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solana

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Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 22:13

Ja, Dörte, da hast du sehr recht.
Ich freue mich auch mehr an nicht materiellen Dingen und freue mich auch daran, dass ich vieles nicht nötig habe, was andere meinen, unbedingt zu brauchen für ihr Glück. Das gibt viel Freiraum und Unabhängigkeit.

Aber ich habe ja auch gut reden, ich bin selbständig und unabhängig.

Wen ich mir dagegen folgenden Fall vorstelle:


Jemand hat einen guten Job, verdient genug, damit die Familie gut versorgt ist, bei dem kein Mangel herrscht, aber auch kein Luxusleben drin ist.

Der Chef erkennt, dass in diesem Mitarbeiter "noch grösseres Potenzial" liegt - und bietet ihm eine bessere Position im Unternehmen an. Die beinhaltet ein wesentlich höheres Gehalt, verlangt aber auch "vollen Einsatz", Bereitschaft zu Überstunden, Weiterbildung in der Freizeit, "Flexibilität", ständige Verfügbarkeit. ...ein Sprungbrett für die ganz grosse Karriere mit noch viel mehr Geld aber auch noch viel mehr Engagement.

Was nun? Wie die Prioritäten setzen als Christ?

"Sich genügen lassen" mit "ausreichend Nahrung und Kleidung", lieber die freie Zeit mit der Familie verbringen und sich bspw in der Gemeinde engagieren?
Wenn man sich nach dem richtet, was in der zitierten Timotheusstelle steht, wäre das wohl angeraten.

Wie würde man da im Betrieb bei den Kollegen und beim Chef angesehen?
Als "weltfremder Träumer, als "Weichling", der Herausforderungen scheut und nicht bereit ist, Leistung zu bringen? Der untauglich ist für die Anforderungen des modernen Arbeitslebens?
Werden ihn die Kollegen nicht vielleicht sogar meiden, um von Chef nicht mit ihm in einen Topf geworfen und als "arbeitsscheu" eingestuft zu werden?
Kann man heutzutage im Arbeitsleben überhaupt noch "sich genügen lassen" mit dem, was man zum leben braucht, ohne schief angesehen zu werden?
Was meint ihr?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 17:07

Marjo schrieb:

Gelassenheit im Vertrauen auf Christus

Hallo Marjo
Das, finde ich, ist ein sehr gutes Stichwort, darum geht es.

Und hier liegt wohl auch eine grosse Gefahr, wenn einem der Reichtum sehr viel bedeutet. Dann "sorgt" man sich darum, reich zu werden, wenn man keinen Reichtum hat und man "sorgt" sich darum, den Reichtum zu mehren und nichts zu verlieren, wenn man Reichtum hat. 
Wer reich ist, soll "auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott,"...."damit sie das wahre Leben ergreifen."
Gruss
Solana

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Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 16:30

Lieber Stefan
Ja, zugegeben, das war ein bisschen überspitzt formuliert .

Es ist ja nicht so, dass Reichtum prinzipiell als etwas Schlechte anzusehen ist (auch wenn sich bspw Jesu Wort vom Kamel und dem Nadelöhr in diese Richtung interpretieren lässt).
Auch im 1. Timotheusbrief wird nachfolgend nicht gesagt, dass die Reichen alles weggeben sollen:

1. Tim 6, 17 Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen; 18 dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich seien, 19 sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen.

Worum es mir in Verbindung mit dem Wohlstandsevangelium ging, war die unterschiedliche Einschätzung des Reichtums, so wie du auch schriebst:

Gut ist es doch, wenn man trotzdem mit materiellen Dingen gesegnet ist, oder?

Während hier im Text hört es sich eher so an, als würde Reichtum nicht als "anzustrebender Segen" angesehen, sondern:

9 Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. 

Also der Wunsch nach Reichtum ist "verderblich", weil er in die Versuchung führt.

Hört sich für mich ein bisschen so an: "Na ja, wenn einem "Reichtum zufällt", dann kann man es eben nicht ändern, dann muss man halt durch die Versuchung hindurch und sich um so mehr darin üben, sein Vertrauen auf Gott zu setzen."
Aber ein "Segen" ist es nicht und "anzustreben" schon gar nicht.
Oder wie wirken diese Formulierungen auf dich?
Gruss
Solana 

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Lasagne

von solana am 13.03.2015 12:58

Gute Idee, Linuxrose!
Hier hab ich noch ein abgewandeltes Rezept zu Resteverwertung, das ich oft mache und das immer gut ankommt:

Wenn ich Pfannkuchen backe, dann bleiben oft welche übrig (oder ich mache gleich ein paar mehr, um später Lasagne draus zu machen )
Dann mache ich am nächsten Spaghetti Bolognaise mit reichlich Bolognaise-Sauce mit ausreichend Fleisch und viel Zwiebeln.

