Suche nach Beiträgen von Jonas
Erste Seite | « | 1 ... 9 | 10 | 11 | 12 | 13 ... 33 | » | Letzte
Die Suche lieferte 328 Ergebnisse:
Re: Sieben ohne ...
von Jonas am 24.03.2020 11:52Hallo an alle!
Eine Anmerkung zu den sieben Wochen.
Ich kenne das so nicht.
Ich kenne das nur so, das es in der Regel ca sechs Wochen fasten vom Aschermittwoch an gezählt, sind.
Man zieht dabei die Sonntage, die ja immer quasi Ostersonntage, also Auferstehungfeiertage sind, ab und erhält dann 40 Fasttage, die sich auf die vierzig Tage Jesu in der Wüste beziehen.
Ich faste zB sechs Tage in der Woche beim Essen und am Sonntag esse ich dann alles was mir schmeckt.
Wikipedia:
Vorkonfessionelle Entwicklung
Seit dem 2. Jahrhundert ist ein zweitägiges Trauerfasten an Karfreitag und Karsamstag bezeugt, das im 3. Jahrhundert mancherorts auf die ganze Karwoche ausgedehnt wurde. Im 3. Jahrhundert gab es in Rom eine dreiwöchige Fastenzeit, doch „seit dem 4. Jh. ist auf vielfältige Weise eine vierzigtägige Vorbereitungszeit auf das Osterfest bezeugt."[3] Diese Periode galt als Bußzeit für öffentliche Sünder und gleichzeitig als Vorbereitungszeit der Katechumenen (Taufbewerber) auf die Taufe, die damals nur in der Osternacht gespendet wurde.
Biblische Motive und SymbolikBiblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte ist das ebenfalls vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste (Mt 4,2 EU). Die Zahl 40 erinnert aber auch an die 40 Tage der Sintflut (Gen 7,4–6 EU), an die 40 Jahre, die das Volk Israel durch die Wüste zog (Ex 16,35 EU), an die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in der Gegenwart Gottes verbrachte (Ex 24,18 EU), und an die Frist von 40 Tagen, die der Prophet Jona der Stadt Ninive verkündete, die durch ein Fasten und Büßen Gott bewegte, den Untergang von ihr abzuwenden (Jona 3,4 EU).
Mit besten Grüßen
Re: Gesetz und Gnade ...
von Jonas am 24.03.2020 11:40Hallo Burgen und alle!
Ein paar Gedanken dazu.
Ausnahmslos jeder Mensch steht unter dem Gesetz, einer Satzung, also unter festgesetzten Bestimmungen des Höchsten.
Das wahre Gesetz ist das lebendige Evangelium, Jesus Christus, das Gesetz das zum Leben führt.
Konkret bedeutet das;
Paulus spricht vom Gesetz des Buchstabens, das nicht zum Leben und zur Freiheit zu führen vermag.
Beachtet man zB die zehn Gebote, bestehen sie hauptsächlich aus Verboten, also aus "Du sollst nicht...".
Das ist nicht schlecht, ist auch wichtig und gut, aber es ist auch nur die halbe Wahrheit.
Das Gebot, "du sollst nicht begehren..., du sollst nicht stehlen...usw" weckt die Sünde als vorhandene Möglichkeit die mir ständig vor Augen geführt wird und vermag auch nicht unmittelbar den Ausweg aus der Sünde heraus zu zeigen, außer durch Strafandrohungen, die wiederum dem Leben entgegenstehen können.
Durch Verbote entstehen in der Regel oft wiederum nur neue Probleme.
Röm 7,5
Denn als wir noch dem Fleisch verfallen waren, wirkten sich die Leidenschaften der Sünden, die das Gesetz hervorrief, so in unseren Gliedern aus, dass wir dem Tod Frucht brachten.
Wenn ich zB zuhause das Gebot "Du sollst nich an einen rosa Elefanten denken!" an der Wand hängen habe, wird es mir schwer fallen, nicht an einen rosa Elefanten zu denken.Zumindest jedenfalls immer dann, sobald ich das Gebot lese.
Um es als Beispiel vielleicht einmal so zu veranschaulichen.
