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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von jovetodimama am 29.01.2018 11:37Wie kann ich mich nun am besten verhalten?
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von jovetodimama am 29.01.2018 08:10Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Beten - wie geht das eigentlich... - Erfahrungsaustausch
von jovetodimama am 28.01.2018 19:10Wir wissen z.B. aus den Evangelien, dass es Gottes Wille ist, dass wir einander verzeihen, immer und immer wieder. Trotzdem erleben wir, dass Menschen Dinge nicht verzeihen, oft jahrelang noch nachtragend sind, vielleicht sogar über den Tod eines der Beteiligten hinaus. Hier geschieht für mich ganz eindeutig nicht der Wille Gottes.
Ich habe selbst erlebt, dass Gott jedoch das Vollbringen schenkt, wo wir den Entschluss fassen, vollständig und unwiderruflich zu verzeihen - ehrlich und aufrichtig und ausdrücklich im Gebet vor Gott gebracht - obwohl wir es ob der Schwere der Verletzung aus eigener Kraft nicht vermocht hätten. Da geschieht Gottes Wille erst, weil wir Ihn darum bitten.
Wäre es anders, würde also Gottes Wille immer und überall geschehen, dann wären wir Menschen doch eigentlich ein Spielball desjenigen Willens, der nicht oder jedenfalls nicht immer der unsere ist, und mehr noch, dann wäre all das Schreckliche, das auf der Welt geschieht, so auch Gottes Wille - für mich unvorstellbar!
Darum ist für mich klar: Gott weiß wohl, was Er will, aber Er hat uns einen Teil Seines freien Willens abgetreten. Indem wir dann aber freiwillig unseren Willen dem Seinen angleichen, werden wir gleichsam Seine Kinder. "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", heißt ja ein altes Sprichwort, das sagen will, dass das Kind wie der Vater handelt. Wenn wir wollen, was Gott will, dann ist Gott gleichsam unser Vater und wir sind dann Seine Kinder.
Die Kraft dazu - denn innere Leistungen wie Feindesliebe oder Verzeihen schlimmer Leidzufügungen brauchen besondere Kraft - bekommen wir aus dem Glauben an Jesus Christus. So verstehe ich Joh. 1, 12, wo es heißt: "Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden..."
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Beten - wie geht das eigentlich... - Erfahrungsaustausch
von jovetodimama am 28.01.2018 13:29Es muss wohl heißen: "...führe uns nicht in Versuchung...".
Die herkömmlichen Übersetzungen sind hier, ausgehend vom alten, lateinischen Text, korrekt.
Das Bedürfnis, hier eine Änderung in "...führe uns in der Versuchung..." vorzunehmen, entspringt dem Gottesbild des heutigen Zeitgeistes, der die uns unangenehmen, unbequemen Seiten Gottes nur zu gerne ausblendet.
Interessant ist dabei die Überlegung, dass Gott als ein alles im Voraus wissen könnender Gott es ja eigentlich nicht nötig hat, uns zu versuchen bzw. zu erproben und auf diese Weise herauszufinden, wie weit wir in unserem Glauben sind. Er weiß es ja bereits! - Wem dient diese Geprüft-werden dann also? Uns selbst! Wir können uns da selbst nämlich oft nicht so recht einschätzen. Es geht uns wie dem Petrus, der meinte: "Nie werde ich Dich, meinen Herrn, verleugnen, nie!!!", und der wenige Stunden später aus Angst genau das tat. Jesus wusste es im Voraus, Petrus nicht.
Der Knackpunkt ist, dass wir in einer Versuchung, die für uns zu dem Zeitpunkt zu schwer ist, wissentlich sündigen. Das bitten wir an dieser Stelle im Vaterunser also auch: Dass wir nicht in eine Situation geraten mögen, in der wir aufgrund unserer aktuellen Unreife im Glauben mehr oder weniger gezwungen sind, zu sündigen. "...sondern erlöse uns von dem Bösen..." meint dann auch nicht das Böse, das uns angetan werden könnte, sondern das Böse, das wir in einer Situation der Versuchung tun könnten, weil es von der Anlage her noch in uns wohnt. Sind wir aber erlöst von dem Bösen in uns, dann können wir in alle möglichen Situationen geraten und dort unserem Glauben treu bleiben. Dann stellen diese schlimmen Situationen gleichsam keine Versuchung mehr für uns dar! Dies ist als Ziel größer als das Ziel, in einer Versuchungssituation - die sehr wohl eine Versuchung darstellt - geführt zu werden.
