Suche nach Beiträgen von clausadi

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 25 Ergebnisse:


clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 10.06.2015 11:26


Pal schrieb:

Röm 8,7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.

Sehr richtig!

Du betonst extrem stark, dass die Gesinnung des Fleisches nicht vermag, sich dem Gesetz Gottes unterzuordnen.
Und was ist die Konsequenz? Dass eine fleischliche Gesinnung den Tod bedeutet. (Röm 8:6)
Denn die Lohnzahlungen der Verfehlung (Sünde) sind der Tod. (Röm 6:23) 
 

Antworten

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 10.06.2015 10:46


christ90 schrieb:

Ich erachte es nicht für sinnvoll Glaube und Werke derart „auseinanderzudividieren".

Sie gehören untrennbar zusammen, gehen mit einander einher.

Hoffentlich! Denn anhand der Werke wird man den Glaubenden erkennen können.
Was aber ist der Nutzen, wenn jemand erklärt, Glauben zu haben, hat aber keine Werke? Solcher Glaube vermag ihn nicht zu retten!
Willst du aber erkennen, o leerer Mensch, dass der Glaube ohne die Werke unwirksam ist?
(Jak 2:14,20)
 

Antworten

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 09.06.2015 11:48


Cleopatra schrieb:

Und genau so sehe ich es eben auch mit den Werken.
Wer wirklich glaubt, der hat verstanden, was Jesus für uns getan hat und will etwas für ihn tun, sich von Gott gebrauchen lassen, als "Glied eines Leibes" seinen Beitrag dazu leisten.

Wobei Gott nicht mehr und nicht weniger erwartet, als dass der Friede des Christus in euren Herzen entscheide, hinein in den ihr auch berufen wurdet in einem Leib, und werdet Dankbare.

Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus Christus, dankend dem Gott-Vater durch ihn.

Ihr Frauen, ordnet euch den Männern unter, wie es gebührend ist im Herrn.
Ihr Männer, liebt die Frauen und seid nicht bitter zu ihnen.
Ihr Kinder, gehorcht den Eltern gemäß allem, denn dies ist wohlgefällig im Herrn.
Ihr Väter, erzürnt nicht eure Kinder, auf dass sie nicht mutlos werden.
Was immer ihr tut, wirkt es aus der Seele als dem Herrn und nicht den Menschen.
(siehe Kol 3:15-25)

Wobei ich als Mann ja immer gern den Satz „Ihr Frauen ..." betone.  

 

Antworten

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 09.06.2015 11:02


solana schrieb:
Deshalb sehe ich das eher so, dass wir, je mehr wir den Heiligen Geist unser Leben bestimmen lassen, um so mehr von dieser Liebe erfüllt werden, die dazu drängt, sich in Taten zu äussern.

So stelle ich mir auch "Glaubenswerke" vor.
Und das müssen nicht immer besondere Taten sein.

Ok, wer aus Liebe handelt, der tut „Liebeswerke"; wer aus Glauben handelt, der tut „Glaubenswerke".

Wobei wir aber nicht aufgrund unserer Werke gerechtfertigt werden, sondern durch Glauben. Denn wir rechnen, dass der Mensch im Glauben gerechtfertigt wird, ohne Zutun von Gesetzeswerken.

Denn so viele, wie aus Werken des Gesetzes sind, sind unter Fluch. Dass aber im Gesetz niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist eindeutig, da der Gerechte aus Glauben leben wird.

Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: Der, der diese Geschriebenen getan hat, wird in ihnen leben.
Das ganze Gesetz aber ist in einem Wort vervollständigt worden, in dem: Du wirst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Deshalb, wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches keinesfalls vollendigen.
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Milde, Gutheit, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Gegen solche ist das Gesetz nicht. 

Antworten

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 08.06.2015 23:11

solana schrieb:
Einerseits schreibst du, wir sollen uns "ausruhen" - auf der anderen Seite schreibst du, dass der Glaube ohne Werke unwirksam ist.

