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Burgen

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Re: GOTT existiert !

von Burgen am 14.11.2024 23:52



Als Christ (und natürlich auch als Jude) wissen wir natürlich, dass es nur einen Gott gibt. 

Jedoch seit der erste Mensch seine Stellung in Gott verloren hat, und wie oft gesagt wird, den Schlüssel zum Himmelreich abgegeben hat, werden die Menschen mit vielen Göttern bombardiert. 

Und leider leidet die ganze Welt, alles was lebt leidet darunter. 

Deswegen ist es ja auch unerlässlich Jesus Christus als Erlöser, Retter und Sohn Gottes im eigenen Leben anzuerkennen und IHM das eigene Leben anzuvertrauen. Das bedarf natürlich Glauben und Vertrauen - dieses jeden Tag. 

In dieser Welt regieren eben, auch in der unsichtbaren Welt, 'andere' Götter, die ein Christ eben nicht lieben sollte. Dafür haben wir die ZB Waffenrüstung aus dem Epheserbrief und ganz viele andere Bibelstellen, die wir täglci innerlich und auch mit dem Mund bekennen und bewegen , anwenden sollten. 
Dazu passt auch der Psalm 37. Ihn mit ganz neuen Augen buchstabieren. 



Gruß 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Burgen am 14.11.2024 13:54



Hallöchen, 

gestern gab es eine Geschichte, ähnlich einer Aufarbeitung für, in diesem Fall eines Jungen, der später, gegen den Willen seines Vaters sich von einem jungen Mann zur Frau hat operieren lassen. 
Die Sendung gab es im 'Das Erste' und hieß "Ungeschminkt". 
Der Anfang ließ mich fast verleiten abzuschalten. 
Ob es in der Mediathek noch zu sehen ist, weiß ich nicht. 

Jedenfalls ist mir in diesem Zusammenhang wieder bewusst geworden, dass der Mensch, von Gott geschaffen, ein inneres Wissen hat. Ich finde, dieser Film hat all unsere Themenwelt irgendwie in den Blick genommen. 
Mein Verständnis jedenfalls hat meinen Blick geweitet und das Vertrauen in Gott Vater gestärkt. 

Welch ein Segen, dass wir jeden neuen Tag tatsächlich neu - wie neu in den Tag an seiner Hand und durch Vertrauen in seine Führung gehen dürfen - solange wir leben und auf Jesus blicken. 
Wo immer auch der Einzelne gerade steht - Gott Vater weiß es, und Jesus lässt uns nicht allein - Wir dürfen täglich uns nähren an und durch seine Gnade. 

Wachsen, gesund wachsen erfolgt durch gesunde göttliche Ernährung. Das kann auch mal wie ein ZuckerButterBrot sein, ;) 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...

von Burgen am 14.11.2024 10:12


Donnerstag 


Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes.  5.Mose 10,14  

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.   Lukas 2,14   


Lied: 445,1.5 : 

... Führe mich, o Herr, und leite meinen Gang nach deinem Wort; 
sei und bleibe du auch heute mein Beschützer und mein Hort. 
Nirgends als von dir allein kann ich recht bewahret sein. 

Gott des Himmels und der Erden, Vater, Sohn und Heiliger Geist, 
der es Tag und Nacht lässt werden, ... 

(Heinrich Albert) 


TagesL: Lukas 9,51-56       fortlL: 2.Korinther 12,1-10     Psalm 90 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...

von Burgen am 13.11.2024 10:34



Mittwoch 


Der Bogen der Starken ist zerbrochen, und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.   1.Sam 2,4  

[Sehr eindrücklich der Ausschnitt eines Lebensberichtes von einem Missionar 
 im Gebiet der Mennschenfresser: 
 Der Mann schlief in einer Hütte am Waldesrand und wollte nächsten Tag in das Dorf gehen. 
 Er wusste nicht, dass im Wald der Häuptling mit einigen Männern sich versteckt hielt, 
 um ihn umzubringen. Langsam kamen sie mit ihren Speeren und Waffen näher. 
 Der Mann im Zelt öffnete die Tür und trat nach draußen. 
 Die Angreifer begannen zu schreien und mit ihren Waffen zu fuchteln - aus Angst, 
 und verstreuten sich. 
 Der Häuptling, der später Christ wurde, erzählte, dass seine Männer große Lichtmenschen sahen, 
 vor denen sie erschreckt zurückgewichen waren. Der Missionar selbst leuchtete wie eine Fackel.] 
 

