. Genau weil seine Motivationen für alle seine super Werke nichts anderes als Selbstsüchtig sein können. Und das ist schon sündhaft genug! Verstehst du?
Getrennt von Gott. Ihm Selbstfahrmodus gibt es gar keine Sündlosigkeit. Denn genau das ist ja eine fundamentale Sünde!
Wie könnte dieser Richter dann jemals richten: "Wenn dieses Babie große geworden wäre, dann hätte es die und die Verbrechen begangen. Also muß es die Strafe für die Dinge leiden, weil ich, weiß des es so gekommen wäre. Hätte, hätte, Fahradkette...

Aber Gott richtet doch nach den vollbrachten Werken, wie ich es bereits zitierte...!!!
Niemals straft er für etwas, was nicht geschehen ist! -
Ich hoffe du verstehst!
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 24.04.2014 20:34habe ich euch mit meinen Fragen verwirrt??
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 24.04.2014 20:26Solche Aussagen finde ich sehr mißverständlich!
Die Bibel sagt zwar: Psa 51:5 Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.
Aber wie kann ich sagen: Das Herz dieses Babies sei voller Sünde?
Das trifft einfach nicht zu! Das Herz des Babies ist rein und sauber!
Und jetzt erzähle mir bitte niemand etwas von "hinein-geborenen Sünden" / "Erbsünde". Es sei denn er hätte dafür eine eindeutige Bibelstelle. Die habe ich nämlich noch nie gefunden!
Ja, da stimme ich mit dir überein!
Aber diese Tendenz war übringens auch schon in Adam und Eva! Denn ohne diese Tendenz hätten sie niemals gesündigt!
mM
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 24.04.2014 20:18mal eine ganz kurze Ergänzung nochNmal oder vielmehr eine Frage zu dem was ich weiter oben schrieb...auch wenn es vom eigentlichen thema abweicht...
die meisten sind ja der Meinung das Babys alle in den Himmel kommen,, Pal schrieb auch etwas entscheidendes dazu was mir persönlich auch gefallen hat.. JETZT frage ich mich folgendes:
es heißt ja. Ohne den Glauben ohne Bekennung zu Jesus Christus kein Himmelreich.. Es ist ja nicht nur die Sünde die einen nicht zur Verdamniss führt. Beisipiel: Ein Atheist lebt besser als ein Christ... verleugnet aber den Herrn.. wo kommt DER hin ????? Bekommt er auch das ewige Leben ??? Er sündigt ja nicht... im Gegenteil, er praktziert aus Egoismus, und Eigenlob oder auch aus welchen Gründen auch immer alles Gute wie es geschrieben steht.. Jesus Christus sagt aber : wer glaubt der wird gerettet werden.. DURCH den Glauben werden wir gerettet...
Jetzt nochmal zum Baby... Gott ERKENNT ES,, BEVOR es geboren wird,, Er erkennt beispielsweise das es den Herrn verleugnen wird.. Es stirbt ,, hat aber keine Sünde getan..... versteht ihr mich ?? Wohin kommt es ???
Lieben Gruß euch allen und entschuldigt wenn es vom Thema abweicht,, (aber es interessiert mich gerade)
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 24.04.2014 20:16Das stimmt leider auch nicht, liebe Wgr.
Gedankensünden sind auch Sünden und werden aufs schärfste gerichtet!
Siehe Bergpredigt!
Aber du brauchst eine gewisse Reife um (auch gedanklich) sündigen zu können. Und eine Reife, um zu begreifen, was ist überhaupt gut und böse. Aber ein Kleinkind hat diese Reife nicht. Und so lebt es, wie wenn es für ihn auch kein Gesetz gäbe: Röm 7:8 ...denn ohne das Gesetz war die Sünde tot.
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 24.04.2014 20:05Liebe Wi.gr, hier sprichst du etwas wichtiges an.
Und damit komme ich auf des "Trudels Kern" zu sprechen!

...zumindestens ist das meine persönliche Meinung und keinesfalls eine "Pal-sche-Lehre" oder so was....

