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Cleopatra
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Re: Wer Jesus Lehren befolgt ist wahrer Christ

von Cleopatra am 09.12.2020 17:48

Hallöchen,
 
JeanS: Trotzdem werden treue Jesusanhänger wie ich, also beherzte, konsequente Vertreter/Befolger Jesus wahrer Gotteslehre und den damit verbundenen Verhaltens- und Vergebungslehren unseres Vaters im Himmel immer wieder als Verbreiter von unbiblischen Sonderlehren beschimpft, uns wird sogar Christsein abgesprochen.
Hm, das ist natürlich sehr schade, wenn du so empfindest lustigerweise habe ich ja in deinen letzten Gesprächen eher so empfunden, dass du eher anderen den Glauben absprichst, interessant, dass du nun gegenteiliges empfindest (letztes Gespräch in diesem Thread)
 
 
Aber ich finde es völlig unangebracht, jemanden den Glauben abzusprechen.
Das gehört sich nicht. Wir alle lesen ja auch nur das, was hier geschrieben wird.
 
Zum Beispiel der Inhalt dieses Threads:
 
Ich kann dem Inhalt zustimmen, erstmal würde ich fast allem zustimmen.
Aber der Inhalt ist eben nicht vollständig.
 
Es gibt da noch das Wichtigste Thema, die Erlösung, nicht nur die Werke an sich (sonst wäre es ja Werksgerechtigkeit / wir hätten uns die Erlösung "verdient"), sondern erstmal die Sündenvergebung, die Errettung vor der großen Bestrafung.
 
Das Leben als Christ ist das Resultat, welches du beschreibst.
 
Wir können ja alle nur den Inhalt dessen bewerten, den wir lesen.
 
Ich finde gut, dass deine Betonung immerwieder auf diesen Folgen- nämlich dem richtigen Leben als Christ- liegt.
Wir sollten uns nicht "gemütlich hinsetzen" und notfalls sagen "Naja, ich kann ja nichts dafür, dass ich sündige", ich vermute, dass du solche Ähnlichen Kommentare auch schon öfters gehört hast.
Das wäre ja sowas wie eine Ausrede.
 
In Römer 6 wird dieser Kampf ja gerne beschrieben, allerdings sind wir dem ja nicht nur ausgeliefert, wir sind ja davon befreit, denn Paulus Brief geht ja weiter.
 
JeanS schrieb: Doch für mich unerklärlich ist dann, wenn einem entgegengeschleudert wird, dass wer behaupte aufgehört zu haben mit sündigen, (schon länger Zeit) nurmehr gottgefällig lebe sei gemäss 1. Johannes 1,8-9 ein Lügner, in dem sei die Wahrheit Gottes nicht. Hallo, diese Worte sprach Johannes zu einer bestimmten Gruppe, welcher er mit höchster Wahrscheinlichkeit aufgeklärt hatte, was in Wahrheit zu Sünde führte und dass wenn jemand mit diesem Wissen nun nicht mehr zurecht bezeugen könne nicht gesündigt zu haben.
 
 
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
 
Du sprichst ja Johannes 1,8-9 an: "8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." (LUT).
 
 
Alle Verse schrieb Paulus ja zu irgendwem und wir nehmen sie ja für uns in Anspruch, oder habe ich dich da falsch verstanden?
 
JeanS: Wie kann man denn bezeugen, Jesus zu lieben, wenn man dann doch erkennen muss, dass man mit dem konsequenten Beherzigen seiner mit Gott und seiner Liebe vereinenden Gebote so seine Mühe habe und eigentlich oft noch sündige?
Diese Frage an sich finde ich berechtigt. Eigentlich.
Denn es zeigt ja eben die Mentalität.
 
Ich kenne Christen, die sich vor kurzem bekehrt haben. Die Mitmenschen merken ganz offensichtlich, dass diese Menschen sich geändert haben.
Es hat einfach Auswirkungen auf uns, wenn wir mit Jesus gehen.
 
