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solana

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Re: Garten

von solana am 11.02.2016 15:06

Ich bin gerade auf der Suche nach dekorativen Ideen für den Garten auf eine schöne Seite gestossen: Recycling als Blumenbottich!

Hier meine Lieblingsidee:



Leider hab ich keinen alten Flügel, den ich recyceln könnte .... .
Aber ein paar andere Ideen könnte ich vielleicht umsetzen ....

Hier die ganze Seite:

http://deavita.fr/diy-bricolage/reutiliser/pots-fleurs-recup-deco-jardin/

Vielleicht mag sich ja noch jemand inspirieren lassen?
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Unterschied zwischen Geboten und Gesetzen

von solana am 11.02.2016 10:59

Jesus4ever schrieb:

Es gibt oft Missverstandnisse bezüglich Gesetzen und Geboten.Jesus will, dass wir seine Gebote halten und wenn wir das beherzt tun erweisen wir uns als wahre Kinder Gottes, zeigen wir IHM, dass wir ihn lieben, zu seinen Kindern gehören wollen

Hallo Jesus4ever
Ehrlich gesagt, halte ich die Differenzierung in "Gesetze" und "Gebote" für Haarspalterei .

Das "Missverständnis" liegt meiner Meinung nach an einem ganz anderen Punkt.
Nämlich in der "Rolle", die die Vorschriftenbefolgung (Gesetze ind Gebote) insgesamt hat.
Denn die "Gebote", die Jesus uns gegeben hat, sind nicht "ein leichter zu befolgendes Gesetz". Sie gehen viel tiefer, sind eher eine Verschärfung (umfassen auch Gedanken und Gefühle, Begierden usw). Sie rücken die AT Gesetze - die von den Schriftgelehrten mint unzähligen Einzelvorschriften bezüglich der genauen "rein äusserlichen Befolgung" in Schieflage gearaten waren zugunsten einer "Scheinheiligkeit"  - wieder ins richtige Licht.
Er erklärt, worauf es bei den Geboten wirklich ankommt - nämlich nicht auf eine rein äusserliche, formale Einhaltung, sondern auf die Herzenseinstellung.

Ganz deutlich wird der Unterschied hier aufgezeigt:

Gal 4, 1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter;
2 sondern er untersteht Vormündern und Pflegern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat.
3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt.
4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,
5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!
7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Es geht nicht darum, das Gesetz/Gebote "knechtisch" zu befolgen, sondern als "mündiges, freies, geliebtes Kind" in antwortender Liebe zum Vater.
"Weil ihr nun Kinder seid" . Nicht "Damit ihr durch die Einhaltung der Gebote Kinder werdet"!

Aber das haben nun schon so viele versucht, dir zu erklären, auch in deinem anderen Thread.
Darauf reagierst du leider gar nicht und schreibst immer so weiter, als ob du meinst, wir würden gute Taten und die Einhaltung der Gebote gering schätzen.... Ich weiss nicht, wie man es dir noch erklären könnte ....
Gruss
Solana 

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Re: Oase (28) Was Gott verheißt, das kann er auch tun. (Luth84)

von solana am 10.02.2016 18:19



Hallo ihr Lieben
Ein kleiner Blumengruss....
Das Wetter ist hier sehr chaotisch mit viel Sturm und Regen und jetzt ist gerade innerhalb kurzer Zeit ganz kalt geworden.

Vielen Dank für die schönen Verse und eure Gedanken dazu! Es tut so gut, hier rein zu schauen!

Habt alle noch einen schönen Abend.
Gruss
Solana 

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Re: Erkennen & Unterscheiden

von solana am 09.02.2016 11:00

Ich möchte gerne noch einen Gedanken einbringen:
Ist es nicht ganz natürlich, nach Gottes Willen zu fragen, wenn man sein Leben in einer engen Beziehung mit ihm leben will?

Entscheidungen müssen ja immer getroffen werden - in jedem Augenblick wählen wir aus, was wir tun und was wir unterlassen. Und setzen damit Prioritäten.

Wir haben - mal als Beispiel - die Wahl, ob wir jemandem ein freundliches Wort sagen (weil er so aussieht, als ob er eine Ermutigung gebrauchen könnte) oder wir können ihm etwas sagen, von dem wir wissen, dass er sich darüber ärgern wird (weil er uns mit seiner - zum Beispiel - arroganten Art auch oft genug ärgert und wir jetzt die Gelegenheit haben ....) oder wir können ihn auch einfach ignorieren und denken: "Was hab ich mit dem zu schaffen? Ich brauche gerade nichts von ihm."

