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solana

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Re: Gottes Wirken in unklaren Situationen/ Beziehungen zu Menschen

von solana am 23.03.2016 11:07

Guten Morgen
Wenn es um "unklare Situationen" geht, - egal, ob  um Beziehungen oder andere Fragen des alltäglichen Lebens - da habe ich die Erfahrung gemacht, dass es  das Wichtigste ist, seine Sicherheit und seinen Halt im Vertrauen auf Gott zu finden.
Und Vertrauen zu lernen.

Wir haben alle das Bedürfnis nach "Klarheit und Sicherheit".
Wenn eine Situation unklar und unsicher wird, dann merke ich überhaupt erst einmal, wie sehr ich mich auf diese Sicherheit verlassen habe und wie sehr ich diese "Klarheit" brauchte, um mit meiner "klaren" Einschätzung der Lage alles unter Kontrolle zu haben und stets genau zu wissen, woran ich bin. Und mich darauf zu verlassen, meine Sicherheit darin zu verankern.
Natürlich auch mit dem Blick auf Gott.

Aber mein Vertrauen war dann eher darauf gerichtet, dass Gott mir diese Sicherheit in den Umständen/Beziehungen schafft und erhält. 
Erst ein Wegbrechen von Sicherheiten offenbarte, dass ich mich mehr auf diese "Krücken" stützte und mich "hilflos und ausgeliefert" fühlte, wenn solche Krücken nicht da waren und meine einzige Sicherheit in Gott war.

Und, was ich in solchen Situationen lernen durfte und immer noch lerne, das ist, mein Vertrauen allein in Gott zu setzen und meine Sicherheit in ihm zu finden.
Im Wissen, dass er mit mir ist, was auch geschieht und wie auch immer es sich weiter entwickelt.
Dass mich nichts von seiner Liebe trennen kann und dass er mir alles, was auch geschieht, zum Besten dienen lassen wird.

Je mehr ich das lerne, um so "freier" werde ich.
Um so weniger bin ich auf Sicherheit und Klarheit in den Umständen angewiesen.
Und um so mehr kann ich ertragen, wenn andere mir gegenüber "unklar" sind und ich mich auf nichts "Sicheres" verlassen kann. Um so mehr kann ich auch ihnen "Freiraum" geben und muss sie nicht zu eindeutigen Festlegungen zwingen, wenn sie noch nicht bereit dafür sind ....

Als Fazit kann ich nur sagen: Nicht die Sicherheit, Klarhreit und Eindeutigkeit sind das Wichtigsste. Und es ist auch nicht das wichtigste Ziel, "Gott dazu zu bringen, dass er Eindeutigkeit schafft".

Sondern Vertrauen zu lernen.
Und Gott darum zu bitten, dass er Geduld und die richtige Einstellung und den richtigen Umgang mit den Unsicherheiten schenkt, von falschen Abhängigkeiten berfreit und den Blick öffnet für das, was wirklich wichtig ist. Und ein offenes Herz, um das zu empfangen, was er in dieser Situation und durch diese Situation schenken will.

Ich wünsche dir, dass du dich auf das Wagnis des Vertrauens in dieser Unsicherheit einlassen kannst und du dich von Gott beschenken lässt!
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Was ist Jüngerschaft?

von solana am 21.03.2016 10:27

Hallo Cleo
In der Apg wird der Begriff "Jünger" noch sehr viel gebraucht  für die Gemeinden, die entstanden (gib mal den Begriff in die Suchfunktion vom Bibelserver ein, oder klick einfach:
http://www.bibleserver.com/search/LUT/J%C3%BCnger/1).

Für den Aspekt der Mission kann man das auch so ausdrücken, was ein Jünger tut:

2Kor 5,20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!

Beim Lernen ist das Verhältnis ein Besonderes.
Nicht nur dadurch, dass es durch den Heiligen Geist geschieht, wie Jesus verheissen hat:

Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied zum "normalen" Schüler, der so lange Schüler bleibt, bis er perfekt ausgebildet ist und dann selbst zu lehren beginnt und seinerseits Schüler unterweist (das ist ja das Ziel der Ausbildung). Möglichst sogar noch besser als sein Lehrer. Dann wird er selbst berühmt und stellt seinen Lehrer in den Schatten, auch wenn er ihm zeitlebens dankbar ist und ihn "verehrt".
Aber seine Schüler sind dann "seine" Jünger, nicht die seines Lehrers.