Paulus schreibt:  2.Korinther 12,10: 
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, 
in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; 
denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. 


TagesL: Sacharja 8,11-17     fortlL: 2.Korinther 11,16-33    Psalm 90  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...

von Burgen am 12.11.2024 10:17



Dienstag  



Durch Stillesein und Vertrauen würdet ihr stark sein.   Jesaja 30,15  

Das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft.    1.Korinther 4,20   



Hineingerissen in den Lobpreis mit ungeahnter Macht. 
Gebannt ist die Finsternis, die eben noch dich zu verschlingen drohte.  
Unfassbar ist, was dir geschieht. Schweig! 
Worte sind kein Gefäß für das Wunder. 

(Antje Sabine Naegeli)  






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Re: Eine der prägenden, gewisslichen GottesEigenschaft - ein Fels zu sein ...

von Burgen am 12.11.2024 00:29



Hallöchen 

habe gerade noch ein wenig nachgeforscht, wo und wieso der Fels in der Schrift so wichtig für unser aller Leben ist. 

Jes 26,4
Vertraut ewig auf den Herrn; denn in Jah, dem Herrn, ist ein Fels der Ewigkeiten. ELB CSV  

Vertraut für immer auf den Herrn, denn Gott, der Herr, ist ein Fels für alle Zeiten.  BB (Basis Bibel)  

2. Sam 22,2
Und er sprach: Der Herr ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.  ELB  CSV P

Psalm 62,8
Auf Gott ruht mein Heil und meine Herrlichkeit; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht, ist in Gott.  ELB CSV  

1. Kor 10,4  
und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. Der Fels aber war der Christus.  ELB CSV 

Und alle haben denselben Trank getrunken, durch den Gottes Geist wirkte. Sie tranken ja alle aus einem Felsen, durch den Gottes Geist wirkte. Dieser Felsen ging mit ihnen. Und dieser Felsen war Christus.  BB

:::  

Bin gerade recht begeistert bezüglich dieser wenigen Bibelstellen, von denen es wirklich reichlich gibt.  



Gruß 
Burgen  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Eine der prägenden, gewisslichen GottesEigenschaft - ein Fels zu sein ...

von Burgen am 11.11.2024 17:46


Hallöchen , 

in der Schrift finden wir immer wieder das Wort Fels. Manchmal ist damit ein richtiger, buchstäblicher Felsen gemeint, wie zB damals, als Mose darum bat, Gott sehen zu dürfen. Kann sein, dass gerade die Namen verwechsle. Schaue später nach und korrigiere evtl. 
Jedenfalls sagte Gott Vater, du kannst mich nicht von Angesicht sehen. Du würdest verbrennen, geblendet. 
Stelle dich jedoch auf die Felshöhle, ich werde an dir vorrübergehen, du kannst mir nachsehen. 

Es kommt oft vor, das Wort Fels. Ohne jetzt die Reihenfolge der Geschichten zu beachten. 
ZB während der Wüstenwanderung mit Mose, als er sein Volk auf Geheiß Gottes aus Ägyptenland geführt hatte. Das Volk murrte ja ständig und wollte eigentlich wieder zurück zu den Fleischtöpfen Ägyptens.
Und eines Tages hatten sie Mose ihren Durst nach Trinken vorgejammert. 
Hier ist auch eine Besonderheit zu beachten. Nämlich der Stab oder auch Stock, dem Mose fast immer benutzte. Mit diesem Stab, der öft Gottes Stab genannt wurde, hatte Mose Gottes Plagen bewirkt. Das Wunder zB dass der Stab zur Schlange werden konnte, genau wie der Stab der Zauberer. 

Hier jedoch bekam Mose den Auftrag, auf einen ganz bestimmten Felsen mit dem Gottesstab zu schlagen. Hatte er keinen Auftrag von Gott erhalten, war es einfach der Stab Moses. Hier jedoch schlug Mose den Felsen und heraussprudelte Wasser für Mensch und Tier. 
Bibelkenner sagen, es sei hier der vorgeburtliche Jesus geschlagen worden, sodass das Wasser floss. 

Wissenschaftler sagen, dass manche Felsen eben Wasser geben können. Ähnlich wie bei den brennenden Büschen in Wüsten. 
An anderer Stelle war Mose wütend über das ständig nörgelnde Volk und schlug eigenmächtig mit seinem eigenen Stab in seiner Hand einen Felsen. Das allerdings hatte schlimme Folgen. 

