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Pal

66, Männlich

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Re: Gott wieder finden?

von Pal am 04.07.2016 05:33

Kahate:
Ich bin mir sehr sicher, dass ich damit keine heilsrelevanten Dinge der Bibel verneine...

Aber leider genau das tust du, lieber Kahate!
Du verneinst den heilsrelevanten Kernpunkt der Bibel. Und das ist die Behandlung des BÖSEN!
Kahate:
Alle Schöpfung, alle Wesen, auch wir Menschen sind nach dem Willen Gottes aus dieser "Gesamtheit" entstanden.

So weit könnte ich noch mit dir übereinstimmen. Denn in einer gewissen Hinsicht stimmt diese, deine Aussage.

Doch dann fährst du unmittelbar mit deinem IRRTUM fort:
Wir alle sind kleinste Teilchen dieser Gesamtheit aus Materie und Geist. Wir Menschen sind geschaffen als "Teile Gottes", sozusagen nach seinem Bild und Gleichnis (Gen 1, 26 ff.). Ich sehe dieses als Faktum.
Genau dem widerspricht die Bibel!
Ja, der Mensch wurde nach Gottes Bild geschaffen! Aber er blieb eben nicht in diesem "Bild", in dieser Gemeinschaft, in dieser Liebe!
Das heißt er blieb kein "Teil Gottes"!
Ganz im Gegenteil, hat der Mensch sein böses Wesen auf den Thron gesetzt und die Sünde zum Herrscher gemacht!
Der Mensch ist, mit dem Sündenfall, absolut und vollständig verdorben. Brauchst du Bibelstellen darüber?
Da gibt es keinerlei "Teil Gottes zu sein", ohne eine Bekehrung und Wiedergeburt.
Das hat das Böse im Menschen, seine "Ur-Ego-Lust" ihm eingebrockt.
Und mit diesem Übel muß jeder von uns persönlich abrechnen.
Und da muß ich mir, früher oder später eingestehen, das ich (mit meiner Sünde) ein "Teil des Teufels" bin und einen Erlöser bitter, dringend nötig habe.
Ansonsten wartet die Hölle auf mich und kein Himmel.

So lese ich es in der Bibel.

Kahate:
Es liegt mir fern, irgendwelche Erkenntnisse als "neuen Glauben" zu lehren.

Das wäre sehr schön! Dann halte dich an sein Wort und du wirst der Gefahr deines "neuen Glaubens" entrinnen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2016 05:40.

Pal

66, Männlich

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Re: Mit bzw. ohne das Gesetz Mose

von Pal am 03.07.2016 07:49

Burgen:
Und deswegen danke ich Gott, meinem Vater, dass er mir hilft.

Genau, denn nur durch die übermenschlichen Anforderungen eines hochheiligen Gesetzes konnte ich, in mir selbst, den Bankrott erklären. Weil ich es selbst niemals schaffen kann. Und so finde ich =>
Röm 7:24-35 Wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes? - Ich danke Gott durch Jesum Christum!

Lila:
So schön wie David über Gottes Gesetz sich freut:

Ja, mein inwendiger Mensch freut sich! Aber mein alter Mensch wird genau durch dieses Gesetz "gekreuzigt"!

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Pal

66, Männlich

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Re: Mit bzw. ohne das Gesetz Mose

von Pal am 02.07.2016 22:13

Um es noch auf mein heutiges Christenleben umzumünzen, möchte ich meinen ist es wie folgt:

Gott gibt mir in mein Leben verschiedene Regeln, Verordnungen.
An diesen Gesetzen kann ich merken, das ich sie, gemäß meinem natürlichen Ego-wesen, immer und immer wieder breche.
Denn mich gelüstet es im Grunde nach ganz anderen Dingen, als sie mir von Gott vorgeschrieben werden.
Die Lösung ist dann nicht, um mir alle Regeln zu entfernen. Oder sie selbst für ungültig zu erklären.
Sondern um mir zu helfen, das ich anhand meiner Gesetze lerne, das sie nur durch den Geist, durch die Liebe zu Jesus, wirklich (gottgewollt) gehalten werden.
==================
Hier mal ein aktuelles Beispiel.
==================
Nehmen wir die Europafußballmeisterschaft.
Wenn ich mir sage, Fußball ist mir zu "weltlich", dann kümmer ich mich nicht darum.
Mache ich daraus ein Gesetz, mit typisch menschlicher Gesetzlichkeit, dann verurteile ich gleich alle Mitchristen, die genau das jetzige Spiel sehen "müssen".
Dann ist meine Gesinnung die typisch pharisäische.
Ich enthalte mich von der "Weltlichkeit" und alle anderen müßten das mir gleichtun.
Das wäre falsch.
Richtig wäre, das ich dem HERRN dankbar bin, wenn eben für mich solche Dinge unnötig sind und ich Gott dafür danke.

