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Merciful

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Merciful am 23.05.2017 10:30

Pal, du hast Henoch widersprochen.

Henoch schrieb quasi (vereinfacht): Wenn ich sündige, dann bin ich dennoch in Christus und Gott liebt mich.

Pal schrieb quasi (vereinfacht): Wenn ich sündige, dann bin ich nicht in Christus und Gott liebt mich nicht.

Könnte es sein, dass du, Henoch, meinst:

          Wenn ich sündige, die Sünde aber von Herzen bereue und mich abwende von dieser Sünde, diese nicht mehr zu tun,
          dann bin ich mir der Vergebung gewiss!?

Könnte es sein, dass du, Pal, meinst:

          Wenn ich sündige, die Sünde nicht bereue und mich nicht abwende von dieser Sünde, diese also weiterhin zu tun gedenke,
          dann bin ich mir keiner Vergebung gewiss!?

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 22.05.2017 20:03

Die Stolzen treiben ihren Spott mit mir; dennoch weiche ich nicht von deinem Gesetz.
          HERR, wenn ich an deine ewigen Ordnungen denke, so werde ich getröstet.
Zorn erfasst mich über die Frevler, die dein Gesetz verlassen.
          Deine Gebote sind mein Lied geworden im Haus, in dem ich Fremdling bin.

HERR, ich gedenke des Nachts an deinen Namen und halte dein Gesetz.

Das ist mein Schatz, dass ich mich an deine Befehle halte.

(Psalm 119, 51-56; Lutherbibel 2017)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2017 20:07.

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Merciful am 22.05.2017 08:22

Henoch, ich denke nicht, dass ich dich missverstanden habe.

Aufgrund deiner letzten Antwort sehe ich mich darin bestätigt, dass ich dich richtig verstanden habe.

'Ohne Ansehen der Person' bedeutet selbstverständlich nicht, dass Gott den Menschen und sein Verhalten nicht wahrnimmt.

Gott sieht nicht nur den Menschen und sein Verhalten. Er sieht in sein Herz.

Dies unterscheidet Gott vom Menschen.

Wir kennen jene Erzählung von der Wahl des David.

Denn es ist nicht so, wie ein Mensch es sieht:
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.


(1. Samuel 16, 7; Lutherbibel 2017)

Ohne Ansehen der Person bedeutet also, dass Gott nicht auf Äußerlichkeiten achtet.

Es ist in Hinblick auf das Heil einerlei, ob einer Jude ist oder Grieche, Mann oder Frau, Herr oder Sklave, Weißer oder Schwarzer.

Auf all diese Dinge achtet Gott nicht. Diese Dinge sind nicht entscheidend.

Aber Gott sieht das Herz an.

Jesus selbst sagte ausdrücklich, dass jene Menschen, die sein Wort halten, die sind, die ihn lieben.

Diese aber werden von Gott geliebt, indem Gott Wohnung nimmt in ihnen.

Dies ist durchaus ein Reagieren auf das, was der Mensch tut.

Daher schrieb ich, dass ich weniger danach frage, was ich bin, als vielmehr danach, ob ich Gottes Wort halte.

Siehe meinen Beitrag vom 15.05., Seite 7.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2017 08:29.

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Merciful am 21.05.2017 22:54

Henoch, jene Aussage, dass es bei Gott kein Ansehen der Person gibt, hat einen anderen Sinn.

Gott liebt sehr wohl die, die ihn lieben.

Er hat zwar in Christus die Welt mit sich versöhnt.

Insofern hat Gott in Christus die Welt geliebt.

Es ist dies die 'vorlaufende Gnade', die den Menschen zum Hören der Botschaft befreit.

Somit sind viele berufen, aber nur wenige sind auserwählt.

Gott erwählt jene zum Leben, die ihn lieben.

So werden diese, die ihn lieben, gerecht aus Gnaden durch den Glauben.

Ich gebe aber zu bedenken, dass dies nun nicht eigentlich hier das Thema ist.

Mir war nur aufgefallen, dass Paulus eben nicht von 'Gutmenschen' und 'Bösmenschen' spricht.

Sondern er verwendet die Begriffe 'Geliebte', 'Heilige' und 'Sünder'.

Wobei er diese Begriffe so verwendet, dass er sagt: Heute sind wir Geliebte, Heilige, damals waren wir Sünder.

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Merciful am 21.05.2017 11:41

Paulus schreibt von den Christen in Rom, dass sie Geliebte Gottes und berufene Heilige sind.

An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom:
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!


(Brief des Paulus an die Römer 1, 7; Lutherbibel 2017)

Was aber waren diese Geliebten Gottes und berufenen Heiligen gewesen, bevor sie zu Christus kamen?

Sie waren Sünder.

Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

(Brief des Paulus an die Römer 5, 8; Lutherbibel 2017)

Dies ist schlicht eine Beobachtung meinerseits, die ich bedenken möchte.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2017 11:42.

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Re: Allversöhnungslehre sei gefährlich?

von Merciful am 21.05.2017 01:20

Burgen schrieb: Die Schlussfolgerung habe ich überlesen.

Mir ist es ja, ehrlich gesagt, ein Rätsel, wie du die Schlussfolgerung überlesen konntest.

Diese war doch gerade der entscheidende Punkt meines Beitrags.

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Re: Allversöhnungslehre sei gefährlich?

von Merciful am 21.05.2017 01:00

Burgen schrieb: Es las sich so glatt.

Diese Aussage verstehe ich auch nicht.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 21.05.2017 00:52

Denk an das Wort für deinen Knecht,
und lass mich darauf hoffen.
Das ist mein Trost in meinem Elend,
dass dein Wort mich erquickt.


(Psalm 119, 49.50; Lutherbibel 2017)

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Re: Allversöhnungslehre sei gefährlich?

von Merciful am 21.05.2017 00:30

Ja, dies habe ich doch geschrieben.

Der Mensch wird durch die Predigt gerufen und berufen, Buße zu tun, zu glauben, sich versöhnen zu lassen mit Gott.

Insofern verstehe ich dein 'und doch' nicht.

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Re: Allversöhnungslehre sei gefährlich?

von Merciful am 20.05.2017 22:44

Paulus selbst lehrte, dass Gott die Welt in Christus mit sich versöhnte.

Welche Schlussfolgerung zog er aus dieser Tatsache?

Die logische Konsequenz war für ihn die Predigt, der Ruf: Also, lass dich doch versöhnen mit Gott!

Ich vermute, dass jene Aussage bezüglich der Versöhnung der Welt in Christus auf juristischer Ebene zu verstehen ist.

Christus sühnte die Sünden der Menschheit am Kreuz; dies ist der Freispruch des Menschen von der auf ihm lastenden Schuld.

Gerade deswegen ergibt sich für den Menschen die Notwendigkeit der Buße und des Glaubens.

Gäbe es keine Versöhnung der Welt in Christus, so hätte der Glaube des Menschen keinen Inhalt.

Glauben und annehmen kann ich doch nur das, was bereits für mich vorhanden ist.

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