Ganz anders Jesus.
Er gibt uns die Anleitung zur Überwindung der Sünde um frei zu werden vom alten Gesetz, das mich ständig auf meine Sündhaftigkeit zurück wirft, hin zum Leben.
Aus zB "du sollst nicht stehlen..., du sollst nicht falsch Aussagen wider deinem Nächsten..." gebietet Jesus, den Überfluss mit den Armen zu teilen. "Wer zwei Mäntel hat, gebe einen den, der keinen hat..." oder für die zu beten und denen Gutes tun, die einem Schlechtes wollen usw.
Das sind die Gebote, das Gesetz, das bei Beachtung in die Freiheit und zum Leben führt und das alte Gesetz des Buchstabens überwinden vermag.
Staatliche Gebote sind mehr oder weniger diesem Maßstab angeglichen.
Auch dort wo man Gott ablehnt, denn das Gesetz des Lebens gilt für alle Menschen gleich bzw der Mensch funktioniert nach diesen festgesetzten Bestimmungen.
Mit besten Grüßen
Re: Kann Gott wirklich alles?
von Jonas am 15.08.2019 10:19Hallo Geli und alle!
Du hast recht, "müssen" ist das falsche Wort.
Gott ist bestimmt als Schöpfer aufzutreten.
Gott ist durch sich selbst bestimmt und nicht fremd- also von außen unter Zwang, bestimmt.
Wenn aber Gott schöpft, dieser Bestimmung folgt, dann hat es durchgehend Sinn, dann ist da eine Ordnung in allen Dingen bis ins Kleinste, die zum Ziel führt.
Nichts liegt Gott ferner, als unsinnige Dinge zu schaffen.
Die gesamte Schöpfung dreht sich um die Liebesbeziehung Gottes zum Menschen und der Menschen untereinander.
Und in dieser Art von Beziehung ist die Feiheit ein wesentlicher Bestandteil.
Damit die Liebe wahr wird, müssen sich beide Seiten füreinander entscheiden können.
Hätte Gott Menschen erschaffen, die sich nicht gegen ihn entscheiden können, dann wäre das das Kreisen ums eigene Ego.
Es wäre keine Beziehung, es wäre wieder dass was Gott vor der Schöpfung war und nachher sein wird. Eins sein.
Durch die Schöpfung, durch Jesus auf dem hin alles geschaffen wurde, erkennt Gott sich als der wahrhaft liebende Gott.
Gott wendet sich ab von seinem vollkommenen ich (lat. egō̌) und dem Menschen zu, läßt sich von diesem verachten und letztendlich "töten",
hört dabei aber nicht auf ihn zu lieben, voll der Vergebung und Barmherzigkeit dem Menschen gegenüber zu bleiben.Denn der Herr ist treu.
Das ist wahre Liebe.
Will heißen, die Möglichkeit Kind Gottes zu werden, ist in jedem Menschen angelegt.
Mit besten Grüßen
Re: Kann Gott wirklich alles?
von Jonas am 14.08.2019 10:17Hallo Vielton und alle!
Der Versuch einer Klarstellung!
Eine "freie Entscheidung" ist eigentlich schon eine unötige Aufdoppelung.
Eine Entscheidung ist immer frei, sonst gäbe es nichts zu entscheiden.
Es müßte eher heißen, hätte Gott Menschen erschaffen können, die ihm nicht widersprechen, sich nicht gegen ihn entscheiden können.
Das hätte er auch m.M.n., wie schon gesagt, nicht können.
Um sich selbst zu verwirklichen, um tatsächlich das zu werden, was Gott ist, nämlich die Liebe an sich, mußte er ein passendes Gegenüber schaffen,mit dem er in Beziehung treten kann.
Ein Abbild seiner selbst, der Mensch.
Das würdige Abbild Gottes ist der Sohn.
Wahres Wort von wahrem Wort.
Potenziell ist jeder Mensch Sohn und Tochter bzw Kind Gottes.
Mit dem Sohn ist er in Beziehung getreten, in eine Liebesbeziehung, in eine Einheit.