Ich drücke es mal krass aus, wenn jemand erklärt, Glauben zu haben, ist aber ein Räuber und Mörder, so wird ihm der Glaube nichts nutzen.
Oder nehmt ihr nicht wahr, dass Ungerechte die Regentschaft Gottes nicht erben werden?
Lasst euch nicht beirren – weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle, noch Diebe, noch Habgierige, nicht Trinker, nicht Lästerer, nicht Raubende werden die Regentschaft Gottes erben.
(1Kor 6:9-10) 
 
Denn in der Gnade seid ihr (die Ethnie; „Heiden") Gerettete durch Glauben!....

Ja, das ist der Teil : "Rechtfertigung aus Gnade".

Und was ist nun mit den "Glaubenswerken", nach denen Pal gefragt hat?

Also betreffs der Werke, das steht ja in dem Teil der Verse, die du ausgeblendet hast: 

Eph 2:8-9 Denn in der Gnade seid ihr Gerettete durch Glauben!
Und dies nicht aus euch, Gottes Schenkgabe ist es; nicht aus Werken, auf dass nicht irgendeiner sich rühme. 


Also wir, die Glaubenden, sind Gerettete durch Glauben, nicht aus Werken!
Denn wir rechnen, dass der Mensch im Glauben gerechtfertigt wird, ohne Zutun von Gesetzeswerken.
Gott errettet uns unabhängig davon welche Entscheidungen wir treffen und was wir tun. Deshalb meinte ich ja auch, dass wir hinsichtlich unserer Rettung nichts tun müssen. Denn weil in der Weisheit Gottes der Kosmos durch die Weisheit Gott nicht erkannte, wohlgefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung die Glaubenden zu retten.
(1Kor 1:21)

Und was ist mit dem Glauben? Bringt den der Mensch aus sich selbst hervor? Braucht er dafür keine Gnade?

Also die Ethnie („Heiden") wird durch das Evangelium zum Gehorsam des Glaubens aufgerufen. Denn Hörende das Evangelium von Jesus Christus sind als Glaubende Gerettete. Denn Gott rettete und berief mit heiliger Berufung durch das Evangelium und im Heiligen Geist.  

und wie ich schon zitiert habe, Gott ist es, der das "Mass des Glaubens austeilt":

Ja, ok, das Maß des Glaubens den Glaubenden, also nicht den Glauben an sich. 



Antworten

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 08.06.2015 15:30

solana schrieb:
Worauf zielst du ab mit deinen Überlegungen? Das ist mir noch nicht so ganz klar geworden...

Na, auf das Thema hier „Glaube und Werke".

Denn in der Gnade seid ihr (die Ethnie; „Heiden") Gerettete durch Glauben! 

Und dies nicht aus euch, Gottes Schenkgabe ist es; nicht aus Werken, auf dass nicht irgendeiner sich rühme.
(Eph 2:8-9)

Denn wir rechnen, dass der Mensch im Glauben gerechtfertigt wird, ohne Zutun von Gesetzeswerken.

Oder ist Gott der Gott der Juden allein? Nicht auch der Ethnie („Heiden")?
Ja, auch der Ethnie, wenn nämlich Gott einer ist, welcher die Beschneidung aus Glauben rechtfertigen wird und das Unbeschnittensein durch den Glauben.
(Röm 3:28-30)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2015 16:05.

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 08.06.2015 14:31

solana schrieb: 

Jak 2, 17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

Vielleich ist es dir ja wichtig, das festzuhalten als ersten Erkenntnisschritt, um dann davon wegzukommen? Das finde ich gut.

Also für mich versteht es sich von selbst, dass der Glaube auch Werke hat.
Denn was ist der Nutzen, wenn jemand erklärt, Glauben zu haben, hat aber keine Werke? Der Glaube vermag ihn nicht zu retten!
(Jak 2:14) 

 
Ich war bei meinen Überlegungen davon ausgegangen, dass jemand "mit Werken umgeht" und es um die richtige Einstellung zu diesen, seinen Werken gehen soll in der geplanten Predigt, als praktische Lebenshilfe.

Ach so, du antwortest mehr unter dem Aspekt einer Moral-Predigt den Glaubenden.