Jünger Jesu werden nicht ihrerseits "Rabbis"  und die neuen Jünger, die sie gewinnen, gewinnen sie für ihren Herrn.
Sie sehen sich als "Glieder" Christi - der das Haupt ist und bleibt, egal wie weit fortgeschritten ein Jünger an Erkenntnis und Reife gelangt ist.
Und es ist Christus selbst, der durch sie wirkt, durch den Heiligen Geist.
Und so wie sie durch diesen Geist unterwiesen werden, so "vertritt" der Heilige Geist sie  auch vor Gott, zB beim Gebet:

Röm 8,26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.
27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt. 

Ja,  Burgen, du hast recht, in dieser Richtung gibt es noch viel zu durchdenken ....
Gruss
Solana 

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Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von solana am 20.03.2016 19:59

Heute war Flohmarkt in einem Dorf hier in der Nähe.
Es gab viele Besucher, aber verkauft wurde, wie es aussah, nicht sehr viel.
Ich habe eigentlich nach einer alten, gusseisernen Pfanne gesucht, fand aber keine; dafür ein paar andere, nützliche Kleinigkeiten.
Eine Frau bot auch ein paar Blumen an, dort kaufte ich eine Gerbera (die offensichtlich mal zu wenig Wasser hatte, sich aber wieder gut davon erholt hat) für 1 € und eine mit blühenden Blumen bepflanzte geflochtene Schale in Herzform für 2 € . Sie hatte auch Schnittblumensträusse für 1€.
Schnittblumen kaufe ich normalerweise nicht, die sind hier sehr teuer. Aber für 1 € kann man sich ja mal die Freude machen ..... ausserdem tat mir die Frau ein bisschen leid, denn die unverkauften Blumen verwelken ja bis zum nächsten Flohmarkt .... Sie freute sich und erzählte mir einiges ....

Als wir zu Hause ankamen, waren gerade die Nachbarn im Vorgarten, 2 alte Bauern (Brüder) und die Schwester war wieder mal da, um zu putzen und ihnen etwas leckeres zu kochen.
"Die würde sich bestimmt über den Blumenstrauss freuen", dachte ich "warum hab ich nicht eher daran gedacht und gleich 2 gekauft ....?"
Ich brachte den Strauss rüber, einer der Brüder kam mir entgegen - und freute sich so über die Blumen, dass ich es nicht fertig brachte, zu sagen, dass sie eigentlich für die Schwester sein sollten. "Warum hab ich nicht gleich 3 Sträusse gekauft?" dachte ich .....

Später, auf meiner Radrunde, musste ich daran zurückdenken.
Daran, dass ich mich hätte an dem Strauss freuen können, wenn ich ihn behalten hätte. Aber ich hätte mich bestimmt nicht so viel gefreut wie über die Freude im Gesicht des Nachbarn .....
Geteilte Freude vermehrt sich. - und so haben alle etwas davon.

 

Habt alle noch einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche.
Gruss
Solana 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 20:01.

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Re: Was ist Jüngerschaft?

von solana am 20.03.2016 12:42

Hallo Mmbpar
Wenn du nach "Jüngerschaft" fragst, wäre dann nicht auch zu unterscheiden zwischen dem, was die Jüngerschaft vor Jesu Tod gekennzeichnet hat und dem, was sie nach seinem Tod und seiner Auferstehung für die Beziehung zwischen Jesus und den Jüngern bedeutet, die ihn zum grossen Teil nie "life" als Mensch gesehen haben?

Diese "nachösterliche Jüngerschaft" unterscheidet sich ja doch sehr stark von der Beziehung, die die Jünger vor  Jesu Tod mit ihm hatten.
Schon allein durch die Sendung des Heiligen Geistes, der die Jünger tröstet, lehrt und leitet.
Und dann natürlich auch dadurch, dass in den Jüngern durch Ostern eine "Neuschöpfung" stattfindet, die in eine ganz andere Art von Jüngersein führt, als das gängige Rabbi-Jünger-Verhältnis zur damaligen Zeit beinhaltet:

2Kor 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Und diese "neue Kreatur" ist kein "Nachahmen eines verstorbenen Meisters": 

Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

So wie er schon zu seiner Lebzeit als Mensch saget:

Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. 

Das ist doch eine erhebliche Abweichung von dem damals üblichen  Jünger-Verständnis.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 12:42.