Mit den übrig gebliebenen Pannkuchen und der Bolognaise-Sauce gibt's dann Lasagne. Dazu brauche ich nur noch eine weisse  Milchsauce (Milch, Speisestärke, Butter, Salz/Würze) und geriebenen Käse.
Schichtweise in eine gefettete Form geben (Milchsauce - Pfannkuchen - Bolognaise-Sauce - Milchsauce - geriebenen Käse - Pfannkuchen usw, oben drauf  Milch-Bolognaise-Sauce gemischt und darüber viel Käse) und überbacken.
Schmeckt uns viel besser als mit Nudelplatten und ist viel besser in der Form unterzubringen, Pfannkuchen kann man leicht in die benötigte Form reissen und Lücken füllen.
Gruss
Solana 

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Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 11:06

1. Tim 6, 8 Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. 9 Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. 10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

 

Wenn jemand in der heutigen Zeit so lebt , dann ist das total konträr zur Lebensweise unserer Zeit, steht dem "Wirtschaftsmotor" entgegen, ist praktisch "Konsumverweigerung"
Stösst er da nicht auf Unverständnis in seiner Umgebung und sein Zeugnis als Christ leidet darunter, wird eher ein "Armutszeugnis" - in dem Sinne: "Na, wer sonst nichts hat, der sucht eben Halt im Glauben."
Wenn man dagegen die Verkündigung des "Wohlstandsevangeliums" betrachtet, die ist viel "ansprechender" und sie haben viel Zulauf.

Nun sind wir ja aufgefordert, "uns nicht der Welt gleich zu stellen" (Röm 12,2) uns im Bewusstsein und Denken zu verändern und von daher zu leben.
Auf der anderen Seite sagt Paulus von sich, dass er "allen alles geworden ist" - den Juden ein Jude, den Griechen ein Grieche, denen unter dem Gesetz/ohne Gesetz/Schwachen usw entsprechend (1. Kor 9, 19-22)

Was meint ihr dazu?
Gruss
Solana

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Re: Oase (16) "Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut ...

von solana am 12.03.2015 21:20

Guten Abend
Hier war heute auch wunderschönes Wetter und ich habe es für eine längere  Einkaufstour genutzt.
Hier ein paar Eindrücke von unterwegs:

 

Ein Kreuz im Garten - sieht man auch nicht so oft.

Und dann musste ich lachen, als ich verschiedene Hydranten sah:



Ginge man nach der internationalen Farbsymbolik, würde das bedeuten: blauer Hydrant = kaltes Wasser, roter Hydrant = heisses Wasser   ... vielleicht zum Auftauen von vereisten Strassen oder für ein heisses Bad nach dem Feuerwehreinsatz oder einen schnellen Kaffee   ....
Jedenfalls hatte ich meinen Spass unterwegs .

Ja, die Tafel ist schön, Gretel.
So etwas sah man früher oft; meine Oma hatte auch Bilder mit Sprüchen in der Wohnung hängen, die mich als Kind beeindruckt haben.

Vielen Dank für das Posten der Andachten, Cosima. Das gab immer Stoff zum Nachjdenken und gute Gedankenanstösse;
Ich bin gespannt, was als nächstes kommt!

Einen schönen Abend noch euch allen.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2015 21:29.

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Re: Lügen oder Ausreden

von solana am 11.03.2015 19:29

Marjo schrieb:

Ich rede mit einem Kind anders als mit einem Erwachsenen. Ich rede mit einem Akademiker anders als mit einem Landwirt. Ich rede mit einer Wintergrün anders als wie mit burgold. Lüge ich deswegen andauernd? Nich mehr als sonst. Ich stelle mich nur auf die Gesprächsperson ein.



Ja, so denke ich das auch.
Es geht ja nicht nur um Jude/Grieche an dieser Stelle, sondern auch um "unter dem Gesetz"/ohne Gesetz:

1Kor 9,20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden - obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin -, damit ich die, die unter dem Gesetz sind, gewinne.

So wie ich Paulus hier verstehe, heisst das: er hat sich in das Denken der Menschen hineinversetzt, die er gewinnen wollte.
Er hat ihnen nicht "von aussen" versucht, etwas überzustülpen, sondern hat "aus ihrer Perspektive" argumentiert. Das jüdische Denken war ihm ja nicht fremd. Und er hatte es früher einmal sehr geschätzt.

