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Re: "Schwierige" Bibelstellen...
von Pal am 18.04.2016 06:14Menschlich möchte man immer alles "in der Tasche haben". Wir möchten sicher sein und sind doch so verunsichert. Wir wollen glauben und sind so oft versumpft im Zweifel. - Das alles gehört eben mit zum Erdenleben.
Ich kann nicht nur die eine Perspektive (Gott weiß alles und bei IHM gibt es folglich keine Unsicherheiten) mit der anderen (werde ich heute die richtigen Entscheidungen fällen?) austauschen. Beide Perspektiven gehören halt irgendwo hin.
Hier mal ein schönes biblisches Beispiel:
Zec 3:2 Da sprach der HERR zum Satan: Der HERR schelte dich, du Satan; ja, der HERR schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat!
Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer gerettet ist?
Zec 3:3 Aber Josua hatte unreine Kleider an und stand doch vor dem Engel. Zec 3:4 Er aber antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg! Und zu ihm sprach er: Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Feierkleider anziehen!
Zec 3:5 Und ich sprach: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt! Da setzten sie den reinen Kopfbund auf sein Haupt und bekleideten ihn mit Gewändern, während der Engel des HERRN dastand. Zec 3:6 Und der Engel des HERRN bezeugte dem Josua und sprach: Zec 3:7 So spricht der HERR der Heerscharen: Wirst du in meinen Wegen wandeln und meinen Dienst fleißig versehen, so sollst du auch mein Haus regieren und meine Vorhöfe hüten, und ich will dir Zutritt geben unter diesen, die hier stehen!
Hier steht also ein "Brandscheid" vor Gott, mit dem Mangel das er keine saubern Kleider und keinen Kopfbund (Krone) hat.
Damit müßte man ihn, theoretisch gleich verdammen! => Genauso wie der Teufel es gerne wollte: "Du gehörst zu mir, in die Hölle!"
Doch nun tut der Engel etwas, was wir uns selbst genauso wünschen. (Und auch für Rene seine Gültigkeit hat!)
Neue Kleider des Heils, Festkleider, Krone des Lebens! -
Nun Rene, angenommen, du könntest dich hier und heute damit identifizieren, dann bleibt aber trotzdem die eindeutige Ermahnung:
Wirst du in meinen Wegen wandeln und meinen Dienst fleißig versehen? -
Der Allwissende weiß die Antwort auf diese Zukunftfrage. Aber du (und ich), wir wissen sie nicht. Wir müssen sie aber ausleben! Wir sind verantwortlich für den Augenblick.
Nehme ich die Reinigung mit Freuden an, nur um mich dann wieder mit den göttlichen Feierkleidern im Schlamm zu wälzen? Nerhme ich die heutige Chance wahr, um mich von meiner Sünde fern zu halten? - Das ist doch die entscheidende Frage.
Laß ich mein leben weiter vom Teufel verheizen? Brennt mein Holz weiter runter? -
Und wenn ich es einfach nicht hinkriege, dann fliehe ich noch näher zu dem, der mich erlösen kann! - Was soll ich denn anderes tun? -
Schau auch ein Petrus hatte diese Spannung in sich
nach dem Wunder des Fischfangs kommt er spontan zu dieser Reaktion =>
Die Selbstverurteilung, die ja aus seiner Aufrichtigkeit entsproßte, war so groß, das er Jesus am liebsten gemieden hätte. Lieber Rene, das Begreifen deiner absoluten Verdorbenheit ist so etwas von positiv!
Jahre später gibt es eine vergleichbare Situation. Doch jetzt sieht man eine ganz, ganz andere Reaktionsweise!
Hier nun ist es ein Petrus, der es mit seinem Sündenfall so schlimm vermasselt hatte, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er hatte sein stolzes Holz richtig runterbrennen lassen, und das vor einer (damals sehr minderwertig geachteten) Frau!
Nun, springt er impusiv und spontan aus dem Schiffchen.
Warum?
Um so schnell wie möglich in die entgegengesetzte Richtung wegzuschwimmen? - Um sich so weit wie möglich von demjenigen zu entfernen, den er so massiv enttäuscht hatte? -
NEIN!