Als Eigenschaft Gottes tritt der Fels immer wieder in das Blickfeld des Menschen. 
Ein Fels ist nicht nur wie ein einfacher Stein. Die 10 Gebote zB wurden auf Steintafeln geschrieben - Jesus schrieb auf Steinboden während er den Pharisäern sprach: Wer ohne Sünde ist verlasse dies Stätte als Jesus die Ehebrecherin ohne den Ehebrecher verurteilen sollte. Sie wollten, dass er die Erlaubnis zur Steinigung der Frau geben sollte, was er jedoch nicht tat, sondern diese Leute auflaufen ließ. Nachzulesen im NT.  


Wir sagen ja auch: er steht zu seinem Wort wie ein Fels in der Brandung. Heißt, an diesem Felsen in der Brandung können sich manche die Zähne ausbeißen - Spruchweisheit. 
Der Fels steht für die Treue Jesu - er ist unsere unverbrüchliche Hilfe in Wahrheit. 

Und ja, alles Materielle wird vergehen. Wie auch die Zeitlinie, wie wir sie kennen, vergehen wird. 
Aber seine Wunder, die oft immer noch geschehen, besonders in Bereichen der Heilung - denn er heilte damals und auch heute. Manchmal ohne Einwirkung von Menschen, manchmal, wie zur Zeit der ersten Christen aktiv durch Hilfe des Heiligen Geistes. 

ZB gibt es mehrfache das Wunder einer Mutter, dessen Kind unter ein Auto geriet, die plötzlich so voll Kraft war, dass sie ohne zu überlegen ihr Kind unter dem Auto befreien konnte. Das ist mehfach belegt.

Es gibt sehr viel zwischen Himmel und Erde. Wobei alles Sichtbare eines Tages vergehen wird und endlich alles neu werden wird. Allein schon, dass ein Gott gläubiger Mensch als ein Jesus Christ wiedergeboren werden kann, ist ja schon ein Wunder. Das kann man nicht einfach mal eben so 'machen'. Aber man kann dieses Wunder als Geschenk erhalten, wenn man IHN liebt und dies möchte. 
Nikodemus zumindest verstand dieses nicht. Vielleicht erst, nachdem Jesus gestorben, begraben und letzthin auferstanden war. 
Die Wiedergeburt verändert alles - 






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Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...

von Burgen am 11.11.2024 10:47


Montag 


Die Israeliten werden umkehren und den HERRN, ihren Gott, suchen, 
und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen.   Hosea 3,5  
in letzter Zeit.  

Wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; 
und wer da anklopft, dem wird aufgetan.   Matthäus 7,8  


[Im Rückblick des eigenen Lebens stellt manch ein Mensch dankbar fest, dass 
 es wirklich 'lohnend' war, immer wieder neu, mehrfach, Gott/Jesus gesucht 
 zu haben, durch alle Tiefen und Wirrnissen, Dunkelheiten, aber genauso 
 in allen Freuden usw., immer wieder gesucht und angeklopft zu haben. 
 Das 'Ergebnis' nun ist ein großes Vertrauen in IHN und seine Liebe, seine 
 Güte und Wahrheit. Täglich neu sich aufgemacht zu haben lohnt]  


Martin Luther schrieb im Lied: 299,5: 

Ob bei uns ist der Sünden viel, bei Gott ist viel mehr Gnade; 
sein Hand zu helfen hat kein Ziel, wie groß auch sei der Schade. 
Er ist allein der gute Hirt, der Israel erlösen wird aus seinen Sünden allen. 







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Re: Lukas 1,46-55 Magnifikat - Lobgesang Marias

von Burgen am 10.11.2024 23:00



Hallo Plueschmors, 

vielen Dank für deinen Beitrag. Aber auch für den eingestellten Link. 
Ehrlich gesagt, wäre es für mich leichter den Beitrag auf Papier, als Buch zu lesen. 

Zudem, so viele Gedanken und Auslegung bezüglich Maria ist mir neu. 
Über und von Jesus zu lesen geht irgendwie leichter, selbst wenn nicht
mit dem jeweiligen Schreiber, der seine Gedanken zu Jesus und dem Glauben
an ihn sowie dem Leben mit ihm, nicht unbedingt übereinstimme. 