Diese Entscheidungen im Kleinen treffen wir unzählige Male am Tag und meistens ist uns das gar nicht richtig bewusst, dass wir damit Prioritäten setzen.
Aber in diesen kleinen Entscheidungen zeigt sich das, was uns wirklich "am Herzen liegt". Denn nach dem, was unsere Priorität in unserem Leben ist, treffen wir diese Entscheidungen.

Und hier zeigt sich in erster Linie, wie sehr wir nach dem Willen Gottes fragen und unser Leben danach ausrichten - denke ich.

Im Beispiel bedeutet das: Sehe ich darauf, wie dieser Mensch sich mir gegenüber verhält (arrogant und anmassend) und passe mein Verhalten an, nutze die Gelegenheit, meine Überlengeheit auszuspielen und ihn klein zu machen, wenn sie sich nun mal bietet. Menschlich gesehen völlig natürlich und normal ....
Oder entscheide ich mich bewusst dagegen (auch wenn ich merke, dass dieser "menschliche" Impuls in mir aufsteigt) und "lebe das aus", was ich an neuem Leben geschenkt bekommen habe und bezeuge damit, dass ich nicht einfach auf Negatives mit Negativem reagieren muss. Sondern in die Tat umsetzen kann, was ich glaube.

In solchen kleinen Entscheidungen zeigt sich, wie wichtig es mir ist, nach Gottes Willen zu leben. Oder ob es mir wichtiger ist, gegenüber anderen Menschen meine Überlegenheit zu demonstrieren, indem ich Schwächen ausnutze und Gelegenheiten nutze, andere klein zu machen und mich dadurch grösser dastehen lasse. Oder ob mir andere Menschen überhaupt egal sind, solange ich nichts von ihnen brauche oder ihnen gegenüber kein Verpflichtung zu erfüllen habe.... 

Wenn wir nach Gottes Willen fragen wollen, dann sollten wir zuerst danach trachten, "im Kleinen treu zu sein".

Grosse Entscheidungen sind natürlich auch nicht unwichtig. Aber wer im Kleinen treu ist, der wird sich auch viel leichter tun, im Grossen Gottes Führung und seinen Willen zu erkennen, sich von leiten und evtl korrigieren zu lassen .....

Nicht, weil er gehorchen muss, um Gott zu gefallen.
Sondern weil er erkannt hat, dass Gottes Wille das Beste ist, was ihm in seinem Leben passieren kann, dass er ihn "reich" macht und "frei" - auch frei davon, "reagieren zu müssen", sich an das Verhalten anderer anzupassen und sich nach dem auszurichten, was für ein "Bild" man dadurch in ihren Augen abgibt. Frei, das Gute, das wir mit unserem neuen Leben empfangen haben, auch auszuleben, nach aussen zu bringen und es somit "zu bezeugen". 
Wer das im Kleinen erlebt, der will auch im Grossen nichts anderes, als in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu leben.

Gruss
Solana 

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Re: Das Wort vom Kreuz als Ärgernis und Torheit

von solana am 08.02.2016 11:10

Das veranschaulicht es sehr schön, Willy!

Ja, angesichts des Kreuzes kann keine Fassade aufrecht erhalten werden.
Vielleicht ist das auch der Hauptgrund dafür, dass sich schon damals Menschen mit der Botschat viel schwerer taten, diereich und angesehen waren - wie es im zitierten Text heisst:

26 Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen.

Und wenn man sich mal Bekehrungsgeschichten anhört und Zeugnisse von Menschen, die in Worten und Taten Gottes Kraft besonders ausstrahlen - dann hört man meistens von einem Punkt, wo sie "ganz unten" waren, wo sie durch besonders tiefes Leid gegangen sind und sich selbst in der ganzen Schwachheit und Ohnmacht erfahren haben. Und das, was sie dann mit Gott erlebt haben, hat ihr Leben so radikal verändert, dass sie keine Fassade mehr brauchen, weil sie erfahren haben, was allein wirklich tragfähig ist. 

Wie gehen wir nun damit um, wenn wir anderen die Botschaft nahebringen?

Nordermole schrieb:

Vllt. erging es Ihr wie mir, der meinte man müßte als Christ in der Nachfolge auch den Weg an das Kreuz gehen. Evtl. sollte man bei der Predigt über Nachfolge, jenes berücksichtigen, das dieses nicht der Fall ist !

Ja, Missverständnisse können entstehen.
Und man kann damit viele Menschen so abschrecken, dass sie gar nichts mehr weiter hören wollen.

