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Buchempfehlung
von Sonnenkind am 27.02.2018 12:38Bei "Books on Demand", dem Selbstverleger-Verlag, ist ein Buch erschienen, dessen Vorschau ich ganz interessant fand:
"Ich möchte an Gott festhalten!"
Ein seelsorgerlich-beratender Briefwechsel
Christian Rose
Katalogtext:
Nach der Trauerfeier für ihre Mutter wendet sich die knapp 30-jährige Britta König mit einem handgeschriebenen Brief an Elias Großkreutz, den Pastor ihrer Heimatgemeinde Altenholm. Sie bedankt sich für seine einfühlsame Begleitung durch die Zeit der ersten Trauer und deutet einen großen inneren Konflikt an. Er beantwortet ihren Brief, nimmt ihre Andeutung auf und ermutigt sie zum Erzählen.
In der Folge entwickelt sich ein tiefgehender, schriftlicher Dialog über kleine und große Lebensthemen, intellektuell und voller Esprit, zum Lachen und Weinen, mit Anspielungen an die Literatur der Gegenwart und der Vergangenheit, mit Blicken in die Dynamik eines Familiensystems und auf verschiedene Gottesbilder.
Der Autor zeichnet den Verlauf des Briefwechsels nach. Er gibt die Briefe im Wortlaut wieder, analysiert und kommentiert, was er liest und schreibt, bedenkt Fragestellungen aus der Tiefenpsychologie ebenso wie Themen aus der systemischen Beratung und erzählt aus seinen Erfahrungen im Bereich von Seelsorge, Beratung und Coaching.
Ein in vielerlei Hinsicht lehrreiches und anregendes Buch mitten aus dem Leben!
Ich habe mir das Buch bestellt und werde ggf. darüber berichten.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Wie haltet Ihr es mit der Fastenzeit?
von Sonnenkind am 10.02.2018 08:59Die zeitliche Anordnung der Fastenzeiten wurde vom bäuerlichen Lebensrhythmus bestimmt. Gegen Ende des Winters herrschte immer Nahrungsmittelmangel. Wenn die Bauern (und das waren bis auf die wenigen Städter praktisch alle Menschen) dann ihre Tiere geschlachtet hätten, wären die Legehühner und die Milchziegen, Milchkühe, Schafe und Zugochsen für die nächste Saison aufgegessen gewesen. Dann wären die Menschen endgültig verhungert. Dabei ist die Gefahr nicht so sehr von den Bauern selbst ausgegangen, die wussten ja, dass sie ihre Tiere noch brauchen, sondern von gierigen Grundherren, für die Fleisch Essen zum Status gehörte und die den Bauern das Schlachten befehlen konnten.
Die Fastenzeit bedeutete ja im Wesentlichen: Kein Fleisch außer sonntags und nur einmal am Tag satt essen.
Advent als Fastenzeit diente dem Aufsparen von Lebensmitteln für die Weihnachtsfeiertage.
Andere Fastengebräuche wurden eher in Klöstern gepflegt.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Abendmahl
von Sonnenkind am 15.01.2018 09:20Für mich symbolisiert das Abendmahl auch die Stellung, die wir gegenüber Gott haben. So wie kleine Kinder etwas, was sie verstehen wollen, in den Mund nehmen, so können wir Gott nicht mit unserem Verstand begreifen, sondern nur schmecken.
Wie es in Psalm 34,9 heißt:
Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! (Bibelserver)
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Christen und Internetspiele
von Sonnenkind am 19.11.2017 08:33Hallo pray,
Das kommt auf die Jahreszeit an. Im Moment ist meine Hauptarbeit die Korrektur eines Buchmanuskripts von 380 Seiten DIN A4 mit vielen Fachausdrücken. So nach 20 Seiten beginne ich dann die eiinfachsten Wörter und Kommaregeln zu bezweifeln. Dann muss ich Pause machen. Im Sommer würde ich tatsächlich in den Garten gehen und Abgeblühtes abschneiden o.ä. Jetzt mache ich bei einer Tasse Kaffee oder Tee ein Spielchen, um von den Wörtern weg zu kommen.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Christen und Internetspiele
von Sonnenkind am 18.11.2017 09:47Hallo,
also ich muss bekennen, dass ich eine leidenschaftliche Spielerin bin. Dabei habe ich zwei Arten Spiele: Patiencen, bei denen ich mich entspannen und mit den Karten meine Gedanken sortieren kann. Außerdem spiele ich sogenannte "Tower defence"-Spiele, das sind reine Verteidigungsspiele. Bei meinem Lieblingsspiel müssen Affen sich gegen Luftballons verteidigen und diese mit unterschiedlichen Techniken abschießen. Es handelt sich hauptsächlich darum, mit der richtigen Strategie die richtigen Affen an die richtigen Stellen zu setzen, damit am Ende der Runde alle Ballons weg sind.