Über Gott lese ich:
1Ch 28:9 ... der HERR erforscht alle Herzen und versteht alles Dichten der Gedanken.
Jer 17:9-10 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um einem jeden zu vergelten nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Taten.
Gottvater interessiert sich hauptsächlich für unser Herzen. Deshalb ist ER auch ein einzigartiger Herzens-erforscher!
Nun sind wir geneigt zu denken, das dies alles erst zu Zeiten unseres tatsächlichen Lebens geschähe.
Aber was, wenn diese "Tiefenanalyse" deines Herzens schon vor Grundlegung der Welt abgeschlossen wurde?
Das ist jetzt eine schöne Frage, nicht wahr?

Obwohl wir uns das gar nicht vorstellen können, eben weil wir dermaßen "zeitgebunden" denken, so ist das anundfürsich ganz logisch!
Wir wissen eine Sache erst, wenn sie geschehen ist und wenn wir sie vielleicht gehört oder miterlebt haben. Fortwährend reagieren wir nur auf Dinge, die in solchen irdischen Zeitfenstern ablaufen.
Aber was noch nicht ist, das besteht für uns einfach nicht.
Das ist jedoch bei unserem Schöpfer ganz anders!
Psa 139:16 Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war.
Kann ich mir überhaupt richtig vorstellen, was das bedeutet?
Das ist die ALLWISSENDE ZEITLOSIGKEIT GOTTES, um die es geht.
So konnte ein Jeremia über die Worte staunen:
Jer 1:5 Ich kannte dich, ehe denn ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest, und stellte dich zum Propheten unter die Völker.
So ist es möglich, das nur Gott allein Dinge Jahrtausende zuvor vorhersagen kann und sie geschehen auch genau so. (Vergl. ua die Offenbarung)
Und dann sagt die Bibel zu dir und mir:
Eph 1:3-4... Gott ....der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen...wie er uns denn erwählt hat ..., ehe der Welt Grund gelegt war, daß wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm...
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 24.04.2014 20:05Mal so ins "Blaue" gefragt, Pal: Wer, denkst Du, ist Gott? Wer, denkst Du, ist Pal (cipher, xx,yy)? Was, denkst Du, ist "Sünde"?
Die Vorstellung der unschuldigen Kinderseele lässt zu viele Fragen unbeantwortet und hunderttausende Psychlogen und Psychiater sind pausenlos damit befasst, dafür nach Gründen zu suchen. Das die Sünde -> Gottesferne ein Grund - DER Grund - dafür sein könnte, auf den Gedanken kommen die wenigsten.
Wir werden mit dem Herzen voller Sünde geboren. Das hört niemand gerne. Die Tendenz zum Bösen ist bereits da, doch hat der neue Mensch noch keine Schuld auf sich geladen. Persönliche Schuld trägt jemand erst, wenn er praktisch zu sündigen begonnen hat.
Re: Gott ist Liebe
von WernerOtto am 24.04.2014 19:53Ihr Lieben,
wir sehnen uns nach Liebe, wollen geliebt werden, reagieren verschnupft und beleidigt, wenn wir das Wohlwollen durch andere nicht spüren. Dann sollten wir uns an das Geschenk erinnern, an das uns Rö 5.5 erinnert: die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Wir haben die Liebe Gottes in unseren Herzen, geschenkt, greifbar und verfügbar, denn wir sind seine Kinder. Und das gilt dann ganz besonders wenn uns der Wind ins Gesicht bläst
Aber wir sind halt auch wie wir sind: voller Gestzlichkeit und stehen uns und anderen mit unseren Be- und Verurteilungen im Wege. Es fällt uns schwer anderen mit Liebe zu begegnen: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst. So kann es für uns nicht heißen ob sich der andere unseren "Gesetzen" und Vortellungen anpasst, sondern die Frage an uns lautet: Was braucht mein Nächster. Ein Halbsatz aus dem Hohelied der Liebe spricht mich in ganz besoderer Weise an, vielleicht auch deshalb, weil ich mit ihm so meinen Schwierigkeiten habe: Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. (1. Kor 13,7) Welch ein Wort!
LG WernerOtto