JeanS: Ich frage mich dann schon zig Jahre, ob Jesus sein Leben für das Aufzeigen des inneren Weges zu vollkommenem Frieden mit Gott den Mitmenschen und sich selbet damals umsonst aufs Spiel gesetzt, geopfert hat, wie auch später dann sein Jünger und Apostel Paulus, der einst meinte die Verbreitung Jesus Christus Lehren mit allen Mitteln verhindern zu müssen.
Diese "Lehre Jesu" kommt mir was fremd vor als Ausdruck.
Jesus hat keine neue Lehre verbreitet.
Er kam als Sohn Gottes, um die große Aufgabe zu erfüllen.
In der Zeit, in der er auf Erden missionierte, nutzte er, um die Lehre Gottes zu erklären, zu leben, zu festigen.
Die Vergebungsbereitschaft ist nur deshalb der Gerechtigkeit zu erweitern (nicht zu ersetzen), weil Jesus den harten Job als Opfer (also Gottes Lehre) gemacht hat.
Er hat erfüllt- nicht rebelliert.
 
Die große Botschaft, dass nun keine Opfer stellvertretend mehr nötig sind, die ist genial, die müssen unbedingt andere erfahren!
 
Insgesammt finde ich es sehr gut, wenn wir uns auch nochmal hierüer austauschen, es ist nur eben immer wichtig, alles im Blick zu haben und wenn ich das so richtig in Erinnerung habe, dann hast du ja einzelne Bibelbücher für dich nicht anerkannt als das Wort Gottes, und das macht eben manches schwer.
 
Aber den Glauben absprechen? Nein, das macht ja wohl hoffentlich keiner!
Wir wollen vielmehr einander den Glauben stärken, unser Wissen erweitern und gemeinsam über biblische Themen nachdenken.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Cleopatra am 09.12.2020 07:41

Guten Morgen,
 
zum Thema Wissenschaft (und vielleicht auch gerade für dich leonardo) habe ich gerade folgende Bücher gefunden (ich war noch auf der Suche nach dem Buch mit dem Bild vom Dinosaurier:
 
 
 
 
 
 
Die Autoren sind mir weitesgehend unbekannt, bis auf Walter Keller und Roger Liebi (Andreas Fett)
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Cleopatra am 07.12.2020 07:23

Ja, außerdem sagen die Wissenschaftler ja auch, dass die Erde durch Evolution entstanden ist und dass es keinen Gott gibt.
 
Das nehmen wir ja auch nicht so einfach an, sondern hinterfragen es anhand der Bibel.
 
Merciful,  dich habe ich mehr gefragt, weil ich es verstehen wollte und davon ausging, anhand der Menge deiner ANtworten, dass du an einem Gespräch diesbezüglich interessiert bist.
Wenn dem nicht mehr so ist, dann ist es auch ok.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Cleopatra am 06.12.2020 17:50

Ja gut, ok, dann ist mein Argument mit den heutigen Reptilien hinfällig, das leuchtet mir ein.
 
Allerdings- dass die Dinosaurier dann ja zu Noahs Zeiten ausgestorben sein mussten, ist ja nur eine Rückfolgerung dessen, dass die Zahl von mehreren Tausend Jahren, die in der Evolutionstheorie genannt wird, stimmt, oder habe ich das falsch verstanden?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 06.12.2020 17:46

Lieber Leo,
das ist absolut kein Problem, das können wir auch so akzeptieren.
 
Ja, mach dir in Ruhe Gedanken.
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 06.12.2020 12:59

Lieber Leonardo,
ich schreibe jetzt erst, weil ich dafür die Ruhe haben wollte und nicht so "Zwischendurch mal eben schnell" etwas schreiben wollte.
 
Danke, dass du deine Beschreibung zum "Christ sein" nochmal herausgesucht hattest, du hast Recht, ich hatte es so nicht mehr in Erinnerung.
Seit wir uns hier kennen, war mir irgendwie sowas aufgefallen, was ich nicht in Worte fassen konnte.
Deine Beschreibung zum "Christsein" hat es in mir etwas bestätigt und üch schreibe dir das als Hilfestellung, du musst die Fragen nicht öffentlich beantworten:
 