Denn mein Mitchrist sieht darin überhaupt keine "Sünde" oder "Zeitvergeudung" (strenge Rechnenschaft ablegen von jeder unnötigen Minute...) und genießt das Spiel.
Sein Gewissen ist frei von solcher Einengung und kann Gott, auch in so einem Sport-wettkampf, verherrlichen.
Dieser Christ darf dann wiederum nicht die "engen Gewissen" verhöhnen, was ja auch wiederum Lieblosigkeit und Spannungen im Leib Christi hervorrufen würde.

Könnte man diese "Konstellation" so ungefähr auf unser heutiges Leben projezieren?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2016 22:15.

Pal

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Re: Mit bzw. ohne das Gesetz Mose

von Pal am 02.07.2016 21:47

Solana:
Bei den Geboten sollten wir uns vor Augen halten, wozu sie gegeben wurden, verstehen und "mündig" damit umgehen.
Das Wirken des Heiligen Geistes hält Gottes Gebote und geht noch weit über die Forderungen hinaus. Und lässt uns auch erkennen, wo wir etwas ausser Acht lassen dürfen (zB Hände waschen) und was das Ziel des Gebotes ist (Sabbat um des Menschen willen) und was das Wichtigste ist (Liebe, Barmherigkeit, Recht, Glauben ...).
Ja, danke, so sehe ich das auch!

Lila:
Gottes Gebote sind für uns Menschen gegeben worden, und nicht gegen uns.

Nun hat das Gesetz aber darüber hinaus einen gottgewollte Aufgabe.
Und zwar um jegliches "Eigene-kraft-Werk" schachmatt zu setzen und mir zu zeigen, wie abgrundtief verdorben mein Eigenpotential ist.
 
Röm 7:7 Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Lust, wo das Gesetz nicht hätte gesagt: "Laß dich nicht gelüsten!" Röm 7:8 Da nahm aber die Sünde Ursache am Gebot und erregte in mir allerlei Lust; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. Röm 7:9 Ich aber lebte weiland ohne Gesetz; da aber das Gebot kam, ward die Sünde wieder lebendig, Röm 7:10 ich aber starb; und es fand sich, daß das Gebot mir zum Tode gereichte, das mir doch zum Leben gegeben war. Röm 7:11 Denn die Sünde nahm Ursache am Gebot und betrog mich und tötete mich durch dasselbe Gebot.
Röm 7:12 Das Gesetz ist ja heilig, und das Gebot ist heilig, recht und gut. Röm 7:13 Ist denn, das da gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Aber die Sünde, auf daß sie erscheine, wie sie Sünde ist, hat sie mir durch das Gute den Tod gewirkt, auf daß die Sünde würde überaus sündig durchs Gebot. Röm 7:14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich bin aber fleischlich, unter die Sünde verkauft

Und was ist die Lösung?
Ein Halten von (gottgegebenen) Gesetzen, ohne gesetzlich zu sein.
In einer Herzenseinstellung von Demut, Abhängigkeit, Liebe und Glaube.

Röm 7:6 Nun aber sind wir vom Gesetz los und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, also daß wir dienen sollen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.
Gal 3:21 Wie? Ist denn das Gesetz wider Gottes Verheißungen? Das sei ferne! Wenn aber ein Gesetz gegeben wäre, das da könnte lebendig machen, so käme die Gerechtigkeit wahrhaftig aus dem Gesetz.
Gal 3:22 Aber die Schrift hat alles beschlossen unter die Sünde, auf daß die Verheißung käme durch den Glauben an Jesum Christum, gegeben denen, die da glauben. Gal 3:23 Ehe denn aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben, der da sollte offenbart werden. Gal 3:24 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum, daß wir durch den Glauben gerecht würden. Gal 3:25 Nun aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister.