Es waren nicht mehr zwei, sondern im wesentlichen eins.
"Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" sagt Jesus.
Diese Liebesbeziehung beinhaltet weiters einen wesentlichen Teil, nämlich die Freiheit.
Die Liebe darf keinerlei Zwang ausgesetzt sein, ansonsten ist sie nicht mehr.
Gott als die Liebe ansich hätte, sollte er wahrhaftig und wirklich sein, niemals ein Gegenüber schaffen können, das sich nicht gegen ihn entscheiden hätte können.
Mit besten Grüßen
Re: Bibel-in-gerechter-Sprache.de
von Jonas am 21.03.2019 09:41Gruß an alle!
So schlecht sind die meisten Übersetzungen auch wieder nicht, als dass man den Urtext mit seiner Aussage dahinter nicht erkennen würde.
Da wie Pausenclown geschrieben hat, Johannes des Griechischen mächtig war, hatte er beim Wort Logos, aller Wahrscheinlichkeit nach, den aristotelischen Logikbegriff im Kopf.
Und die Logik, der Logos, bezieht sich auf das Wort, die Rede, wie Aristoteles schon feststellte.
Mit dem wahren Wort ist die Rede (jemanden ins Wort fallen), die Aussage, die logische, widerspruchsfreie Aussage gemeint.
Im Unterschied zum Wort/Spruch wider dem Wort/Spruch, einer unlogischen,widersprüchlichen Aussage, der Lüge.
Das Gott ansich mit dem menschlichen Geschlecht nichts unmittelbar zutun hat, sollte schon von vornherein klar sein.
Die Frage müßte vorerst lauten, was be-deutet das Wort Vater, woraus hat sich unser heutiges deutsches Wort Vater entwickelt?
Gemeinhin haben wir augenblicklich unsere leiblichen Väter im Sinn, aber bei zB Vaterland, bekommt das Wort schon wieder eine andere Bedeutung, denn es ist wohl kein Land damit gemeint, indem nur Väter leben.
So auch bei Mutter, gibt es die zB die Mutter Erde.
Über die Unlogik in der gegenderten Sprache und über die Geschlechter in der Sprache überhaupt,
dazu gibt es von Dr. Tomas Kubelnik einen sehr guten Vortrag.
https://www.youtube.com/watch?v=Ri-kVYDTEAk
Mit besten Grüßen
Re: Bibel-in-gerechter-Sprache.de
von Jonas am 20.03.2019 19:40Grüß Dich LittleC!
Es geht darum, ob Gott der Vater auch Mutter sein kann.
Was für Unbedarfte relativ gleichgültig ist, müßte bei Christen einen Aufschrei auslösen.
Könnte Gott das sein, dann wäre er ein unlogischer Gott, also ein Widerspruch in sich.
Dann wäre Gott wertlos.
Mit besten Grüßen
Re: Petition der evangelischen Kirche in Mitteldeutschlands
von Jonas am 20.03.2019 16:50Grüß Dich Sonnenkind!
Zuallererst, natürlich bin ich momentan auch froh, das es Ge- und Verbote gibt, weil es auch der momentane charakterliche Zustand der Allgemeinheit, so verlangt.
Aber, nicht nur das die Bevormundung Erwachsener im Grunde nicht christlich ist, hat sie auch viele unangenehme Nebeneffekte.
Wird zB ein Zwang zu einem bestimmten Verhalten auf einen Menschen ausgeübt, das er aber nicht versteht, schlägt das erzwungene Verhalten oft in sein Gegenteil um, wenn der äußere Zwang wegfällt.
Erziehung zielt im Optimalfall deshalb auch immer auf die Einsicht zu einem bestimmten, für die Allgemeinheit richtigen Verhalten, ab.
So, dass der Einzelne aus einer inneren Einsicht heraus, das Gute wählt.
Zum Thema Ge- bzw Verbote auf öffentlichen Straßen, ein Ausschnitt aus einem Text von Jana Lemme über Hans Mondermann, der die Stadt Drachten nach und nach Ampel und Verkehrsschilderfrei gemacht hat.
https://www.swr.de/odysso/ungewoehnliches-verkehrskonzept-stadt-ohne-schilder/-/id=1046894/did=2257926/nid=1046894/9mhy65/index.html
Verbote und Regelungen entlassen die Menschen aus ihrer Verantwortung.