Leonardo: Unter Christ sein verstehe ich, an Gott glauben, an Jesus als den Sohn Gottes oder als Gott selbst (ihr versteht sicher) glauben, Gott und Jesus um die Vergebung der eigenen Schuld gebeten haben, Jesus als Retter zu akzeptieren, von seinen bisherigen Wegen umkehren, beten, Nächstenliebe so gut es geht leben sowie die Liebe zu Gott, sich taufen lassen, Bibel lesen und sich nützlich machen für Gottes Reich auf vielerlei Arten und Weisen. Hoffe habe nix vergessen, aber ich denke das war was ich versucht habe, als ich mich noch Christ nannte. Ach ja, ich ging auch in Gemeinden, das gehört ja auch dazu.
Diese Beschreibung klingt erstmal total gut, schön formuliert und zusammengefasst.
Ich bin auch sicher, dass, wenn du das so schreibst, es definitiv für dich so richtig und ausreichend ist.
 
Aber abgesehen von der Sündenvergebung (ist dir bewusst, was alles Sünde und Abwendung von Gott ist...?) klingt alles nach einem anständigen, "braven" Leben.
Aber wo ist da die Beziehung...?
 
Ich verstehe unter "Christ sein" nicht das "zufällig als Kind getauft worden" oder "eben etwas für wahr halten", sondern viel mehr.
Wie du schreibst, Jesus als Retter zu akzeptieren, die Vergebung anzunehmen, ja, auf jeden Fall.
Aber wir haben die Beziehung zu eben jenen großen Gott, der diese wunderware Welt erschaffen hat!
 
Dadurch, dass eben die Schuld vergeben wurde, haben wir freien Zugang zu Gott höchstpersönlich.
Dass du heute betest- das ist erst durch die Sündenvergebung möglich, weil bei einem großen, heiligen Gott keine Sünde Bestand hat!
 
Dieses Geschenk haben wir.
 
Kennst du das Bild von einer Adoption?
 
Ein Köig geht auf die Straße und adoptiert ein kleines Mädchen.
Hat das Mädchen etwas dafür getan, es vielleicht sogar "verdient", Prinzessin zu werden? - Nein, es ist ein Geschenk, einfach so.
Muss das Mädchen "Ja" sagen und dieses Geschenk annehmen? - Na klar, sonst bleibt es trotz Angebot auf der Straße.
Wenn dieses Mädchen, welches ja nun eine Prinzessin geworden ist, sich wie eine Prinzessin verhalten soll, umzieht, schöne neue Kleider trägt, sich bei Hofe benehmen muss- ist dies dann immernoch der Grund, weshalb das Mädchen überhalt adoptiert wurde? - Nein, immernoch nicht.
Aber die Prinzessin, die sich ihrer neuen STellung nun bewusst ist, handelt dementsprechend irgendwann wie eine Prinzessin, und daran erkennt man sie auch.
Die Sache mit der Nächstenliebe und so weiter- sie sind Auswirkungen, nicht Vorraussetzung.
Vorraussetzung ist die Adoption, der "Wechsel der Herrschaft"- das "Regierungszepter abgeben von Satan hin zu Gott" (und bevor es sich zu drastisch anhört- Es gibt nur zwei Seiten- Gott oder Satan.
 
 
Nun hätte ja auch das Mädchen sagen können: "Nene, lieber Herr König, also vor der Adoption musst du mir erstmal genau erklären, wieso du damals im Artikel Soundso im Paragraphen hastdunichtgesehen folgende Entscheidung getroffen hast...."
Und manchmal beugt sich der König auch herunter und erklärt es - er muss es ja nicht, aber das ut er oft gerne aus Gnade aber das ändert nichts daran, dass es am Ende um die Adoption geht.
Und manchmal, wenn ein kleines Mädchen von der Straße etwas nicht versteht, kommt es auch mal vor, dass im Status einer Prinzessin alles ganz plötzlich anders aussieht und die königlichen Übersetzer ganz logisch und einfach diese Paragraphen erklären können, so dass es völlig verständlich ist für die kleine Prinzessin, die ja nunnmal auch erst langsam in ihre neue Rolle schlüpft.
 
 
Verstehst du, worauf ich hinauswill?
Wie gesagt- meine Worte sind keine Kritik oder irgendwas, sie sollen nur eine Hilfestellung sein.
Mach dir mal ganz in Ruhe Gedanken darüber.
 
