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pausenclown

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Re: Die Bibel: wer hat sie warum wozu geschrieben? Wie alt ist ihr Inhalt?

von pausenclown am 22.11.2024 09:23

Hallo Burgen.

Meine Frage ist nichts weiter als eine Einladung sich den Text anzuschauen

2 Mose 24 ,3ff
Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk mit einer Stimme: Alle Worte, die der HERR gesagt hat, wollen wir tun. 4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels.

Als erstes: Mose kam sagte, mündlich 
Vers 4 Da schrieb Mose….

Weshalb erwähne ich die Mischna?
Schaut man in den Evangelien, findet Zick inner jüdische Diskussionen über Inhalte der Mischna.
Selbst Jesus, war ein Kenner dieser und ebenfalls ein leidenschaftlicher und diskussionsfreudiger Jude seinerzeit. 
Ist das zu wissen heilsnotwendig? Nein.
Hilft es Jesus besser zu verstehen?
Das darf jeder selbst entscheiden und beurteilen.

Vielleicht hilft das zum besseren Verständnis, weshalb und warum, ich so schreibe.
LG


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2024 09:23.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 22.11.2024 06:49

Shalom.


Ihr ahnt es bestimmt, die letzte Frage, erst mündliche oder schriftliche Torah, war keine wirkliche Frage.
Im Text steht ja die Reihenfolge, erst mündlich, dann schriftlich.

Die Geschichte der Mischna.
Mose empfing die Torah am Berg Sinai und gab sie an Josua weiter, Josua an die Ältesten und die Ältesten, an die Propheten und die Propheten an die Männer der großen Versammlung….


Bitte beachtet, wann immer ihr uns verurteilt, ihr Juden, ihr Pharisäer seid immer so gesetzlich.
Es gibt einen Geschichtlichen Hintergrund, das babylonische Exil.
Das Exil ist ja nicht einfach so über uns hereingebrochen, unser Versagen unser Ungehorsam, wir haben die Gebote gebrochen…..
Durch Gottes Gnade ging es weiter und durch Esra zu einem Neuanfang, bzw Erweckung.

Als Israel unter Esra wieder aus dem Exil heimkehrte, fanden sie heraus, weil sie die Torah gebrochen haben, sind sie ins Exil gekommen.
Nach Esra fing man mit einer Gesetzesschule an die hatte den Namen die Schule der Sopherim. Der Grundgedanke dahinter war, wir studieren das Gesetz und schuen wie wir es nicht mehr brechen und es halten.

Als die erste Generation der Sopherim gestorben ist, beschloss die nächste wir müssen nicht nur das Gestez auslegen sondern wir bauen einen Zaun um die 613 Gebote.
Dieser Zaun bestand aus weiteren Gebote um die 613 Gebote zu schützen, besser man bricht ein gebot aus dem Zaun, wie eins der Tora, Soweit so gut,

Die nächste Schule kam als die Schule der Sopherin zu Ende ging, die Schule der Tannaim, diese erklärten die Gebote, Vorschriften der Sopherin als Heilig und von jeher von Gott zu am Berg Sinai verkündet.

Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2024 06:51.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 21.11.2024 11:30

Shalom.

Schon einmal gehört?
Das Judentum ist die Religion des Hörens.

Shema Israel.
5 Mose 6.4 ff
 4 Höre, Israel! Der HERR, unser Gott, der HERR ist einzig. 5 Darum sollst du den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. 6 Und diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. 7 Du sollst sie deinen Kindern wiederholen. Du sollst sie sprechen, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst. 8 Du sollst sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf deiner Stirn werden. 9 Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und in deine Stadttore schreiben
Und 

2 Mose 24 ,3ff
Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk mit einer Stimme: Alle Worte, die der HERR gesagt hat, wollen wir tun. 4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels.

Das ist quasi die Geburtsstunde der Mishna.
Die mündliche Überlieferung.
Erstmal der Begriff auf deutsch bedeutet: Wiederholung, wiederholen.
Es gibt weitere Begriffe Synonyme die für die Mishna gebraucht werden, wie, mündliche Torah, Satzungen oder Aufsätze der Ältesten.

War wurde uns als erstes gegeben, die schriftliche oder die mündliche Torah?
Beim nächsten mal schreibe ich über die Entstehung und dem Gebrauch der Mishna.
Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2024 11:30.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 21.11.2024 06:45

Hallo Argo.

Sorry, ich habe nie gefragt, was die Hauptstadt der Schweiz ist….
Auf deine Pseudo-Philosophie, Pseudo-Fragen usw habe ich überhaupt keine Lust.
Ich werde deshalb nicht weiter darauf eingehen.
LG 

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pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 20.11.2024 15:31

Shalom.

Ja, es gab Heuchler unter uns und trotzdem gehe ich einen Schritt zurück und erzähle paar Grundsätzliche Dinge über uns.

Auf Hebräisch heißen wir Perushim, auf deutsch bedeutet es Abgesondert.
Nicht von Menschen abgesondert, sondern von einem nicht Gottgefälligen Lebensstil.
Das bedeutet ein Gottgefälligen Lebensstil im Alltag, vor Gott, Mitmenschen und der Natur.

Wir lebten in Genossenschaften, hebräisch: Chaverim.
Mit Ziel , Lebensmittel nach den biblischen Prinzipien der Gerechtigkeit anzubauen, zu ernten und zu verzehnten. Wer also Wert legte auf gerecht gehandeltes Gemüse oder Obst, der ging bei einem „Chaver“ einkaufen und nicht bei einem gewöhnlichen Laden. Wer noch mehr Wert auf Gerechtigkeit legte, achtete auch zu Hause bei Tisch darauf, woher das Essen stammt: Aus gerechtem oder aus gewöhnlichem Handel?