In dieser Gesinnung sollten die wiedergeborenen Judenchristen ihre Einsetzungen befolgen.
Und in der gleichen Gesinnung von Jesus-Bedürftigkeit sollten die wiedergeborenen Heidenchristen ihre verhältnismäßige "Regellosigkeit" benützen, nicht um verkehrte Dinge zu treiben sondern =>
Gal 5:13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.



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Pal

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Re: Mit bzw. ohne das Gesetz Mose

von Pal am 02.07.2016 08:40


Geli:
Allerdings ist es ja bei aller Freiheit vom Gesetz nicht "verboten", das Gesetz gut zu finden und danach zu leben - solange klar ist, dass man nicht durch das Halten von Geboten gerettet ist, sondern durch Glauben?

Dieser Satz hat mich besonders angesprochen. Denn hier liegt wohl des Trudesl Kern.
Man muß dabei aber die Gefahr beachten, die Paulus ausdrückte und weshalb er mächtig in Rage geriet, um die Gesinnung der Werksgerechtigkeit (Gesetzeseinhaltung) als Irrlehre und unerträgliche, unerfüllbare Last zu betonen.
Gal 5:1 So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. Gal 5:2 Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts. Gal 5:3 Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun. Gal 5:4 Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen.

Dem gegenüber dann die von Lila erwähnte Stelle Apg 16,3, wo Paulus den Timotheus beschneiden läßt.
Warum richtete er sich nach den Gesetzesliebhabern, wo er doch immer von ihnen bekämpft wurde?

Röm 9:30 Was wollen wir nun hier sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit getrachtet, haben Gerechtigkeit erlangt; ich sage aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. Röm 9:31 Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet, und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht. Röm 9:32 Warum das? Darum daß sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des Gesetzes suchen. Denn sie haben sich gestoßen an den Stein des Anlaufens,

Doch nun geht es ja um Christus-Gläubige, die meinten ihre Ansichten auf die Neubekehrten Heiden legen zu müssen.
Das gab hier einen enormen Konflikt in der jungen Gemeinde.

Ja, der Gedanke ist auch treffend:
Pavle:
Die Zehn Gebote sind natürlich weiterhin gültig. Oder meint jemand morden und stehen ist jetzt erlaubt? Ich hoffe nicht.

Danke für eure Ideen dazu! -
========

Also um es einmal kurz zu umschreiben:

Die neubekehrten Heidenchristen bekommen ja auch eine Art "abgespeckte Gesetzesfassung". Sie werden nicht in völlige Gesetz-losigkeit entlassen.
Mit den vom Jerusalem Konzil erlassenen 4 Geboten, hatten sie ja auch gewisse Grenzen.
Wobei die von @Pavle erwähnten "Grundgesetze" gewiß nicht unter den Tisch fielen.

Oder kann man das nicht so sagen? -

Die anderen Judenchristen sollten sich weiterhin streng unter ihren Gesetzen "vergnügen".
1Ko 7:18 Ist jemand beschnitten berufen, der halte an der Beschneidung. Ist jemand unbeschnitten berufen, der lasse sich nicht beschneiden. ...
1Ko 7:24 Ein jeglicher, liebe Brüder, worin er berufen ist, darin bleibe er bei Gott.
Jetzt ohne Witz! Sie sollten ihr gottgeweihtes Leben, mit all den Reglementierungen, einhalten und Gott darin wohlgefallen.
Oder nicht? -
Man ließt nicht einen Satz (ZB in der Bergpredigt) die ein Ende der mosaischen Gesetze erkennbar werden ließe! - Was meiner menschlichen Logik entsprechend viel verständlicher wäre!

1Ko 7:19 Beschnitten sein ist nichts, und unbeschnitten sein ist nichts, sondern Gottes Gebote halten.
Wobei ja schon erwähnt wurde, das die LIEBE das größte Gebot ist. -




Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2016 08:43.