Eine Sache noch zum Zitat von Wilhelm Weitling, der um 1800 gelebt hat (man möge sich sein eigenes Bild seiner Biografie machen):
"Glaube heißt nicht Wissen" triggert mich ein wenig, das kannst du natürlich nicht wissen.
 
Aber:
 
Eine "Definition" hat kein "Nicht" in seinem Wortlaut.
 
Ich weiß nicht, wieso dieser Satz so eine berühmtheit erlangen konnte und soooo oft genutzt wird.
 
Ich habe noch nie eine Definition von Blau namens "Nicht gelb" oder so gehört.
 
Diese Definition wird gerne genutzt, um den religiösen Glauben anderer kleinzureden (nicht von dir, sondern allgemein).
Aber diese Definition ist Quatsch, denn heute würde mir keiner ins Gesicht sagen "Ja also, wenn du sagst der Mount Everest ist hoch und da ist es kalt, dann kannst du das ja nicht wissen, nur glauben, also Schwamm drüber und beenden wir dieses Gespräch", sondern jeder würde diese Behauptung für wahr halten, weil man Bilder sehen kann und dies in einem Buch steht.
 
Ich persönlcih glaube nicht, dass es den Gott der Bibel gibt- ich weiß es definitiv.
Ich erlebe ihn täglich. Ich erfahre ihn und habe eine Beziehung zu ihm.
 
Das klingt erstmal komisch für die, die ihn nicht kennen, aber es ist wahr und Fakt.
 
Dieses "Christ sein" ist keine Mystik, keine Entscheidung der heutigen Kleidung. Es ist ein Leben mit Gott. Und Gott erklärt und Dinge Stück für Stück, er "nimmt uns an die Hand" und erklärt uns Dinge.
 
Wenn jetzt einer behauptet, er würde schon alles wissen und hätte alles erkannt und verstanden, dann hinterfrage ich dies.
Selbst anerkannte Prediger, die ein enormes Wissen haben, sagen von sich, dass sich ständig beim Bibellesen Neues lernen und Gott ihnen Dinge ganz neu erklärt. So läuft Beziehung, Gott spricht und erklärt uns ein Leben lang Dinge.
 
Leonardo...Oder wird es für mich so tödlich wie es für einen sehr Nahestehenden war?
Ja, mich lässt das auch wieder aufhorchen, du hattest schonmal davon gesprochen, dass in deinem Leben eine Situation mit einer Person gewesen ist, die dich wirklich hat quasi "wachgerüttelt", um es in meinen WOrten auszudrücken, richtig?
Für mich klang es von Anfang an nach Suizit, möchtest du kurz etwas dazu schreiben, oder möchtest du es lieber lassen?
 
Vielleicht verstehen wir dich dann besser.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Cleopatra am 06.12.2020 07:49

Theophillus: Ich weiss immer noch nicht, weshalb die Christen sich so scheuen zu den 6000 Jahren der Bibel zu stehen. Muß Feigehit vor dem Feind sein. Oder was ist es sonst?
 
.....
 
 
Theophillius: Deswegen die offensichtliche Frage: warum dieses Abweichen? Ich habe in den Raum gestellt: aus Feigheit. Und das glaube ich auch noch immer. Es ist nichts als Feigheit. Oder kann mir jemand einen andere Grund nennen? Warum weicht man gerade da vom klaren Bibeltext ab?
 
 
 
Bitte hör doch auf mit solchen Behauptungen!
Das ist nicht schön, merkst du nichht, dass du damit andere beleidigst?
 
Es gibt einen Unterschied, ob man etwas einfach macht, weil man Angst vor einer Diskussion hat, oder weil man von etwas überzeugt ist- sei es nun richtig oder falsch!
 
Aber wenn du so hart zu anderen, die deine Sicht so nicht vertreten bist, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn irgendwann keiner mehr die Lust hat, weiterzudiskutieren, weil keiner Lust hat, in einem Gespräch so dargestellt zu werden.
 
Auch pausenclown darf seine Sicht der Dinge schreiben, niemand muss hier "erzogen" werden.
 