Einfach weglassen hiesse aber: Menschen betrügen, die Botschaft so reduzieren, dass Fassaden nicht angekrazt werden. Und man tut niemandem einen Gefallen, wenn man ihm ermöglicht, sich selbst und anderen durch eine fromme Fassade etwas vorzumachen ....

Habt ihr dazu Erfahrungen?
Gruss
Solana




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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.02.2016 11:11.

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Re: Woran erkennt man wahre Jesusnachfolger?

von solana am 07.02.2016 20:27

Hallo Jesus4ever
Es hat doch niemand gesagt, dass gute Werke nicht wichtig wären. Das ist irgendwie falsch bei dir angekommen.

Es geht um die Einstellung zu diesen Werken.
Wer gute Werke tut, um sich damit Ruhm vor Gott zu erwerben und andere Menschen verachtet, die nicht so gute Werke vorweisen können, der ist wie der Pharisäer im Gleichnis:

Lk 18, 9 Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis:
10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Die guten Werke sind nicht unser "Verdienst", sondern "Früchte", die wir dann - ganz natürlicherweise - hervorbringen, wenn wir wie die Reben am Weinstock bleiben.
Es ist Gottes Werk in uns - und ihm gebührt der Ruhm, nicht uns:

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Deshalb gibt es keinen Grund für uns, stolz auf unsere "Früchte" zu sein und auf andere herab zu sehen, die noch nicht so weit sind ....
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.02.2016 20:28.

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Re: Woran erkennt man wahre Jesusnachfolger?

von solana am 07.02.2016 13:50

Paulus hat das sehr schön formuliert:

Phil 3, 12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.
16 Nur, was wir schon erreicht haben, darin lasst uns auch leben.

Es geht nicht darum, bei uns selbst oder anderen "Vollkommenheit" zu suchen und aufgrund von "zuviel gefundenen Haaren in der Suppe" einander zu disqualifizieren.
Die Vollkommenheit liegt nicht in uns selbst, sondern in "Christus in uns", der in uns immer mehr Gestalt gewinnt, in dessen Bild wir immer mehr hinein verwandelt werden.
Nicht, das, was wir schon ergriffen haben an Perfektion ist wichtig, sondern dass wir von ihm "ergriffen" sind und er uns auf dem Weg zum Ziel hält und uns am Ende über die Ziellinie hebt.

Wenn wir uns dessen bewusst sind, dann werden wir demütiger, was unsere Leistungen, Verdienste, Erfolge, unsere "Vollkommenheit" betrifft.
Und wir werden gelassener und geduldiger, liebevoller im Umgang mit Unvollkommenheiten anderer.
Gruss
Solana 

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Re: Erkennen & Unterscheiden

von solana am 07.02.2016 11:33

Hallo Jesus4ever

Nochmal etwas zu deiner Frage der "offenen Türen".

Wenn du dir mal die Berichte in der Apg und den Briefen ansiehst, dann steht da oft von "aufgetanen Türen", die freudig und dankbar genutzt wurden und es wird andererseits berichtet, dass sie etwas in Angriff nahmen, "der Geist es ihnen aber verwehrte/es nicht zuliess".

 

Sie haben ihren Auftrag umgesetzt, das Evangelium zu predigen - so gut sie konnten und wo sich Möglichkeiten ergaben - und haben darauf vertraut, dass Gott Türen öffnet und verschliesst. Und sie waren ständig im Gspräch mit ihm, haben erwartet, dass er sie führt, haben ihn um diese Führung gebeten und ihre Bereitschaft gezeigt, dieser Führung folgen zu wollen.

Wer in ständigem, engen Kontakt mit Gott bleibt, für den ist es kein Problem, wenn er sich nicht ganz sicher sein kann, ob eine geschlossene Tür bedeutet: "Stop - hier geht es definitiv nicht weiter!" oder ob es bedeutet:" Im Moment ist hier zu, aber bleib dran, wenn die Zeit gekommen ist, geht sie auf!"
Oder umgekehrt - wenn eine Tür offen ist und nichts dagegen spricht, sie zu nehmen - kann man mutig eintreten mit der Erwartung, dass Gott Bestätigung oder Korrektur gibt. Auch im Bewusstsein, dass der Weg, der im Moment richtig ist, vielleicht morgen durch etwas Besseres abgelöst werden soll....
Denn, wer sich führen lassen will, in jedem Augenblick seines Lebens, für den ist es das Wichtigste, ganz nah beim Herrn zu bleiben, der den Überblick hat. Viel wichtiger, als selbst soviel Überblick zu haben wie möglich und so viel wie möglich selbst in der Hand zu behalten.