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Abendmahl
von jovetodimama am 26.01.2018 19:23Ich verstehe Gottesdienst eher umgekehrt, als Gottes Dienst an uns. Und wenn ich in einem Gottesdienst lesend oder musizierend oder anderswie mitarbeite, dann möchte ich Gottes Werkzeug in Seinem Dienst an den Menschen sein. - Welchen Nutzen sollte auch Gott davon haben, dass wir uns versammeln? Unser Singen, Beten, Lesen, Hören und Bedenken kann vor Ihm doch nur armselig und höchst unvollkommen sein. Jedoch ist es vielleicht Sein Weg, einzelne Menschen mit genau dem Teil Seiner Botschaft, Seines Evangeliums zu erreichen, den diese Menschen genau zu diesem Zeitpunkt gerade brauchen.
Ich hörte einmal die Geschichte von einem Mann, der sich zu einem Zeitpunkt, als sein Leben ziemlich verpfuscht war, in eine Kirche "verirrte", in der gerade Gottesdienst gefeiert wurde. Der Mann war als Kind misshandelt worden, hatte damals als einzigen Freund ein Schaf, welches sein Vater umbrachte. Als der Mann Jahre später gebrochenen Herzens in diesem Gottesdienst war, wurde in der Predigt gerade von einem Lamm gesprochen, das zur Schlachtbank geführt wird! Der Mann war voll da! - Er wurde Christ, sein Leben änderte sich von Grund auf.
Solche Fügungen können passieren, ohne dass unsere Gottesdienste perfekte Veranstaltungen sein müssen, in denen alles klappt und keine Versprecher, keine falschen Töne passieren. Aber immer ist es eigentlich Gottes Dienst an uns, nicht umgekehrt.
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Abendmahl
von jovetodimama am 26.01.2018 19:05Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Christentum versus Islam
von jovetodimama am 26.01.2018 08:50In der oben bereits erwähnten Predigt (Pastor Olaf Latzel hielt am 18.1.2015 eine Predigt zu Richter 6, 25-32 (Titel: An Gideon die Reinigung von den fremden Göttern lernen). Diese Predigt ist auf youtube abrufbar.) sagt Pastor Latzel bei 14.48: "Es gibt landauf landab bei den Landeskirchen gemeinsame Gottesdienstentwürfe für Schuleröffnungen, nicht. Da beten dann eben der Pfarrer und der Imam und der Katholik alle zusammen, halt nicht, zu vermeintlich dem einen Gott. Das ist Sünde und das darf nicht sein..."
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Christentum versus Islam
von jovetodimama am 26.01.2018 08:36@nennmichdu: Danke! - Ich werde die angegebenen Bibelverse jetzt immer hinschreiben. (Dachte nur, mein Text ist eh schon so lang, wenn der noch länger aussieht, mag ihn vielleicht keiner mehr lesen.) - Was Du darüber hinaus geschrieben hast, beruhigt mich. Vielleicht mache ich mir doch einfach zu viele Gedanken...
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von jovetodimama am 26.01.2018 08:18In meiner Gemeinde werden von der Gemeindeleitung her momentan zwei zentrale Frage des Glaubens anders beantwortet, als ich sie sehe. Es sind diese beiden:
1) Ist die Bibel Gottes Wort? - Ich meine ja. Unsere Pfarrerinnen, soweit ich ihre persönliche Meinung heraushören konnte, meinen nein.
2) Haben alle drei abrahamitischen Religionen denselben Gott? - Ich meine, Judentum und Christentum haben denselben Gott, der Islam hat einen anderen. Unsere Pfarrerinnen, soweit ich ihre persönliche Meinung heraushören konnte, meinen ja.
Und eine nicht so zentrale Frage, aber andererseits doch zum Thema passend:
3) Ist das Ausleben von Homosexualität Sünde? - Ich meine ja, eine unserer Pfarrerinnen, mit der sich einmal ein Gespräch dazu ergab, meinte nein.
Wie würdet Ihr diese Fragen beantworten, und wie werden sie in Euren Gemeinden beantwortet?
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)
Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?
von jovetodimama am 26.01.2018 08:10Danke, Pal!
Ich sehe es jetzt klar, was ich vorher zweifelnd betrachtete, und zwar deswegen, weil eine unserer Pfarrerinnen mir einmal sagte, dass sie glaube, dass alle Menschen gerettet werden. Als ich sie fragte, wo aus der Bibel sie das herausnehme, sagte sie zwar: "Äh, gar nicht aus der Bibel, ich denke mir das nur so...", aber es verunsicherte mich eben doch.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass viele Menschen nicht wirklich lesen, was in der Bibel steht, sondern sich beim Lesen das herauspicken, was ihnen gefällt, und sich sozusagen ihren eigenen Glauben basteln. Auch Pfarrer(innen). Weil sie nicht glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist, sondern betonen, dass Menschen die Bibel geschrieben haben, vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Zeit und ihrer Biografie. Daher sagen sie, dass man die Wahrheit eh nicht wissen kann.
Es sind dieselben Menschen, die nicht glauben dass Gott heute noch zu uns spricht, obwohl Er es tut. Aber wenn Er es tut, glauben sie nicht, dass es Gott gewesen ist, der dies gesagt hat - falls sie es überhaupt hören.
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)