Eine kleine Notiz am Rande, wer ist alles Chaverim? Wer ist der Nächste?
Eine sehr beliebte Frage und Streitpunkt zur damaligen Zeit.
Wir Pharisäer sahen uns als Opposition zur Elite in Israel, den Sadduzären.
Dadurch dass es zu einer illegalen Priesterschaft gekommen ist und unser Land besetzt war, stellte sich eine große Frage, bzw die Frage.


Wie sollen wir die Torah im Alltag leben, ohne Tempel?
Wir haben mit der Zerstörung des Tempels gerechnet und Wege für den Alltag gesucht.

Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.11.2024 15:32.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 20.11.2024 08:23

Hallo.

Der simple Grund warum ich hier das poste ist dieser.

Seit Jahren gehe ich mit einem Christen spazieren und die jüdische Bibel steht da im Mittelpunkt, etliche Kilometer und Stunden an Gesprächen, ist mir die Idee gekommen, einiges davon aufzuschreiben.

Daraus entsteht ein kleines Heftchen und er bekommt es zu Weihnachten. Einige Teile daraus poste ich hier.

Mag sein das es niemand interessiert, damit habe ich keine Schwierigkeiten.
Falls es jemandem seine religiösej Gefühle verletzt, tut es mir und es nicht meine Absicht. 

Shalom 

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 20.11.2024 06:33

Hallo Argo.

Weshalb sollte eine von beiden Antworten falsch sein?

LG 

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 19.11.2024 13:16

Hallo Einar.
Ich entschuldige mich schonmal bevor ich weiter schreibe.

Ich schreibe aus der Sicht eines damaligen lebenden Menschen.
Natürlich ist einiges persönliches fiktiv. Schreibe ich die Kultur Bräuche und Religion und was noch alles dazu gehört, sind die eben Fakten.
Diese wiedersprechen nun mal oft übliche christliche Sichtweisen, dessen bin ich mir bewusst.

Aus dem was du schreibst entnehme ich,vdu kennst dich nicht damit aus. Die Bewegung der Pharisäer war eine Bewegung der kleinen leute.

Auch erwarte ich von niemanden sein Bild an Hand von der Geschichte zu überprüfen, fühl dich frei.
Nur endlose Diskussion führe ich nicht.

LG 

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 19.11.2024 10:50

Shalom.

Wir Pharisäer werden oft als Gegner von Jesus dargestellt.
Oder, Pharisäer sind Heuchler.
Gibt es diesen Vorwurf auch gegen Sadduzäer, Zeloten oder Essener?

Ich würde behaupten, dass Heuchler kein typisches Problem von uns gewesen ist.
Heuchler gibt es in jeder Gruppierung und Religion und mit Sicherheit auch unter euch Christen.

Das es Heuchler unter uns gab, dessen waren wir uns bewusst.
Hillel sagte: Sei dir selbst gegenüber kritisch bis zu deinem letzten Atemzug. Und richte nicht deinen Nächsten, ehe du selbst nicht in seine Lage gekommen bist.

Rabbi Ishmael sagte: Wer stolz ist im Amt der Rechtslehre, der ist töricht, gottlos und aufgeblasen. Deshalb urteile nicht allein, denn es gibt nur einen, der allein richten kann.

Bestimmt ist es euch unbekannt, wir Pharisäer hatten einen realistischen Blick auf uns selbst und uns in 7 Arten/Sorten unterteilt.
Der „Schulter-Pharisäer trägt seine guten Taten auf den Schultern herum, um sie zu zeigen. Der „Hinhalte-Pharisäer" sagt: Warte noch kurz, ich muss erst noch schnell ein Gebot erfüllen. Der „Rechen- Pharisäer" sündigt erst und erfüllt dann ein Gebot, um es wieder auszugleichen. Der„Sparsamkeits-Pharisäer" sagt: Ich habe doch so wenig, womit soll ich denn noch ein Gebot erfüllen.
Der „Ausgleichs-Pharisäer" sagt: Nenne mir doch erst eine Sünde, die ich begangen habe. Dann tue ich auch eine gute Tat, um sie auszugleichen. Aber dann gibt es auch den Pharisäer, der aus Ehrfurcht vor Gott handelt, so wie Hiob. Und schließlich den Pharisäer, der aus Liebe zu Gott handelt, wie Abraham. Dieser ist Gott der Liebste. 

Schaut man jetzt durch diese "Brille", findet man mehr als DIE Pharisäer.
Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.11.2024 10:51.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 18.11.2024 16:09

Shalom.

Warum beantworten wir Juden eine Frage mit einer Gegenfrage?
Die Antwort ist einfach, warum nicht?

Bevor ich über uns Pharisäer schreibe, möchte ich auf der wichtigsten Stilmittel eingehen, wir stellen gerne und oft Fragen
Schon in der Schule wurde viel werden darauf gelegt, gute und richtige Fragen zu einem Bibeltext zu stellen.

Schaut man in die Evangelien begegnen sich Menschen ständig mit Fragen.
Nicht weil wir dumm sind , sondern wollen den anderen prüfen wie er zb denkt, oder sein Wissen prüfen. 

Wir Juden sind vor allem ständig bereit für Streitgespräche, dazu gab es ja in meiner Zeit unterschiedliche Ansichten und Schulen.
Für uns war es kein Widerspruch wenn Lehrer A das lehrt und Lehrer B, dass Gegenteil.

Zur Zeit von Jesus gab es allerhand beliebte Fragen, wie: Wann Händewaschen, was ist am Shabbat erlaubt….
Das nächste Schreibe ich erstmal über Pharisäer und gehe dabei auf viele Fragen der damaligen Zeit ein.

Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2024 16:09.
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