 
Ja, wieso ändert sich diese Sicht?
Weil sich die zeiten geändert haben.
Das kann Fluch oder Segen sein.
Vor vielen Jahren gab es die Evolutionstheorie noch nicht, da gab es noch garnicht die Möglichkeit oder das Interesse, Steine und Co wissenschaftlich zu untersuchen.
Da gab es auch noch keine Rechenmöglichkeiten, keine Pinsel, keine Ausgrabungsinstrumente und so weiter.
Das hat sich im Laufe der Zeit geändert.
Ich sehe es auch so, dass zB die Evolutionstheorie eine Möglichkeit Satans ist, die Bibel stark zu hinterfragen.
Aber wir nehmen ja auch andere Dinge aus der Forschung als richtig an und wenn sie erstmal plausibel klingen, dann ist es keine Feigheit, sondern eine Annahme aufgrund dessen, was man liest.
 
Ganz einfach und ohne böse Absicht.
 
Das Gleiche machen wir doch heute auch mit: Damals gab es noch keine Gespräche über den Stand der Frau, über die Berufswahl, über die Gendergeschichten, alles Mögliche.
Die Zeit ändert sich und genauso auch die Herausforderungen.
 
Die Änderungen müssen alle nicht gleich böse sein, sie sind erstmal Ändeungen, die wir dann anhand der Bibel besprechen.
Und dann kann es sogar mal vorkommen, dass auch Christen unterschiedlicher Meinung sind,was wirklich nicht dramatisch ist.
 
 
Theophillus: Ich hätte nicht gedacht, daß dies extra erklärt werden sollte. Ich ging davon aus, daß ein Christ das mit dem Stammbaum von Jesus weiß und so.
Ein kleiner Hinweis: In diesem Forum können jederzeit auch andere Menschen hineinlesen.
Auch Menschen, die die Bibel noch nicht seit Jahren kennen oder die keine Christen sind.
Es ist daher immer hilfreich, seine Beiträge so zu schreiben, dass man erstens Zeugnis ist und zweitens eben nicht davon ausgeht, dass alle Leser es schon vorher wussten. Deshalb habe ich auch gezielter nachgefragt
 
 
Ich habe mir noch gedanken zu Mercifuls Argumentation der Dinosaurier gemacht.
Zuerst klingt es für mich pausibel:
 
Merciful: ich sehe nicht, dass die Israeliten auf ihrer Wanderung durch die Wüste auf Dinosaurier gestoßen wären. Von David erfahren wir, dass er Bären und Löwen besiegte - dies gab ihm Zuversicht, es auch mit Goliath aufzunehmen. Aber von Dinosauriern lese ich in der Bibel nichts. Eventuell könnte man so argumentieren, dass es in Israel und in den angrenzenden Ländern keine Dinosaurier gegeben hat. Es könnten in dieser Zeit Dinosaurier in weiter entfernten Ländern oder auf anderen Kontinenten gelebt haben. Deshalb könnten sie dann in der Bibel keine Erwähnung gefunden haben. Aber dies halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Nun, ich denke auch, dass die Dinosaurier genau wie die übrigen Tiere erschaffen wurden.
Aber ich denke, dass sie noch viel länger gelebt haben, sie müssen ja auch die Arche Noah überlebt haben.
 
Gut, man hat keine Pinguine in der Bibel erwähnt, aber die Richtung der Argumentation finde ich schon richtig.
 
Natürlich leben Pinguine woanders, aber die Echsen, die Spinnen, die vielen Insekten, eine Camäleonart und viele Pflanzenarten- sie alle lebten udn leben in der Wüste. Und sie finden keine Erwähnung in der Bibel.
Ich denke, dass dies auch garnicht schlimm ist, müsste die Bibel wirklich alles erwähnen, wäre dieses Buch noch dicker und man könnte es vermutlich nicht mal mehr tragen
 
Die Krokodile, die Echsen, die Warane- sie sind ja alle noch "Dinosaurier", und sie leben heute noch.
Ich finde gerade leider keine Quelle, ich weiß noch, als ich Kind war, gab es ein Buch "Hat die Bibel Recht" oder so ähnlich.
Dort war ein Bild abgedruckt von einem Fischerboot, welches einen leblosen Körper aus dem Wasser fischte- 1985, dieses Jahr kenne ich eben, weil dies mein Geburtsjahr ist.
DIeser Körper sah genauso aus wie dieser Dinosaurier, der den langen Hals hatte.
 