Und dadurch entstehen Unfälle.
Das hat Monderman in den vielen Jahren seiner Unfallforschung immer wieder erlebt.
Die meisten Unfälle entstehen durch rücksichtsloses Verhalten.
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen, das will Monderman mit seinen Verkehrskonzepten erreichen.
Unfälle passieren in Drachten kaum noch.
Auch in meiner Heimatstadt gibt es eine von Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen stark befahrene Kreuzung, die ohne Verkehrsschilder und Bodenmarkierungen auskommt und es ist wirklich eine sehr interessante Erfahrung, wie sich das eigene Verhalten plötzlich zugunsten anderer, ändert.
Ich glaube nicht, dass es in Deutschland, da es ja auch noch unfallstatistisch im Mittelfeld liegt, weitere einschneidende Geschwindigkeitsverbote braucht.
Wenn, dann liegt das Problem wo anders, denke ich.
Mit besten Grüßen
Re: Bibel-in-gerechter-Sprache.de
von Jonas am 20.03.2019 10:22Gruß an alle!
Ganz Deiner Meinung werte Cleopatra.
Schön das Frau Dr. Kuhlmann uns endlich den Zugang zur Kraft und zur Schönheit der heiligen Schrift durch eine gegenderte, reflektierte Bibelübersetzung zugänglich machen will, die wir alle bis dahin noch in der Finsternis wandelten. "Ironie off"
Da wird schon klarer wohin die Reise geht. Eine demokratische Abstimmung über die Wahrheit!
Nun ist es aber so, das Jesus Gott als Vater anspricht.Und das ausnahmslos ,obschon Jesus natürlich weiß, das Gott keinem Geschlecht zugehörig ist.
Matt 12,50
"Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter."
Er sagt auch nicht, "der ist mir Bruder, Schwester, Mutter und Vater", sondern er teilt die Begriffe doch recht eindeutig zu.
Und das nicht ohne Grund wie ich meine.
Worte sind immerhin wesentliche Tatsachen, die auf etwas bestimmtes deuten und es ist hierbei ganz und gar nicht gleichgültig, die Worte/Aussagen hier und da zu verändern, wegzunehmen oder hinzuzufügen.
Falsche Worte/Aussagen bzw Lügen führen in aller Regel immer zu Elend und Siechtum.
Das Wort, das wahre Wort ist der Grund, warum wir überhaupt sind.
Ohne Worte hätten wir keinerlei Erkenntnis, weder von Gott noch von uns, noch von irgendetwas.
Joh 1, 1-5
Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis / und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Mit besten Grüßen
Re: Petition der evangelischen Kirche in Mitteldeutschlands
von Jonas am 19.03.2019 15:52Hallo Sonnenkind!
Nach cristlicher Auffassung von Verantwortung sollte es Dir aber ganz und gar nicht egal sein was andere tun!
Die Eigenverantwortung der Menschen wird durch Verbote ad absurtum geführt.
Bevormundung war bei erwachsenen Menschen noch nie das Mittel der Wahl, um sie zu bessern.
Dazu würde ich aber, sobald es meine Zeit zuläßt, gerne mehr schreiben.
Re: Bibel-in-gerechter-Sprache.de
von Jonas am 19.03.2019 15:32Die Frau mit der Materie in Verbindung zu bringen ist auch nicht richtig, werte Burgen!
"Frau" war früher die Anrede für eine vornehme, adelige vornämlich männliche Person.
Das Pendant zum Herrn ist genaugenommen die Herrin und vom Mann die Mannin.
Aber hier ging es ja um die "Mutter"
Ich denke nicht, dass es dermaßen wichtig ist, sich mit dem ganzen Hintergrund zu beschäftigen, außer dass es vielleicht interessant ist, denn die heilige Schrift beschäftigt sich mt der Beziehung Gottes zu den Menschen und der Menschen untereinander und die ist im wesentlichen allezeit gleich.
Mit besten Grüßen