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frank
Gelöschter Benutzer

Scheidung einer bestehenden Ehe

von frank am 12.01.2022 12:01

Es lohnt sich ab und zu mal Übersetzungen anzuschauen (mit ihren Kommentaren) deren Ursprungssprache der Welt Jesu und seiner Jünger näher ist als die unsrige. Im Folgenden aus der deutschen Übersetzung der Peschitta (dem aramäischen Kanon) Herausgegeben für die deutschsprachige syrisch-orthodoxe Kirche. (Übersetzt und Herausgegeben von Subdiakon Georg Bubolz)

 

Matth 5
Vers 27 - Ihr habt gehört, dass schon früher gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.
Vers 28 - Ich aber sage euch: Jeder, der eine unbekleidete Frau ansieht und sie begehrt, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Erklärung zu Vers 28 - Der kulturelle Hintergrund zu diesem Kontext ist die Sitte bei orientalischen Frauen, ihren Körper nicht offen zu zeigen sowie ihr Gesicht mit einem Schleier zu verhüllen, um nicht von fremden Männern gesehen zu werden. Selbst beim Baden verhindern seperate Badeplätze, dass Frauen und Männer einander nicht unbekleidet sehen. Für den orientalischen Mann bleibt angesichts der gesellschaftlichen Geschlechtertrennung die Frau ein Geheimnis; es gelüstete allerdings zuweilen einem Mann, eine Frau heimlich zu beobachten. Wenn davon die Rede sei, eine Frau anzusehen, dann bedeutet das nicht, ihr ins Gesicht zu schauen, sondern auf ihren nackten Körper. Die biblische Szene von Batseba, die von David beobachtet wird, trifft vielleicht am ehesten die gemeinte Situation (2. Samuel 11,2 ff) Solches Ansehen einer Frau wurde von Jesus verurteilt.

Vers 31 - Ferner ist früher gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben.

Vers 32 - Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl sie selbst die Ehe nicht gebrochen hat, veranlasst sie die bestehende Ehe zu brechen.
Wer eine Frau heiraten will, die getrennt lebt, aber noch nicht geschieden ist, bricht ihre noch bestehende Ehe

Erklärung - Scheidungsbrief: In einigen orientalischen Völkern ist es üblich, dass Männer sich von ihren Frauen scheiden lassen können, ohne dass moralische oder juristische Gründe vorliegen müssen. Insofern haben die Frauen eine lange erniedrigende Geschichte hinter sich. Jesus unterstützt hier die Rechte der Frauen

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Hani1

33, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 2

Leben nach dem Tod

von Hani1 am 12.01.2022 11:50

Hallo zusammen

Ich hab eine Frage gibt es Sicherheit für ein Leben nach dem Tod, das man ein Bewusstsein hat wie jetzt das man sich wieder sieht also alle Menschen die wichtig sind. Mir macht das alles große Angst und das wenn man stirbt das man nicht mehr existiert und man sich nie wieder sieht. 😕

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wenn Leute umfallen und sonstige Dinge, die ich nicht einordnen kann...

von geli am 12.01.2022 11:14

pray: Und er hat immer so eine Art "HU" gerufen und den Leuten vor die Stirn gedrückt.

Ja, ganz genau...

Vor Jahren gab es in vielen Gemeinden dieses "Umfallen", das "Lachen", und andere kuriose Dinge. Es kam angeblich von Toronto, deshalb wurde es als "Toronto-Segen" bezeichnet.

Ich habe das damals in meiner alten Gemeinde miterlebt und kann dazu nur sagen: Betrug! 
Dieser sogenannte Segen hat viele Gemeinden gespalten, denn wer nicht dafür war, der wurde schnell als "ungeistlich" bezeichnet.

In meiner eigenen Gemeinde habe ich erlebt, dass die Leute schreiend und lachend sich auf dem Boden wälzten, und wer am lautesten schrie, der war am "geistlichsten" und wurde beklatscht.
Mein Pastor kam damals zu mir und betete für mich, dabei legte er meine Hand auf die Stirn und drückte mich so fest nach hinten, dass ich fast umgefallen wäre. Ich habe dann gesagt: "So nicht"... 

Andere habe ich beobachtet, dass sie, bevor sie umgefallen sind, sich erst mal umgeschaut haben, ob man sie auch dabei sieht. Man wollte ja als "Geistlich, oder geisterfüllt" gelten...