Wie zB eine Buchlesung, dessen Vorstellung mal vor ein paar Jahren 
eines katholischen Historikers zum Thema Maria. 
Vermutlich, weil diese historischen 'Erkenntnisse' nicht gerade tagtäglich 
und biblisch allgemein in Predigten oder so mitgeteilt werden, falls sie 
denn tatsächlich nachweisbar sind. 

Allerdings ist ja bekannt, dass Maria der königlichen Familie Davids entstammt, 
ebenso Joseph, der menschliche Stiefvater von dem Kind Jesus. 
Inzwischen war in einer Predigt zu hören, dass die 'Herberge' wo die kleine 
Familie um einen Platz zum Ausruhen Marias und der Geburt Jesu waren, 
eigentlich der Stammbaum-Vergangenheit nach, das Haus ihnen gehören würde. 

Ich finde, das zeigt ein ganz neues Licht auf den Umstand, dass kein Platz 
in der Herberge für die Geburt Jesu war. Nur der Stall inmitten der Tiere im 
Stall des Wirtes. 

Ja, Davids Stammbaum scheint sich im Verlauf der Jahrtausende verflüchtet 
zu haben, obwohl die Bibel innerhalb der Propheten und auch des Neuen 
Testamentes immer die Königsherrschaft Jesu betont. 
Das gilt genauso im geistlichen wie in Erkenntnis und Wahrheit. 
Denn Jesus, der Christus, ist HErr aller HErren, König aller Könige, Regent und 
Herrscher, Mensch und Gott. 

König - "Kaiser" hört sich irgendwie falsch an, finde ich. 
Das ist irgendwie ähnlich wie Stolz und Hochmut. Die Bibel spricht jedenfalls 
von König aller Könige und HErr aller HErren und ausschließlich einem Gott. 
Jedoch Gott Vater - Heiligem Geist - und Sohn Gottes Jesus Christus. 

Er ist der Mittler, er allein. Ihn zu lieben, weil er den Menschen ... zuerst 
geliebt hat - sonst könnten wir ihn ja nicht lieben, lohnt jedenfalls. 
Und dieses sogar durch die Tiefen des Psalm 23 hindurch bis zum Lebensende. 
Jeder 'Durchhänger' des Lebens in seine Hände zu legen gibt Trost und Kraft. 









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Re: Das Geschenk der Reue

von Burgen am 10.11.2024 09:23



Vom verlorenen Sohn 1
1 Und er, Jesus, sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.
12 Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie.
13 Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. 14 Als er nun all das Seine verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben
15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten.
16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. 

17 Da ging er in sich und sprach:
Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger!
18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen:
Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.
19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner! 

20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten:
Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße
23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet’s; lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden;
er war verloren und ist gefunden worden.
Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen
26 und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. 

27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat.
28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 

29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater:
Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre.
30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.

31 Er aber sprach zu ihm:
Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein.
32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein;
denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden,
er war verloren und ist wiedergefunden. 

Parallelstellen a Spr 29,3 a Spr 23,21 a Ps 51,6; Jer 3,12-13 a Eph 2,5 a (28-32) Mt 20,15 Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984);  (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), Lk 15,11–32.


Die obige Geschichte ist sicherlich an der Grundlage des Gleichnis vom verlorenen Sohn, oder besser beide verlorene Söhne gewesen. 

Der ältere Sohn war ebenfalls ein 'verlorener' Sohn, obwohl er nie seinen Geburtsort verlassen hatte. Und auch nicht sein finanzielles Erbe eingefordert hatte. Dies zur damaligen Zeit einzufordern bedeutete eigentlich, dem Vater den Tod zu wünschen ... 

Und dennoch wartete sein Vater wohl ein paar Jahre auf die Rückkehr seines vielleicht unbedarften, fröhlichen Sohn. Als er ihn dann endlich sah, lief er ihm sogar entgegen, was zu der Zeit unmögliches Benehmen war. Er schloss ihn einfach freudig und erleichtert, denke mir, den Sohn dankbar in seine Arme. 

Dann sogleich  setzte er den Sohn in alle seine vorherigen Rechte, wie gedeckte Geld-Siegelkarte, bzw. Ring wie ein Ausweis um seine Geschäfte erledigen zu können. 

Und dies wurde laut lachend, gefeiert. Der Einbruch der Feier war dann die Rückkehr seines neidischen, vielleicht verbitterten reichen Bruders ... 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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