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Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von solana am 19.03.2016 21:11

Hallo ihr Lieben
Ich hoffe, ihr habt alle ein schönes Wochenende und könnt auch so schönes Wetter geniessen wie hier.
Die Nächte sind zwar noch ziemlich frisch, aber tagsüber ist es schon richtig frühlingshaft.
Im Garten spriesst vor allem das Unkraut mit enormer Geschwindigkeit  ...
Aber es ist auch schön, in der Sonne zu sitzen und Unkraut zu rupfen.

Ich wünsche euch allen einen gesegneten Sonntag.
Gruss
Solana






 

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Re: Was ist Jüngerschaft?

von solana am 19.03.2016 13:56

Hallo Mmbpar und herzlich Willkommen im Forum.

Eine schöne Beschreiibung von "Jüngerschaft" hat Jesus selbst gegeben:

Mt  11, 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Jemand, der diesem Ruf folgt, ist ein Jünger.
Und ein solcher Jünger ist aufgerufen, diese Einladung Jesu auch an andere weiter zu geben.

Die Bezeichnung "Christ" stammt ja nicht von den Jüngern selbst oder von Jesus; sie wurden von der Umwelt so bezeichnet.
Und damit wurden die Menschen bezeichnet, die sich selbst als Jünger Jesu sahen.
Gruss
Solana
 

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Re: Leben und beten - oder betend leben?!

von solana am 19.03.2016 12:49

Hallo Willy
Ein schönes und wichtiges Thema!

Ja, wenn ich mein Leben als Gebet lebe, dann verändert sich meine Sicht auf alles um mich herum und auch meine Sicht auf mich selbst.

Weil nicht mehr "ich" der Dreh- und Angelpunkt bin, auf den sich alles bezieht, sondern Gott.
Das gibt dem Leben nicht nur eine ganz neue Dimension, es rückt einen auch wieder zurrecht, da wo man sich in etwas verrennt oder im Blick auf etwas verkrampft, zB Sorgen oder Dinge, über die man sich aufregen könnte .....

Ohne den "heissen Draht" zu Gott wäre mein Leben um vieles ärmer.
Gruss
Solana 

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Re: Garten

von solana am 17.03.2016 11:16

Hallo Burgen
Hier sind Bilder: https://www.google.fr/search?q=giersch&espv=2&biw=1920&bih=979&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjugcP6ucfLAhUkApoKHaIAB6sQ_AUIBigB 

Und ja, so hatte ich es vor, ein paar Kartoffeln, die schon gekeimt hatten, zwischen den Giersch zu pflanzen.
Gruss
Solana 

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Re: Warum ich eine Gemeinde brauche

von solana am 17.03.2016 10:53

Hallo Flauschi
Danke für deine Überlegungen.
Ja, ich finde es auch gut, sich mal darüber Gedanken zu machen, was man von der "realen" Gemeinschaft mit anderen Christen eigentlich erwartet, auch zu sehen, was es einem bisher schon gebracht hat und dankbar dafür zu sein. Auch sich selbst zu fragen, ob und wie man das selbst auch anderen geben kann.

Ein Punkt, der mir noch dazu einfällt, ist, dass wir im "realen" Leben ja auch sehr viel mit Nichtchristen zu tun haben, uns auf sie und ihr denken, ihre Wertvorstellungen einstellen, um zu verstehen, wie sie "ticken", wenn wir uns mit ihnen unterhalten ....

Wenn nun auf der anderen Seite unsere Gemeinschaft mit Christen auf die "virtuelle" Welt beschränkt bleibt, dann kann ich mir vorstellen, dass das zu einer Art Spaltung führen kann in ein "reales Leben in der Welt" und ein "virtuelles christliches Leben". Und ich kann mir vorstellen, dass es dadurch schwieriger wird, mit Gottes lebendiger Präsenz im Alltag zu rechnen, das "reales" Leben auf ihn ausgerichtet zu leben und ihn darin "konkret" zu erfahren.
Gruss
Solana 

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Re: Garten

von solana am 16.03.2016 20:43

Liebe Birgen
Das Lieblings-Mangoldrezept meiner Kinder sind Mangoldküchle.
Mangold kleinschneiden und kochen, abtropfen lassen und mit Pfannkuchenteig mischen. Mit dem Esslöffel Küchle in Pfanne (mit Öl) und von beiden Seiten braten, bis goldbraun.
Dazu nehmen sie Ketchup.
Aus dem restlichen Pfannkuchenteig gibt es dann süsse Pfannkuchen als Nachtisch.

Mein Mann mag am liebsten Mangold wie Rahmspinat zubereitet.
Oder mit Fischffilet geschmort.

Ich mag alle Varianten gern
Gruss
Solana 

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