Petrus will als erster bei Jesus sein! Er kann das langsamere Boot nicht ertragen, und muß zu der Begegnung, die seinen gordischen Knoten lösen kann.
Kannst du dir eine Vorstellung machen, wie dann ein pudelnasser Petrus vor dem Auferstandenen steht? - Wie er IHM in die Augen blickt? Vielleicht hat ihn Jesus einfach so in die Arme genommen und kein Wort gesagt, als nur ihm die Wärme seiner Liebe zu vermitteln?
Oh, wie wünschte ich eine solche Begegnung zwischen Rene und Jesus Christus! Dann brauchst du keine Sündenkataloge mehr zu wälzen!
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Pal am 17.04.2016 19:32Nun für mich ist es die Frage: Wer sollte sich wem anpassen?
Wenn nun ein ziemlich zerlumpter Neubekehrter bei uns auftaucht, dann kann er gekleidet sein, wie er will. - Er kann auch nach Zigaretten und Suff stinken. Das ist alles keine Sache. Da können auch 20 von dieser Sorte daherkommen... Hallelujah!
Aber wenn die, dann nach eingen Monaten immer noch in der gleichen (stinkenden) Weise daherkommen, dann frage ich mich schon so maches?
Soll ich meine Kluft dann ihrer anpassen? Müßte dann später die gesamte Gemeinde nach ihrem Stil daherkommen?
Sollte es nicht eher so sein, das sie bei einer inneren Veränderung auch so etwas wie eine äußere Veränderung erfahren? Und zwar nicht aus Zwang oder Gesetzlichkeit, sondern einfach weil es ihnen selbst weit besser gefällt, um adrett daher zu kommen? -
Nun ich denke da gibt es verschiedene Perspektiven. -
Ich bin froh für die guten Erfahrungen, die ich mit "respektvoller Kleidung" machen durfte. - Weil es für mich keine "Verkleidung" ist, sondern ein (geringfügiger) Ausdruck der Wertachtung für meinen Gott. Wobei ich das niemandem aufzwängen - zwingen werde!
...dabei geht es nur um m persönliche M
Re: Angriff - Versuchung ;Anfechtung - als ein Geschenk ?
von Pal am 16.04.2016 14:06Das ist doch ganz 100% logisch, das ein vollkommen guter Gott nur absolut gute Absichten hat.
Was mE nicht bedeutet, das ER sich zum Erreichen seines allerbesten Zieles nicht eines höllisch, bösen Teufels bedienen kann => siehe Golgatha!
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Pal am 16.04.2016 13:43Apropo "Uniformierung" - auch dabei finden sich prächtige Beispiele, wo eine Einheitskleidung eben Einheit für Gottes Sache demonstrieren kann.
Hier einmal ein Beispiel eines rumänischen baptisten Chores =
https://www.youtube.com/watch?v=i9fVDJ8XFbM
Das finde ich so super! ...auch im AT findet sich die von Gott vorgeschriebene Uniformierung der Leviten... wobei es unbestreitbar auch Negativ-Aspekte gibt...
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Pal am 16.04.2016 13:30Hallo Mole, die Bibel sagt schon ganz speziefisch etwas über "Äußerlichkeiten" zB hier =>
evanglistische Übersetzung:
Hier wird deutlich, das all das Äußere auch in Gottes Augen keinesfalls egal ist!
Immer kommt es auf die Absichten des Herzens an. -
Erlaubt mir einmal ein ganz extremes Bild:
Was würdest ihr dazu sagen, wenn eine hübsche Dame, bei hochsommerlichen Temperaturen, auf einmal im Bikini, in den Gottesdienst käme. Nun, das die Männeraugen da gewiße Probleme hätten, ist uns bekannt. Doch auch vor Gott würde ich behaupten wäre es die absolute "Verachtung seiner Majestät, des Königs aller Könige" - verstehst du auf welches Prinzip ich hinaus will?
Das Äußere spielt keine so unwichtige Rolle, wie es viele vorgaukeln.
mM
Re: Angriff - Versuchung ;Anfechtung - als ein Geschenk ?
von Pal am 16.04.2016 12:20Ja, es gäbe eine Menge zu zitieren... doch die moderne Versuchung der falschen Propheten ist nicht so sehr, die eindeutige Anfechtung durch Mord und Todschlag, sondern die verborgene Verführung durch ein fantastisch anmutendes "neues Evangelium" mit einer populären neuen Weltordnung, wo in Wirklichkeit die LÜGE alles in ihren Sog zieht...