Wir fuhren auch mal nach Ulm, in eine ganz "besondere" Veranstaltung, mit einem Gastprediger, der irgendwo aus dem Norden kam, ich glaube, Schweden.
Ja, und der betete mit jedem, und alle sind umgefallen - hinein in die Arme der "Fänger", die sich hinter den Leute plaziert hatten.
Alle waren begeistert, nur ich skeptisch...  
Dann kam er zu mir, und er schob mich beim Beten so fest nach hinten, dass mir fast nichts anderes übrig geblieben wäre, als ebenfalls "umzufallen".
Ich wollte das aber nicht - jedenfalls nicht, wenn es nicht durch den Heiligen Geist geschehen würde. Das "Schubsen" war aber sichtlich nicht der Heilige Geist.
Aber um den Schubs abzufangen, mußte ich dann mehrere Schritte nach hinten ausweichen, bis ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Also nach alledem, was ich persönlich erlebt und gesehen habe, war das nicht Gottes Geist.

Auch die "Wunder", die ich gesehen habe, waren nicht echt.

Ich würde jedem nur abraten und kan nur davor warnen...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (15) Der HERR -Jesus- wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre. Jesaja 58,11

von Burgen am 12.01.2022 10:51



Der HERR ist der wahrhaftige Gott, der lebendige Gott, der ewige Gott!    Jeremia 10,10 

Jesus sprach:
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und
hast es Unmündigen offenbart.            Matthäus 11,25  


Kl: Römer     8,26-30 
Bl: Johannes 4,27-42   


Gott, heilger Schöpfer aller Stern, erleucht uns, die wir sind so fern, dass wir erkennen Jesus Christ, 
der für uns Mensch geworden ist.   (Thomas Müntzer) 



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frank
Gelöschter Benutzer

Re: Römerbrief 2,17 ff

von frank am 12.01.2022 10:47

Cleo  
Also geht es dir um das Thema Heuchelei und darum, dass wir sebst offen werden innerilch, uns selbst auch zu hinterfragen und offen für Berichtigungen und Veränderungen zu sein, nach dem Motto "suche nicht immer nur Fehler beim Anderen, sondern fang bei dir selbst an"?


Ja auch

Cleo Ich glaube, dass das gut gemeint ist, aber ich habe da meine Probleme mit, wenn in Gottes heiligen Wort bewusst Worte verändert werden. Der Inhalt deiner Änderung mag rihtig sein- ist aber nicht Gottes Wort und nicht so von Gott gesagt worden, bzw von Paulus geschrieben worden. Paulus schrieb den Juden, denen die Äußerlichkeiten sehr wichtig waren, auch das Einhalten der Vorschriften (zuRecht, weil sie auch sehr genau eingehalten werden musten.).

Dass meine Veränderung Gottes Wort sei, habe ich nie behauptet....



Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2022 11:02.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Römerbrief 2,17 ff

von Burgen am 12.01.2022 10:42


Ja, wiedergeboren kann eigentlich nur jemand werden als Christ, wenn er Jesus "erkannt" hat. Das geschieht in den meisten Fällen durch das Hören von Verkündigungen, oder dem eigenen Lesen in der Bibel, indem einem im wahrsten Sinne, das Licht aufgeht. 
Es kann aber auch sein, dass jemand einfach "Ja" zu Jesus sagt, in der Bibel liest, die Gemeinschaft mit anderen Christen sucht, lernt in der Schrift selbst zu lesen, zu bedenken, und dann "ergriffen" wird durch den Heiligen Geist selbst. 
Da hat dann sozusagen die Entscheidung für Jesus die Vorarbeit geleistet. Und der Heilige Geist findet natürlich immer Wege für den Menschen. 

Dieses nicht andere zu bewerten, zu beurteilen ist eine Art zu lieben, glaube ich. 
Denn der andere kann ebenso wie man selbst, ein geliebtes Kind Gottes sein, obwohl oder weil er ganz anders ist als man selbst. Manche Menschen haben ja eine recht ausgeprägte Art anderen in Liebe zu begegnen. Die werden ganz anders darüber denken oder empfinden, wie zB jemand, der sozusagen kein Teamplayer ist, und im 'alten' Leben vielleicht auch keine solche Zuwendung und Nähe erfahren hat. 
Die Psychologie kennt da viele nachweisbare Profilbilder.  

Für mich ist der Satz des Paulus immer präsent: Alles ist Stückwerk, und wir sehen jetzt wie durch einen Spiegel. 



