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solana

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 27.12.2015 15:28



Pal schrieb:

Was hilft, ist immer nur der Gnadenspender, der mir hilft um mich tagtäglich mit meinem Kreuz zu identifizieren. Das meint, das ich die unabänderlichen Dinge akzeptiere und lerne zu verstehen, um was es dem Allwissenden dabei geht und um was nicht....
Das ich nicht in Wut oder Rebellion, in stiller Bitterkeit mich von Gott unrecht behandelt vorkomme und schmolle, sondern viel mehr das sehe, was auch Paulus lernen mußte: Das in meiner Mißbill große Glückseligkeit enthalten sein kann, wenn ich es nur richtig, geistgemäß "verdaue".

Hallo Pal
Also geht es dir in erster Linie um den richtigen Umgang mit dem, was uns in unserem Leben "gegen den Strich" geht und was wir als "Misserfolg, Versagen, unerfüllte Wünsche, Notlagen, Schicksalsschläge, Anfechtung, Bedrängnis usw" empfinden?

Das ist natürlich um so schwieriger, je schwerer so ein "Schlag" wiegt.
Und diese ganz schweren Dinge sind ja eigentlich auch nicht unsere tägliche Erfahrung. 

Vielleicht wäre es deshalb ganz gut, wenn wir uns erst einmal auf die kleinen Dinge des Alltags konzentrieren und daran die richtige Einstellung einüben. Und erfahren, wie wir dadurch gesegnet werden. .... Und dadurch immer mehr tragfähige Zuversicht erleben, die uns dann auch in schwereren Schlägen hilft, den Blick schneller richtig auszurichten und ein "Ja" dazu zu finden......

Es gibt ja täglich so vieles, das uns gegen den Strich geht, das anders läuft als erwünscht usw.
Und schon in diesen vielen kleinen Dingen stellt sich immer die Frage nach der inneren Einstellung dazu. Die Frage: "Macht mich das unzufrieden und lasse ich mich von dieser Unzufriedenheit antreiben? Wovon hängt meine Zufriedenheit an und wovon hängt es ab, ob ich mein Leben als "erfüllt" empfinde und worin suche ich mein "Glück"?

Im normalen Alltagsgesch!äft fällt uns eine falsche Einstellung zu den kleinen negativen Dingen gar nicht besonders auf. Und wir haben uns schon sehr daran gewöhnt, dass "der moderne Mensch" eben von Unfrieden und Rastlosigkeit getrieben ist, aus dem "Mangel" lebt, in seinem Tun davon motiviert ist, irgendeinem Mangel abzuhelfen und ein Ziel zu verwirklichen, das noch nicht greifbar ist.

Mit dem Blick auf das gerichtet, mit dem wir unzufrieden sind, was wir anders haben haben wollen und darauf, wie wir es stattdessen gerne hätten ...  

Paulus erhält in seiner schweren Lage die Antwort:

2Kor 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; 

"Sich genügen lassen" - das widerspricht total unserem heutigen "Zeitgeist".
Und auch Christen tun sich schwer damit, sich dem heutigen Lebensgefühl zu entziehen und den Blick anders auszurichten.
Wirklich den Frieden "in ihren Herzen regieren" zu lassen und sich mit dem "genügen" zu lassen, was uns als Gnadengabe geschenkt wird, es dankbar empfangen - ohne Unzufriedenheit.

1. Thess 5, 16 Seid allezeit fröhlich,
17 betet ohne Unterlass,
18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. 

Kol 3,15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in "einem" Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar. 

Hebr 13,5 Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist.


1Tim 6,8 Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.

Röm 12,16 Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen

Ist das vielleicht ein praktikablerer Ansatz, statt direkt auf die schweren "Schicksalsschlage" zu sehen und daran die richtige Einstellung zu lernen?
Mal so als Vorschlag für die weitere Diskussion.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 27.12.2015 11:05

Hallo Pal
Ich habe dazu noch eine Frage, die den Umgang mit der Thematik betrifft.

Worauf will Paulus eigentlich genau hinaus, als er den Korinthern das erzählt?
Er wendet sich damit doch gegen "ungutes Rühmen", wie es bei den Korinthern offensichtlich da war und führt ihnen "die richtige Einstellung" vor - oder wie siehst du das?
Um sie so zur Einsicht zu bringen, dass sie erkennen, wo sie stolz sind auf etwas, dessen sie sich nicht rühmen sollten, so wie er es auch an anderer Stelle sagt:

1Kor 4,7 Denn wer gibt dir einen Vorrang? Was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich dann, als hättest du es nicht empfangen?

