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Re: Nikodemus
von pausenclown am 24.11.2024 08:42Shalom
Jesaja 61,1
Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen.
Das ist eine von vielen Bibeltexten die wir als konkrete Erwartung an den Messias haben.
Der gesalbte Meschiah und in eurer Welt Christus.
Jesus Christus, ich hörte schon Menschen sagen, sein Nachname war Christus….
Habt ihr eine Person im Kopf, der am Ende seines Lebens, aufgrund dieser Erwartung aus dem Text ins Straucheln gekommen ist?
Auf deutsch heißt er Johannes der Täufer. Ich habe ihn nie persönlich kennengelernt, nur von ihm gehört.
Johannes war zu Lebzeiten eine Mischung aus Elia und einem Essener.
Soll ich was über die Essener schreiben?
Sicherlich kennt ihr die Umstände seiner Verhaftung und Hinrichtung.
Kurz davor schickte Johannes seine Jünger zu Jesus, mit der Frage, ob er es sei?
Die Frage ist verknüpft mit der Verheißung aus der Jesaja Stelle, Freiheit!
Shalom
Re: Die Bibel: wer hat sie warum wozu geschrieben? Wie alt ist ihr Inhalt?
von pausenclown am 24.11.2024 08:10Hallo Burgen.
Zion ist ein Hügel in Jerusalem, eher bekannt unter dem Namen Tempelberg.
Folgt man der Bibel gehört er den Juden, den David hat die ehemalige Tenne samt Grundstück gekauft,
2 Samuel 24,24.
Aber der König sprach zu Arauna: Nicht doch, sondern ich will dir’s abkaufen für seinen Preis; denn ich will dem HERRN, meinem Gott, nicht Brandopfer darbringen, die ich umsonst habe. So kaufte David die Tenne und die Rinder für fünfzig Schekel Silber.
Kaufvertrag und Kaufpreis, Käufer und Verkäufer.
Shalom
Re: Die Bibel: wer hat sie warum wozu geschrieben? Wie alt ist ihr Inhalt?
von pausenclown am 23.11.2024 16:31Hallo Burgen.
Nun etwas zurück zu deiner gewählten Überschrift und Thema.
Selbst das Buch wurde ja über Generationen weitergegeben.
In meiner Tradition gilt Mose als der Verfasser.
Bei Nikodemus zeige ich ja etwas den Weg auf, warum die mündliche Überlieferung uns wichtig ist.
Weiter erzählen und wiederholen sind zwei Pfeiler. Es war eine regelrechte Kunst und ist heute mit der “ stillen Post” nicht zu vergleichen.
Jetzt die Frage, was und wie hätten die Evangelien ohne diese Kunst ausgeschaut?
Bis diese niedergeschrieben wurden, wurden sie mündlich weitergegeben und ich gehe davon, exakt so, wie es war.
Die zweite Kunst: Sofer Torah, die Torah Schreiber.
https://youtu.be/H8XjZRyONNw?si=R0J3_fPtDXkmHNb9
Shalom
Re: Nikodemus
von pausenclown am 23.11.2024 11:10Shalom.
Habe Ich schon über meinen erlernten Beruf geschrieben?
Ich bin Brunnenbauer, Fachkraft für lebendiges Wasser?
Habt ihr schon mal davon gehört: Lebendiges Wasser?
Das ist ein üblicher Begriff und jeder wusste was damit gemeint ist.
Es gab zwei Arten von Brunnen. Die erste ist eine Zisterne und wird nur bei Regen gespeist.
Der zweite, auch lebendiges Wasser genannt, ist ein Brunnen, der vom Grundwasser gespeist wird, somit unabhängig vom Regen.
Der “Jakobsbrunnen", in der Nähe vom Berg Garizim, auf dem Gebiet der Samaritaner.
Seltsam, irgendwie klingelt da was, herrje werde Alt.
Shalom
Re: Nikodemus
von pausenclown am 23.11.2024 07:19Shalom.
Der Messias!?
Ihr ahnt vielleicht, was für Kopfschmerzen diese Frage.
Ein Messias oder zwei???
In den Schriften lesen wir von einem leidenden Messias und einem, der regiert.
Daraus kam die Idee von zwei, Messias Ben Josef, leidende und Messias Ben David, der regiert.
Ein Messias, der zweimal kommt, darauf muss man erst kommen.
Aus dem Haus David, da gab es schon Einigkeit, aber, von einer jungen Frau oder Jungfrau geboren???
Eieiei, man kein beides lesen, Diskussionen liefen heiß, was für ein Wunder soll es sein, eine junge Frau wird schwanger…..
Unterschiedliche Gruppen hatten unterschiedliche Erwartungen an den Messias.
Von, es läuft doch alles gut, bis zu Aufstand gegen die Römer.
Für uns Pharisäer war die Sache einfach, der Messias ist bestimmt einer von uns.
Vielleicht ist das der Grund warum wir oft in der Nähe von Jesus waren und Interesse an ihm und seiner Halacha hatten.
Eine kleine Frage an euch?
Jesus Sohn eines Zimmermanns und Zimmermann, weshalb steht das in der Bibel, ist das wichtig oder unwichtig?
In der Zeit wo ich lebte gab es diese Weishei
Und als eine komplexe Frage aufgekommen ist, fragten sie: Gibt es hier einen Zimmermann oder einen Sohn eines Zimmermanns?
Shabbat Shalom
Re: Die Bibel: wer hat sie warum wozu geschrieben? Wie alt ist ihr Inhalt?
von pausenclown am 22.11.2024 20:45Hallo Burgen.
Ist dir eigentlich bewusst, dass du Pessah und Jom Kippur miteinander vermischst?