Und auch die Freiheit im Umgang mit offenen Türen wird in den Berichten deutlich:

2Kor 2,12 Als ich aber nach Troas kam, zu predigen das Evangelium Christi, und mir eine Tür aufgetan war in dem Herrn,
13 da hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand; sondern ich nahm Abschied von ihnen und fuhr nach Mazedonien.

Wir dürfen da ruhig mutig sein und brauchen keine Sorge zu haben, dass wir einen unkorrigierbaren Fehler begehen, wenn wir eine falsche Entscheidung treffen.
Wenn wir unser Leben seiner Führung unterstellen, dann bringt uns das Erfüllung und Freiheit, weil wir so das Beste verwirklichen, was in uns angelegt ist. Gott bringt es in uns zur Entfaltung. Die "äusseren Umstände" sind dabei nicht das Wichtigste, sondern dass wir Gottes Werk in uns zulassen.

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Gute Frucht bringen wir dadurch, dass wir als Reben eng mit dem Weinstock verbunden bleiben  - nicht dadurch, dass wir so gut darüber Bescheid wissen, wie man eine Frucht herstellt und in der Produktion so geschickt sind:

Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Gruss
solana 

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Re: Erkennen & Unterscheiden

von solana am 06.02.2016 12:31

Herzlich Willkommen im Forum!

Ja, das ist nicht immer einfach, Gottes Willen auf Anhieb zu erkennen.

Soll ich das als Gottes Willen erkennen, jenachdem in welchen Bereichen sich Türen öffnen?

Das würde ich nicht so pauschal sagen, denn das würde ja bedeuten, dass "der Weg des geringsten Widerstands" immer der richtige ist .

Ich finde es wichtig, immer für Korrektur und Wegweisung offen zu bleiben und nicht einen einmal eingeschlagenen Weg stur fest zu halten, in der Überzeugung, ihn als richtig erkannt zu haben.
Und vor allem nicht nur in den grossen Zielen des Lebens nach Gottes Willen zu fragen, sondern vor allem in den kleiinen, alltäglichen Dingen.
Und immer im Gespräch bleiben mit Gott.
Dann ist auch ein falsch eingeschlagener Weg kein "Holzweg", sondern höchstens ein "Umweg", durch den uns Gott wieder in die richtige Richtung bringen kann. Denn wir sind ja nicht allein unterwegs; er ist immer mit uns.
Gruss
Solana 

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Re: Woran erkennt man wahre Jesusnachfolger?

von solana am 05.02.2016 23:18

Henoch schrieb:

ich denke auch, dass es Menschen gibt, die überaus liebevoll und moralisch einwandfrei leben. Dennoch, es gibt einen Punkt, den ein Mensch, der nur im Kopf glaubt, nicht hat. Die Liebe zu Jesus Christus.

Hallo Henoch
Ja, hier liegt wohl der entscheidende Unterschied.
Der Mensch, der etwas Gutes tut mit dem Ziel sich selbst als guter Mensch zu fühlen und auch von anderen dafür Anerkennung zu erhalten, tut vielleicht dieselben guten Taten, aber aus einer andere Motivation heraus

Ich finde dazu sehr schön, was Paulus  im Kolosserbrief für die Sklaven schreibt:

Kol 3, 23 Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen,

Die Sklaven hatte kaum eine Wahl in dem, was sie tun konnten, sie mussten tun, was ihnen gesagt wurde von ihren Herren.
Aber sie hatten die Wahl, wie (mit welcher inneren Einstellung) sie es taten.
Ganz unabhängig davon, ob sie einen guten oder einen "wunderlichen" Herrn hatten, egal ob ihnen dafür die gebührende Anerkennung gezollt würde, ob es überhaupt wahrgenommen würde .....

Die Motivation, wie du sehr treffend sagst, ist:

Die Liebe zu Jesus Christus.

Die "antwortende" Liebe, die auf seine Liebe antwortet, mit der er uns alles schon geschenkt hat und wir nun "aus dem Vollen schöpfen" können.

Deshalb gefiel mir die Formulierung nicht: "ob wir uns Seiner würdig erweisen oder ob wir zu denjenigen Schafen hingestellt werden, d ie aufgrund derer Versäumnissen den Einlass zum Herrn verwirkt haben". Weil sie sich für mich eher nach "Pflichtbewusstsein", um "ja nicht aufgrund eines Versäumnisses verstossen zu werden" anhört und nicht so recht zu der Motivation passt, wie ich sie verstehe. 

1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. 

Ohne "Leistungsdruck", ohne Angst, die Liebe Gottes zu verlieren.
Sondern so erfüllt von dieser Liebe, dass man gar nicht anders kann, weil sie uns von Grund auf verändert.
Gruss
Solana
 

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