Es ist also eigentlich ein Aufruf zur Abkehr von falschem Stolz und zur Demut, indem er mit gutem Beispiel voran geht.

Nun ist mir nicht ganz klar, worauf du hinaus willst mit dem Thema.
Es geht dir ja doch um etwas, das wir alle durch die Beschäftigung damit erkennen und umsetzen sollen.

Ich frage deshalb, weil wir das ja nicht selbst herbeiführen können, diesen "Stachel im Fleisch", das, woran wir uns stossen und reiben.
Und in dem Augenblick, in dem man den "Stachel" schmerzhaft erfährt, findet man das auch nicht gut - auch Paulus nicht. Er hat 3x zu Herrn deswegen gefleht und erst als er Antwort bekommen hat, hat er sich damit abgefunden.

Und erst in Nachhinein hat er erkannt und verstanden, welchen Segen ihm das gebracht hat.

Und sein Fazit daraus war dann:

2. Kor 12 10 Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

Es ist also Trost, Zuversicht und Gewissheit für kommende Situationen der Not und der Anfechtung, die er daraus zieht, das aus der Erfahrung gewonnene Wissen, wie er es bspw in den wunderschönen Versen in Röm 8, 28, 37-39 formuliert hat.

Wohin soll nun dieser Thread gehen, in welche Richtung?
Gruss
Solana 

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 26.12.2015 17:21

Kahate schrieb:

Liebe solana, ich kann darin kein Problem finden. Was macht Dir hier Verständnisschwierigkeiten?

Lieber Kahate
Wenn für dich das so ausgedrückt mehr Sinn und Logik gibt als die "klassische Lesart" der Bibel, dann musst du das wohl so sehen .....

Ich kann das so nicht - logisch - zusammendenken wie du.
Für mich widerspricht sich das.

Wenn alles, was existiert, in seiner Gesamtheit identisch ist mit Gott, dann müssen - nach meiner Logik - auch alle getanen Handlungen identisch sein mit Gottes Handeln.  
Diese Aussage:

DIESE Handlung des Menschen war/ist aber gerade nicht identisch mit dem Handeln Gottes.


kann ich damit logisch nicht vereinbaren.

Aber das muss ich ja auch nicht, denn es ist ja nicht mein Denkmodell .
Gruss
Solana 

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 17:10

Hallo Emil
Paulus hat es jedenfalls so gesehen:

damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe,(2. Kor 12,7)

Und in dieser Gefahr steht wohl jeder von uns.
Vor allem diejenigen, denen grosse Gaben anvertraut sind.
Und ganz besonders dann, wenn sie diese Gefahr selbst gar nicht sehen .... 
Gruss
Solana 

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 13:56

Marjo schrieb:

Vater wendet die Mittel an die notwendig sind um uns auf den richtigen Weg zu halten. Ich bete auch ständig dafür, dass der Ewige mir die Weisheit und die Kraft schenken möge Fehler zu erkennen.... damit die notwendigen Mittel zur Korrektur nicht so drastisch sein müssen. 

Hallo Marjo
Ich denke, dass es um noch mehr geht als um Fehler zu erkennen - deshalb gefiel mir das Wort "Strafe" auch nicht in dem Zusammenhang.

Wir Menschen sehen Schwäche ja immer als Makel, der zu überwinden, als ein Zustand, der möglichst schnell abzuschaffen ist.  Und Abhängigkeit von einem Stärkeren in einer unüberwindbaren Schwäche ist uns erst recht zu wider.

Bei Gott geht es aber gerade darum, dass wir in der totalen Abhängigkeit von ihm bleiben und uns dessen bewusst sind und das bejahen. Nicht durch eigene Stärke da heraus zu kommen versuchen. Nur so kann er durch uns wirken, nur so ist es "sein Werk in uns und durch uns", nur so wird etwas gewirkt, was wirklich Bestand hat.

Und je "begabter" wir sind, um so mehr stehen wir in der Gefahr, die Gaben in "Unabhängigkeit" vom Geber einzusetzen. Und in unserer Leistung eine Tugend zu sehen, den Erfolg und unsere Perfektion im Auge zu haben und in unserer Abhängigkeit, unserem Angewiesen-Sein eher einen Zustand zu sehen, der möglichst schnell überwunden werden muss.
Und richten uns damit - unbewusst - nach dem "Urteil der Welt", wie menschlicherseits Schwäche beurteilt wird. Und vergessen darüber leicht, dass es nicht darum geht, unsere Stärke und Perfektion zu demonstrieren, sondern Gott gross werden zu lassen in unserem Tun.

