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Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 01.11.2018 21:57

Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen?

Wenn er sich hält an dein Wort.

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz.

Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

Wenn dein Gesetz nicht mein Trost gewesen wäre, so wäre ich vergangen in meinem Elend.

Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir.

Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen Ordnungen allezeit.

Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Ich sehe die Verächter und es tut mir wehe, dass sie dein Wort nicht halten.

Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Ich rufe von ganzem Herzen; erhöre mich, HERR; ich will deine Gebote halten.

Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln.

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Meine arglistigen Verfolger nahen; sie sind fern von deinem Gesetz.

Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

(Psalm 119 & Evangelium nach Matthäus 5; Lutherbibel 2017)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.11.2018 22:38.

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Re: Im Willen Gottes leben _ Grundlagen des Christusglaubens

von Merciful am 27.10.2018 13:31

Liebe Burgen,

ich denke, du tust recht daran, das Leben im oder nach dem Willen Gottes mit dem Glauben an oder in Jesus zu verbinden.

Denn der Mensch wird durch den Glauben aus Gnaden gerechtfertigt, durch Glauben, der in Liebe tätig und wirksam wird.

Der von dir bereits erwähnte Schweizer Theologe Adolf Schlatter schrieb 1885 ein Buch, das auch heute noch wegweisend ist.

Mit seinem Buch 'Der Glaube im Neuen Testament' wurde er damals in der wissenschaftlichen Welt bekannt.

In seiner Autobiographie merkte er später an, dass er sich von dem Gedanken leiten ließ, dass eine Theologie und Christenheit, die nicht mehr wisse, was das Neue Testament Glaube nenne, tot wäre.

So erarbeitete er in diesem Buch zunächst, was die palästinische und griechische Synagoge vor und neben Jesus unter dem Glauben verstand.

Dann leitete er über zum Glauben des Täufers und den Worten Jesu über den Glauben nach dem Bericht der Evangelisten.

Schließlich untersuchte er das Verständnis des Glaubens bei Jakobus, Petrus und Paulus.

1927 legte Schlatter seine letzte Bearbeitung des Buches in vierter Auflage vor.

Das Buch 'Der Glaube im Neuen Testament' dokumentiert Schlatters Anliegen, Christsein aus der ganzen Fülle des Neuen Testaments als Glaube, der in Liebe tätig und wirksam wird, zur Sprache zu bringen.

Freilich hat Schlatter neben diesem Buch viele weitere Bücher geschrieben, sowohl für Kirchen und Gemeinden als auch solche für die Hand des Pfarrers und der Theologen, Bücher, die die Kenntnis der alten Sprachen voraussetzen.

Im Alter von etwa 85 Jahren schrieb er 1937/38 schließlich sein letztes Buch mit dem Titel 'Kennen wir Jesus?'.

In diesem Buch formulierte er den Glauben und die Liebe in Form einer Darstellung des Lebens und Wirkens Jesu Christi.

Dies war und ist eben deswegen so wichtig, weil der Glaube immer Glaube an und in Jesus ist, der das Fleisch gewordene Wort Gottes war und ist, der auf Erden lebte und wirkte, der gekreuzigt wurde und auferstand aus dem Tode.

Wo und wenn von Glaube gesprochen wird, ist sogleich immer von Jesus zu sprechen. Darum gründet jegliche Soteriologie und Ethik, die sich dem Wort Gottes verpflichtet weiß, in der biblisch-historischen Christologie.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.10.2018 14:36.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.10.2018 22:58

Glücklich sind, die im Weg untadelig sind, die im Gesetz des HERRN wandeln.
Glücklich sind, die seine Zeugnisse bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen.
Ich sehne mich nach deiner Hilfe, HERR! Dein Gesetz ist meine Lust.

(Psalm 119, 1.2.174; Elberfelder Bibel)

Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.
Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.

(Evangelium nach Matthäus 5, 6-8; Elberfelder Bibel)

Deine Worte, Herr - Alter Bund und Neuer Bund - sind eins.

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Re: Bibel 2018

von Merciful am 28.01.2018 19:06

Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

(5. Mose 5, 6-7; Lutherbibel 2017)

Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln!

(Psalm 119, 1; Lutherbibel 2017)

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen;
ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.


(Matthäus 5, 17; Lutherbibel 2017)

Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist,
so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen,
die zum Leben führt.


(Römer 5, 18; Lutherbibel 2017)

Selig ist, wer Anfechtung erduldet;
denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen,
die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.


(Jakobus 1, 12; Lutherbibel 2017)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.01.2018 19:15.

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Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?

von Merciful am 27.01.2018 08:46

Pal schrieb: Aber verstehst du meine Gedanken zur unerklärbaren Gnaden-ursache?

Nein. Ich sehe nicht, was deine Ausführungen mit meinen Beiträgen zu tun haben.

Die Gnade Gottes in Christus Jesus ist in der Liebe Gottes begründet.

Inwiefern also ist die Gnade aus deiner Perspektive unerklärlich?

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Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?

von Merciful am 27.01.2018 08:38

Pal schrieb: Natürlich, denn das habe ich so geschrieben und nicht du!

Ja, deswegen verstehe ich nicht, was du mit einer solchen Aussage aussagen willst.

Wenn du zum Ausdruck bringen möchtest, der Mensch sei doch keine willenlose Marionette, setzt dies doch voraus, dass du denkst, ich sei der Meinung, der Mensch sei eine willenlose Marionette.