Ich muss mal recherchieren, eigentlich müsste man doch mal dieses Bild irgendwo finden.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 05.12.2020 09:26

Lieber Leonardo,
 
ich werde gleich wieder unterwegs sein, möchte dir aber zu einem späteren Zeitpunkt gerne ausführlicher Antwoten.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Datierung der Entstehung der Erde - ?

von Cleopatra am 05.12.2020 09:25

Guten Morgen,
 
mir helfen viele Erklärungen, wie man zu bestimmten Schlussfolgerungen kommt.
 
Diese muss man erstmal nicht unbedingt annehmen, sondern erstmal bedenken.
Wichtig dabei ist aber auf jeden Fall, Andersdenkende nicht zu verurteilen, schlecht darstehen zu lassen oder anzupöbeln, sondern erst einmal als "anders-denkend" zu sehen.
Wobei das absolut auch nicht wichtig ist, sondern einfach alle nur vermuten, schließlich sind wir alle nicht dagewesen, sondern versuchen alle, anhand der Schrift richtig zu verstehen.
Es ist daher auch völlig unangebracht, zu beleidigen, zu pöbeln oder unfreundlich zu reagieren.
Denn somit erreicht man nur gegenwehr und Unfrieden und damit ist niemanden geholfen.
Lieber Theophilus, deine Annahme, dass die Erde nur 6000 Jahre alt ist, hast du bisher nur als Fakt dargestellt, aber noch garnicht so richtig erklärt, dass ich zB dir hier folgen könnte (wie zB sehen diese biblischen Genealogien aus?)
Wenn du dann aber nur die, die das eben anders verstehen und zu belegen versuchen, so hinstellst, als würden sie bewusst Dinge verleugnen, unlogisch denken oder sogar feige zu sein, was soll das helfen? Wem sollte das helfen?
Es dient doch nur dem Unfrieden und der Unzufriedenheit, niemand wird auf die Idee kommen, seine eigene These demnach zu hinterfragen...
 
Merciful, danke für deine Vorstellung einiger Thesen.
Die Argumentation, dass für Gott ein Tag wie Tausend Tage sind, ist mir auch bekannt.
Allerdings denke ich, dass diese Argumentation hier nicht zutrifft.
Denn in besagtem Vers geht es nicht um einen Tatsachenbericht, sondern um eine Vorstellung Gottes Größe.
Ich habe in der Bibel, wenn eine Zeitangabe genannt wurde, ansonsten keine "Vergleiche" oder "Gleichnisse" gesehen.
 
In der Bibel, wenn die Zeit genannt wird, dann gehe ich feste davon aus, dass diese Zeit dementsprechend auch so war.
 
Zum Beispiel. Das Israel 40 Jahre durch die Wüste umherirrte, ist für mich Fakt.
Dass die Arche Noah die 40 Tage und 40 Nächte auf dem Wasser schwamm, bis es endlich weiterging und Hoffnung auf Land aufkam, ist für mich Fakt.
Und so nehme ich andere Zeitangaben ja genauso auch an, wenn sie so aufgeschrieben sind.
 
Mir zeigt allein die Tatsache, dass Gott etwas sagte und anschließend etwas sooo Großes, Geniales und Kreatives dabei herauskam, das zeigt mir doch noch viel mehr Gottes Größe und Macht.
Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Gott dies alles in einem so kurzem Zeitraum erschaffen hat.
Trotzdem hätte ich auch kein Problem damit, wenn jemand Anderer auf eine andere Zeitrechnung kommt, ich könnte diese Person trotzdem in den Arm nehmen, knuddeln und sagen "Am Ende werden wir Gott ja mal im Himmel fragen können, wer von uns beiden nun Recht hatte." ;-D
 
Wichtig ist in solchen Diskissuinen eben immer, dass Freundlichkeit und Respekt trotz unterschiedlicher Meinungen und INterpretationen bestehen bleiben.
 
Merciful: Die Dinosaurier lebten also in der Zeit vor Adam.
Dieser Satz hat mich noch ein wenig getriggert, ich hatte vor mehreren Wochen mal die Frage bekommen, ob denn Dinosaurier nicht in der Bibel vorkommen.
 