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Cleopatra
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Re: Römerbrief 2,17 ff

von Cleopatra am 12.01.2022 07:46

Liebe ma-ba, 

dein Text hat mich sehr berührt!
Darüber muss ich nochmal länger nachdenken.

Wie krass- ich glaube, dass das total in das Thema passt, nämlich, dass man dazu neigt, sogar eigene "Geschwister" zu beurteilen, und zwar immer von sich und seiner eigenen Interpretation und Sichtweise aus.

Die Gefahr besteht, wenn man zB sehr engagiert ist in der Gemeinde, dass man auf andere herabsieht, die weniger oder scheinbar nichts tun.
Dabei sind vielleicht die, die scheinbar weniger oder nichts tun, viel näher an Gott in der Beziehung dran, weil sie oft für andere beten, weil sie viel Zeit mit Gott und seinem Wort verbringen.

Ich selbst versuche immer, mich etwas vor Heucheltum zu schützen, so gut wie es natürlich geht, indem ich mir immer bewusst mache, dass meine kleine Sichtweise in meiner kleinen Welt kein Maßstab für alles ist.
Wir sehen nur so wenig und meinen trotzdem so oft, uns eine komplette Meinung über andere machen zu dürfen- was für eine Dummheit eigentlich, oder...?


Der Begriff "Wiedergeboren" ist im Übrigen auch im Christentum sehr wichtig, so mag sich ja jeder selbst prüfen, inwiewet er "Christ" ist und inwieweit eben nicht.
Ich selbst würde das nicht beurteilen wollen, da ich, wenn ich falsch liege, falsch urteile und was sowas laut ausgesprochen manchmal in jemanden auslösen kann, sind sich viele vorschnelle Urteiler oft nicht bewusst....

Liebe Grüße, Cleo


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Cleopatra
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Re: Römerbrief 2,17 ff

von Cleopatra am 12.01.2022 07:34

frank: Es geht bei meinem Eingangstext wirklich einfach nur um das Nachdenken, inwieweit wir als Christen nicht oft uns ebenso verhalten wie die damaligen Frommen, die völlig in ihren Lehren und Vorstellungen gefangen waren


Also geht es dir um das Thema Heuchelei und darum, dass wir sebst offen werden innerilch, uns selbst auch zu hinterfragen und offen für Berichtigungen und Veränderungen zu sein, nach dem Motto "suche nicht immer nur Fehler beim Anderen, sondern fang bei dir selbst an"?

Liebe Grüße, Cleo


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Cleopatra
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Re: Römerbrief 2,17 ff

von Cleopatra am 12.01.2022 07:31

pausenclown: Arnold Fruchtenbaum hat einen Vortrag genau über das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus gemacht. Er erklärt zb den typischen jüdischen Begriff Wiedergeburt. https://load.dwgradio.net/de/play/3949


Ich kann diesen Vortrag sehr empfehlen, ich habe ihn schon vor längerer Zeit gehört und sehr viel Neues mit Hintergrundwissen gelernt.

Liebe Grüße, Cleo

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Cleopatra
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Re: Römerbrief 2,17 ff

von Cleopatra am 12.01.2022 07:23

Guten Morgen, 


frank: Ich ersetze im folgenden Text die Worte "Jude" mit "Christ" und "Gesetz" mit "Heiliger Schrift" - da ja für manche Christen die Heilige Schrift das nicht zu widersprechende Gesetz Gottes ist

Ich glaube, dass das gut gemeint ist, aber ich habe da meine Probleme mit, wenn in Gottes heiligen Wort bewusst Worte verändert werden.

Der Inhalt deiner Änderung mag rihtig sein- ist aber nicht Gottes Wort und nicht so von Gott gesagt worden, bzw von Paulus geschrieben worden.
Paulus schrieb den Juden, denen die Äußerlichkeiten sehr wichtig waren, auch das Einhalten der Vorschriften (zuRecht, weil sie auch sehr genau eingehalten werden musten.).

Was dein veränderter Text aussagt ist in zwei Worten zusammengefasst: Nicht heucheln!

Und das ist auch wichtig.


frank: Wie liest sich das für euch? Was empfindet ihr dabei, wenn ihr es so lest? Gibt es da inneren Widerspruch, oder Zustimmung?


Alo ich habe in mir sofort Alarm und Gegenwehr gespürt, eben wegen dem "ich ersetze jetzt mal..."

Liebe Grüße, Cleo


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