So ahnlich könnte seine Argumentation abgelaufen sein:

Phil 3, Wenn ein anderer meint, er könne sich auf Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr, 5 der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer, 6 nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen. 7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. 8 Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne 9 und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird.1 10 Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, 11 damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.

Also: Das ist ja alles toll, was ihr habt - ich kenne das selbst und das war lange Zeit mein ganzer Stolz.
Aber jetzt habe ich etwas Besseres gefunden, das all das Vorherige so weit in den Schatten stellt, dass mir all das dem gegenüber wie "Dreck" vorkommt....

Und die Heiden ohne Gesetz versucht er zu verstehen und ihnen nahezubringen, wie die Menschheit und die Welt "verkehrt" wird, wennnicht dem Schöpfer die ihm gebührende Ehre gegeben wird und alle Ordnung auf ihn ausgerichtet ist - sondern der Mensch sich selbst an die Spitze setzt und das Geschöpf statt dem Schöpfer verehrt:

Röm 1, 18 Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. 24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, 25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen. 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. 28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32 Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

So schaft er eine gemeinsame Gesprächsbasis, von der aus die Angesprochenen seinen Gedanken besser folgen können.
Gruss
Solana

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Re: Lügen oder Ausreden

von solana am 11.03.2015 18:00

Wintergrue schrieb:

Wenn sie vor Gott ihre Tat bereut und ER ihr verzeiht,, warum soll sie ihren Mann damit belasten und die Scheidung riskieren oder gar zur Tatsache werden lassen ,,wo es doch nur ein Ausrutscher war .. Was ist denn schlimmer ? Die Wahrheit sagen und Scheidung und das Leid der Kinder aufnehmen .. oder lieber lügen und die Ehe bewahren und das nie wieder tun ?

Hallo Wintergruen
Nehmen wir einmal an, die Frau macht das so und die Ehe kommt wieder ins Lot (oder bleibt im Lot).
Nun erfährt ihr Mann durch einen "blöden Zufall" , den niemand vorausahnen konnte, davon - was dann?

Ist dann nicht das Vertrauensverhältnis der Ehepartner so nachhaltig gestört, dass er ihr kaum noch Glauben schenken kann, wenn sie ihm irgendetwas sagt?
Wenn sie beteuert: "Das war nur ein einziges Mal und nur mit diesem einen Mann, sonst war niiiiiiie irgendetwas!"
Woher weiss der Mann, dass das nicht auch wieder eine "Notlüge" ist?
Woher weiss er, dass alles andere, was sie ihm so erzählt, wahr ist?
Wird nicht das nun einmal gesäte Misstrauen auf immer zwischen den beiden stehen? Und er sich nicht fragen, ob sie sich mit einem anderen Mann trifft, wenn sie mal später nach Hause kommt als erwartet? 

Nur mal so zum Bedenken ..... .
Gruss
Solana 

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Re: Lügen oder Ausreden

von solana am 11.03.2015 16:12

Noch ein Punkt dazu:
Ich denke nicht, dass es einem Christen nicht passieren darf, dass ihm mal eine Lüge unterläuft.
Da ist wahrscheinlich kaum einer ganz frei davon.
Und es gibt sicher auch Situationen wo es nur die Wahl zwischen 2 Übeln gibt und die Lüge ist das kleinere von beiden.

Aber ich finde es dann wichtig, sich einzugestehen, dass das eine Lüge war und dass das eigentlich nicht richtig war.
Und sich nicht (wieder) zu "rechtfertigen" versuchen durch Ausreden ....  

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Re: Lügen oder Ausreden

von solana am 11.03.2015 15:36

Burg 1 schrieb:

Klar kannst Du ganz mutig sagen: "Das geht Dich nichts an."

Hallo Burg
Das kannst du aber dem Stalker sagen .
Dem kannst du sogar sagen: "Ah, sie sind also die Person, die meine Nachbarin stalkt. Na, dann werde ich gleich mal die Polizei informieren!"

Bei Unrechtsregimen ist es natürlich sehr schwierig, da gebe ich dir recht.
Bei deiner Frage musste ich spontan an Corrie ten Boom denken, die in der fraglichen Situation die Wahrheit gesagt hat.
Als die Nazischergen nach dem Versteck der Juden fragten. Sie sagte "Unter dem Tisch". Dort war der versteckte Eingang zum Keller mittels einen getarnten Falltür.
Der Soldat hob die Tischdecke hoch, sah niemanden  - und fühlte sich auf den Arm genommen, zog wütend ab ....

Aber ich muss dir ehrlich sagen, ich weiss nicht, wie ich in dieser Situation reagiert hätte. Da kann ich nur Gott vertrauen, dass er mir dann den richtigen Einfall gibt.
Gruss
Solana

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