Denn du hattest jenen Beitrag an mich adressiert.

Ich habe aber mit keinem Wort gesagt, der Mensch sei eine willenlose Marionette. Deswegen erschließt sich mir der Sinn deiner Worte nicht.

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Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?

von Merciful am 26.01.2018 22:20

Pal schrieb:
Doch nun braucht es bei dieser Liebe immer eine freiwillige Resonanz und kein Marjonetten-Schipser - und "Klick", schon ist der Mensch begnadigt und kommt dadurch in den Himmel.

So habe ich das nicht ausgedrückt und würde es so auch nicht ausdrücken.

Insofern verstehe ich nicht, was du mit einer solchen Aussage aussagen willst.

Merciful schrieb:

Die Erwählung von Gott her wird durch den Glauben und die Liebe offenbar.

Diese Gerechtigkeit wird den Menschen zuteil durch den Glauben.

Die Notwendigkeit der Umkehr ist also durch jenes Wort von der Versöhnung nicht in Abrede gestellt.

Dies ist nur eine kleine Auswahl meiner Aussagen, die die Verantwortlichkeit des Menschen betonen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.01.2018 22:40.

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Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?

von Merciful am 26.01.2018 09:54

Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

(Evangelium nach Matthäus 7, 13-14; Lutherbibel 2017)

Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, dass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.

(Evangelium nach Matthäus 13, 31-32; Lutherbibel 2017)

Für mich geht es auch hier in diesem Thread um die Fragen:

Werde ich aus Gnaden errettet oder durch eigene Werke?

Gehören Gott der Ruhm und die Ehre oder gebühren sie mir?

Nun, die Antworten sind klar:

Ich werde aus Gnaden errettet.

Der Ruhm und die Ehre gebühren Gott.

Dies sind die Gründe, weswegen ich mein Augenmerk auf das Kreuz Christi richte.

Am Kreuz von Golgatha hat Gott die Welt mit sich versöhnt.

Wenn ich dies betone, dann deswegen, weil der Mensch aus Gnaden errettet wird und Gott der Ruhm und die Ehre gehören.

Es ist ohne Zweifel so, dass, wie Paulus bezeugte, alle Menschen gesündigt haben.

Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

(Brief des Paulus an die Römer 3, 23-24; Lutherbibel 2017)

In diesem Sinne sind alle Menschen auf dem breiten Weg unterwegs.

In Christus aber hat Gott eine Versöhnung erwirkt, eine Erlösung, die ohne Verdienst zur Gerechtigkeit führt.

Diese Gerechtigkeit wird den Menschen zuteil durch den Glauben.

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

(Evangelium nach Johannes 3, 16; Lutherbibel 2017)

Und er selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

(1. Brief des Johannes 2, 2; Lutherbibel 2017)

Johannes stimmt also mit Paulus darin überein, dass Gott die Welt mit sich versöhnte. Denn Gott hat die Welt geliebt. Es steht nicht geschrieben, Gott habe nur einen Teil der Welt geliebt. Nein, er hat die ganze Welt geliebt.

Einige wollen das nicht hören. Sie wollen nicht, dass Gott ein barmherziger Gott ist, der sich über alle erbarmt. Der aus Gnaden errettet durch den Glauben. Mein Eindruck ist, jene erhöhen sich selbst recht gern, indem sie möglichst viele Menschen in die Hölle verbannen.

Nun aber wird allen Menschen, wie ich soeben bewiesen habe, das Evangelium gepredigt: Gott hat euch eure Sünden vergeben. Darum lasst euch versöhnen mit Gott!

Diese (individuelle) Versöhnung mit Gott ist deswegen möglich geworden, weil Gott die Welt in Christus mit sich versöhnt hat.

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Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?

von Merciful am 25.01.2018 20:21

nennmichdu schrieb: Glaubst du, das am Ende alle Menschen bei Gott im Himmel sein werden?

Warum möchtest du dies wissen?

Du hast die Bibel. Diese kannst du lesen.

Ich kann nicht einmal über mich selbst richten.

Gott allein ist mein Richter.

Gott allein ist auch Richter all der anderen Menschen.

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Re: Allversöhnungslehre - ist sie biblisch?

von Merciful am 25.01.2018 20:09

jovetodimama schrieb:

Und trotzdem heißt die Lehre, dass einst alle Menschen in den Himmel kommen, also errettet werden, missverständlich "Allversöhnungslehre". Wir müssen, wie so oft, genau hinschauen, und die Bibel eben nicht nur mit dem Verstande, sondern auch mit der inbrünstigen Bitte um die Führung des Heiligen Geistes lesen.

Es gibt unterschiedliche Begriffe und auch unterschiedliche Vorstellungen.

Allversöhnung. Allaussöhnung. Allerlösung.

Ich verwende diese Begriffe nicht, da ich sie in der Schrift in der Form nicht vorfinde.

Ich kann nur von der Versöhnung das aussagen, was auch Paulus und die anderen Apostel aussagten.

Wenn andere Menschen heutzutage jene Begriffe missverständlich und unpräzise verwenden, beteilige ich mich daran nicht.

Wer Versöhnung sagt, sollte auch Versöhnung meinen und nicht etwa Errettung.

Ich schreibe hier nicht in Hinblick auf die Errettung der Menschen.

Ich beziehe mich vielmehr auf die Versöhnung, die Gott in Christus durch dessen Sühnetod bereitet hat.

Das ist ein Unterschied.

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