Grundsätzlich halte ich Spiele nicht für verwerflich, aktiver Kampf und Schießen auf Menschenbilder gehört aber nicht zu den Beschäftigungen, die mich vergnügen oder entspannen können.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Sonnenkind am 23.10.2017 08:27Im Jahr 1903 hat der Schweizer Pfarrer Oskar Pfister eine Ausarbeitung für die Haager Gesellschaft für Religionsphilosophie gemacht "Über die Willensfreiheit". Darin löst er das Paradoxon, indem er eine "objektive" und eine "subjektive" Ebene definiert.
Objektiv ist alles, was geschieht, Gottes Wille.
Subjektiv müssen Menschen einen freien Willen haben, sonst wären sie keine Menschen, sondern Roboter, wie hier schon geschrieben wurde.
Ich möchte zur Verdeutlichung noch ein Gleichnis aus der Physik hinzufügen:
Objektiv leben wir auf der hauchdünnen Oberfläche eines im Innern glühenden Balles, der sich mit irrsinniger Geschwindigkeit um sich selbst dreht und dabei durch einen leeren Raum rast.
Subjektiv ist es unter unseren Füßen fest und über uns der Himmel.
(Der Vergleich hinkt natürlich wie jeder).
In diesem Zusammenhang halte ich mich an das Jesuswort Matth. 18,3: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, . . .
Im Verhältnis zu Gottes Allmacht und Allsicht, bin ich ein Kind, das nur nach bestem Wissen und Gewissen seine Entscheidungen treffen kann und ihren Ausgang in Seine Hände legt.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Gibt es ohne die Erlösung durch Christus "Gerechte", die eine Erlösung nicht mehr benötigen?
von Sonnenkind am 19.10.2017 07:50Hallo,
Jesus kommt es zu, einen solchen Unterschied zu machen, denn er allein kann in das Herz eines Menschen sehen. Wenn ich einen solchen Unterschied machte, müsste ich mich zu den Sündern rechnen.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus
von Sonnenkind am 28.09.2017 07:03Für mich war das gleich absolut einsichtig, aber ich habe die Erläuterungen dazu mit aufgenommen.
Danke!
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer - Aussprüche Jesus Christus
von Sonnenkind am 27.09.2017 09:27Hallo Merciful,
das ist sehr schön. Darf ich es "klauen" und unserem Pfarrer für den Konfirmanden- bzw. Religionsunterricht schicken?
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Kann ein Gläubiger "Messie" oder zumindest unordentlich sein?
von Sonnenkind am 11.09.2017 21:12Hallo,
es kann auch ganz anders sein.
Mein Mann ist sehbehindert mit 5 % Restsehfähigkeit. Da ich noch berufstätig war, als wir heirateten, hat er von Anfang an darauf bestanden, den Haushalt zu machen, und war sehr stolz darauf, dass er das auch schaffte. Putzen kann er aber nur nach der Methode "wo ich gewischt habe ist per Definition sauber", den Unterschied zwischen vorher und nachher kann er nicht sehen.
Am Anfang habe ich dann ein paarmal automatisch einen Putzlappen genommen und saubergemacht. Das hat ihn sehr verletzt, denn er hatte sich oft stundenlang Mühe gegeben z.B. die Fenster zu reinigen, die danach undurchsichtiger als vorher waren. Also habe ich mich an ein gewisses Niveau von Schmutz gewöhnt.
Seit ich selbst in Rente bin, haben wir uns die Arbeit geteilt: Ich mache Küche, Bad und Toilette, er staubt ab und saugt die restlichen Räume. Zum Fensterputzen kommt einmal im Jahr ein Gebäudereiniger.
Sicher gibt es Menschen, die sich bei uns nicht wohlfühlen - aber die brauchen dann auch nicht mehr zu kommen.
Im übrigen: Wenn ich demnächst begraben werde, soll es dann tatsächlich heißen "Ihr Haus war immer perfekt sauber und aufgeräumt"? Mir ist wichtiger, wenn sich Menschen für mich wegen meines Gartens und meiner Bücher an mich erinnern. Was ist schon Staub im Wohnzimmerregal?
Wichtiger ist doch, die Menschen, mit denen man zusammenlebt zu achten, und die Aufgaben, vor die man gestellt wird, zu erledigen.
Mit freundlichen Grüßen
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)