Offen bleibt ja (oder weiß das jemand?) wer dieser "Behemoth" und der "Leviathan" waren. Die Beschreibungen könnten zu Nilpferd oder Krokodil passen, aber so genau sind die Beschreibungen ja nicht.
 
Ich habe mal gehört, dass Hiob zur Eiszeit lebte.
 
Ich kenne mich nun mit der Evolutionstheorie und so weiter absolut nicht aus (weil es mich auch nie groß interessiert hat).
 
Merciful: Die Dinosaurier wären also einige Stunden nach ihrer Erschaffung und einige Stunden vor Adam ausgestorben. Schon diese schlichte Argumentation zeigt, dass auch diese Auffassung keine nennenswerte Wahrscheinlichkeit besitzt.
Eine interessante Schlussfolgerung, die war mir bisher auch noch völlig fremd.
So ganz habe ich sie nicht verstanden, allerdings sehe ich es auf jeden Fall so, dass die Schlussfolgerung nicht richtig sein kann, denn Gott würde ja im Garten Eden (vor dem Sündenfall) nicht etwas erschaffen, wenn es kurz danach stirbt (obwohl die Sünde noch nicht da war).
 
Das wäre ja völlig unlogisch.
 
Eines noch: Hier diskutieren zur Zeit nur Menschen, die errettet sind und die die Erlösung verstanden haben.
Diese Errettung zu hinterfragen aufgrund eines anderen Verständnisses in solche themen ist unangebracht und nicht richtig.
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 04.12.2020 07:39

Guten Morgen,
 
meine Gedanken dazu (und damit möchte ich nicht kritisieren, sondern nur die Meinung schreiben):
 
Wieso hat Gott sich abgewendet?
Du hast dich abgewendet, mehrmals bewusst.
Das Gefühl sagt dir, Gott sei nicht da, Gott sei "sauer" oder "verletzt" durch deine Worte, aber das sind nur die Gefühle.
 
 
Du hast den freien Willen, du hast dich dazu entschlossen.
 
Es gibt ein wunderschönes Gleichnis vom verlorenen Sohn, der deine Situation vielleicht gut beschreibt:
 
Der Sohn entschließt sich, in die große weite Welt zu gehen.
Der Vater lässt ihn ziehen.
Der Sohn verprasst sein ganzes Erbe und als er nichts mehr hat, besinnt er sich zurück und macht sich auf den Weg zum Vater.
 
Und der Vater?
Der stand die ganze Zeit da und hat gewartet, bis der Sohn wiederkam.
Und als er ihn sah, lief er ihm zu und bereitete ein großes Fest zu.
 
Wir leben jetzt in einer Zeit, in der Gott Dinge zulässt, er lässt uns Menschen tun, was wir wollen.
Manche nennen es die "Gnadenzeit", weil wir nicht sofort estraft werden, wie es zB in der Zeit des alten Testamentes war.
Aber das bedeutet nicht, dass Gott sich geändert hat.
 
Du schreibst sinngemäß, dass Gott ja schlimme Dinge zulässt, um uns zu formen und so weiter.
Nun, grundsätzlich lässt Gott ja alles am Ende zu, was passiert, weil er das letzte Wort hat- ja.
 
Und viele Dinge, die wir erleben, haben sich im Nachhinein herausgestellt als eine Art "Ausbildung", weil wir daraus gelernt haben.
 
Aber das bedeutet nicht, dass da ein Gott ist, der uns Geschöpfe "Mensch" erschaffen hat, um uns dann zu bedienen und ein Lotta-Leben zu bescheren, dieses Klischee ist irgendwie bei vielen drin.
 
Viele Dinge geschehen aufgrund der Sünde und aufgrund der Entscheidungen von Menschen.
Gott dann die Schuld zu geben ist meiner Meinung nach nicht richtig (damit sage ich nicht dass du ihm die Schuld gibst grundsätzlich).
 
Auch beschreibst du die Stimme Gottes als besonders leise- auch das ist eine Art, wie Gott spricht.
Gott ist so vielfältig.
 