Und von den Kanzeln wird der Antichrist gepredigt...
Re: Angriff - Versuchung ;Anfechtung - als ein Geschenk ?
von Pal am 16.04.2016 11:27Hier noch ein biblische Beispiel:
Mat 24:22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.
Gott kann es doch einfach arrangieren und fertig!
Die Versuchungen dieser Horror-zeit werden dermaßen sein, das ohne die erwähnte Zeitverkürzung, kein einziger Christ auf Erden gerettet werden würde. Man muß sich das einmal vorstellen! -
Und nun kommt unser Flehen und Gottes Planung zusammen und arbeiten sozusagen "gemeinsam an der Ausführung"! -
Himmel und Erde wirken gemeinsam an dem Ziel.
So verstehe ich auch das Vaterunser und die Darstellung von 1.Kor.10.13. Sie passen zusamen wie zwei Zahnräder im gleichen Uhrwerk.
Re: Angriff - Versuchung ;Anfechtung - als ein Geschenk ?
von Pal am 16.04.2016 11:20Bedrängnisse sind ja eigentlich nicht dasselbe wie Anfechtung und Versuchung.
Denn sie bringen mich allewege in Not...
Re: Angriff - Versuchung ;Anfechtung - als ein Geschenk ?
von Pal am 16.04.2016 11:06Warum lehrte uns das Beten Jesu so?: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Auch hier möchte ich innerlich eine Zufügung machen.
Also bitte, ich will hier nicht die Bibel "verrenken", aber es erscheint mir logisch, das mit diesem Gebet die Versuchungen gemeint sind, die einen bösen Ausgang haben würden. Das heißt, führe uns nicht in die Versuchung, von denen DU weißt, das wir darin versagen werden, weil es einfach über unsere Kräfte geht!
Dieser Vers macht aber durchaus deutlich das GOTT in Versuchungen führt. Denn sonst wäre so ein Gebet ja doppelt unsinnig!
Oder wir sollten korrekter beten: Und laß nicht zu, das der Satan uns in Versuchung führt!
wie denkst du? -
Übrigens könnte man auch 1Kor 10,13 gegen Mt.6,13 ausspielen und sagen: Ich brauche nicht mehr gegen Versuchungen zu beten, weil Gott sowie so in 1Kor 10,13 versprochen hat, das ich nicht übermäßig versucht werde. Also was soll dann das Gebet vom Vaterunser? -
Ich denke, mir gerade das Vaterunser zeigt in welch einer beschränkten Menschlichkeit wir feststecken. Denn ganz und gar von göttlichem Standpunkt aus könnten wir ja tapfer beten: Laß mal alles über mich zu, was immer mir zum Allerbesten dient.... Hauptsache ich komme durch den Erdentunnel, am anderen Ende sicher raus...
Re: Angriff - Versuchung ;Anfechtung - als ein Geschenk ?
von Pal am 16.04.2016 10:57Pal, wiederspricht dein Beitrag nicht Jakobus 1,13, den Lila zitiert hat?
Augenscheinlich, wenn man die Aussagen wortwörtlich nimmt, dann ja!
Aber wie anders, als durch meine Ausführung, bringe ich zB den folgenden Widerspruch gelöst:
Desgleichen bei all den anderen Bibelhelden. Versuchungen durchlebten sie "enmasse".
Wäre es dann nicht die Möglichkeit und Fähigkeit einens Allmächtigen gewesen, seinen Lieblingen das alles zu ersparen? Warum ließ ER es so enorm zu, das Paulus selbst eine ganze Liste davon aufzählt...?
Gottvater hat sich und seinen Namen und seine Kinder in diesen Anfechtungen mächtig verherrlicht. Und genau deshalb erlaubte ER es auch dem Seelenmörder.
Das sehe ich auch nicht so, sondern habe es nur als einen (täuschenden) Gedankengang erwähnt, wie wenn man es so beschreiben könne.
lG