Pal

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Mit bzw. ohne das Gesetz Mose

von Pal am 01.07.2016 21:15

Hier bin ich über die folgende Stelle gestolpert=>

Apg 15:1 Und etliche kamen herab von Judäa und lehrten die Brüder: Wo ihr euch nicht beschneiden lasset nach der Weise Mose's, so könnt ihr nicht selig werden. Apg 15:2 Da sich nun ein Aufruhr erhob und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatten...
Apg 15:5 Da traten auf etliche von der Pharisäer Sekte, die gläubig geworden waren, und sprachen: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten zu halten das Gesetz Mose's...
Apg 15:10 Was versucht ihr denn nun Gott mit Auflegen des Jochs auf der Jünger Hälse, welches weder unsre Väter noch wir haben können tragen?
Apg 15:11 Sondern wir glauben, durch die Gnade des HERRN Jesu Christi selig zu werden, gleicherweise wie auch sie....
Apg 15:24 Dieweil wir gehört haben, daß etliche von den Unsern sind ausgegangen und haben euch mit Lehren irregemacht und eure Seelen zerrüttet und sagen, ihr sollt euch beschneiden lassen und das Gesetz halten, welchen wir nichts befohlen haben,
Apg 15:25 hat es uns gut gedeucht, einmütig versammelt, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unsern liebsten Barnabas und Paulus,

Da gab es also Christusgläubige, die das AT Gesetz auf die Neubekehrten abdrücken wollten.
Doch wurde das sehr streng von Paulus als ein "Gott versuchen" und eine "irremachende Lehre" verworfen.

Wobei, auf der anderen Seite, das althergebrachte Gesetz, für die Juden, keinesfalls ausgehebelt oder vernichtet wurde:
Apg 15:21 Denn Mose hat von langen Zeiten her in allen Städten, die ihn predigen, und wird alle Sabbattage in den Schulen gelesen.

Also sollten die Juden ihre mosaischen Gesetze, getrost behalten und befolgen. Obwohl sie es ja seid Generationen nicht wirklich vermochten. (Vers 10)

Apg 21:20 Da sie aber das hörten, lobten sie den HERRN und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wieviel tausend Juden sind, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz;...

Also die christgläubigen Juden blieben bei ihren Gesetzen und ihrem Eifer.
Obwohl sie doch daraus gar nicht gerecht werden konnten.
Wie versteht ihr das?

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Re: Anbetung ; Gott sucht Anbeter

von Pal am 01.07.2016 07:59

Kahate:
Aber wo bitte nehmt Ihr das denn her, dass "Gott Anbeter SUCHT"? -
Menno, der unendliche, allmächtige und allumfassende Gott hat es doch ganz sicher nicht nötig, für sich Menschen gleich untertanen Marionetten zu erschaffen, die sich vor IHM in den Staub werfen und IHN auf ewig anbeten, nur damit "sein Verlangen nach Huldigung durch seine Geschöpfe" erfüllt wird. Was um Gottes Willen habt Ihr denn für ein Gottesbild?

Hallo Kahate!
Nein, so wie du es schreibst hat Gott keine "Liebes-Marjonetten" nötig! - Darin sind wir uns einig!
Denn so etwas gibt es bei echter Liebe gar nicht.
Doch was es gibt ist eben eine freiwillige, herzliche LIEBE und die entzündet durch den "Geist der Liebe" in trostlosen Menschenherzen.
Ist das dann nicht fantastich?
Wenn ich IHM die LIEBE zurück erwidere, die ER in mich gepflanzt hat? Wenn LIEBE sich zur Liebe findet.
Wenn ein Mensch gerne, im Geist und in der Wahrheit, Gott lobt und preist. Was ist daran denn so verkehrt? -

Hast du, als Mensch, denn nicht auch ein Verlangen geliebt zu werden?
Bringt es dir etwas oder ist es dir völlig schnuppe, ob du zB mit Wertschätzung oder Verachtung behandelt wirst?
Genauso, und womöglich noch viel intensiver, stelle ich es mir bei unserem Vater im Himmel vor.

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Pal

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Re: Überlebensstrategien in der Lebenswüste

von Pal am 29.06.2016 19:32

Lighty:
Wenn Träume platzen, wenn vieles anders kommt als erwünscht, erhofft oder erwartet,
wie geht man damit um?
Wie kann man in einer Lebenswüste überleben und wie kann man in allem an Gott festhalten?

Liebe Lighty, davon hätte ich ein Liedlein zu singen! Ich bin jetzt 58 Jahre und seit meinem 19 Lebensjahr intensiv mit Jesus unterwegs.
Dennoch ist sehr vieles ganz anders gekommen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Aber in all den vielen geplatzten Seifenblasen habe ich doch erkennen müssen, das es genauso gut war.
Ja, das gerade die Schwierigkeiten mir am hilfreichesten waren und sind.
Oftmals mußte ich da auch meine Grundeintstellung gründlich verändern, weil ich lange Zeit der Meinung war, ich hätte solche "Wüsten" nicht verdient oder nicht nötig, um dadurch verändert zu werden.
Doch das war nicht der Fall! Es war nötig. Und zwar sehr nötig! - Doch das konnte ich erst nachher erkennen.