Makelloses lamm Pessah, zwei Böcke Jom Kippur.
Weißt du eigentlich wo der Berg Zion ist und ist das, dasselbe wie der Ölberg, auf den Jesus zurückkehrt?
Was ist eigentlich ein Segensberg?
Die Bibel kennt den Berg Garazim für Segen und Ebal für Fluch, meinst du das?
LG
Re: Nikodemus
von pausenclown am 22.11.2024 16:22Shalom.
Oft dachte ich über die Vergangenheit der Gegenwart und der Zukunft nach.
Der Makkabäer Aufstand ist ja noch gar nicht so lange her, in der Gegenwart von den Römern besetzt und was bringt die Zukunft?
Geistlich betrachtet, war es eine merkwürdige Zeit. Einerseits gab es keine Propheten mehr und auch keine Bat Kol.
Mit Bat Kol ist die direkte Stimme Gottes aus dem Himmel gemeint.
Irgendwie fühlte ich eine gewisse Spannung, die in der Luft lag.
Unsere Weisen rechneten vor und zurück, ja, die Zeit ist reif.
Dazu die Schechina über Bethlehem, ihr sagt Stern über Bethlehem dazu.
Herodes der Kinder töten ließ.
Kann das sein, dass die Rettung und Erlösung nahe ist?
Der Mashiach, der Messias…..
Shabbat Shalom
Re: Die Bibel: wer hat sie warum wozu geschrieben? Wie alt ist ihr Inhalt?
von pausenclown am 22.11.2024 09:23Hallo Burgen.
Meine Frage ist nichts weiter als eine Einladung sich den Text anzuschauen
2 Mose 24 ,3ff
Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk mit einer Stimme: Alle Worte, die der HERR gesagt hat, wollen wir tun. 4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels.
Als erstes: Mose kam sagte, mündlich
Vers 4 Da schrieb Mose….
Weshalb erwähne ich die Mischna?
Schaut man in den Evangelien, findet Zick inner jüdische Diskussionen über Inhalte der Mischna.
Selbst Jesus, war ein Kenner dieser und ebenfalls ein leidenschaftlicher und diskussionsfreudiger Jude seinerzeit.
Ist das zu wissen heilsnotwendig? Nein.
Hilft es Jesus besser zu verstehen?
Das darf jeder selbst entscheiden und beurteilen.
Vielleicht hilft das zum besseren Verständnis, weshalb und warum, ich so schreibe.
LG
Re: Nikodemus
von pausenclown am 22.11.2024 06:49Shalom.
Ihr ahnt es bestimmt, die letzte Frage, erst mündliche oder schriftliche Torah, war keine wirkliche Frage.
Im Text steht ja die Reihenfolge, erst mündlich, dann schriftlich.
Die Geschichte der Mischna.
Mose empfing die Torah am Berg Sinai und gab sie an Josua weiter, Josua an die Ältesten und die Ältesten, an die Propheten und die Propheten an die Männer der großen Versammlung….
Bitte beachtet, wann immer ihr uns verurteilt, ihr Juden, ihr Pharisäer seid immer so gesetzlich.
Es gibt einen Geschichtlichen Hintergrund, das babylonische Exil.
Das Exil ist ja nicht einfach so über uns hereingebrochen, unser Versagen unser Ungehorsam, wir haben die Gebote gebrochen…..
Durch Gottes Gnade ging es weiter und durch Esra zu einem Neuanfang, bzw Erweckung.
Als Israel unter Esra wieder aus dem Exil heimkehrte, fanden sie heraus, weil sie die Torah gebrochen haben, sind sie ins Exil gekommen.
Nach Esra fing man mit einer Gesetzesschule an die hatte den Namen die Schule der Sopherim. Der Grundgedanke dahinter war, wir studieren das Gesetz und schuen wie wir es nicht mehr brechen und es halten.
Als die erste Generation der Sopherim gestorben ist, beschloss die nächste wir müssen nicht nur das Gestez auslegen sondern wir bauen einen Zaun um die 613 Gebote.
Dieser Zaun bestand aus weiteren Gebote um die 613 Gebote zu schützen, besser man bricht ein gebot aus dem Zaun, wie eins der Tora, Soweit so gut,
Die nächste Schule kam als die Schule der Sopherin zu Ende ging, die Schule der Tannaim, diese erklärten die Gebote, Vorschriften der Sopherin als Heilig und von jeher von Gott zu am Berg Sinai verkündet.
Shalom.
Re: Nikodemus
von pausenclown am 21.11.2024 11:30Shalom.
Schon einmal gehört?
Das Judentum ist die Religion des Hörens.
Shema Israel.
5 Mose 6.4 ff
4 Höre, Israel! Der HERR, unser Gott, der HERR ist einzig. 5 Darum sollst du den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. 6 Und diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. 7 Du sollst sie deinen Kindern wiederholen. Du sollst sie sprechen, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst. 8 Du sollst sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf deiner Stirn werden. 9 Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und in deine Stadttore schreiben
Und
2 Mose 24 ,3ff
Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk mit einer Stimme: Alle Worte, die der HERR gesagt hat, wollen wir tun. 4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels.
Das ist quasi die Geburtsstunde der Mishna.
Die mündliche Überlieferung.
Erstmal der Begriff auf deutsch bedeutet: Wiederholung, wiederholen.
Es gibt weitere Begriffe Synonyme die für die Mishna gebraucht werden, wie, mündliche Torah, Satzungen oder Aufsätze der Ältesten.
War wurde uns als erstes gegeben, die schriftliche oder die mündliche Torah?
Beim nächsten mal schreibe ich über die Entstehung und dem Gebrauch der Mishna.
Shalom