Wobei aber eine positive Einstellung zu den eigenen Werken wenig nutzten wird. Denn beurteilen wir uns selber, so würden wir nicht gerichtet. Werden wir aber gerichtet, so werden wir vom Herrn erzogen, auf das wir nicht mit dem Kosmos verurteilt werden.
(1Kor 11:31,32)

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.
(2Kor 5:10)

Antworten

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 08.06.2015 11:54

solana schrieb:
In der Praxis gibt es aber keinen Glauben ohne Werke.

Offensichtlich doch, sonst würde Jakobus ja nicht darauf hingewiesen haben, dass Glaube ohne Werke unwirksam ist und nicht retten wird. (Jak 2:14,20)

"Glaubenswerke" sind sind ebenso Gnade wie "theoretischer" Glaube ohne "praktische" Werke.

Genauso wie auch der Glaube nicht aus uns selbst hervorgebracht werden kann, sondern auch eine Gabe Gottes ist: ...

Die Tatsache, dass Glaube und Werke auf Gnade beruhen, ...

Also das klingt nun sehr nach der Calvinischen Prädestination-Lehre. Gott aber hat nicht vorherbestimmt, wer errettet werden wird und wer nicht! Insofern wird Gott auch niemanden den Glauben aufdrücken.

Es ist vielmehr so, dass es Gott wohlgefiel durch Verkündigung des Evangeliums die Glaubenden zu retten. (1Kor 1:21)
D. h. wer das Evangelium von Jesus Christus hört und glaubt, wird errettet werden.

Und was die Werke betrifft, so müssen wir alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse. (2Kor 5:10)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2015 11:56.

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 07.06.2015 15:04

solana schrieb:
Oder wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was "Werkgerechtigkeit" bedeutet.
Für mich bedeutet "Werkgerechtigkeit" = "Rechtfertigung durch Werke", nicht aus Gnade.
Also ich verstehe unter „Werkgerechtigkeit" die Gerechtigkeit aus Gesetz.
Denn Mose schreibt betreffend der Gerechtigkeit, der aus Gesetz:
"Der Mensch, der sie tat, wird in ihr leben." 
(Röm 10:5)

Wir nehmen aber wahr, dass so vieles, wie das Gesetz spricht, es zu denen spricht, die in dem Gesetz sind (Juden), auf dass jeder Mund verstopft werde und der ganze Kosmos unter Gericht Gottes gerate.
Dieweil aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden wird, denn durch Gesetz ist Erkenntnis der Verfehlung.
(Röm 3:19-20)

Das bedeutet nicht, dass wir das Gesetz nicht mehr beachten sollten bei unserem Tun.
Sagen wir mal so, Verfehlung aber wird euch (die Ethnie; „Heiden") nicht mehr beherrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade!

Was ist folglich? Sollten wir verfehlen, da wir nicht unter Gesetz sind, sondern unter Gnade? Möge das nicht gefolgert werden. Nehmt ihr nicht wahr, dass, wem ihr euch selbst als Sklaven bereitstellt zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, welchem ihr gehorcht; entweder der Verfehlung zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit? (Röm 6:14-18) 

Es bedeutet aber, dass unsere Rechtfertigung nicht aufgrund der Gesetzeswerke geschieht.
Völlig richtig! Denn Gott rettete und berief mit heiliger Berufung, nicht gemäß unseren Werken, sondern gemäß eigenem Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor äonischen Zeiten gegeben ist, nun aber geoffenbart worden ist durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus, der den Tod bleibend unwirksam gemacht, aber Leben und Unverderblichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium.
(2Tim 1:9-10)



Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.06.2015 15:07.

clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 06.06.2015 23:56

Pal schrieb:

Clausadi: Denn wer Rechtschaffend ist und Liebe übt, macht wohl nichts verkehrt.

Möchtest du mir diesen deinen Satz näher erklären? - Was meinst du damit? -

Das bezog sich auf solanas Aussage, dass „Werkgerechtigkeit" falsch sei.

Was aber soll daran falsch sein, Gerechtigkeit aus Werken des Gesetzes anzustreben?
Es kann ja nicht so verkehrt sein, das geschriebene Gesetz zu beachten
--- Du wirst nicht ehebrechen, du wirst nicht morden, du wirst nicht stehlen, du wirst nicht Falsches bezeugen, du wirst nicht begehren ---
und wenn es noch ein anderes Gebot gibt, oder nicht?
 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite