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Re: Jesus im alltäglichen Leben
von Cosima am 28.03.2014 20:13Oh, da fällt mir auch etwas ein, was ich heute Morgen erlebt habe.
Ich war zum Frühstück bei einer Freundin eingeladen, deren Haus etwas versteckt in einem Nachbarort liegt.
Bisher fuhr ich nie alleine zu ihr, doch durch meinen Umzug war das heute nötig. So überlegte ich mir, dass ich schnell den PC hochfahre
und mir die Route suche und genau anschaue und die Straßen, durch die ich fahren muss, aufschreibe, da ich kein Navi habe.
Sonst gelingt mir das immer relativ schnell, doch heute ging alles schief. Der Routenplaner wollte mich unbedingt über die Autobahn schicken.
Ich verlor viel Zeit und musste mich dann beeilen, dass ich noch pünktlich loskam, ohne die richtige Route zu kennen.
Im Auto betete ich. Hm, und da sagte der Herr zu mir: "Warum hast du dich nicht auf mich verlassen?" Ich entschuldigte mich.
Als ich in dem Ort war, fuhr an der Kreuzung meine Freundin an mir vorbei, die ein Navi hat, mit der ich auch schon dorthin gefahren war.
Ich hängte mich an sie und wir kamen gut und problemlos an. Danke Herr Jesus!
Wenn ich vorher gebetet hätte, wäre der Morgen ruhiger verlaufen für mich. Das will ich mir merken.
Liebe Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
A) Gemeinsame Bibellektüre - Der Römerbrief
von solana am 28.03.2014 11:37Liebe Mitleser
Ich möchte euch einladen, uns gemeinsam ein wenig näher mit diesem wichtigen und grundlegenden Glaubenszeugnis zu befassen. Indem wir zusammen fortlaufend Textabschnitte betrachten, Informationen dazu (Hintergrund, Zusammenhänge usw) zusammentragen und den Text "zu uns sprechen lassen". Uns erst einmal überlegen, was Paulus hier den Römern vermitteln möchte und dann über die Aktualität der Inhalte für uns in unserer heutigen Zeit diskutieren.
Der Römerbrief ist ja eine ganz besondere Art von Brief.
Er ist nicht Teil einer Unterhaltung zwischen 2 Gesprächspartnern, die einander kennen und beim Schreiben von einem gemeinsamen Hintergrund ausgehen - an Erlebnissen, auf die Bezug genommen wird, und das Wissen um die Situation und spezifische Bedürfnisse, Stärken und Schwächen der Adressaten, auf eingegangen wird und durch die eine ganz individuelle Gewichtung der vermittelten Inhalte zustande kommt.
Der Römerbrief ist anders.
Paulus kennt die Gemeinde in Rom noch nicht, er will aber zu ihnen reisen und "stellt sich schon mal vor" mit seiner ganzen Verkündigung, die er dann im persönlichen Gespräch zu vertiefen plant.
Nun schickt er diesen Brief voraus mit einer ausführlichen, systematischen Darstellung der Glaubensinhalte, die ihm so wichtig und grundlegend sind; so kann sich die Gemeinde schon mal damit beschäftigen und einen Überblick über das Ganze und den Stellenwert des Einzelnen im Gesamtkontext gewinnen, als gemeinsame Gesprächsgrundlage, die dann an einzelnen Punkten vertieft, erklärt und diskutiert werden kann.
Durch diesen "universellen" Charakter ist es für uns leichter, in die Adressatenrolle zu schlüpfen und Zugang zu dem zu finden, was Paulus lehrte.
Aber nicht nur die Seite des Schreibers ist "speziell" und passt gut auf unsere heutige Situation.
Sondern auch die Seite des Briefempfängers.
Rom war nicht irgendeine Gemeinde.
Rom war nicht nur eine Hauptstadt mit typischem "Hauptstadtflair", sie war der "Nabel" der damaligen Welt, in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht. Hier "ging die Post ab".
Und die Menschen dort waren wohl das anspruchsvollste und kritischste Publikum im ganzen Imperium, der ganzen damals bekannten Welt. Und Paulus hat seine ganze rhetorische und darstellerische Kunst eingesetzt, um diesen hohen Anspruch gerecht zu werden. Er hat nicht nur Gedanken und Themen aneinandergereiht, sondern sie so präsentiert, dass die Leser mitdenken und nachvollziehen sollen, wie er die einzelnen Gedankengänge entwickelt und begründet; komm also unserer heutigen Herangehensweise bei der Auseinandersetzung mit einem "Gedankenkonzept" sehr entgegen.
Nun freue ich mich auf eure rege Beteiligung und einen bereichernden Austausch für uns alle!
Liebe Grüsse
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Jesus im alltäglichen Leben
von solana am 27.03.2014 14:17Oh, das ist eine gute Idee, Chestnut!
Gerade gestern ist mir auch etwas "passiert", über das ich ganz verblüfft war und nur staunen konnte.
Ich war auf dem Heimweg vom Einkaufen mit dem schwer beladenen Fahrrad; das erste Wegstück geht im Ort bergauf und es gibt noch relativ viel Autoverkehr. Deshalb fiel es mir nicht auf, dass es schwerer zu treten war und die Geräusche wurden vom Autolärm übertönt.
Erst als ich ausserhalb der Ortschaft in einen ganz ruhigen Landwirtschaftsweg einbog, merkte ich, dass etwas nicht stimmt. Die Halterung meines Gepäckträgers war gebrochen und er war nach hinten aufs Hinterrad gerutscht und schleifte darauf. Weiter vorne schleifte das dicke Schloss, das ich am Einkaufskorb befestigt hatte auch auf dem Hinterrad, und etwas weiter oben baumelten die losen Enden der Gepäckspinne, mit der der Korb befestigt war und die sich gelöst hatten....
Wäre nur etwas von der schweren Ladung auf der Autostrasse seitwärts verrutscht oder hätte sich ein loses Teil in den Radspeichen verfangen - dann wäre ich in jedem Fall gestürzt und womöglich unter einem der vielen vorbeifahrenden Autos gelandet...
Das ist nun eigentlich schon weit mehr als eine "alltägliche Kleinigkeit" und ich war immer noch ganz überwältigt, als ich - ohne den geringsten Schaden, auch an meinem Gepäck - weiter fahren konnte, nachdem ich den Gepächträger mit Draht und mit Hilfe des Fahrradschosses notdürftig so befestigen konnte, dass ich sicher bis nach Hause kam.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Jesus im alltäglichen Leben
von chestnut am 27.03.2014 12:27Manchmal sind es die ganz kleinen Dinge des Alltages, in denen mich Gott überrascht. Nicht alles, was wir in die Hand nehmen gelingt immer und dann regen wir uns auf. Aber manchmal vergessen wir auch das, was eben auch misslingen könnte, so wie mir heute:
Ich stand in der Küche und wollte mir etwas aufwärmen: Hackfleisch vom Vortag, das ich mit Tomatensauce ergänzen wollte. Ich nahm das Fleisch aus dem Kühlschrank. Es war in einer Tasse für die ich einen Deckel habe.
Aber bevor das Fleisch in der Bratpfanne landete, rutschte mir die Tasse aus den Händen und viel mit der Öffnung nach unten auf den Boden.
Sollte ich jetzt auf "Bolognaise" verzichten und nur Teigwaren mit Reibkäse essen?
Ich überlegte einen Moment. Da die Tasse "nur" auf dem Kopf am Boden lag und ganz wenig Hackfleisch am Boden zerstreut war, entschied ich mich, das Fleisch trotzdem zu gebrauchen: Ich hatte nähmlich erst wenige Stunden vorher den Boden geputzt. Der hatte es wirklich dringend nötig gehabt. Ohne diese Aktion hätte ich das nicht mehr gewagt.
Ausserdem war die Tasse eine meiner Lieblingstassen, die es im Laden nicht mehr gibt. Sie ist völlig ganz geblieben.
Ist das eine Kleinigkeit? Ja ist es, aber für mich eine, an der ich heute Gottes Güte erleben durfte:
Mein Mittagessen war gerettet, und die Tasse musste ich auch nicht beerdigen.
Liebe Grüsse
Chestnut
Lieblings-Bibelvers
von chestnut am 26.03.2014 22:39Hallo
Habt ihr einen Lieblings-Bibelvers?
Der euch besonders viel bedeutet?
Der mit einem speziellen Erlebnis verbunden ist?
Der euch herausfordert?
Der euch Mut macht?
oder was auch immer
Lieblings-Bibelverse sagen vielleicht etwas über den Schreiber aus, sie sagen aber vor allem etwas über Gott aus: Über das, was er über uns denkt, über das was er uns bedeutet, über das was wir mit ihm erlebt haben.
Ich bin gespannt, welche Bibelverse eure Lieblingsverse sind, oder welche Bibelverse euch wichtig geworden sind,
Liebe Grüsse
Chestnut
neue Community
von Cosima am 26.03.2014 20:14Lieber Herr Jesus Christus,
zu deiner Ehre sind wir hier auf dieser Internet-Seite: Glaube-Community.
Wir wollen dir dienen und deinen Namen erheben und dich anbeten, durch unseren Dienst,
durch unsere Beiträge und durch unseren Umgang mit den Menschen, die hierher kommen.
Bitte helfe uns jetzt, dass wir in den letzten Tagen vor der Eröffnung noch alles richtig schaffen.
Danke, dass du uns durch deinen Heiligen Geist Weisheit und Erkenntnis schenkst, damit wir keine
Fehler machen - und damit dieses Forum und dieser Chat zu deiner Freude beginnen kann.
Dafür danke ich dir! Amen!
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört
von marjo am 26.03.2014 13:26In meinem Leben als Christ wurden schon viele Gebet erhört. Leider muss ich meinen Unglauben bekennen, da ich nur mit einem Teil der Erfüllungen wirklich gerechnet habe. Außerdem wurden in meinem Leben schon viele Gebete nicht erhört. Auch in diesem Bereich habe ich Unglauben zu bekennen, da wohl oft weder mein Gebet es wert war erhört zu werden noch das Ziel, zu dessen erreichen ich mit Gott gesprochen hatte.
Gott erhört Gebete und er tut es nicht. Er entscheidet selbst, ob er etwas tut und wann er es tut. Das ist sehr gut so. Allerdings entzieht sich sein Tun oftmals unserem Verständnis. Was bleibt ist die Frage nach dem Glauben. Vertrauen wir Gott?
In der Bibel handelt Gott an einigen Stellen aufgrund von Gebet. Dieser Gedanken lässt mich manchmal erschrecken. Hätte Gott auch gehandelt (sei es Fluch oder Segen), wäre Fürbitte vollkommen ausgeblieben?
Bitte verzeiht mir meine lange Vorrede. Meine Zeilen spiegeln einen Teil meines Glaubens wieder. In unserem Leben und Welt halte ich Gott für weitaus aktiver als uns Menschen. Die Frage ob Gott eingeschlafen sein könnte, stellt sich daher für mich nicht. Die Frage, ob Gott in seinem Handeln übersieht, stellt sich für mich auch nicht. Gott übersieht nichts und niemanden. Trotzdem kenne ich natürlich auch solche Lebenslagen, in denen mich aufgrund nicht erhörter Gebete Traurigkeit, Angst und Zweifel überrennen.
In den Situationen, in denen ich scheinbar oder tatsächlich den Kontakt zu Gott verloren habe, bitte ich ihn mir bei der Suche nach der Ursache zu helfen. Da ich scheinbar selber nicht in der Lage bin mich aus der Not herauszu manövrieren, wende ich mich so bald als möglich an Gott. Ich tu dies auch und gerade dann, wenn die Situation sich gerade durch Schweigen oder Nicht-Handeln Gottes "auszeichnet". In solchen Situationen verhalte ich mich wie ein Kind. Zumindest meine Kinder wollen immer Antworten auf ihre Fragen. Gebe ich als Vater keine Antwort, ziehen sich meine Kinder nicht gleich zurück. Das Gegenteil ist der Fall. Je nach dem, was sie wollen und wie wichtig es ihnen ist, bestürmen sie mich um eine Antwort zu erhalten. An Gefühlen ist die ganze Bandbreite vorhanden. Hinzu kommt das Vertrauen meiner Kinder, dass ich als Vater überhaupt eine Antwort habe. Sonst würden sie mich schliesslich nicht fragen. Genauso möchte ich mich Gott gegenüber auch verhalten.
Gott erhört nicht jedes Gebet. Nicht immer verstehe ich es. Oft verstehe ich es erst im Rückblick. Über alle Ängste und Zweifel hinweg vertraue ich Gott, dass er es gut mit uns meint und den Überblick hat. Übrigens geht es mir bei erhörten Gebeten nicht anders.
Viele Grüße, marjo
marjo
Gelöschter Benutzer
Was, wenn Gott Gebete erhört?
von marjo am 26.03.2014 08:16Unser Gebet bewegt den Arm Gottes, so steht es in der Bibel. Gebet rettet Menschenleben. Gebet öffnet Wege und Möglichkeiten. Es gibt also keine ausweglosen Situationen, da Gott Auswege erschaffen kann. Man lasse sich das auf sich einwirken: Gott öffnet nicht nur Türen, er erschafft auch gänzlich neue.
Gott erhört Gebet. Gott erwartet Gebet, fordert uns dazu auf und mahnt uns zu beten. Mit dem Gebet hat uns Gott eine spektakuläre Einflußnahme gewährt. Gebet ist Gespräch, Beziehungspflege, ist Kommunikation mit Gott. Es geht zumindest von Seiten Gottes also nicht immer nur darum, dass uns Menschen etwas fehlt und Gott es liefern soll. Gott bindet uns durch das Gebet in den Lauf der Geschichte ein.
Wie geht ihr damit um wenn Gott Gebet erhört? Habt ihr Situationen erlebt, in denen ihr erschüttert über die Macht Gott verstummt seid? Gebetserhörungen die Euch die Sprache verschlugen oder beschämten? Wie geht ihr mit dem Lob und der Anbetung um?
Liebe Grüße,
marjo
Wenn Gott Gebete nicht erhört
von chestnut am 25.03.2014 14:45Diesem Thema bin ich in den letzten Tagen gleich 2x begegnet, von zwei völlig unterschiedlichen Personen. Die Thematik war aber mehr oder weniger dieselbe. Ich formuliere es aber mal allgemein:
Es sind Menschen, die mit Jesus unterwegs sind und die Lebensumstände haben, die schwierig zu ertragen sind. Das können Nöte und Schwierigkeiten sein am Arbeitsplatz, schwierige Familienverhältnisse, finanzielle Probleme und ähnliches.
Die Menschen beten um eine Veränderung der Situation, aber auch nach einiger Zeit tut sich da nichts: Es gibt keine Veränderung, die sichtbar ist. Die Last bleibt, die Nöte zehren an den Kräften.
Eine Freundin sagte mir kürzlich: Beten nützt sowieso nichts, Christsein ist nichts (mehr) für mich. Der da oben ist sowieso nicht an mir interessiert, sonst hätte er mir dies und jenes weggenommen (eine Sucht-Problematik).
Kennt ihr Situationen, wo ihr denkt, Gott sei eingeschlafen, er kümmere sich scheinbar um alle um mich herum nur nicht um mich?
Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Was tun bei Krisen?
von chestnut am 25.03.2014 14:34Ja, und aus Kriesen lernt man auch, es ein andermal besser zu machen, oder schon zum voraus anders zu planen - hoffentlich...
Es gibt die beiden Aspekte, die angesprochen wurden:
- das Ausruhen, sich einen Moment zurücknehmen, um körperlich und seelisch wieder etwas Distanz zur Sache zu gewinnen
- das Auftanken in Gott, das Verbleiben in Gott, das Hoffen in Gott
Das zweite hat Marjo schön formuliert.
Man kann in Krisen eine Chance sehen für den Beginn eines Veränderungsprozesses, oder man kann auch bei den Problemen sitzen bleiben und den Kopf in den Sand stecken. Je nach Veranlagung herrscht bei uns das eine oder das andere vor. Und wer in einer Krise steckt, der braucht manchmal jemanden, der ihn aufmuntert und ihm eine helfende Hand entgegenstreckt.
Manchmal braucht es auch ein ganzes Umdenken, zum Beispiel wenn die Krisen mit eigenem falschen Verhalten verbunden ist, z.B. lernen Nein zu sagen. Da braucht es sowohl unseren Kopf der lernt Nein zu sagen, aber auch Gottes Hilfe, die uns in unserer Schwachheit beistehen will.
Hilfe annehmen ist in der Praxis auch nicht immer einfach. Es kostet manchmal Mut zuzugeben, dass die eigenen Reserven am Ende sind. Es kostet manchmal auch Mut, jemandem aus der Gemeinde oder einen Freund zu fragen, ob er für mich oder sogar mit mir beten kann für etwas, das mich beschäftigt.
Liebe Grüsse
Chestnut