Und da brauchen wir immer wieder "Erinnerung". 
Nicht, um daraus zu lernen und das dann das nächste Mal besser zu machen.
Sondern damit wir - dauerhaft - in der Abhängigkeit bleiben und erkennen, welcher Segen darin liegt.

So jedenfalls kommt bei mir der Schwerpunkt der Aussage an.
Gruss
Solana 

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 12:29

Pal schrieb:

ein unwillkommenes, aber scheinbar auch unvermeindliches Mittel, um Paulus "Besserung zuteil werden zu lassen". 

Ich würde es lieber so ausdrücken: "um den Blick richtig azusgerichtet zu halten".
So dass das "Zentrale" wirklich im Zentrum bleibt und das Unwichtige seinen Platz im Hintergrund behält.
Und das, was sich "verzerrt" hat, wieder richtig ausgerichtet wird.

Wenn ich mich - und nach dem, was ich auch von anderen erfahre, kann ich sagen "uns" - am Vorbild des Paulus messe, dann bleibt mein Blick in so einer Situation zu oft und zu lange an meiner Ohnmacht/Schwäche hängen und an dem, was schmerzhaft als "Versagen" oder "Zurückbleiben hinter den gesteckten Erwartungen" empfunden wird. Das Wissen darum, dass Gott gerade in dieser Schwachheit ganz gross werden kann und besonders grossen Segen schenken - für uns und durch uns auch auf andere weiter fliessend - ist zwar irgendwo da, aber oft eher im Hintergrund .

Und von dieser falschen Blickfokussierung aus geht der "unvermeidliche" Weg dann eher da hin, Auswege und andere Hilfsmittel zu suchen, um die vorgenommenen Ziele doch noch zu erreichen.
Statt zuerst auf Gott zu sehen und "den Mangel aushalten". Auf Gott zu "harren" und sich von ihm beschenken lassen, zu empfangen. Und dann "aus der Fülle" zu handeln. Einer Fülle, die über unser "Eigenes" hinausgeht und die den eigenen "Mangel" unwichtig macht.
 

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 11:40

Pal schrieb:

Du siehst es nicht als Züchtigung, um derart gepiesackt zu werden? 

Hallo Pal
Ich muss sagen, dass es mir bestimmt schwer fallen würde, das so zu sagen wie Paulus!

Aber wichtig ist doch, wie Paulus selbst es sieht - und er sieht es als das "Grösste", dessen er sich rühmen kann/will.
Nicht als Strafe, die er erdulden muss, als Strafe für etwas, das er falsch gemacht hat und die ihm "Besserung" davon bringen soll....

Insofern ist mir Paulus da ein Vorbild - auch wenn ich nicht so weit bin wie er. 
Gruss
Solana 

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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von solana am 26.12.2015 11:17

Pal schrieb:

Dies ist eine Thematik, die auch in christlichen Kreisen, immer mehr gemieden wird.
...
Allerliebst hört man heute von den Kanzeln, über eine Liebe, die nicht züchtigt, die den Sünder bedingungslos weiter liebt, keine Bedingungen stellt, die niemanden wehe tut, die allesamt nur streichelt... 

Hallo Pal
Ich verstehe nicht so ganz, wie du an dieser Stelle auf "Züchtigung" kommst.

Die von dir zitierte Stelle verstehe ich im Textzusammenhang eher so, dass es um die Erfahrung der eigenen Grenzen und der eigenen Ohnmacht geht, die uns dazu führt, auf Gott zu sehen und seiner Kraft, seinem Wirken in uns Raum zu geben. Damit er in uns und durch uns ganz gross werden kann - und unser eigenes Können und Machen in den Hintergrund tritt.

Gerade Menschen, denen (wie Paulus) viel geschenkt wurde an Erkenntnis und anderen Gaben, neigen dazu, den Blick auf das fixiert zu halten, was sie erreichen wollen.
In der besten Absicht, Gott zu dienen, so gut es geht.
Je mehr "Erfolg" sie dabei haben, um so mehr stehen sie in der Gefahr "selbst", aus eigener Kraft machen zu wollen. 
Und das "Sich Stossen an den eigenen Grenzen", die Erfahrung der eigenen Ohnmacht, richtet den Blick wieder richtig aus und macht bereit, zu empfangen und sich in der richtigen Weise, mit der richtigen Herzenseinstellung, von Gott gebrauchen und segnen zu lassen. 