Mittlerweile bin ich zu der Vermutung gekommen, das gerade die "Wüsten" das Beste in unserem Erdenleben sind, von himmlischer Perspektive aus.
Ohne damit den Eindruck erwecken zu wollen, das ich mich um solche Zeiten reiße!
Dein allwissender Vater im Himmel weiß genau was ER warum für dein Leben bereit hält. ER überläßt nichts dem Zufall! - Deine Mikrozellen sind abgezählt...
Und alle deine Erdentage in SEIN Buch geschrieben, noch bevor sie durchlebt wurden!

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Pal

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Re: Habt Glauben Gottes / Mk. 11,22

von Pal am 24.06.2016 18:07

Burgen:
Pal hatte es ja auch schon angesprochen, manchmal fehlt die enge Verbindung mit Gott.

Und? - Was ist deine LÖSUNG?
Hast du Vollmacht? - Sind deine Worte und die Worte Gottes vergleichbar? -

Muß man Vollmacht überhaupt haben? - Ist es meine Verantwortung mir Vollmacht anzueignen?

Mir persönlich reicht (mittlerweile) eine ehrliche, bodenständige Liebe zu Jesus Christus. Auch ohne Vollmacht, ja, auch ohne Gaben! -
So schön diese Dinge sind, so sehr können sie auch mißbraucht und überbewertet werden. Nach mM.

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Pal

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Re: Habt Glauben Gottes / Mk. 11,22

von Pal am 23.06.2016 17:08

Burgen:
Jesu Worte haben Folgen. Er hat seine Worte nicht nur einfach so dahin gesagt, sondern mit bedacht ausgesprochen.
Und das hatte, für alle, sichtbare Folgen.
Wie kann man sich das nun für sich selbst vorstellen?

 

Liebe Burgen, ich versuche deinen Gedankengang nachzuvollziehen.

Allerdings muß ich zugeben, tue ich das dann von einer ganz anderen Perspektive aus. Nicht von der göttlichen, sondern von meiner menschlichen Sichtweise.

Und da ist es meine Grundlage, das ich zuerst einmal ziemlich schmerzlich begreife, wie meine, menschlichen Worte so enorm kraftlos sind, das diese Tatsache mich zum erstaunen bringt. Wie viel Vollmacht haben meine menschlichen Worte? -

Jetzt mal ganz ehrlich, die Antwort ist niederschmetternd.

Da könnte ich einer plagenden Stechmücke (in Jesu Namen) befehlen, sie soll den Raum verlassen, und rate mal was geschieht? -

Burgen: .
..was kann alles an Gutem geschehen, wenn jemand im Glauben Gottes fest steht und die Sprache entsprechend nutzt?

Dann folgt bei Charismatikern oft das 10 Punkte-Programm, wie übe ich die Vollmacht Gottes... oder so ähnliche "Anwandlungen".

Das wirst du, liebe Burgen, jetzt vielleicht nicht so meinen, aber ich spreche es nur ganz allgemein an. Dann werden Formen und die  Formeln gesucht, wie man die Proklamationen wirksam werden lassen kann. etc. pp.

Was dabei, als Endergebnis, rauskommt ist oft ein einziges Spektakel um eine Fata Morgana menschlich gutgemeinter Anstrengungen.

Doch zurück zu Jesu! Was war SEINE Grundlage? Was war SEIN Erfolgsrezept? -

Ich denke, das folgende Zitat macht es sehr deutlich:

Joh 5:19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Joh 5:20 Der Vater aber hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut

Jesus tat absolut nichts aus seiner eigenen Menschlichkeit. Durch eine Art "geistliches Sehen", konnte ER vor seinen Handlungen und vor seinen Worten die Weisung erhalten, wie Jesus aufzutreten hätte. Und darin liegt das Erfolgsrezept!

Das ist die "Formel der Vollmacht"! Nichts anderes! -

Nur habe ich, in meiner Beschränktheit, dann oftmals das Problem, das mir der Vater nichts zeigen kann. Und zwar durch eine fehlende enge Gemeinschaft.

Zumindest sehe ich das so in meinem Leben. Vielleicht geht es euch da ja ganz anders?

 

 

 

 

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