Letzten Sonntag beschrieb ein Bruder in der Gemeinde, wie er aufwachte, und ein bestimmtes Gleichnis sei ganz present gewesen.
Er hatte es fast als Traum vor sich. Er konnte es sich nicht erklären, er hatte sich in der letzten Zeit nicht mit diesem Gleichnis beschäftigt.
Trotzdem sagte er zu Gott sinngemäß, dass, wenn dies nun von Gott sei, er bitte nochmal bestätigen solle, damit dieser Bruder es verstehe.
Kurze Zeit später erhielt der Bruder einen Anruf einer anderen Person, die ein Anliegen hatte- das Thema dieses Gleichnisses.
 
Es ist schwer zu beschreiben, ich habe Gottes Stimme auch schon oft innerlich gehört.
Kennst du den Vers "Meine Schafe kennen meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir?"
Frag mal, woran das Schaf die Stimme erklärt- es wird nicht die Tonart beschreiben, es wird einfach sagen: "Ich kenne doch den Hirten, ja, genau DAS ist diese Stimme!"
 
So ähnlich sehe ich es bei Gott.
 
Eines ist sicher- er antwortet uns. Nicht immer so, wie du willst, aber er antwortet.
Du kannst ihn auch bitten, die Antwort zu bestätigen, das haben sogar Leute in der Bibel getan.
 
Eines noch: Oft höre ich selbst auch das Argument: "Gott hat nicht geantwortet, also gibt es ihn nicht." Oder "Man kann Gott schließlich nicht sehen, also ist er nur Einbildung".
Aber selbst darauf ist Gott in der Bibel eingegangen:
 
Geh mal raus und schau dir die Natur an.
Schau dir, wenn du in der Stadt lebst, deinen Körper an, egal, welches Körperteil.
Nehmen wir mal an, du schneidest dich.
Zack- sofort haben Schmerzrezeptoren dem gehirn signalisiert- da ist was nicht in Ordnung! Zack- reagiert der Körper mit Abwehr (zB Finger weg vom Messer), noch bevor du darüber nachdenken kannst.
Zack- hat das Gehirn außerdem dafür gesorgt, dass in deinem Blut vermehrt Thrombozyten an diese Stelle transportiert werden, auch ein paar weiße Blutkörperchen, damit der Körper geschützt ist vor Viren.
Apropos Viren... Entsteht da gerade vielleicht ein bisschen Eiter an der Stelle? Das ist der Beweis, dass die Leukozyten gerade arbeiten und die akterien bekämpfen und nach draußen befördern.
Nun, die Thrombozyten haben die Wunde so schnell geschlossen und eine Kruste ist entstanden, nun hat der Körper dafür gesorgt, dass keine weiteren Bakterien mehr in die Wunde gelangen können und nun versorgt und heilt sich die WUnde selbst....
 
Ein ganz kleiner ABschnitt eines ganz großen Wunders, welches tagtäglich geschieht, was wir vielleicht garnicht immer so bewusst wahrnehmen, aber was ein Wunderweg Gottes ist, eine geniale Schöpfung, die funktioniert!
 
Wenn ich gleich raus gehe und die Sonne geht hoch, erinner ich mich an Gottes Worte,dass vielleicht ganz viel passieren kann, aber einiges wird sich nicht ändern- Frost und Hitze, Tag und Nacht unter anderem.
 
Auch das ist ein Wunder, dass die Erde sich so korrekt dreht, dass alles stimmt.
 
Wir können Gottes Wunder sehen- sie sind direkt vor unserer Haustür.
 
WIr können Gott auch bitten, uns seine Wunder zu zeigen.
 
Wir müssen nur hinsehen und es erkennen. Aber es liegt nicht daran, dass es nicht da ist.
 
Und so ist es auch mit Gott- wir können ihn sehen und seine "schöpferischen Werke".
 
So sehe ich das im Groben,
 
Eines ist mir noch aufgefallen du kannst dir gerne für dich Gedanken drum machen, musst es nicht im Open beantworten, wenn du nicht willst:
 
Du schreibst ja immerwieder, dass du mal "Christ warst".
 
Was bedeutet für dich denn "Christ sein"? Etwas zu glauben und für wahr halten?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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