So verstehe ich diesen Abschnitt.
Nicht als Züchtigung oder Strafe.

Deshalb "rühmt" sich Paulus ja auch dieser, seiner Schwachheit "am allerliebsten". Weil sie ihm die Gelegenheit gibt, Gottes Kraft zu erfahren und andere Menschen damit zu erreichen. Als Chance, "über sich hinaus zu wachsen" und den Menschen mehr zu geben, als er selbst vermag. 

Er sieht das nicht als einen "Makel", den er verstecken müsste.
Und auch die Menschen, denen er das Evangelium verkündet hat, sind nicht abgestossen worden davon:

Gal 4,14 Und obwohl meine leibliche Schwäche euch ein Anstoß war, habt ihr mich nicht verachtet oder vor mir ausgespuckt, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, ja wie Christus Jesus. 

Gruss
Solana

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 25.12.2015 22:47

Kahate schrieb: 

Und wo bitte liegt nun der Fehler in diesem "Denkmodell"? Ich empfinde diese Grundidee stimmig.
Welche darüber hinausgehenden Fragen werden hiermit aufgeworfen und "warten" noch auf Antwort?

Hallo Kahate
Vielleicht liegt es ja nur an deiner Formulierung , aber ich kriege diese Aussagen nicht unter einen Hut, für mich widersprechen sie sich einfach.

Wenn du auf der einen Seite sagst:

Gott ist nicht nur materiell sondern auch spirituell ALLUMFASSEND. GOTT ist einfach ALLES.

Dann heisst das für mich: alles, was existiert ist (in seiner Gesamtheit) "identisch" mit Gott, es gibt nichts Existierendes, was ausserhalb von Gott wäre.

Auf der anderen Seite sagst du aber:

DIESE Handlung des Menschen war/ist aber gerade nicht identisch mit dem Handeln Gottes.

Was ist es denn dann? Was bleibt übrig, wenn Gott "einfach ALLES" ist? dann kann es doch daneben nichts "Anderes" mehr geben.... ...mit meiner Logik kriege ich das nicht in eine Reihe.
Aber - wie gesagt - vielleicht liegt es ja an der Formulierung?
Gruss
Solana



 

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 25.12.2015 10:39

Hallo Kahate
Hier komme ich nicht mehr so ganz mit in deinem Denkmodell.
Wie bringst du diese Aussagen zusammen:

Gott ist nicht nur materiell sondern auch spirituell ALLUMFASSEND. GOTT ist einfach ALLES. So sehe ich das...

Gott unterliegt keinem Fremdwillen. GOTT IST - und einzig SEIN Wille geschieht.

Der Mensch trifft also seine Entscheidungen nach eigenem freien Willen;

 dass sich die Menschen in ihrer freien Entscheidung vielfach von dem weg bewegen, was Gott ihnen als Möglichkeiten vorgibt

Wessen Wille geschieht denn dann? Gottes Wille oder des Menschen Wille? Wie kann denn der Mensch überhaupt etwas "eigenes" - zB einen eigenen Willen - haben, wenn Gott "allumfassend" ist?
Trifft Gott selbst dann die Entscheidung, sich von sich selbst abzuwenden? Und wie kann dann der Mensch einen freien Willen haben? "Frei" wovon und wofür? Frei von Gottes Wille? Dann stimmt aber doch dieser Satz nicht mehr:  "GOTT IST - und einzig SEIN Wille geschieht."

Und wenn der Mensch ein "Teil Gottes" ist, wie kann er dann überhaupt etwas anderes wollen als Gott? Also ist dann all das Böse, das die Menschen einander zufügen, Gottes Wille, ja Gottes Handeln? Denn du sagst ja auch, dass die Schöpfung in ihrer Gesamtheit = Gott ist. 

Ich kann mir nicht helfen, aber dein Weltbild führt mich in mehr offene Fragen, als dass es sie beantworten könnte. 
Wenn du dieses Denkmodell Menschen anbieten willst, die im "normalen" christlichen Glauben zu viel Widersprüche sehen, dann sollte zumindest die "Grundidee" so weit stimmig und für alle einsichtig und nachvollziehbar sein - oder meinst du nicht?
Gruss
Solana

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